DE243214C - - Google Patents
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- DE243214C DE243214C DE1910243214D DE243214DD DE243214C DE 243214 C DE243214 C DE 243214C DE 1910243214 D DE1910243214 D DE 1910243214D DE 243214D D DE243214D D DE 243214DD DE 243214 C DE243214 C DE 243214C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/34—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
- G01F1/36—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
- G01F1/37—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
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Description
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Meßvürrichtung zum Messen von Dämpfen, Gasen oder Flüssigkeiten,
bei welcher ein Meßkörper (Schieber, Ventil oder Kolben) sich in entsprechender Höhenlage einstellt. Die Erfindung besteht
darin, daß dieser Meßkörper mit einer Tauchglocke unmittelbar verbunden ist, derart, daß
die innen und aui3en auf die Tauchglocke wirkenden Drucke gleich sind den Drucken
vor und hinter dem Meßkörper, und daß beim Messen von Dämpfen das Kondensationswasser
als Äbschlußmittel der Glocke benutzt wird. Ferner besitzt der Meßkörper symmetrisch vor
den Eingängen angeordnete, nach demselben Raum des Schiebers führende Doppelseitenausgänge,
um den Dampfdruck im Innern des Schiebers auszugleichen.
Die Zeichnung zeigt das in die Rohrleitung geschaltete Schiebergehäuse 1, woran sich ein
Gefäß 2 zur Aufnahme des Druckreglers anschließt,
das das Ölgefäß 3 zum Übertragen der Bewegung trägt. Dasselbe steht mit 2 nur durch das Rohr 10 in Verbindung, welches
genügend tief eintaucht, um im Gefäß 3 einen ölraum zu bilden. In diesen drei übereinander
angeordneten Gehäusen sind die beweglichen Teile eingebaut. Dieselben sind miteinander verbunden und bestehen aus: dem
Meßschieber 4 mit dem Verbindungsrohr 5, der Glocke 6 mit dem Gewicht 7, der Stange 8
und dem im Ölbehälter 3 liegenden Universalgelenk, wodurch die Welle 11 gedreht wird.
Um eine Veränderung des Gewichts durch Austauchen der Glocke auszugleichen, sind an
der Stange 8 scheibenförmige Gewichte 12 angebracht,
die nach Bedarf mitgenommen werden. Die Drehung der Welle 11 und damit
die Größe der Schieberöffnung kann auf eine durch Uhrwerk in bekannter Weise getriebene
Trommel mit einem Schreibstift oder bei Durchströmung von Gasen und Dämpfen· unter Berücksichtigung
der vorhandenen Spannung verzeichnet werden.
Der Schieber 4 dichtet nicht ab, so daß eine kleine Menge Dampf an den Außenwänden
hindurchdringen kann, wodurch der Schieber das Bestreben hat, sich' in der Mitte des
Schieberkörpers zu bewegen, so daß er ohne Störung schwebend die durch die Drosselung
hervorgerufenen Vibrationen mitmachen kann. Die Einströmung geschieht durch symmetrisch
angeordnete Öffnungen 13; die Ausströmung findet statt durch die an beiden Enden liegenden
Öffnungen 14 gleichmäßig nach beiden Richtungen. .
In dem Schieberkasten 1 ist der Eingang so angebracht, daß die Öffnung 13 bei 15 mit
den Öffnungen 14 bei 16 zu genau gleicher Zeit ganz geöffnet sind und die Ausgänge in
gleichen Abständen der Eingänge des Schiebers angeordnet sind, so daß die beiden Durchgänge
nach oben und unten stets gleich große sind. Die Reibung an den Innenwänden des Schiebers wie auch der Druck sind nach beiden
Seiten völlig gleich. Die Drosselung kann sowohl bei dem Eingang als auch bei den
Ausgängen stattfinden. Das Rohr 5 übermittelt der Glocke genau den in nächster Nähe
fs. Auflage, ausgegeben am 30. Juli igi2.)
der Drosselung befindlichen Druck, wie außerhalb der Glocke der unmittelbar hinter der
Drosselung bestehende Druck vorherrscht.
Außerdem wirkt bei Dampf der Schieber als Wasserabscheider.
