DE663129C - Kraftband aus nebeneinander angeordneten, quer verbundenen geflochtenen Seilen - Google Patents

Kraftband aus nebeneinander angeordneten, quer verbundenen geflochtenen Seilen

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DE663129C
DE663129C DER92557D DER0092557D DE663129C DE 663129 C DE663129 C DE 663129C DE R92557 D DER92557 D DE R92557D DE R0092557 D DER0092557 D DE R0092557D DE 663129 C DE663129 C DE 663129C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/04Driving-belts made of fibrous material, e.g. textiles, whether rubber-covered or not

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Woven Fabrics (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Kraftband aus nebeneinander angeordneten, quer verbundenen geflochtenen Seilen Die Erfindung betrifft ein Kraftband aus nebeneinander angeordneten, quer verbundenen geflochtenen Seilen.
  • Es ist bisher bekannt,. die Einzelseile zu einem Teilband oder einem Riemen durch Anwendung von U-förmig angeordneten Fadenpaaren fest zusammenzuschließen. Die Fadenpaare liegen in je zwei benachbarten Maschenreihen des Bandes und durchlaufen dieselben schußfadenartig derart, daß auf jeder Bandkante jeweils der U-Steg des einen Fadens und die Schenkelenden des anderen Fadens liegen. Es befinden sich sonach in jedem Maschenkanal der geflochtenen, miteinander verbundenen Seile (Quadratseile) zwei Fäden.
  • Die Praxis hat nun ergeben, daß die so gewonnenen Bänder oder Riemen hinsichtlich ihrer Biegsamkeit und der glatten Oberfläche im Betrieb zu wünschen übriglassen. Die Seile leiden unter einer gewissen Umiachgiebigkeit, sie sind nicht in der Lage, einzeln den auftretenden Dehnungen zu folgen, wie es durch die Spannung des Seiles zum Zwecke der Kraftübertragung notwendig ist. Dazu kommt noch vor allen Dingen, daß die Maschenkanäle der nebeneinanderliegenden Seile innerhalb ein und derselben Querschnittsebene nicht fluchtend aufeinanderstoßen, so daß die einzelnen Fadenschenkel einen wellenförmigen Verlauf besitzen. Die Kraftübertragung und der Spannungsausgleich zwischen den Seilen wird hierdurch sehr verschlechtert, und Brüche und Beschädigungen werden begünstigt. Weiterhin kommt hinzu; daß das Einziehen der Fäden schwierig und zeitraubend ist, und namentlich beim Einziehen des zweiten Fadens eines Paares ein erheblicher Zeitaufwand entsteht.
  • Es ist ferner bereits bekannt, die Seile oder Litzen durch nur einen schußfadenartig sie in der Querrichtung durchlaufenden Faden --zu verbinden. Abgesehen davon, daß sich endlose Fäden weniger gut einziehen lassen, kann man mit ihnen die Einzelseile nicht gleichmäßig und stark anziehen. Vielmehr treten ungleichmäßige Spannungen auf, der Faden scheuert sich leicht durch und hat dann ein Aufgehen des ganzen Bandes zur Folge.
  • Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile und besteht darin, daß die aufeinanderfolgenden Band- oder Riemenelemente, also die Seile oder Quadratseile, so nebeneinandergelegt sind, daß ihre Pfeilrichtung in an sich bekannter Weise abwechselt und daß in je zwei aufeinanderfolgenden Maschen der nebeneinanderliegenden Seile nur je ein U-förmiger Schußfaden mit seinen Schenkeln eingezogen ist. Dabei kommen die Scheitel der einzelnen U-förmigen Schußfäden abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seitenkante des Kraftbandes zu liegen. Die S:chußfäden werden also durch die Schenkel der kurzen U-förmig gebogenen Fadenstücke gebildet. Durch diese Anordnung wird die Herstellung von Kraftbändern