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Ergänzungsblatt zur Patentschrift 664 786 Klasse 63c Gruppe 24.
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Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: . Karl Meining
in Schweinfurt.
Kraftfahrzeugen. Bei einem bekannten Dopp #lgelenk sind in einem ungeteilten Mittelstück
zwecks Lagerung -der beiden. zylindrische, an ihren äußeren Stirnenden ebenfalls
zylindrisch geformte" Büchsen radial angeordnet. Die Büchsen sind dabei mit Schraubengewinde
in-das Mittelstück eingesetzt, wobei natürlich die Büchsen an ihren äußeren Stirnenden
auch eben geformt sein können. Es fehlt jedoch an einem einfachen und sicheren Schutz
:gegen eine Lockerung der Büchsen. Bei der bekannten Bauart mit eingeschraubten'
Büchsen ist überhaupt keine derartige Sicherung vorgesehen, so daß . es infolge
.starker Erschütterungen im Betriebe mit der Zeit vorkommen, kann, daß sieh die
Büchsen drehen und allmählich lösen. Bei der bekannten Bauart mit außen eben geformten
Büchsen hat man verwickelte Sicherungen in Gestalt eingepreßter Deckel für jede-
einzelne Büchse vorgesehen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe, die Büchsen .gegen Drehen zu sichern,
:in sehr eirifacher und kräftiger Weise durch einen auf das Mittelstück aufges,cho
benen Ring, der gleichzeitig zur Abdichtung eines um den l f mfang des Mittelstückes
herumlaufenden iilvorr.@itsr:iumes .dient.
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Die Erfindung ermöglicht, alle vier radial eingesetzten Büchsen durch
einen einzigen
dicht:ung eines um den Umfang des Mittel= |
stückes. herumlaufenden Ölvorratsraumes zu dienen, gibt eine ebenfalls sehr einfache
Bauart an Stelle des bei einem bekannten..-Do pp-elgelenk vorgesehenen, als Hohlraum
in einem Gußstü.ck 'ausgebildeten Vorratsraumes. Wird der aufgeschobene Ring allgezogen,
so liegt der ölvorratsra-tim am Umfang des Mittelstückes völlig frei und kann zugleich'
mit den Anschlußkanälen leicht .gerednigt -und untersucht werden. Der ölvorra_tsraum
wird in bekannter Weise durch einen mit einer Verschlußschraube versehenen Füllkanal
gefüllt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, beispielsweise in
einer Ausführungsform dargestellt.
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Alb. i zeigt -den Längsschnitt nach der Linie C-D und Abh. 2 den Querschnitt
nach der Linie A-B durch das Doppelgelenk.
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Abb.,3 zeigt eine Ansicht des Do.ppe#gelenkes. -Der Antrieb kann von
links wie ;auch von rechts und soll im Ausführungsbeispiel von links ,aus erfolgen.
Die Antriebswelle i :überträgt dann das Drehmoment über den in ihr eingepreßten
Bolzen 2 und die beiden Nadellager 3, q auf .das DTehkreu'Z 5. Dieses ist mit Zapfen
6, 7 versehen, die in Lagerhüchsen 8, 9 mittels Nadellager i o, i i gelagert
Doppelgelenk,
besonders für Vorderantrieb von Kraftfahrzeugen Die Erfindung richtet sich auf ein
Doppelgelenk, besonders. für Vorderradantrieb von hraftfalii-zewgen. Bei einem bekannten
Dop-1) Igelcnk sind in einem ungeteilten Mittelstück z%accks Lagerung' der beiden
DTelikreuzc zylindrische, an ihren ,äußeren Stirnenden clu@nfalls zylindrisch geformte
Büchsen ra.di.al ;@ngcr chi-et. Die Büchsen sind dabei mit S(i.i-:iii;l)engewinde
:in das Mittelstück eingesetzt, wobei natürlich die Büchsen an ihren ,ü:u,(.krcn
Stirnenden auch eben geformt sein können. Es fehlt jedoch an einem einfachen und
sicheren Schutz .gegen eine Lockerung der Büchsen. Bei der bekannten Bauart mit
cingcsclira.u.liten, Büchsen ist überhaupt keine derartige Sicherung vorgesehen,
so daß-es infolge starker Erschütterungen im Betriebe mit der Zeit vorkommen kann,
daß sich die Büchsen drehen und allmäNich lösen. Bei der bekannten Bauaxt mit außen
eben gefaa-rnten Büchsen hat man verwickelte Sicherungen in Gestalt eingepreßter
Deckel fii.r jede einzelne Büchse vorgesehen.
