DE1471868B2 - Wärmeaustauscher zur Kühlung der Um lenkwalze einer nach dem Colburn Ver fahren arbeitenden Tafelglasziehanlage - Google Patents
Wärmeaustauscher zur Kühlung der Um lenkwalze einer nach dem Colburn Ver fahren arbeitenden TafelglasziehanlageInfo
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Description
Kühlmittel in diese Kammer derart eingeleitet wird, daß es gleichmäßig auf der gesamten Kammerlänge
zugeführt wird, so daß eine gleichmäßige Vorwärmung gewährleistet ist. Damit das Kühlmittel erst
nach vollständiger Füllung der inneren Kammer austreten kann, besitzen die Kammerseitenwände unterschiedliche
Höhe, wobei der schlitzförmige Überlauf der inneren Kammer an der höchsten Stelle dieser
Kammer angeordnet ist. Auf diese Weise wird er-
Glasbandes sehr nachteilig, da sie in dem Glasband zu Fehlern führen, die sich beispielsweise in linienartigen
Schlieren zeigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Wärmeaustauschers auszuschalten
und den Wärmeaustauscher so auszubilden, daß er über seine gesamte Länge eine gleichmäßige
und gleichbleibende Oberflächentemperatur besitzt, so daß ein gleichmäßiger Wärmeaustausch mit der
Umlenkwalze durch Strahlung erfolgt, ohne daß io reicht, daß das aus der inneren Kammer in den Zwischädlich
wirkende Querkomponenten der Konvek- schenraum zwischen den beiden Kammern übertretionsströme
auftreten können, so daß die Temperatur tende Kühlmittel eine gleichmäßige Temperatur beder
Umlenkwalze und damit des Glasbandes auf sei- sitzt und somit eine gleichmäßige Kühlung auf der
ner gesamten Breite gleichmäßig in den Grenzen des gesamten Länge der Biegewalze bewirkt. Da auf
optimalen Wertes liegt, ohne daß in dem Glasband 15 diese Weise die Temperatur des Wärmeaustauschers
Schlierenbildungen auftreten können. auf seiner gesamten Länge gleichmäßig gehalten
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- wird, ist bei den auftretenden Konvektionsströmen
löst, daß der Wärmeaustauscher aus einem äußeren das Entstehen einer nachteilig wirkenden Querkom-Gehäuse
und einem von diesem umschlossenen inne- ponente ausgeschlossen. Der erfindungsgemäße Wärren
Gehäuse besteht, daß ein in das innere Gehäuse 20 meaustauscher besitzt darüber hinaus noch einen
sich erstreckendes, an seinem Ende geschlossenes, weiteren Vorteil insofern, als durch das in der kürzemit
Durchtrittsöffnungen für die Kühlflüssigkeit versehenes Rohr vorgesehen ist und daß das innere Gehäuse
eine einen schlitzförmigen Überlauf bildende
Öffnung besitzt.
Öffnung besitzt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die der Walze zugekehrte Oberfläche des äußeren Gehäuses
aus einem flachen Abschnitt und einem anschließenden, bogenförmig ausgebildeten, dem Umfang der
Walze angepaßten Abschnitt besteht, der unterhalb des umgelenkten Glasbandes endet.
Weiter ist kennzeichnend, daß das äußere Gehäuse und das innere Gehäuse einander parallel verlaufende,
im Abstand angeordnete Wände besitzen und daß die den Überlauf bildende Öffnung an der hochsten
Stelle des inneren Gehäuses angeordnet ist.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß die Bodenwände des inneren und des äußeren Gehäuses horizontal
gerichtet sind.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Rohr einen rechteckigen Querschnitt besitzt und daß die
Durchtrittsöffnungen in der dem äußeren Gehäuse benachbarten Seitenwand angeordnet sind.
Weiter ist von Bedeutung, daß an der einen Stirnwand des äußeren Gehäuses eine der Zufuhr des 45 deren Teiles des Wärmeaustauschers.
