DE606723C - Schallempfaenger - Google Patents

Schallempfaenger

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Publication number
DE606723C
DE606723C DEA72036D DEA0072036D DE606723C DE 606723 C DE606723 C DE 606723C DE A72036 D DEA72036 D DE A72036D DE A0072036 D DEA0072036 D DE A0072036D DE 606723 C DE606723 C DE 606723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound receiver
electrode
receiver according
lever
movable
Prior art date
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Expired
Application number
DEA72036D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ludwig Heck
Richard Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE606723C publication Critical patent/DE606723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device

Description

  • Schallempfänger Zur Bestimmung der absoluten Höhe von Luftfahrzeugen über Land bedient man sich vorteilhaft der Echolotung, bei welcher die Zeit gemessen wird, welche ein von dem Luftfahrzeug ausgesandter Schallimpuls braucht, um als an der Oberfläche zurückgeworfenes Echo zum Luftfahrzeug zurückzukehren. Das Echo wird mittels Schallempfänger aufgenommen, welche mit Hilfe bekannter Relaisschaltungen den Augenblick der Rückkehr des Echos festlegen. Die bekannten Schallempfänger, welche mit einer zur Aufnahme des Schalles dienenden Membran und lose auf der Membran gelagerten Kohlekörnern als Elektroden arbeiten, haben sich nicht bewährt, weil die Kohlekörner alle Beschleunigungen, die das Luftfahrzeug durch Drehen, durch plötzliches Steigen oder Fallen oder sonstige Bewegungen erfährt, aufnehmen, dadurch in Schwingungen geraten und infolgedessen Schallimpulse vortäuschen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung in einfachster Weise dadurch behoben, daß die beweglichen, am besten durch Kohlekörner gebildeten Elektroden gegen Beschleunigungen unempfindlich gelagert werden. Die Elektroden werden zweckmäßig durch eine Spannkraft an die Ruhelage gefesselt. Da die Spannkraft größer sein muß als die größte Beschleunigung, die auf die Elekroden voraussichtlich übertragen werden kann, so ist es vorteilhaft, die Spannkraft einstellbar zu machen. Besonders zweckmäßig läßt sich dieses dadurch ausführen, daß man unter Verwendung von Kohlekörnern als Elektroden ein solches Kohlekorn an einem Hebel befestigt, der selbst von zwei parallel gespannten Saiten gehalten wird. Der Hebel erhält hierdurch eine genau bestimmte Schwingungsachse, um die er Drehschwingungen ausführt, wenn er angestoßen wird. Die Schwingungszahl hängt von der Spannung der Saiten ab und kann dadurch eingestellt werden. Die Sch-,vingungszahl des Hebels wird zweckmäßig so abgestimmt, daß sie in einem bestimmten Verhältnis zu der Eigenschwingungszahl der Membran liegt. Sobald die Membran durch einen aufgenommenen Schallimpuls in Schwingungen gerät, stößt sie das Kohlekorn an dem Hebel an, welches seinerseits in Schwingungen gerät und dadurch in bekannter Weise-den Mikrophonstrom beeinflußt.
  • Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in der oben angegebenen Weise. i ist die Membran, welche in die Fassung ia eingespannt ist. Auf der Fassung, der der Strom durch eine Leitung 6 zugeführt werden kann, sind die aus Isoliermaterial hergestellten Halter 7 und 8 befestigt, die die Saiten 3 tragen. An den Saiten 3 ist der Hebel 4 mit dem Kohlekorn 5 befestigt. Zweckmäßig ist am anderen Ende des Hebels ein gleiches Kohlekorn 9 vorgesehen, um- eine symmetrische Massenverteilung bei dem Hebel um die Schwingachse zu erreichen. 2 ist eine auf der Membran z befestigte Kohleplatte, an welcher das Kohlekorn 5 anliegt. Der Hebel 4 und die Saiten 3 sind zweckmäßig aus Stoff hergestellt, so daß die Stromzufuhr durch eine Leitung ro erfolgen kann. Gerät die Membran in Schwingungen, so stößt sie das an der Kohleplatte 2 anliegende Kohlekorn 5 an, so daß der Hebel in Schwingungen gerät und dadurch die bekannten Wirkungen auf,den Mikrophonstrom ausübt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜ C33E z. Schallempfänger, insbesondere für Echoloteinrichtungen in Luftfahrzeugen, bei denen die eine Elektrode durch die Membran, vorzugsweise durch ein auf dieser befestigtes Kohleplättchen, gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, bewegliche (z. B. durch Kohlekörner gebildete) Elektrode gegen Beschleunigungen des Empfängerträgers unempfindlich gelagert ist.
  2. 2. Schallempfänger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Elekrode an die Ruhelage durch eine (zweckmäßig abstimmbare) Spannkraft gefesselt ist, die größer ist als die größte zu erwartende Beschleunigung.
  3. 3. Schallempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Elektroden durch Hebel gebildet werden, die um ihren Schwerpunkt schwingbar aufgehängt sind.
  4. 4. Schallempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Elektrodenhebel an ihren Enden kontaktbildende Kugeln tragen.
  5. 5. Schallempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhebel an einem Paar parallel gespannter Saiten derart aufgehängt sind, daß die scheinbare Schwingungsachse eines jeden Hebels durch dessen Schwerpunkt geht.
DEA72036D 1933-12-13 1933-12-13 Schallempfaenger Expired DE606723C (de)

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