DE2826857A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren eines langgestreckten erzeugnisses - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren eines langgestreckten erzeugnisses

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DE2826857A1 DE19782826857 DE2826857A DE2826857A1 DE 2826857 A1 DE2826857 A1 DE 2826857A1 DE 19782826857 DE19782826857 DE 19782826857 DE 2826857 A DE2826857 A DE 2826857A DE 2826857 A1 DE2826857 A1 DE 2826857A1
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    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren
  • eines langgestreckten Erzeugnisses Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren eines langgestreckten Erzeugnisses, beispielsweise eines mit einem zu vulkanisierenden Überzug yersehenen Kabels, mit einem Vulkanisierungsrohr, durch das das Erzeugnis gezogen wird und das eine Erhitzungszone aufweist, die mit Einrichtungen zur Erhitzung des Erzeugnisses auf die Vulkanisierungstemperatur versehen ist, und abstromseitig von der-Erhitzungszone eine Kühlungszone zur Abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses, wobei die Erhitzungszone und die Kühlungszone offen ineinander übergehen.
  • Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 29 489 bekanntgeworden. Hierbei ist die Erhitzungszone des Vulkanisierungsrohrs als mit einem gasförmigen Medium gefüllte Strahlungserhitzungszone und die Kühlungszone als mit einem gasförmigen KUhimedium gefüllte Zone ausgebildet. Beide Zonen grenzen unmittelbar aneinander, so daß das in der Erhitzungszone auf eine relativ hohe Temperatur, bis zu 3500 C, aufgeheizte vulkanisierte Erzeugnis unmittelbar mit dem gasförmigen Kühlmedium in Kontakt tritt, das beispielsweise eine Temperatur von 20 0C besitzt. Es erfolgt somit eine außerordentlich schroffe Abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses, was in bezug auf dessen Qualitit eine Reihe von Nachteilen mit sich bringt. Betrachtet man beispielsweise die Vulkanisierung eines mit einem zu vulkanisierenden Überzug versehenen Kabels, so setzt durch die schroffe Abkühlung ein starker Schrumpfungsprozeß auf der Außenseite des Überzugs ein, während der innere Bereich des Überzuges infolge seiner höheren Temperatur nicht einem derartig starken Schrumpfungsprozeß unterworfen ist. Diese ungleichmäßige Schrumpfung über den Querschnitt des Überzuges führt zu Spannungen, die sich in Oberflächenrissen äußern. Darüber hinaus wird durch eine derartige schroffe Abkühlung der beabsichtigte Effekt einer festen Verbindung des Überzuges mit dem Leiter nur mangelhaft erreicht. Als weiterer Nachteil kommt bei der bekannten Vorrichtung hinzu, daß der Kühleffekt im aufstromseitigen Endbereich der Kühlzone infolge des ungehinderten Wärmeüberganges von der Erhitzungszone nicht im gewünschten Ausmaß eintritt, so daß die Kühlzone insgesamt länger ausgebildet werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren zu schaffen, mit der einerseits eine bessere Ausnutzung der Kühlungszone und andererseits ein weniger abrupter Übergang vom Erhitzen zum Kühlen erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer eingangs beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Vulkanisierungsrohr zwischen der Erhitzungszone und der Kühlungszone mit einem kurzen, das Rohr umgebenden, mediumdichten Mantel für ein flüssiges oder gasförmiges Medium zur Abkühlung der Rohrwandung versehen ist.
  • Der erfindungsgemäß vor dem Beginn der eigentlichen Kühlungszone vorgesehene Kühlmantel sichert einerseits, daß sich die in der Erhitzungszone vorhandene Wärmeenergie durch das Vulkanisierungsrohr nicht ungehindert in die Kühlungszone fortpflanzen kann, und trägt andererseits zu einer gesteuerten Abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses bei, wodurch die vorstehend aufgezeigten Nachteile bezüglich der Qualität des vulkanisierten Erzeugnisses vermieden werden können. Dadurch, daß die Fortpflanzung der Wärmeenergie in die Kühlungszone zum großen Teil unterbunden wird, erfolgt im aufstromseitigen Endbereich der Kühlungszone nur noch eine vergleichsweise geringe Aufheizung des dort befindlichen Kühlmediums, so daß mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung eine bessere Ausnutzung der Kühlungszone in deren aufstromseitigen Endbereich erreicht wird.
