DE503531C - Verfahren zum Regeln der einem Medium zuzusetzenden Menge eines Fluidums auf konstantes spezifisches Gewicht des Gemisches - Google Patents

Verfahren zum Regeln der einem Medium zuzusetzenden Menge eines Fluidums auf konstantes spezifisches Gewicht des Gemisches

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DE503531C
DE503531C DEH115374D DEH0115374D DE503531C DE 503531 C DE503531 C DE 503531C DE H115374 D DEH115374 D DE H115374D DE H0115374 D DEH0115374 D DE H0115374D DE 503531 C DE503531 C DE 503531C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0166Control of flow without auxiliary power the sensing element being a float or a ball placed outside the flow path to be controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

Es ist bekannt, Abgase oder Abwässer mit einem Verdünnungsmittel (Luft, Wasser) so zu mischen, daß ein bestimmter Prozentgehalt der schädlichen Teile in der Mischung nicht überschritten wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen geht die Regelung vom Gemisch aus. Da der Prozentgehalt im Gemisch aber sehr klein zu sein pflegt, bedarf es einer außerordentlich empfindlichen Apparatur, um diese schädlichen Beimengungen messen und regeln zu können. Der Erfindungsgedanke liegt nun darin, den Impuls nicht vom Gemisch zu nehmen, sondern den Gehalt an schädlichen Beimengungen der unverdünnten Abgase bzw. Abwässer zu benutzen, um danach die Menge des Verdünnungsmittels zuzuführen. Die Änderung der Menge des Verdünnungsmittels erfolgt dadurch, daß eine Klappe in der Leitung, die das Verdünnungsmittel zuführt, mit Hilfe eines bekannten Proportionalreglers so gestellt wird, daß jede Stellung der Klappe einem bestimmten Zustand, z. B. einem bestimmten spezifischen Gewicht des Abwassers oder der Abgase, entspricht. In Fig. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele für den Erfindungsgedanken dargestellt.
Fig. I. Von der Leitung 1, durch die die zu verdünnende Flüssigkeit hindurchströmt, geht ein Zweig zu einem Gefäß mit unterem Zu- oder Ablauf.
In dem Gefäß befindet sich ein Tauchkörper 5, dessen Gewicht sich dem spezifischen Gewicht der durchströmenden Flüssigkeit entsprechend ändert. Wird das spezifische Gewicht der Flüssigkeit geringer, so vermindert sich der Auftrieb von 5 und hebt die Ventilplatte 6 an, die mittels Hebel 16 mit dem Tauchkörper 5 verbunden ist. Der Raum, die Steuerkammer, den die Ventilplatte 6 mehr oder weniger abschließt, steht mittels der Drosselung 7 mit der Druckwasserleitung in Verbindung. Entfernt sich die Ventilplatte von ihrem Sitz, so sinkt der Di-uck im Steuerraum, da durch die Drosselung 7 Druckwasser nur langsam nachströmen kann, und der Steuerkolben 17 wird durch die Feder 18 nach unten gedrückt, so daß durch 19 Druckwasser in den Zylinder 9 hineinkommt. Der Kolben 10 hebt sich und schließt die Klappe 14 in der Leitung mit der Verdünnungsflüssigkeit.
Beim Hochheben des Kolbens 10 läßt die Dehnung des Meßgliedes 15 nach, und zwar so weit, bis dem veränderten Auftrieb von 5 das Gleichgewicht gehalten wird und die Ventilklappe 6 in ihrer ursprünglichen Stellung steht. Jetzt steigt der Druck hinter der Drosselung 7, der .Steuerkolben 17 geht nach oben und schließt den Druckmittelzufluß zum Zylinder 10 ab. Dann bleibt der Kolben 10 und mit ihm die Klappe 14 stehen. Die Stel-
lung der Klappe 14 entspricht also dem spezifischen Gewicht der Flüssigkeit in Leitung ι.
