DE663060C - Einrichtung zur Vergleichmaessigung der Stroemungsgeschwindigkeit in Rohrleitungen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Vergleichmäßigung derStröznungsgeschwindigkeit in Rohrleitungen Zusatz zurh .2Legj 623 294 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zur Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit der einer Feuerungsanlage zuströmenden Verbrennungsluft bei schwankendem Schornsteinzug.
• Die Erfindung besteht darin, daß eine solche Einrichtung als Drosselvorrichtung in dem Windkessel einer Pumpe oder in einer Rohrleitung zum Ausgleichen von Druckstößen verwendet wird. Hierdurch sollen Pumpen, Vorwärmer, Ventile o: dgl. bei Druckschwankungen vor härten, anstrengenden Stößen behütet werden und die Rohrleitung mit den angeschlossenen VörricUtungen gegen zerstörende Erschütterungen und gefährliche Schwingungen gesichert sein. Beim Einbau meinen Windkessel wird die sonst starke, stoßweise und die Oberfläche des Wassers stärk aufwirbelnde Beunruhigung verhindert und dadurch die Möglichkeit geschaffen, die andernfalls starke Luftanreicherung des Wassers mit Hilfe einer -einfachen, auf dem somit beruhigten Wasser schwimmenden Scheibe, die die Berührungsfläche zwischen Luft und Wasser bis auf einen geringfügigen Umfangsringspalt versperrt, auf ein Geringstmaß herabzusetzen. Da die Drosselverrichtung einstellbar ausgeführt sein kann, ist es jederzeit auch während des Betriebes möglich, die jeweils gewünschte günstigste Vergleichmäßigung des Druckes zu erreichen.
• Die Drosselvorrichtung kann auch so gestaltet sein, z. B. durch allmähliches Vergrößern oder Verkleinern des Durchflußquerschnittes, daß sie in Richtung des Hinstromes kleineren öder größeren Durchflußwiderstand aufweist als in Richtung des Rückstromes.
• In der Zeichnung sind zwei Ausfühkungs-Beispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
• Abb. i zeigt einen mit einer einstellbaren Drosselvorrichtung nach dem Patent 623 294 ausgerüsteten Windkessel, und Abb. z zeigt eine in eine Rohrleitung eingebaute, ebenfalls einstellbare Drosselvorrichtung.
• Der Windkessel (Abb. i) ist aus einem oberen Teil a und einem unteren, mit Flansch c an eine Pumpe angeschlossenen Teil b mit Flanschen d luftdicht zusammengebaut. Im Innern des Windkessels ist eine Drosselvorrichtung nach dem Patent 623 294 angeordnet. Sie besteht aus einer die Höhe der Flüssigkeitssäule unterteilenden Bodenplatte e, Labyrinthringen f, Durchflußöffnung k und einem verstellbaren Gegenstück g mit daran befestigten Labyrinthwänden /t. Das Gegenstück g ist gegen den Boden e in Achsenrichtung mit Hilfe einer Spindell und deren Gewinde m verstellbar. Sie wird durch ein Handrad tc betätigt und ist durch eine Stopfbuchse o am Windkessel abgedichtet. Die Luftmenge p dient in bekannter Weise als nachgiebiges Polster.
• Je näher der Deckel g an den Böden e heran verstellt ist, um so stärker wird das vom äußeren Ringspalt! nach der öffnung k strömende Wasser gedrosselt; und um so wirksamer ist die Dämpfung.
• Bei Verwendung der Drosselvorrichtung in einer Rohrleitung (Abb. 2) tritt das Flud bei g in Richtung des gezeichneten Pfeiles ein und fließt durch das obere Rohrstück g weiter. Die Drosselvorrichtung f, k, g, h; deren Labyrinthwege vom Flud durchströmt werden (Zufluß bei i); ist in einer durch den Flansch r abgedeckten Erweiterung des Rohres angeordnet. Der untere Labyrinthteil g ist von außen her durch Verdrehen der Achse y und der an dieser befestigten Exzenterscheibe x in Richtung der Rohrleitunggsachse verstellbar. Die Schubstange tv für diese Achsenbewegung ist in einer Führungsbuchse und einer Durchbohrung des Haltetellers u verschiebbar gelagert, um deren Geradeführung zu erzwingen. Die bewegbaren Teile der Einrichtung sind durch ein umgebendes Gehäuses geschützt, das durch Halter i in der Erweiterung z der Rohrleitung befestigt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drosselvorrichtung nach Patent 623294, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Einbau in einen Windkessel oder in eine Rohrleitung zum Ausgleichen von Druckstößen verwendet wird.