DE662167C - Einrichtung zum Vorwaermen von Kabelausgusskaesten fuer Kabelwanddurchfuehrungen auf Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Vorwaermen von Kabelausgusskaesten fuer Kabelwanddurchfuehrungen auf Schiffen

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DE662167C
DE662167C DED72764D DED0072764D DE662167C DE 662167 C DE662167 C DE 662167C DE D72764 D DED72764 D DE D72764D DE D0072764 D DED0072764 D DE D0072764D DE 662167 C DE662167 C DE 662167C
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DE
Germany
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cable
pouring
box
ships
preheating
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Expired
Application number
DED72764D
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English (en)
Inventor
Hans Vogel
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SCHIFF und MASCHB AKT GES DEUT
Original Assignee
SCHIFF und MASCHB AKT GES DEUT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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Description

  • Einrichtung zum Vorwärmen von Kabelausgußkästen für Kabelwanddurchführungen auf Schiffen Die bisher gebräuchlichen Verfahren zum Ausgießen der Kabelkästen für Kabelwanddurch.führungen auf Schiffen befriedigen in der Praxis sehr wenig, da es bisher nicht gelungen ist, eine befriedigende Druckdichtigkeit der Durchführungen gegen Luft und Wasser und einen lunkerfreien Ausguß der Kästen zu erzielen.
  • Die Ursache ist in der Schwierigkeit zu suchen, die Kabelausgußkästen und die durch sie hindurchzuführenden Kabel vor dein Ausgießen gleichmäßig und ausreichend zu erwärmen, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Temperaturbereich einerseits durch die Verbrennungstemperatur der Kabelumhüllung, anderseits durch die Schmelztemperatur der Ausgußmasse begrenzt ist. Es ist daher bis jetzt nicht gelungen, die Ausgußmasse so gleichmäßig flüssig zu halten, daß sie gleichmäßig bis zu den inneren Kabelumhüllungen durchdringt und dadurch einen sicheren Luftabschluß herstellt.
  • Es ist versucht worden, die Kabelkästen von außen mit Lötlampen und ähnlichen Heizvorrichtungen anzuwärmen. Bei dieser Art der Anwärmung werden jedoch die Kabel selbst nicht genügend warm, so daß nicht erreicht werden kann, daß beim Einfüllen der Ausgußmasse die Temperatur der Kabel gleichmäßig so hoch ist, daß die Masse an allen Stellen genügend in Fluß bleibt, ohne daß die inneren Kabelumhüllungen angegriffen werden.
  • Ein Anwärmen der Kabel selbst mit Heizvorrichtungen so hoher Temperatur, wie sie durch offene Flammen erzeugt werden, kann sowohl ein Verbrennen der Leinwand und Papierunterlage wie auch ein Abschmelzen der Bleimäntel oder eine Erweichung der Gummiisolierung, die um die Kabeladern gelegt ist, zur Folge haben. Die Schmelztemperaturen der Kabelausgußmassen liegen bei 70° C, und bereits bei etwa roo° C fängt der die Kabeladern schützende Gummiüberzug an, sich merklich zu erweichen. Es muß daher Sorge dafür getragen werden, daß einerseits eine Erwärmung der Kabel über die Schmelztemperatur der Ausgußmaßen hinaus stattfindet und andererseits eine Temperatur, bei der der Gummiüberzug der Kabeladern zu leiden anfängt, nicht erreicht wird. Die Aufgabe besteht deshalb darin, ein zuverlässiges Anwärmeverfahren zu finden, bei dem der zugeführte Wärmeträger eine Temperatur hat, die unterhalb der Erweichung des Gummiüberzuges, aber über der Schmelztemperatur der Ausgußmassen liegt, damit ein lunkerfreier, an allen Stellen dichter Ausguß erreicht wird: Es ist vorgeschlagen worden, die Kabel einzeln mit Dichtungsmasse zu versehen und sie dann zu einef. Bündel vereinigt durch die Wandöffnung zu führen; die durch eine Stopfbüchse uittcl; Verwendung derselben Dichtungsmasse abgedichtet wird. Es hat sich aber gezeigt; daß auch bei dieser Durchführungsart die Dichtungsmasse nicht unbedingt alle Zwischenräume ausfüllt, sondern sich Luftsäcke und Hohlräume bilden. Ferner ist es bei der Formung von Preßstoffen. und Herstellung von Isolierungen bekannt, regelbare Anwärmevorrichtungen zu verwenden. Jedoch genügen diese Einrichtungen nicht zur Beseitigung der oben angegebenen Schwierigkeiten und sind auch an sich für den vor-' liegenden Zweck mehr oder weniger nicht ohne weiteres brauchbar.