Kühlmittels dienende, mit dem Rohr verbundene Die F i g. 1 zeigt das Austrittsende eines CoI-
Leitung und eine der Abführung des Kühlmittels die- burn-Ofens 12, aus dessen Kühlkammer 14 die Glasnende
Leitung angeordnet sind. schmelze 13 unter dem Ende 15 der Ofenwand 16 in
Schließlich ist noch wesentlich, daß in der dem einen Ziehherd 17 fließt, in dem es einen Teich 18
senkrechten Teil des Glasbandes benachbarten kür- 5° bildet, aus dem ein Glasband 19 kontinuierlich abgezeren
Seitenwand des äußeren Gehäuses ein Rohr zogen wird. Das in plastischem Zustand abgezogene
angeordnet ist, das mit nach außen gerichteten Öff- Glasband 19 wird um eine Umlenkwalze 20 in die
nungen versehen ist und mit einem der Auftragung waagerechte Ebene umgelenkt und bewegt sich über
einer Schutzschicht auf die Walze dienenden gasför- eine Zwischenwalze und Förderwalzen 20, in eine
migen Medium, beispielsweise Schwefeltrioxid, ge- 55 Kammer 23, die in einen nicht dargestellten Kühlspeist
ist. ofen führt. Die Umlenkwalze 20 ist in der Ziehkam-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von zwei mer 24 angeordnet, die durch die Ofenwandungen
ineinanderliegenden Kühlkammern, die zwischen 16, 25, 26 begrenzt ist. Die Ziehkammer 24 ist durch
sich einen umlaufenden Zwischenraum einschließen, Lippenziegel 27, 28 von dem Ziehherd 17 getrennt,
ist eine weitgehende Vergleichmäßigung der Tempe- 60 Zwischen den Lippenziegeln 27, 28 sind tafelförratur
des dem Wärmeaustauscher zugeführten Kühl- mige, von Kühlwasser durchflossene Kühler angeordmittels
gewährleistet. Das Kühlmittel wird der Innen- net, um die Temperatur der sich nach oben bewegenkammer
zugeführt, füllt dies aus und tritt nach voll- den heißen Luftströme zu verringern und eine Kühständiger
Füllung der Kammer in den zwischen den lung der Oberfläche des Glasbandes 19 zu bewirken
beiden Kammern befindlichen Raum über. In der in- 65 beim Abziehen aus dem Teich 18 und beim Durch
ren Seitenwand des äußeren Gehäuses angeordnete
Rohr eine Schutzschicht auf die Walze aufgetragen wird, durch die mechanische Beschädigungen des
Glasbandes durch die Oberfläche der Umlenkwalze vermieden sind.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Wärmeaustauschers, und es bedeutet
F i g. 1 eine Schnittdarstellung der Ziehkammer eines Colburn-Ofens,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Wärmeaustauschers in aufgeschnittenem Zustand,
F i g. 3 eine Vorderansicht gemäß F i g. 2, F i g. 4 eine Auf sieht gemäß F i g. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht auf das eine Ende des Wärmeaustauschers,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 3,
Fig.7 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 der Fig.3,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie 8-8 der Fig.4,
F i g. 9 einen Schnitt gemäß Linie 9-9 der F i g. 4, Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines
Teiles des Wärmeaustauschers,
F i g. 11 eine perspektivische Darstellung eines an-
F i g. 11 eine perspektivische Darstellung eines an-
neren Kammer erfolgt eine erste Vorwärmung des Kühlmittels, wobei durch das in der inneren Kammer
angeordnete, mit öffnungen versehene Rohr das
lauf durch die geriffelten Walzen 30.
Unterhalb der Umlenkwalze 20 ist ein Wärmeaustauscher 32 im Abstand angeordnet. Die Oberfläche
des Wärmeaustauschers ist so ausgebildet, daß sie Das innere Gehäuse 42 ist an seinen beiden Stirnteilweise
der zylindrischen Umfangsflache der Um- Seiten durch Wände 64, 65 verschlossen; es ist jelenkwalze
20 entspricht mit Hilfe eines an der Rück- doch kein geschlossenes Element, da es dem Eintritt
seite angeordneten, sich nach oben biegenden Ab- und dem Austritt des Kühlmittels zugänglich sein
schnittes, der die Walzenoberfläche gegenüber den 5 muß. Zu diesem Zweck nimmt die Wand 64 das
aufsteigenden heißen Luftströmen isoliert. Diese Ende 66 eines rechteckigen Rohres 67 auf, das an
Fläche ermöglicht auf einem größeren Oberflächen- seinem Ende durch eine Wand 68 geschlossen ist.