Steigt das spezifische Gewicht der Flüssigkeit, so hebt sich der Tauchkörper 5, und die Ventilplatte 6 wird ihrem Sitz genähert. Dadurch steigt der Druck im Steuerraum an, Steuerkolben 17 steigt weiter und stellt die Verbindung zwischen Zylinder 9 und Abwasserleitung 20 her, so daß das Wasser aus 9 entweichen kann. Der Kolben 10 sinkt, Klappe 14 wird geöffnet, die Spannung der Feder 15 steigt, bis Klappe 6 ihre alte Lage erreicht hat und durch Sinken des Druckes im S teuer raum der Steuerschieber 17 in seine Mittellage geht und Zylinder 9 wieder abgesperrt ist.
Fig. 2. Es kommt häufig vor, daß Abgase, die schädliche Bestandteile enthalten, vor dein Entlassen ins Freie mit Frischluft verdünnt werden müssen, um schädliche Einwirkungen der Abgase auf die Umgebung zu vermeiden. Als Impulsgeber 5 dient hier ein Druckunterschiedmesser, dessen eine Seite mit einem Standrohr für Luft, dessen andere Seite mit einem Standrohr für Abgase verbunden ist. Entsprechend dem Unterschied der spezifischen Gewichte in den beiden Standrohren wird ein Druckunterschied auf die Glocke 5 ausgeübt. Nimmt z. B. das spezifische Gewicht der Abgase zu, so wird das Gewicht der Glocke 5 infolge des größeren Druckes von unten vermindert und infolgedessen die Ventilklappe 6, die durch Hebel 16 mit 5 verbunden ist, dem Mundstück genähert. Dadurch steigt der Druck in 8 und 9, die durch Drosselung 7 mit der Druckmittelleitung verbunden sind, und der Kolben 10 geht nach oben und öffnet die Klappe 14 in der Frischluftleitung. Beim Hochgehen des Kolbens wird die Spannung des Meßgliedes 15 vermehrt.
Der Kolben geht so weit hoch, bis durch die Vermehrung der Spannung von 15 der Unterschied der Kraftwirkung von 5 auf 16 ausgeglichen wird und die Ventilklappe ihre ursprüngliche Stellung wieder erreicht hat, die Stellung der Klappe 14 also dem veränderten spezifischen Gewicht der Abgase entspricht.
Um die Anordnung möglichst einfach zu gestalten, wurde keine Rücksicht darauf genommen, daß die Regelung der Mischung mit den angegebenen Mitteln ganz exakt nur dann erreicht wird, wenn die Menge der einen Komponente gleich bleibt und der Druck der zweiten Komponente vor dem Regelorgan sowie der Druck hinter dem Regelorgan konstant bleibt, da in der Regel die Menge der Abgase bzw. Abwässer konstant bleibt und die zweite Komponente ohne weiteres unter gleichem Druck zugeführt werden kann.
In besonderen Fällen lassen sich Einrichtungen, die den Einfluß wechselnder Menge oder wechselnden Druckes ausschalten, mit dem Gegenstand der Erfindung verbinden, in der Praxis genügt es aber, wenn auch bei wechselnder Menge und wechselndem Druck unter den ungünstigsten Verhältnissen die etwa behördlich vorgeschriebene Verdünnung erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Regeln der einem Medium zuzusetzenden Menge eines Fluidums, insbesondere eines zur Verdünnung von Abgasen und Abwässern dienenden, auf konstantes spezifisches Gewicht des Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Verdünnungsfluidums nach dem spezifischen Gewicht des unverdünnten Mediums, z. B. der Abgase und Abwasser, erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH115374D 1926-07-02 1926-07-02 Verfahren zum Regeln der einem Medium zuzusetzenden Menge eines Fluidums auf konstantes spezifisches Gewicht des Gemisches Expired DE503531C (de)

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DE503531C true DE503531C (de) 1930-07-25

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DE (1) DE503531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272837B (de) * 1959-04-16 1968-07-11 Licentia Gmbh Verfahren zum Ableiten radioaktiv verseuchter Abwaesser

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