  • Nach der Erfindung wird, wie durch Versuche bestätigt, eine praktisch vollkommene Abdichtung der Kabelwanddurchführungen durch die Anwendung einer Luftheizvorrichtung erzielt, die an das Innere des Ausgußkastens derart anschließbar und so fein regelbar ist, daß die Kabelumhüllungen. nebst den Kasteninnenflächen gleichmäßig auf eine oberhalb des Schmelzpunktes der Ausgußmasse, aber noch unterhalb des Schmelzpunktes der Isolierung (Gummiumhüllung) der Kabel liegende Temperatur vorgewärmt werden können.
  • Um die Erwärmung nach Möglichkeit zu beschleunigen und zugleich wirtschaftlich zu betreiben, empfiehlt es sich, die Luftheizvorrichtung in einer einen geschlossenen Kreislauf der erwärmten Luft ermöglichenden Weise an den Ausgußkasten anzuschließen und mit einer Luftumwälzvorrichtung zu versehen.
  • Durch diese Einrichtung werden alle anfänglich geschilderten Schwierigkeiten beseitigt, indem eine Luft- und wasserdichte Verbindung der Ausgußmasse mit den Kabeln und den Kastenwänden ohne eine der Kabelisolation schädliche Überhitzung erreicht wird.
  • Eine beispielsweiseAusführung einer solchen Einrichtung ist in er Zeichnung dargestellt. Fig. i , ist ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Stirnansicht auf einen Kabelkasten, wie er für Schiffszwecke gebräuchlich ist. Fig. 3 zeigt den Kabelkasten in Verbindung mit der Anwärmeeinrichtung. a ist der Kabelkasten; b und b; sind die Kastenverschlußschrauben. Nach dem Ent-,:fernen dieser Verschlußschrauben können das Abluftrohr c und das Zuluftrohr d angeschraubt werden. In diesen Rohrleitungen befinden sich dieTemperaturanzeiger e und f. '"g ist der Lüfter, k die regelbare (z. B. elektrische) Heizvorrichtung. i sind Kabel, und k ist die Kabelkastenausgußmasse. L ist das Eingußrohr für .die Yabelkastenäusgußmasse, daß währenddes Belüftens mit einem Pfropfen m oder einer anderen geeigneten Vorrichtung geschlossen werden kann.
  • Das Ausgießen eines solchen Kabelkastens vollzieht sich in der Weise, däß nach Entfernen der beiden Verschlußschrauben b und bi die Anwärmevorrichtung angebracht wird. Diese wird nun in Betrieb, gesetzt und so eingeregelt, daß die Lufttemperatur - unterhalb der Schmelztemperatur des Gummis liegt. Das Anwärmen wird so lange fortgesetzt, bis das Thermometer in der' Abluftleitung eine Temperatur anzeigt, die oberhalb der Schmelztemperatur der Ausgußmasse liegt. Hierauf wird das Luftzuführungsrohr d entfernt und die Verschraubung b1 angebracht. Nun wird durch das Rohr l die flüssige Kabelausgußmasse eingegossen, die infolge der gut angewärmten Kabel weit in die äußere Isolierung des Bleimantels eindringt und nach Erkalten eine wirksame Abdichtung bildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Vorwärmen von Kabelausgußkästen für Kabelwanddurchführun.gen auf Schiffen, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Luftheizvorrichtung, die an das Kasteninnere derart anschließbar und so fein regelbar ist, daß die Kabelumhüllungen nebst den Kasteninnenflachen gleichmäßig auf eine aberhalb des Schmelzpunktes der Käbelausgußmasse, aber noch unterhalb des Schmelzpunktes der Isolierung (Gummihüllung) der Kabel liegende Temperatur vorgewärmt werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftheizvörrichtung in einer einen geschlossenen Kreislauf der erwärmten -Luft ermöglichenden Weise an den Ausgußkasten angeschlossen und mit einer Luftumwälzvorrichtung versehen ist.
DED72764D 1936-05-20 1936-05-20 Einrichtung zum Vorwaermen von Kabelausgusskaesten fuer Kabelwanddurchfuehrungen auf Schiffen Expired DE662167C (de)

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