  • Das hat jedoch zur Folge, daß die Kühlungszone insgesamt kürzer ausgebildet werden kann, als dies beim Stand der Technik der Fall ist.
  • Um den erfindungsgemäß angestrebten Effekt zu erzielen, braucht der KUhlmantel nur relativ kurz ausgebildet zu sein. Vorzugsweise beträgt dessen Länge etwa ein bis zwei Prozent der Gesamtlänge der Vulkanisierungsvorrichtung. Bei einem kettenlinienförmig angeordneten Vulkanisierungsrohr mit einer Gesamtlänge von 120 m empfiehlt es sich, den Kühlmantel etwa 1-1,50 m lang auszubilden. Eine längere Ausbildung dürfte nur in Ausnahmefällen erforderlich und schon deshalb nicht wünschenswert sein, um die erfindungsgemäß erzielbare Längenreduzierung der Kühlungszone nicht wieder auszugleichen.
  • Was die Ausbildung und Betriebsweise der Erhitzungs- und Kühlungszone anbetrifft, so sind für die Anwendung der Erfindung diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. So können die bekannten Erhitzungs- und Kühlungsarten Verwendung finden, beispielsweise Erhitzung durch Wasserdampf, Infrastrahler und Schutzgas, Umwälzung von heißem Schutzgas, Ausbildung des Rohrmantels als elektrische Widerstandsheizung etc. und Kühlung durch Wasserkühlung, gasförmiges Medium. Besonders vorteilhaft Iäßt sich die Erfindung jedoch bei einer Vorrichtung einsetzen, bei der die Erhitzungszone des Vulkanisierungsrohrs als mit einem gasförmigen Medium gefüllte Strahlungserhitzungszone und die Kühlungszone als mit einem gasförmigen Kühlmedium gefüllte Zone ausgebildet sind. Eine derartige Vorrichtung ist, wie erwähnt, aus der DE-OS 26 29 489 bekanntgeworden und weist die vorstehend aufgezeigten Nachteile auf, die durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Kühlmantel vermieden werden. Besonders günstig wirkt sich der erfindungsgemäß vorgesehene Kühimantel bei einer Vorrichtung aus, bei der das Vulkanisierungsrchr selbst im Bereich der Erhitzungszone als Wärme nach innen abstrahlende Heizkörper ausgebildet ist, insbesondere durch Anlegen einer elektrischen Spannung, so daß die Wandungen des Vulkanisierungsrohrs als elektrischer Heizwiderstand wirken. Es ist klar, daB bei einer derart ausgebildeten Erhitzungszone eine besonders starks Wärmeübertragung durch dis Rohrwandung zur Kühlungszone stattfindet, die erfindungsgemäB unterbunden wird.
  • Die Kühlungszone selbst ist bei einer derartigen Ausführungsform mit Einrichtungen zur Einführung, Ausführung, Umwälzung und Kühlung des gasförmigen Mediums versehen, wobei der Kühlmantel erfindungsgemäß im geringen Abstand aufstromseitig von der Einrichtung zur Abführung des gasförmigen Mediums aus der Kühlungszone angeordnet ist. Dabei ist die Einrichtung zur Abführung des gasförmigen Mediums naturgemäß am aufstromseitigen Ende der Kühlungszone vorgesehen. Der Abstand kann beispielsweise 1-2 m betragen.
  • Die Erfindung läßt sich des weiteren vorteilhaft bei einer Ausführungsform einsetzen, bei der die Erhitzungszone des Vulkanisierungsrohrs als mit einem gasförmigen Medium gefüllte Strahlungserhitzungszone, der aufstromseitige Endbereich der Kühlungszone als mit einem gasförmigen Medium beaufschlagte Vorkühlungszone und die eigentliche Kühlungszone als mit einem flüssigen Kühlmedium, insbesondere Wasser, gefüllte Zone ausgebildet sind. Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist aus der DE-PS 17 79 425 bekanntgeworden. Es sei darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäß vorgesehene Kühlmantel nicht der in der genannten Patentschrift beschriebenen Vorkühlungszone entspricht, sondern daß der und Kühlmantel zusätzlich zu dieser Vorkühlungszonelzwar vor dem aufstromseitigen Ende derselben angeordnet ist. Diese bekannte Vorkühlzone dient im wesentlichen dazu, das Eindringen des sich infolge der Wasser kühlung bildenden Wasserdampfes in die Erhitzungszone zu vermeiden, während mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Kühlmantel ein völlig anderer Zweck verfolgt wird.
