DE664324C - Anordnung einer Stimmgabel als mechanischer Filter fuer Gleichwellensender - Google Patents

Anordnung einer Stimmgabel als mechanischer Filter fuer Gleichwellensender

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DE664324C
DE664324C DEL84595D DEL0084595D DE664324C DE 664324 C DE664324 C DE 664324C DE L84595 D DEL84595 D DE L84595D DE L0084595 D DEL0084595 D DE L0084595D DE 664324 C DE664324 C DE 664324C
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Germany
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tuning fork
arrangement
fork
mechanical filter
frequency transmitters
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DEL84595D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters

Description

  • Anordnung einer Stimmgabel als mechanischer Filter für Gleichwellensender In neuerer Zeit werden Stimmgabeln in starkem Maße als sehr selektive Siebglieder verwendet: Insbesondere hat sich die Verwendung von Stimmgabeln bei Gleichwellensendern bewährt. In diesem Falle wird z. B. die vom Muttersender ankommende Grundfrequenz einem zwischen den Stimmgabel# zinken liegenden Spulensystem zugeführt, um die Gabel zu Schwingungen anzuregen. Die Gabelschwingungen werden dann mit Hilfe zweier weiterer Systeme, die hintereinandergeschaltet sind, abgenommen und der eigentlichen Vervielfachungsapparatur zugeführt. Ein derartiges System ist u. a. in der Abb. i dargestellt. Zwischen den Zinken der StimmgäbelSt sitzt das SpulensystemEI, während -die Abnahme der Schwingungen durch die beiden Spulensysteme E@ erfolgt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine weitgehende Entkopplung zwischen beiden Spulensystemen gewährleistet wird.
  • Derartige Stimmgabeln wurden bisher an ihrem Stiel fest eingespannt, doch ergaben sich dadurch Nachteile; daß eine verhältnismäßig starke Dämpfung durch diese Einspannung auftritt. Erfindungsgemäß wird daher die feste Einsp,aruiiung verlassen und dafür der Stiel der Gabel an an ihrem Außenrund fest eingespannten, nach Art der Membran bei Aneroidbarometern ausgebildeten, parallel zueinander und senkrecht zum Stiel liegenden Membranen und symmetrisch zu den Einspannpunkten der Membranen befestigt.
  • Beim Schwingen der Stimmgabel schwingen j bekanntlich flicht nur die Zinken allein? -sondern es bilden sich, wie in der Abb. z schetnatisch dargestellt, Knoten und Bäuche aus, d. h. die Gabel schwingt in ihrem unteren Teile in senkrechter Richtung. Diese Schwingungen werden durch .eine feste Einspannung gedämpft.
  • Es sind zur elastischen Lagerung von Stimmgabeln bereits Anordnungen bekanntgeworden bei denen die Stimmgabel an einem elastischen Stab angeordnet war. Diese An-Ordnungen haben jedoch den Nachteil, daß sich Schwingungen des elastischen Stabes ergeben, wobei dieser sich in seinem Befestigungspunkt abbiegt, so daß sich die Stimmgabel dadurch schräg stellt. Dadurch ändert sich aber auch die Lage der Magnetsysteme zu den Schenkeln der Gabel, und -lies hat wiederum durch die Änderung des Luftpolsters zwischen erregendem und .erregtem System Änderungen der Dämpfungsverhältnisse zur Folge: Auch die an sich bekannten Lagerungen von Stimmgabeln. unter Zwischenlage von Gummi ergeben kein freies Schwingen der Gabel. Man hat schon Stimmgabeln auf einer Membran befestigt, jedoch sollte dadurch nicht die freie Schwingteig der Stimmgabel erzielt werden, sondern es `vurde bei diesen Anordnungen eine Erregung nach Art eines dynamischen Lautsprechers vorgenommen.
  • Alle diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß verhältnismäßig starke Dämpfungen der Stimmgabelschwingungen auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet demgegenüber mit zwei Membran:enll-7t und !Y7, wie in Abb. i gezeigt. Die Membranen sind dabei ähnlich wie ein Aneroidbarometer ausgebildet, so daß die Gabel ohne wesentliche Dämpfung frei schwingen kann, wodurch sich eine besonders gute Sel,ektivit-it ergibt.

Claims (1)

  1. hATLNTANSYIZUCIi: Anordnung einer Stimmgabel als mechanischer Filter für Gleichwellensender, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel der Gabel an an ihrem Außenrande fest !eingespannten, nach Art der Membran bei Aneroidbarometern ausgebildeten, parallel zueinander und senkrecht zum Stiel liegenden Membranen und symmetrisch zu den Einspannpunkten der Membranen befestigt ist und das erregende bzw. erregte Systcm an den Zinken liegt.
DEL84595D Anordnung einer Stimmgabel als mechanischer Filter fuer Gleichwellensender Expired DE664324C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921948C (de) * 1951-12-16 1955-01-07 August Dr Karolus Elektrisch angeregte Stimmgabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE921948C (de) * 1951-12-16 1955-01-07 August Dr Karolus Elektrisch angeregte Stimmgabel

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