DE66346C - Control vorrichtung für Selbstverkäufer - Google Patents
Control vorrichtung für SelbstverkäuferInfo
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- DE66346C DE66346C DENDAT66346D DE66346DA DE66346C DE 66346 C DE66346 C DE 66346C DE NDAT66346 D DENDAT66346 D DE NDAT66346D DE 66346D A DE66346D A DE 66346DA DE 66346 C DE66346 C DE 66346C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/003—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus displaying the inserted coins
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Der1 Zweck der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine betrügerische Entnahme der Waaren dadurch zu verhindern oder doch wenigstens zu erschweren, dafs man an der
Vorderseite der Vorrichtung vor der Leitung, die das Geldstück zu durchlaufen hat, fein
Fenster anbringt, hinter welchem das jeweilig zuletzt eingeworfene Geldstück so lange liegen
bleibt und den Blicken der Vorübergehenden frei dargeboten wird, bis es beim Einwurf eines
folgenden Geldstückes weiter befördert und das letztere an Stelle des ersteren hinter dem Fenster
festgehalten wird.
In zweiter Linie bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine besondere Einrichtung eines
Geldeinwurfes, welcher zweckmäfsig in Verbindung mit der ersterwähnten Anordnung benutzt
wird und den Vortheil gewährt, dafs das Geldstück auf seinem Wege vom Einwurf bis
zu dem erwähnten Fenster keine Wendung zu machen braucht und auch nicht der Gefahr
des Festklemmens ausgesetzt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende
Vorrichtung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Die Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Selbstverkäufers
mit Geldeinwurf und Beobachtungsfenster, während die Fig. 2 einen Längsschnitt
durch die Vorderwand der Vorrichtung vorstellt. Die Fig. 3 läfst die Kontroivorrichtung
vom Innern des Apparates aus gesehen (also in der Hinteransicht) erkennen. W bezeichnet
ein Fenster aus dickem Glas, hinter welchem sich der zur Führung des eingeworfenen Geldstückes
dienende Kanal K befindet. Die Weite dieses Fensters wird zweckmäfsig etwas geringer
gewählt als der Durchmesser des Geldstückes, um ein Herausnehmen des letzteren nach dem
Zerschlagen der Fensterscheibe zu verhindern. Unmittelbar hinter dem Fenster befindet sich
ein Winkelhebel H'2 N, dessen waagrechter Theil N durch die Feder F1 in der Ruhelage
an die Vorderwand des Apparates, etwa in gleicher Höhe mit dem unteren Rande des
Fensters angeprefst wird. Auf diesem waagrechten Theil N liegt, wie die Fig. 2 erkennen
läfst, bei der Ruhestellung des Apparates das zuletzt eingeworfene Geldstück derart, dafs es
sich den Blicken der Vorübergehenden frei darbietet. Das obere Ende H2 des genannten
doppelarmigen Hebels wirkt unter Vermittelung der Feder. F1 auf einen zweiten doppelarmigen
Hebel H1 so ein, dafs der letztere in der Ruhestellung mit seinem gekrümmten oberen
Arm in die Leitung K hineingedrückt wird und dieselbe versperrt.
Als Einwurf dient im Gegensatz zu den bisher üblichen Selbstverkäufern, bei welchen
eine schlitzförmige Einwurföffnung vorhanden ist, eine kreisförmige Oeffnung, welche in der
Ebene der Vorderwand des Apparates und des Fensters W liegt, derart, dafs das eingeworfene
Geldstück, ohne eine Wendung zu machen, unmittelbar vor das Fenster W gelangen kann.
Die Anwendung einer derartigen kreisrunden Einwurföffnung hat aufserdem den Vortheil,
dafs beim Einwerfen von verbogenen Geldstücken nicht wie bei den sonst üblichen Schlitzöffnungen ein Festklemmen des Geldstückes
stattfinden kann und dafs aufserdem der Einwurf von langgestreckten werthlosen Blechstücken ebenfalls unmöglich ist.
Die Wirkungsweise der im Vorstehenden beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Wenn ein Geldstück durch die Einwurföffnung in die Vorrichtung geworfen wird, fällt
dasselbe durch die Leitung K hinter der Vorderwand P des Apparates entlang nach unten,
drückt den oberen gekrümmten Arm des Hebels H1 der Wirkung der Feder F1 entgegen
nach hinten und bleibt auf dem waagrechten Theil N des doppelarmigen Hebels H2 N
liegen, so dafs es sich den Vorübergehenden frei darbietet. Wird nun ein zweites Geldstück eingeworfen,
so drückt dieses ebenfalls den Hebel H1 zur Seite und zieht hierbei den Arm N
zurück, so dafs das auf dem letzteren ruhende zuerst eingeworfene Geldstück freigegeben wird
und nach unten fallen kann. Während nun das zu weit eingeworfene Geldstück an dem
Hebel H1 vorbeigekommen ist und sich in dem zwischen dem Hebel H1 und dem Arm N
gelegenen Theil der Leitung K befindet, ist der Arm N durch die Feder F1 bereits wieder in
seine Ruhelage zurückgeführt, so dafs dieses zweite eingeworfene Geldstück nunmehr an
Stelle des zuerst eingeworfenen von dem Arm N vor dem Fenster W festgehalten wird. Bei jedesmaligem
Einwerfen eines weiteren Geldstückes wiederholt sich derselbe Vorgang.
Den Hebel H1 kann man auch durch eine
elektrische Contactvorrichtung ersetzen, welche beispielsweise aus zwei in den Kanal K hineinragenden
Metallstücken bestehen kann, die beim Herabfallen des Geldstückes in stromleitende
Verbindung mit einander gebracht werden und Strom zu einem Elektromagneten gelangen
lassen, der im Augenblick des Contactschlusses den Arm N zurückzieht und das auf demselben
liegende Geldstück hinabfallen läfst. Hat das zuletzt eingeworfene Geldstück die Contactvorrichtung
hinter sich, so giebt der Elektromagnet den Arm N wieder frei . und die Feder F1 führt denselben in seine Ruhestellung
zurück, so dafs er nunmehr das zuletzt eingeworfene Geldstück aufnehmen kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Kontroivorrichtung für Selbstverkäufer, bestehend aus einem zweckmäfsig an der Vorderwand des Apparates angebrachten. Fenster (W) und einem hinter demselben gelagerten, in die Leitung für die Geldstücke hineinragenden federnden Hebel (H2N), welcher das jeweilig zuletzt eingeworfene Geldstück hinter dem Fenster festhält, beim Einwerfen eines neuen Geldstückes dagegen beispielsweise durch einen Hebel (H1) oder durch elektrischen Contactschlufs ausgelöst wird, das von ihm getragene Geldstück losläfst, in seine Ruhelage zurückkehrt und nunmehr das andere Geldstück hinter dem Fenster (W) festhält.
- 2. Eine Kontroivorrichtung der unter ι. geschützten Art in Verbindung mit einem Geldeinwurf mit kreisrunder, dem Durchmesser des einzuwerfenden Geldstückes entsprechender .Einwurföffnung, zum Zweck, ein Festklemmen der Geldstücke und ein Einwerfen von langgestreckten Blechstücken zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66346C true DE66346C (de) |
Family
ID=340063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66346D Expired - Lifetime DE66346C (de) | Control vorrichtung für Selbstverkäufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66346C (de) |
-
0
- DE DENDAT66346D patent/DE66346C/de not_active Expired - Lifetime
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