  • Da bei dieser Ausführungsform das in der Vorkühlungszone befindliche Gas nicht erhitzt wird, findet auch hierbei an der Übergangsstelle zwischen der Erhitzungszone und der Vorkühlungszone eine relativ schroffe Abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses statt, was durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Kühlmantel vermieden wird. Andererseits wird die Fortpflanzung der Wärmeenergie aus der Erhitzungszone in die Vorkühlungszone durch die Rohrwandung vermieden. Der Kühlmantel ist auch hierbei vorzugsweise im geringen Abstand aufstromseitig Zu- bzw.
  • von einer Einrichtung zur\Abführung des gasförmigen Mediums aus der Vorkühlungszone angeordnet. Dieser Abstand kann ebenfalls beispielsweise 1-2 m betragen.
  • Die mit der Anordnung des erfindungsgemäßen Kühlmantels erreichbare gesteuerte abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses läßt sich noch weiter verbessern, wenn die Kühlungszone über nahezu deren Gesamtlänge ebenfalls mit einem das Rohr umgebenden, mediumdichten Mantel für ein gasförmiges oder flüssiges Medium zur Abkühlung der Rohrwandung versehen ist. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen beiden Kühlmänteln ca. 3-4 m. Bei dieser Ausführungsform wird sozusagen in drei Kühlungsstufen gekühlt, wobei die erste Kühlungsstufe durch den erfindungsgemäßen Kühlmantel aufstromseitig von der eigentlichen Kühlungszone verwirklicht wird. Die zweite Kühlungsstufe entspricht dem Abschnitt zwischen beiden Kühlmänteln, d.h. etwa vom aufstromseitigen Ende der eigentlichen Kühlungszone bis zum aufstromseitigen Ende des zweiten Kühlmantels. In diesem Abschnitt erfolgt die Kühlung ausschließlich durch das im Vulkanisierungsrohr befindliche Kühlmedium (Wasser oder Gas), das umgewälzt wird. Schließlich erfolgt in der dritten Kühlatufe durch den zweiten Kühlmantel eine verstärkte Abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses, d.h. in diesem Abschnitt wird sowohl durch das im Rohr umgewälzte Kühlmedium als auch durch das im Kühlmantel enthaltene Medium gekühlt. Es ist klar, daß beide Kühlmäntel vorzugsweise ebenfalls mit geeigneten Einrichtungen zur Umwälzung des zur Abkühlung der Rohrwandung dienenden gasförmigen oder flüssigen Mediums versehen sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vulkanisierungsvorrichtung; und Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungegemäß ausgebildeten Vulkanisierungsvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vulkanisierungsvorrichtung dargestellt, die ein Vulkanisierungsrohr 1 aufweist, das kettenlinienförmig angeordnet ist.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf derartig ausgebildete bzw.
  • angeordnete Vulkanisierungsrohre beschränkt ist; sie kann ebenfalls bei vertikal, horizontal oder schräg angeordneten Vulkanisierungsrohren Anwendung finden. Ober eine Zuführeinrichtung 3 wird ein langgestrecktes, zu vulkanisierendes Erzeugnis, im vorliegenden Fall ein mit einem zu vulkanisierenden Überzug versehenes Kabel Zin das Vulkanisierungsrohr 1 eingeführt. Das Kabel wird durch das Rohr gezogen und gelangt dabei anfangs in eine Erhitzungszone 4, in der der Überzug bis auf die Vulkanisierungstemperatur erhitzt wird, so daß die Vulkanisierungsrktion stattfinden kann. Daraufhin wird das mit dem ausvulkanisierten Überzug versehene Kabel 2 in einer Kühlungszone 5 abgekühlt und über eine Enddichtung 3 aus dem Vulkanisierungsrohr geleitet. Der allgemeine Aufbau von derartigen Anlagen zur kontinuierlichen Vulkanisierung ist bekannt und braucht an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden.
  • Das Vulkanisierungsrohr 1 ist aus druck- und wärmebeständigem Material, z.B. aus Stahl, hergestellt. Die Erhitzungszone 4 der Vorrichtung ist während des Betriebes derselben mit einem Schutzgas, beispielsweise Stickstoff, gefüllt, das aus einer geeigneten Quelle 19 der Erhitzungszone über eine Zuleitung 20 zugeführt wird. Diese Zuleitung 20 befindet sich am Beginn der Erhitzungszone, während am Ende der Erhitzungszone eine entsprechende Ableitung 16 vorgesehen ist. Die Erhitzungszone 4 ist des weiteren in mehrere hintereinander angeordnete Einzelzonen aufgeteilt, die jeweils über entsprechende elektrische Heizeinrichtungen 9 unterschiedlich stark aufgeheizt werden. Die Heinzeinrichtungen sind hierbei als elektrische Widerstandsheizungen ausgebildet, d.h.
