DE432234C - Schalldose fuer Sprechmaschinen, Fernsprecher u. dgl. mit unrunder Schwingungsflaeche - Google Patents

Schalldose fuer Sprechmaschinen, Fernsprecher u. dgl. mit unrunder Schwingungsflaeche

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Publication number
DE432234C
DE432234C DEH96920D DEH0096920D DE432234C DE 432234 C DE432234 C DE 432234C DE H96920 D DEH96920 D DE H96920D DE H0096920 D DEH0096920 D DE H0096920D DE 432234 C DE432234 C DE 432234C
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lever
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Expired
Application number
DEH96920D
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English (en)
Inventor
Paul F Habicht
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Description

(Hg6g2o
Gegenstand der Erfindung ist eine Schalldose für Sprechmaschinen, Fernsprecher u. dgl. Damit durch solche Schalldosen die Töne in genügender Stärke und innerhalb eines großen Tonbereiches möglichst getreu wiedergegeben werden, ist es erforderlich, durch die Schwingungsfläche ein genügendes Luftvolumen in Schwingungen zu \*ersetzen, die möglichst über die ganze Schwingungsfläche einheitlich sind und den Bewegungen des Schwinghebels möglichst genau entsprechen, wobei außerdem Gewicht und Trägheit der schwingenden Teile möglichst niedriggehalten werden müssen. Durch die Erfindung werden diese Anforderungen in einfacher Weise erfüllt. Es ist eine verhältnismäßig starre, unrunde Schwingungsfläche einerseits mit einer durch eine weiche, geschmeidige Membran gebildeten Abdichtung gegenüber dem Gehäuse, andererseits mit einem in eine Mehrzahl von Rippen verzweigten Arm eines zweiarmigen Schwinghebels derart verbunden, daß sie an \-erschiedenen Stellen einer parallel zur Schwingungsachse des Hebels liegenden Längsrichtung der Fläche mittels der Rippen erfaßt wird. Infolge dieser Ausbildung kann die Schwingungsfläche ohne Beeinträchtigung der Steifheit des ganzen schwingenden Systems eine beträchtliche Größe erhalten, und zwar gerade dort, wo die größten Amplituden auftreten, so daß das in Schwingungen versetzte Luftvolumen ein beträchtliches wird, ohne daß der an der Schwingungsfläche angreifende Hebelarm eine die Genauigkeit der Bewegungsübertragung beeinträchtigende Länge erfordert, wobei durch die Verzweigung dieses Hebelarmes einerseits eine gleichmäßige Übertragung auf die ganze Länge der Schwingungsfläche ermöglicht wird und sich anderseits eine große Steifheit der Schwingungsfläche und des Schwinghebels ergibt.
Unrunde Schwingungsflächen bei Schalldosen sind zwar an sich bekannt, doch werden dieselben durch einfache, unverzw'eigte Hebel in Schwingung versetzt, auch handelt es sich dabei zum Teil nicht um eigentlich starre Flächen in obigem Sinne, sondern um eingespannte Membranen; soweit aber wirklich starre Flächen vorliegen, liegt deren Längsrichtung senkrecht zur Hebelschwingachse, was einen zu langen Hebelarm und ein zu großes Gewicht erfordert. Andere Schalldosen besitzen zwar verzweigte Schwinghebel, aber auch hier handelt es sich nicht um die Bewegung starrer Schwangungsflächen, sondern um eingespannte, zum Teil sogar um mehrere selbständig anzuregende Membranen, also keineswegs um die Versteifung des ganzen schwingenden Systems. Auch weiche Membranen als Abdichtung
starrer Flächen sind an sich bekannt, jedoch mit Anregung der Fläche durch einfachen, unverzweigten Hebel, wobei aber der Schwingungsfläche eine bestimmte Ruhelage, bei welcher die weiche Dichtungsmembran nicht gezerrt wird, fehlt. Alle diese bekannten Schalldosen vermögen daher den eingangs erwähnten Anforderungen nicht zu genügen, während durch die Kombination gemäß vorliegender Erfindung, wie Versuche ergeben haben, eine Schalldose geschaffen wird, die j große Lautstärke und Tonreinheit in einem | großen Tonbereich vereinigt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs- · beispiele des Erfindungsgegenstandes in Form von Sprechmaschinenschalldosen dargestellt. ! Es zeigen: » ;
Abb. ι eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels,
ao Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A \ von Abb. 1,
Abb. 3 eine zweite Ausführungsform in ί Vorderansicht,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B \ von Abb. 3. j
In den Abb. 1 und 2 ist α das Gehäuse der Schalldose mit dem Anschluß stutzen b für den Schalltrichter der Sprechmaschine. An dem Gehäuse ist ein Schneidenlager c vorhanden, gegen welches der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Nadelbalken d gepreßt ist, so daß er schwingen kann. Dieser Nadelbalken ist gebildet aus einer die Schwingungs- j fläche zur Erzeugung der Schallwellen bildenden Platte dv z. B. aus Glimmer, und dem die Nadel h tragenden Nadelhalter d„ mit Rip- ■ pen d3, wobei der Nadelhalter d2 und die Rip- , pen d:i ζ. B. aus Holz bestehen können. Die Platte dA ist trapezförmig gestaltet und besitzt ihre größte Ausdehnung in der längeren Parallelseite, die parallel zur Schwingungsachse des Hebels liegt. Auf drei Seiten ist die Platte 6?4 gegen das Gehäuse α durch eine weiche, elastische, sehr geschmeidige, biegsame Alembran^ abgedichtet, z.B.aus Gummi, dünnem weichen Leder usw., die am Gehäuserand befestigt ist und unter der Platte dt durchgeht. Auf der vierten Seite erfolgt die ! Abdichtung durch das Schneidenlager c. Ein ; Gummipolster g, das zwischen einen am Ge- : häuse befestigten Bügel f und dem Nadel- ! balken d eingeschoben ist, preßt den letzteren auf die Lagerschneide und hält ihn dadurch fest. Der Schallstift h ist dadurch am Nadelhalter befestigt, daß er durch ein Loch eines Bolzens i hindurchgesteckt ist und mittels einer Mutter k gegen den Holzarm d., des Hebels gepreßt wird. Er wird so auf einem großen Teil seiner Länge an dieses spezifisch leichte Material angepreßt. Infolge der sehr weichen Abdichtung schwingt die Platte als Ganzes, ohne sich zu verbiegen.
Bei dem Beispiel gemäß Abb. 3 und 4 wird die Schwingungsfläche Ci1 nur durch eine dünne, schmale, längliche, an ihren Enden abgerundete Platte gebildet, die nicht bis zum Schneidenlager reicht. Die Verbindung zwischen Halter d2 und Platte Cf1 ist bewerkstelligt durch eine Mehrzahl von freien Rippen d3 (z.B. wie angegeben vier), die, an verschiedenen Stellen der Längsrichtung der Platte d± angreifend, gegen den Halter S2 hin zusammenlaufen, so daß deren rückwärtige Verlängerungen im gleichen Punkt/» dieses Halters zusammentreffen. Der Halter d„ ist mit Löchern 0 versehen. Die vorliegende Form des Hebels ergibt eine große Biegungsfestigkeit bei sehr geringem Gewicht.
Als Sprechmaschinendose ergibt die vorliegende Schalldose geringes Ganggeräusch, gute Tonstärke und Naturtreue für alle Musik, insbesondere auch für das Klavier.
An Stelle der Erregung der Schalldose durch einen Schallstift kann eine andere mechanische oder elektrische erfolgen. 8g