Falls die bewegenden Teile unterhalb des Durchflußrohres liegen, bei Anordnung wie
gezeichnet, fließt bei Dampf das Kondensat durch das Rohr unter die Glocke 6 nach Behalter
2, wo es mit dem Kondensationswasser, das außerhalb der Glocke im Behälter 2 sich
bildet, entweder, wie gezeichnet, durch ein innen liegendes Überlaufsrohr 17 oder an einem
entsprechend höheren Punkte an der Wand von Behälter 2 abgeführt wird. , Der Höhenstand
des Wassers regelt sich selbsttätig. Die Glocke 6 trägt oben ein Abschlußventil 18.
Die Bewegung der Glocke und des Meßschiebers kann durch eine außerhalb der Glocke
angebrachte Verengung der Durchströmung des Wassers kataraktartig gedämpft werden.
Hierdurch wird nicht allein die Sicherheit des Ganges des Apparates bei etwaigen zu großen
Kondensationswassermengen erhöht, sondern auch bei größeren Durchgangsmengen wird es
eine periodische Aufzeichnung der Durchgangsmengen in praktisch genügender Genauigkeit
bieten.
Der an der tiefsten Lage befindliche Schieber mit Glocke, Gewicht und Hebel ruht auf
Rohr 10 und bewegt sich nicht, solange die Durchgangsmenge längs den Außenwänden des
Schiebers nicht groß genug ist, um einen bestimmten Spannungsabfall im Schieber und
Schieberkasten hervorzurufen. Der Spannungsabfall ergibt sich durch das Gesamtgewicht
der au hebenden Teile, und die Oberfläche des Glockendeckels oder einer sonstigen eingebauten
verschiebbaren Expansionswand bleibt bei jeder Höhenlage des Schiebers bzw. bei jeder
Öffnung konstant und wird die Durchgangsmenge nach der Größe des Durchgangsquerschnitts
gemessen. Überschreitet der Spannungsabfall das vorgeschriebene Maß, dann wird sowohl der Meßkörper als auch der
Raum außerhalb der Tauchglocke von der Leitung abgeschlossen. Infolgedessen kann die
Sperrflüssigkeit für die Tauchglocke nicht entweichen.
Wird zum Druckregler als verschiebbare Expansionswand eine Glocke wie vorgezeichnet
angewandt, so kann als Trennung in und außerhalb der Glocke Verschiedenes verwendet
werden: z. B. bei Flüssigkeiten Quecksilber, bei Luft oder Gasen Chlorcalciumlösungen
o. dgl., bei gesättigtem Dampf Wasser, bei überhitztem Dampf öl; das eine oder das
andere je nach dem Zwecke. Auch kann bei überhitztem Dampf Wasser benutzt werden,
wenn das Gefäß von der Leitung genügend entfernt ist, damit in ihm die Temperatur
des gesättigten Dampfes vorherrscht.
Auch können die beiden Gefäße 2 und 3 zweckentsprechend oberhalb der Leitung angebracht
werden, indem z. B. die Strömung entgegengesetzt stattfindet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Messen von Dämpfen, Gasen oder Flüssigkeiten, bei welcher ein
Meßkörper sich in entsprechender Höhenlage einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Meßkörper mit einer Tauchglocke unmittelbar verbunden ist, derart, daß die
innen und außen auf die Tauchglocke wirkenden Drucke gleich sind den Drucken
vor und hinter dem Meßkörper, und daß beim Messen von Dämpfen das Kondehsationswasser
als Abschlußmittel der Glocke benutzt wird.
2. Meß vorrichtung nach Anspruch 1, da 'durch gekennzeichnet, daß der Meßk'örper
(Schieber) symmetrisch vor den Eingängen angeordnete, nach demselben Raum des Schiebers führende Doppelseitenausgänge
besitzt, um den Dampfdruck im Innern des Schiebers auszugleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE243214T | 1910-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243214C true DE243214C (de) | 1912-02-06 |
Family
ID=34876929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910243214D Expired DE243214C (de) | 1910-12-10 | 1910-12-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243214C (de) |
-
1910
- 1910-12-10 DE DE1910243214D patent/DE243214C/de not_active Expired
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