  • an die Rohrwandung wird eine entsprechende elektrische Spannung angelegt, so daß die Rohrwandung Wärme nach innen auf das in der Erhitzungszone befindliche zu vulkanisierende Erzeugnis abstrahlt. Über die einzelnen Heizzonen 6,7,8 läßt sich eine gewisse Steuerung der Vulkanisierungsreaktion erreichen.
  • Abstromseitig von der Erhitzungszone 4 ist in dem Vulkanisierungsrohr eine Kühlungszone 5 ausgebildet, die mit einem gasförmigen Medium gefüllt ist, das kontinuierlich durch die Kühlungszone umgewälzt wird.
  • Das gasförmige Medium gelangt über eine Zuleitung 17 am abstromseitigen Ende der Kühlungszone 5 in das Vulkanisierungsrohr und wird über eine Leitung 16 am aufstromseitigen Ende der Kühlungszone aus dem Rohr abgezogen. Ein Gaskühler 18 und ein Lüfter 19 sichern die kontinuierliche Zufuhr von gekühltem Gas in das Rohr, das sich in Richtung auf die Erhitzungszone erwärmt. Bei dem gasförmigen Kühlmedium handelt es sich vorzugsweise um das gleiche Medium, das als Schutzgas in der Erhitzungszone eingesetzt wird. Die Kühlungszone kann daher von der gleichen Gasquelle versorgt werden wie die Erhitzungszone, wobei über entsprechende Ventileinrichtungen eine Steuerung des Gasflusses in der gewünschten Weise erreicht wird. Die Kühlungszone 5 ist nahezu über ihre Gesamtlänge mit einem das Vulkanisierungsrohr 1 umgebenden, mediumdichten Mantel 11 versehen. Durch diesen Mantel 11 wird Kühlwasser über eine Zuleitung 15 und eine Ableitung 14 umgewälzt, das zur Abkühlung der Rohrwandung dient.
  • Wie man Fig. 1 entnehmen kann, ist zwischen dem letzten Kontakt der Heizeinrichtung in der Erhitzungszone und der Leitung 16 zum Ab führen des gasförmigen Kühlmediums in der Kühlungszone 5 ein kurzer, das Vulkanisierungsrohr 1 umgebender, mediumdichter Mantel 10 angeordnet, der mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium zur Abkühlung der Rohrwandung versehen ist. Dieses Medium wird über eine Zuleitung 12 und eine Ableitung 13 kontinuierlich umgewälzt, um eine gleichbleibende Kühlung der Rohrwandung zu sichern. Als Kühlmedium wird vorzugsweise Wasser eingesetzt, da bei einem gasförmigen Medium schlechtere Gegebenheiten bezüglich der Wärmeübertragung vorliegen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, bei der das Vulkanisierungsrohr etwa eine Gesamtlänge von 120 m besitzt, ist der Kühlmantel 10 etwa 1-1,50 m lang ausgebildet und befindet sich in einem Abstand von etwa 12 m aufstromseitig von der Leitung 16. Der Abstand zu dem in der Kühlungszone vorgesehen Kühlmantel 11 beträgt etwa 3-4 m.
  • Materialauswahl, Bemessung und Ausbildung des Kühlmantels können in der dem Fachmann geläufigen Weise erfolgen. Beispielsweise kann der Kühlmantel eine Nennweite besitzen, die der nächsthöheren genormten Nennweite in bezug auf das Vulkanisierungsrohr entspricht (NW 150 -NW 200). Die Wandstärke des Kühlmantels kann beispielsweise 4 mm betragen. Es ist klar, daß der Kühlmantel mit geeigneten Pumpeinrichtungen in Verbindung steht, die eine kontinuierliche Umwälzung des Kühlwassers sichern.
  • Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 etwas abgeänderte Ausführungsform einer Vulkanisierungsvorrichtung, bei der gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Vorrichtung unterscheidet sich gegenüber der der Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß der aufstromseitige Endbereich der Kühlungszone als mit einem gasförmigen Medium beaufschlagte Vorkühlungszone 22 und die eigentliche Kühlungszone als mit Kühlwasser gefüllte Zone ausgebildet sind. Die Vorkühlungszone wird dabei mit dem gleichen gasförmigen Medium beaufschlagt, das in der Erhitzungszone als Schutzgas Verwendung findet, d.h. N2. Bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß Fig. 2 gegenüber der Vorrichtung der Fig. 1 lediglich dadurch, daß eine Bypass-Leitung 23 angeordnet ist, die sich von der Vorkühlungszone 22 in das bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Leitungssystem erstreckt, und daß eine geeignete Kühlwasserversorgung mit einem entsprechenden Leitungssystem 21 für die Kühlungszone vorgesehen ist. Der erfindungsgemäß Kühlmantel 10 ist hierbei ebenfalls im geringen Abstand aufstromseitig von der Leitung 16 angeordnet, so daß diesbezüglich keine Unterschiede zur Vorrichtung der Fig. 1 vorhanden sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren eines langgestreckten Erzeugnisses, beispielsweise eines mit einem zu vulkanisierenden Überzug versehenen Kabels, mit einem Vulkanisierungsrohr, durch das das Erzeugnis gezogen wird und das eine Erhitzungszone aufweist, die mit Einrichtungen zur Erhitzung des Erzeugnisses auf die Vulkanisierungstemperatur versehen ist, und abstromseitig von der Erhitzungszone eine Kühlungszone zur Abkühlung des vulkanisierten Erzeugnisses, wobei die Erhitzungszone und die Kühlungszone offen ineinander übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisierungsrohr (i) zwischen der Erhitzungszone (4) und der Kühlungszone (5) mit einem kurzen, das Rohr (i) umgebenden, mediumdichten Mantel (10) für ein flüssiges oder gasförmiges Medium zur Abkühlung der Rohrwandung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange des Kühimantels (io) etwa 12 % der Gesamtlänge der Vorrichtung beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daR die Erhitzungszone (4) des Vulkanisierungsrohrs (1) als mit einem gasförmigen Medium gefüllte Strahlungserhitzungszone und die Kühlungszone (5) als mit einem gasförmigen Kühlmedium gefüllte Zone ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisierungsrohr (1) selbst im Bereich der Erhitzungszone (4) als Wärme nach innen strahlender Heizkörper ausgebildet ist, insbesondere durch Anlegen einer elektrischen Spannung, so daB die Wandungen des Vulkanisierungsrohrs (1) als elektrischer Heizwiderstand wirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlungszone (5) mit Einrichtungen zur Einführung, Ausführung, Umwälzung und Kühlung (16,17,18,19) des gasförmigen Mediums versehen ist und daß der Kühlmantel (10) im geringen Abstand aufstromseitig von der Einrichtung (16) zur Abführung des gasförmigen Mediums aus der Kühlungszone (s) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungszone (4) des Vulkanisierungsrohrs (1) als mit einem gasförmigen Medium gefüllte Strahlungserhitzungszone, der aufstromseitige Endbereich der Kühlungszone (5) als mit einem gasförmigen Medium beaufschlagte Vorkühlungszone (22) und die eigentliche Kühlungszone als mit einem flüssigen Kühlmsdiumi. insbesondere Wasser, gefüllte Zone ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel (10) im geringen Abstand aufstromseitig von einer Einrichtung (16) zur Zu- bzw. Abführung des gasförmigen Mediums aus der Vorkühlungszone (22) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlungszone (s) über nahezu deren Gesamtlänge ebenfalls mit einem das Rohr (1) umgebenden, mediumdichten Mantel (11) für ein gasförmiges oder flüssiges Medium zur Abkühlung der Rohrwandung versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen beiden Kühimänteln (10,11) ca. 3-4 m beträgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057302A1 (de) * 1981-01-30 1982-08-11 Sumitomo Electric Industries Limited Vorrichtung zum Vernetzen mit Gummi und Kunststoff überzogener Kabel
EP0099993A1 (de) * 1982-07-24 1984-02-08 Maschinenbau Scholz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Trockenvernetzen von Kabeln oder dergleichen
US5092754A (en) * 1989-03-14 1992-03-03 Sikora Industrieelectronik Gmbh Device for vulcanizing or cross-linking a cord, particularly a cable provided with a plastic covering
US5094600A (en) * 1989-12-21 1992-03-10 Sikora Industrieelektronik Gmbh Apparatus for measuring eccentricities of a rod of plastic material

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