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schalldose für Sprechmaschinen, Fernsprecher u. dgl. mit unrunder Schwingungsfläche, dadurch gekennzeich- go net, daß die verhältnismäßig starre, unrunde Schwingungsfläche (J1) einerseits mit einer durch eine weiche, geschmeidige Membran (e) gebildeten Abdichtung (e) gegenüber dem Gehäuse, andererseits mit einem in eine Mehrzahl von Rippen (rf3) verzweigten Arm eines zweiarmigen Schwinghebels (d) derart kombiniert ist, daß sie an verschiedenen Stellen einer parallel zur Schwingungsachse des Hebels lOo liegenden Längsrichtung mittels der Rippen (d:i) erfaßt wird.
  2. 2. Schalldose nach Anspruch 1, bei welcher die Schwingungsfläche mit dem die Schwingungsimpulse empfangenden Arm des Hebels durch eine Alehrzahl von freien, gegen diesen Arm hin zusammenlaufenden Rippen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsfläche als dünne, längliche, an den Enden abgerundete und in bezug auf die Schwingungsmittelebene des Hebels symmetrische ebene Platte ((Z1) mit parallel zur Hebelschwingachse angeordneter Längsachse ausgebildet ist, die durch Rippen (VZ3) versteift ist (Abb. 3 und 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH96920D 1923-04-13 1924-04-10 Schalldose fuer Sprechmaschinen, Fernsprecher u. dgl. mit unrunder Schwingungsflaeche Expired DE432234C (de)

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