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Die Erfindung löst die' Aufgabe, die Büchscn .gegen Drehen zu sichern,
.in sehr einfacarcr und kräftiger Weise durch einen auf (las Mittelstück aufgeschobenen
Ring, der gleiclizcitig zur Abdichtung eines um den Umfang des Mittelstückes herumlaufenden
c@>lvc>rr<itsraumcs dient.
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Die Erlindung ermöglicht, alle vier radial cingcs(,tztc cl Bücliscn
durch einen einzigen Ring zu sichern. Die diesem Ring darüber hinaus nach zugewiesene
Aufgabe, zur Ab-
dichtung eines um .den Umfang des Mittelstückes herumlaufenden
Ölvorratsraumes zu dienen,-gibt eine ebenfalls sehr einfache Bauart an Stelle des
bei einem bekannten Doppelgelenk vorgesehenen, als Hohlratun in einem Gußstü.ck
ausgebildeten Vorratsraumes. Wird der aufgeschobene Ring abgezogen, so liegt der
ölvorratsraum am Umfang des Mittelstückes völlig frei und kann zugleich. mit den
Anschlußkanälen leicht gereinigt un.d untersucht werden. Der ölvorratsrau.m wird
in bekannter Weise durch einen mit einer Verschlußschraube versehenen Füllkanal
'gefüllt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer
Ausführangsform dargestellt.
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Abb. i zeigt den Längsschnitt nach der Linie C-D, und Abb. 2 den Querschnitt
nach der Linie A-B durch das Doppelgelenk.
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Abb.3 zeigt eine Ansicht des Dop,pel;gelenkes.
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Der Antrieb kann von links wie auch von rechts und soll im Ausführungsbeispiel
von links aus erfolgen. Die Antriebswelle i :überträgt dann das l),relimGment ;über
den in ihr ci:n:gchrcl.@tcn 13olzeti 2 und die beiden NadelhIger 3, 4 auf das Drehkreuz
5. Dieses ist mit Zapfen 6,7 versehen, die in Lagerbü,cIisen S, c9 mittels
Nadellager i o, i i gelagert
sind. Die Kraftübertragung erfolgt.
über die erwähnten Drehkreuzzapfen und Lagerbüchsen zum Mittelstück 12, in- dem
die Lagerb:ü,chsen 8, 9 leicht eingepreßt sind. Vom Mittelstück 12 aus erfolgt die
Drehmomentübernahme .auf die Lagerbüchse i 3 und 14, die .Nadellager 15, 16, die
Zapfen 17, 18, auf das Drehkreuz i 9, von dort ,über Nadellager (wie bei 3, 4) auf
den Bolzen 20, der in die Antriebswelle--i eingepreßt ist.
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Über das ganze Doppelgelenk ist ein Ring 22 aufgezogen, der die am
Umfang ballig geformten Lagerbüchsen 8, 9 :gegen Dxehen sichert sowie den Abschluß
für den im Mittelstück 12 vorhandenen Ölvorratsraum 12' bildet. Dieser steht mittels
der Ölkanäle 8', 9', 13' und 14' mit den Lagerstellen i o, 11, 15 und 16 in Verbindung.
Von den letztgenannten Lagerstellen aus erfolgt dann die Ölweiterleitung durch die
Ölkanäle 5' und 5" bzw. die entsprechenden 6' und 7' im Drehkreuz i9 zu dein Nadellagern
in den beiden Drehkr@euz@eil 5 und i g. An ,dieser Stelle befinden sich AbschluBdeckel
23, 24, die, wie die Dichtungen. 25 für eine :gute Abdichtung sorgen.
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Durch eine Ölschraube 26 wird .das Füllen des Doppelgelenkes mit Öl
vorgenommen, wodurch -weitere Schmierstellen wegfallen.
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Die beiden ,Gelenkwcllcn sind durch kugeli,ge Ausbildung i' der einen
Welle abg,estützt, die sich in einer Büchse 27, die in die andere Welle eingepreßt
ist, sicher führt. Das Mittelstück 12 hat seitliche Aussparungen 28, 29, um ein
Einführen des Drehkreuzzapfens 6, 17 bzw. 7, 18 beim Zusammenbauen zu ermöglichen.
Es wird dann jeweils die mit Nadeln versehene Lagerbüchse in das Mittelstück 12
eingesteckt und über das Ganze der Ring.22 aufgepreßt. Es ist also zu ersehen, daß
das Zusammenbauen wie umgekehrt auch das Ausei.nandernehmen sehr leicht, billig
und doch zuverlässig ist.
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Der Erfindungsgegenstand kann selbstverständlich bauliche Änderungen
des Mittelstückes 12 sowie der Drehkreuze 5, i c erfahren. Auch kann das neue Doppel,gcleiik
nicht nur für den Antrieb von Kraftfalirzcugen, sondern auch im allgemeinen Maschinenbau
Verwendung finden.