aus ;geflochtenen Seilen vereinfacht und verbilligt. Die Bänder werden sehr schmiegsam und haben eine hohe Lebensdauer. Da der Schuß das Band glatt durchläuft, treten keine schädlichen Spannungen und Wellungen des Bandes auf. Endlich besteht keine Gefahr, daß die Schußfäden sich infolge der Spannungen durchscheuern oder reißen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Aus- -' führungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r einen Bandabschnitt in einem ersten Verfahrensstadium; Fig. z in einem Zwischenstadium und Fig.3 nach der Fertigstellung, wobei sämtliche Figuren schematische Grundrisse bilden.
  • Als Band- oder Riemenelement sind auf der Zeichnung Quadratseile a und b dargestellt. Die Lage der Quadratseilchen a und b ist so, daß die Pfeilrichtung x des Seilchens a entgegengesetzt ist zur Pfeilrichtung x1 des Seilchens b; die Seilchena haben also alle entgegengesetzte Pfeilrichtung zu den Seilehen b. Hierdurch wird erreicht, daß in der Querrichtung aufeinanderfolgende Maschen der Seilen sich geradlinig, d. h. fluchtend äneinanderschließen. Der eine Maschenkanal liegt in einer etwas tieferen Horizontalebene wie der nächstfolgende Maschenkanal, aber auch dieser verläuft geradlinig.
  • In je zwei aufeinanderfolgenden Maschenkanälen ist nun je ein Schußfaden cl, c2 eingezogen, die durch den Steg c zusammenhängen. Beim Einziehen der Schußfäden wird nun so verfahren, daß sie ihren U-Steg c sämtlich- z. B. auf der linken Kante des Bandes besitzen, während die offenen Enden sich auf der rechten. Kante befinden. Dadurch, daß sämtliche Kanäle nunmehr mit Rücksicht auf die Verschiedenheit der Pfeilrichtung der Quadratseile geradlinig verlaufen, ist das Einziehen wesentlich einfacher und mit geringerem Zeitaufwand verknüpft. Der zweite Herstellungsgang vollzieht sich nun in der Weise, däß etwa die mit ungeraden Ordnungszahlen versehenen Schußfäden an ihren freien Sehenkelenden verknotet und mit diesem Knoten so durch die Maschenkanäle hindurchgezogen werden, daß die U-Stege auf der entgegengesetzten Bandkante liegen. Die Fertigstellung vollzieht sich dann so, daß die überstehenden freien Schenkelenden der Schußfäden abgeschnitten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Kraftband aus nebeneinander angeordneten, durch wellenförmig verlaufende Schußfäden verbundenen geflochtenen Seilen, insbesondere Quadratseilen, dadurch gekennzeichnet, daß - die Pfeilrichtung zweier aufeinanderfolgender Seilelemente (a und b) in an sich bekannter Weise entgegengesetzt verläuft und daß in je zwei aufeinanderfolgenden Maschen der nebeneinanderliegenden Seile nur je ein U-förmiger Schußfaden (c, cl, c2) mit seinem Schenkel eingezogen ist, wobei die Scheitel der einzelnen U-förmigen Schußfadenstücke abwechselnd auf der einen und anderen Seitenkante des Kraftbandes liegen.
DER92557D 1935-02-07 1935-02-07 Kraftband aus nebeneinander angeordneten, quer verbundenen geflochtenen Seilen Expired DE663129C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948109C (de) * 1953-02-07 1956-08-30 Emil Hees Dr Flacher Treibriemen od. dgl. Kraftuebertragungsmittel aus mehreren nebeneinander angeordneten Flechtseilen
DE1014926B (de) * 1953-10-17 1957-08-29 Buckau Wolf Maschf R Deckbandfoerderer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948109C (de) * 1953-02-07 1956-08-30 Emil Hees Dr Flacher Treibriemen od. dgl. Kraftuebertragungsmittel aus mehreren nebeneinander angeordneten Flechtseilen
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