bereich der Walze eine Kühlwirkung auszuüben. Das Rohrende 66 erstreckt sich nach außen durch
Der Wärmeaustauscher 32 besteht aus einem höh- die Wand 64 und ist so bemessen, daß es mit Gleitlen
äußeren Gehäuse 35 mit einer waagerechten Bo- io passung in den aufgeweiteten Abschnitt 51 der Hülse
denwand 36, einer kurzen vorderen Seitenwand 37 50 paßt, die von der Wand 43 nach innen vorsteht,
und einer höheren rückwärtigen Seitenwand 38. Der Das Rohr 67 wird im gleichmäßigen Abstand von
Höhenunterschied zwischen den Seitenwänden 37 der Bodenwand 56 und der oberen Wand 59 des in-
und 38 ermöglicht die Bildung einer oberen Wand neren Gehäuses 42 durch Schrauben 63 und Halte-39,
die aus einem flachen, mit der Seitenwand 37 zu- 15 blocke 69 gehalten, die an der Seitenwand 70 befesammenhängenden
Abschnitt 40 und einem bogen- stigt und zu der Wand 57 gerichtet und an ihr durch
förmigen Abschnitt 41 besteht, der mit der Seiten- Schrauben 71 befestigt sind. In der Seitenwand 70
wand 38 zusammenhängt und in den flachen Ab- des Rohres 67 sind im gleichmäßigen Abstand anschnitt
40 übergeht, geordnete Öffnungen 72 vorgesehen, wie die Fig.4
Wie die F i g. 1 zeigt, ist der Wärmeaustauscher 32 20 und 10 zeigen.
in der Kammer 24 so angeordnet, daß der flache Ab- Die benachbarten Ecken der hinteren Wand 58
schnitt 40 unmittelbar unter der Biegewalze 20 liegt, und des bogenförmigen Abschnittes 61 der Vorderwährend
der bogenförmige Abschnitt 41 nach oben wand 59 des inneren Gehäuses 42 besitzen einen Abin
unmittelbarer Nähe der Rückseite der Walze an- stand voneinander und bilden eine schlitzartige'
geordnet ist, die sich außer Eingriff mit dem umge- 25 Überlauföffnung 75, wie F i g. 6,7 und 11 zeigen, die
lenkten Glasband 19 befindet. Die Krümmung des zwischen den Stirnwänden 64 und 65 liegt. Die KaH-bogenförmigen
Abschnitts 41 der oberen Wand 39 ten der Wände 58 und 59 werden durch Platten 76,
stimmt, wenigstens annähernd, mit der Krümmung die an der inneren Randfläche der Wand 58 befestigt
der Oberfläche der Umlenkwalze 20 überein. Hierbei sind, sicher im Abstand voneinander gehalten, wobei
ist es vorteilhaft, den bogenförmigen Abschnitt 41 3° die angrenzende Kante der oberen Wand 59 durch
nicht konzentrisch zur Umlenkwalze 20 auszubilden, Klammem 77 an die Platten 76 angepreßt wird,
sondern ihm einen etwas größeren Krümmungsradius Wenn das innere Gehäuse 42 in dem äußeren Gezu verleihen, um den Austausch von Umlenkwalzen häuse 35 angebracht ist, wird die Verschlußplatte 4S 20 mit unterschiedlichem Durchmesser auf einfache an dem Flansch 44 befestigt. Die Platte 48 besitzt ein Weise zu ermöglichen. : 35 gabelartiges Befestigungselement 80, das aus den
sondern ihm einen etwas größeren Krümmungsradius Wenn das innere Gehäuse 42 in dem äußeren Gezu verleihen, um den Austausch von Umlenkwalzen häuse 35 angebracht ist, wird die Verschlußplatte 4S 20 mit unterschiedlichem Durchmesser auf einfache an dem Flansch 44 befestigt. Die Platte 48 besitzt ein Weise zu ermöglichen. : 35 gabelartiges Befestigungselement 80, das aus den
Das äußere Gehäuse 35 besitzt eine Stirnwand 43 Teilen 81, 82 und 83 besteht. Der Teil 83 dient der
und am anderen Ende einen Flansch 44 mit einer Befestigung des Wärmeaustauschers 32 in einer
Verschlußplatte 48. Die Stirnwand 43 ist mit Gewin- Ofenseitenwand.
debohrungen 45, 46 versehen und durch Schweißung An dem anderen Ende ist der Wärmeaustauscher
mit den Seitenwänden des äußeren Gehäuses 35 ver- 40 32 durch Leitungen für das Kühlmittel abgestützt,
bunden. Die Verschlußplatte 48 ist durch Schrauben An der Außenseite der Gehäusewand 43 ist eine
47 an dem Flansch 44 befestigt. Eine Dichtung 49 ist Stirnwand 85 befestigt, die mit Rohranschlüssen 86
zwischen dem Flansch 44 und der Verschlußplatte und 87 versehen ist. Die Rohranschlüsse 86 und 87
48 eingelegt zur Erzielung eines wasserdichten Ver- sind so angeordnet, daß sie mit den Gewindeöffnunschlusses.
