DE665359C - - Google Patents

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DE665359C
DE665359C DENDAT665359D DE665359DA DE665359C DE 665359 C DE665359 C DE 665359C DE NDAT665359 D DENDAT665359 D DE NDAT665359D DE 665359D A DE665359D A DE 665359DA DE 665359 C DE665359 C DE 665359C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
    • D01F2/04Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunstseidefäden, Filmen u. dgl., wobei man ohne besonderen Nachbehandlungsprozeß direkt zu einer Kunst- ; seide oder sonstigen geformten Gebilden aus regenerierter Cellulose oder Cellulosederivaten kommt, die durch guten Griff, hohe Weichheit und durch ein völliges Fehlen der sonst vorhandenen Neigung zum Verkleben ausgezeichnet sind.
Das Verfahren besteht darin, daß man der in üblicher Weise bereiteten Spinnlösung das Umsetzungsprodukt aus einem Oxyalkylamid einer höheren aliphatischen, hydroaromatisehen oder aromatisch-aliphatischen Säure mit Alkylenoxyd hinzufügt, wobei ein Säurerest . durch Substitution von Hydroxyl usw. vorhanden sein kann. Diese Umsetzungsprodukte enthalten somit Oxyalkyläther- und Polyoxyalkyläthergruppen. Beispielsweise hat sich das durch Nachbehandlung von Kokosfettsäuremonoäthanolamid mit Äthylenoxyd erhältliche Produkt als ein ausgezeichnetes Mittel gemäß vorliegender Erfindung bewährt.
Um zu verhindern, daß bei nachträglichen Waschprozessen der gemäß dem Verfahren erhältlichen Kunstseidefäden, Filme u. dgl·, die Zusätze wieder herausgewaschen werden, ist darauf zu achten, daß solche Substituenten in dem als Zusatzmittel verwendeten Umsetzungsprodukt nicht vorhanden sind, die das Zusatzmittel wasserlöslich machen würden. Ferner ist die Verwendung solcher ..Säure-' oxyalkylamide zu vermeiden, die an sich leicht verseif bar sind.
.Die Menge des Umsetzungsproduktes, das man zweckmäßigerweise der Spinnlösung zusetzt, kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Vorteilhaft setzt man Mengen von etwa ι bis ι ο o/o oder auch mehr, berechnet auf Cellulose, der Spinnlösung zu,. wobei jedoch der Zusatz je nach dem beabsichtigten Effekt, wie vorerwähnt, in weiten Grenzen variiert werden kann.
Da es sich bei den als Zusatz empfohlenen Umsetzungsprodukten um wasserun- bzw.. -schwerlösliche Körper handelt, ist es zwecks Erzielung einer möglichst feinen Verteilung des Zusatzes in der Spinnlösung ratsam bzw. erforderlich, ein geeignetes Emulgier- oder Dispergiermittel hinzuzufügen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Spinnlösungen für Viscosekunstseide kleine Mengen hochsulf onierter Fette oder Fettsäuren zuzusetzen. Hierbei handelt es sich jedoch um die Zugabe chemisch ganz anderer Produkte, als sie bei dem vorliegenden Verfahren verwendet werden. Demgemäß unterscheiden sich auch die nach den beiden Verfahren erhaltenen Kunstseidefäden z. B. hinsichtlich ihrer Anfärbbarkeit; die nach dem neuen Ver-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder atigegeben worden:
Dr. Hermann Schmidt in Leverkusen-Wiesdorf, Dr. Claus Heuck in. Ludwigshafen, Rhein, und Dr. Karl Hintsmann in Leverkusen-Wiesdorf.
fahren erhaltene Kunstseide weist überdies einen weicheren Griff auf. Es ist außerdem bekannt, Kunstseidespinnlösungen, insbeson-'( dere solchen für -Ester- und Ätherkunstseid©n£'| Oxyalkylamide höherer Fettsäuren zuzusetz^i(vv| Demgegenüber zeigt Kunstseide, die uritp§:' Mit.verwendung von Alkylenoxydumsetzung's'4V produkten von Oxyalkylamiden höhermolekularer Säuren hergestellt wurde, einen besseren Griff und besonders große Weichheit.
Beispiel ι
Zu einer 7 0/0igen Kupferoxydammomakcelruloselösung setzt man 2 0/0, auf Cellulose berechnet, Stearinsäureoxäthylamidglycerinäther in Form einer wäßrigen Emulsion zu und verspinnt diese Lösung in üblicher Weise. Diese so gewonnene Seide weist, nur mit Wasser gewaschen, schon ohne jede Nachbehandlung mit Seifen o. dgl. eine besondere Klarheit und einen hohen Glanz bei hoher Weichheit auf.
Beispiel 2
Gibt man zu einer joo/oigen Kupferoxydammoniakcelluloselösung, die 100 g Cellulose gelöst enthält, 4 g eines Reaktionsproduktes von ungefähr äquimolekularen Mengen Kokosfettsäureäthanolamid und Äthylenoxyd in Form einer wäßrigen Emulsion und verspinnt die Lösung wie gewohnt, so erhält man schon nach einmaligem Waschen mit Wasser eine hervorragende Seidenqualität.
Beispiel 3
Einer Viscoselösung von üblichem Cellulosegehalt fügt man im Verlauf des Löseprozesses eine wäßrige, unter Mitverwendung eines- Emulgiermittels hergestellte Emulsion eines durch Umsetzung von ungefähr äquimolekularen Mengen Stearinsäurediäthan ol-"■jamids mit Äthylenoxyd erhaltenen Produktes, ,'ν|:.η.-·ί einer Menge von 7 0/0 auf Cellulose berechnet, zu und verspinnt diese Lösung nach »■'den in der Technik üblichen Verfahren. Die weitere Aufbereitung der Fäden geschieht in normaler Weise, nur ist die sonst allgemein geforderte Behandlung der Stränge, Kuchen, Spulen usw. in Seifenbädern nun nicht mehr erforderlich. v .
Beispiel4
Als Spinnlösung verwendet man eine ioo/oige Lösung von Acetylcellulose. Hierzu setzt man ohne besondere Hinzufügung eines Emulgierungsmittels 10 o/o eines vorher in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelösten Ölsäureoxyäthylmethylamidglycerinäthers hinzu. Die in üblicher Weise nach dem Trocken- oder Naßspinnverfahren erhaltene Seide weist eine außerordentliche Weichheit ohne wesentliche Beeinträchtigung der sonstigen physikalischen Eigenschaften auf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Kunstseide, Filmen oder sonstigen geformten Gebilden aus regenerierter Cellulose oder Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man den Spinnlösungen Um-Setzungsprodukte von Alkylenoxyd mit Oxyalkylamiden höhermolekularer, aliphatischer, hydroaromatischer oder aromatisch-aliphatischer Säuren, gegebenenfalls in Mischung untereinander oder in Mischung mit anderen Stoffen, zusetzt;
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593466A (en) * 1948-07-16 1952-04-22 Ind Rayon Corp Viscose spinning solution

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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