45 gen 45 und 46 der Wand 43 übereinstimmen, so daß
An der Innenfläche der Wand 43 ist eine recht- Leitungen 89 und 90 in die Wand eingeschraubt wer-
eckige Hülse 50 befestigt, die mit der Gewindeöff- den können. Die Leitungen 89 und 90 sind von Iso-
nung 55 in Verbindung steht. Zur Erleichterung des lierhülsen 91 und 92 umgeben und so gebogen, daß
Zusammenbaues ist das innere Ende der Hülse 50 sich nach außen gerichtete Abschnitte 93 und 94 er-
bei 51 aufgeweitet; außerdem ist eine nach oben of- 50 geben, die waagerecht gerichtet sind,
fene, U-förmige Zwischenwand 52 an der Innen- Im Betrieb wird ein Kühlmittel, beispielsweise
fläche der Wand 43 und der Bqdenwand 36 in der Wasser, durch die Leitung 89 und die Hülse 50 in
Nähe der Gewindeöffnung 46 befestigt. . . das Rohr 67 geleitet, das das Kühlmittel über die
Vor dem Verschließen des äußeren Gehäuses 35 Öffnung 72 in das innere Gehäuse 42 führt, wie
durch die Stirnwand 38 wird das innere Gehäuse 42 55 durch Pfeile α in Fig. 10 angegeben ist. Wenn das
eingesetzt und in praktisch gleichem Abstand von Rohr 67 und das innere Gehäuse 42 mit dem Kühl-
den Wänden des äußeren Gehäuses 35 gehalten. Das mittel gefüllt sind, dringt dieses, wie durch die Pfei-
innere Gehäuse 42 entspricht daher in seiner Quer- le & in F i g. 11 gezeigt ist, durch die schlitzartige
schnittsform ungefähr dem Gehäuse 35 und besitzt Überlauföffnung 75 nach außen in den Raum zwi-
eine Bodenwand 56, eine halbkreisförmige vordere 60 sehen dem äußeren Gehäuse 35 und dem inneren
Seitenwand 57, eine hinten liegende Seitenwand 58 Gehäuse 42. Da der Eintritt des Kühlmittels in das
und eine obere Wand 59 mit einem flachen Abschnitt innere Gehäuse 42 aus dem Rohr 67 und der an-
60 und einem bogenförmigen Abschnitt 61. Die Bo- schließende Überlauf in das äußere Gehäuse 35
denwand 56 und die obere Wand 59 werden im Ab- durch die Zahl der Durchtrittsöffnungen 72 und
stand von der entsprechenden Bodenwand 36 und 65 durch die Querschnittsfläche der schlitzartigen Uber-
oberen Wand 39 des äußeren Gehäuses 35 durch lauf Öffnung 75 bestimmt ist, wird die Temperatur des
Schrauben ■ oder Niete 63 gehalten, die in den Sei- Kühlmittels im inneren Gehäuse 42 allmählich ange-
tenwänden 56 und 59 befestigt sind. hoben, bis sie in dem Bereich liegt, der für die Rege-
Claims (3)
1. Wärmeaustauscher zur Kühlung der Um- des in halbflüssigem Zustand befindlichen Glasbanlenkwalze
einer nach dem Colburn-Verfahren ar- 5 des gewährleistet. Wenn die Temperatur der Walze
beitenden Tafelglasziehanlage mit einer dem Um- zu hoch ist, bleibt das Blasband an der Walze klefang
der Walze angepaßten gekrümmten Ober- ben, was zu erheblichen Betriebsstörungen führt;
fläche, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Temperatur der Walze zu niedrig ist, beer
aus einem äußeren Gehäuse (35) und einem steht eine Bruchgefahr für das Glasband. Aus diesem
von diesem umschlossenen inneren Gehäuse (42) io Grunde ist es erforderlich, die Temperatur der Umbesteht,
daß ein in das innere Gehäuse (42) sich lenkwalze auf ihrer gesamten Länge gleichmäßig auf
erstreckendes, an seinem Ende geschlossenes, mit einem bestimmten optimalen, sehr geringe Grenzen
Durchtrittsöffnungen (72) für die Kühlflüssigkeit einschließenden Wert zu halten, um dem Glasband
versehenes Rohr (67) vorgesehen ist und daß das auf seiner gesamten Breite beim Überlauf über die
innere Gehäuse (42) eine einen schlitzförmigen 15 Walze die erforderliche optimale Temperatur zu erÜberlauf
bildende Öffnung (75) besitzt, teilen.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, da- Es ist bereits ein Wärmeaustauscher bekannt, der
durch gekennzeichnet, daß die der Walze (20) zu- mit einer dem Umfang der Walze angepaßten gegekehrte
Oberfläche des äußeren Gehäuses (35) krümmten Oberfläche ausgestattet ist. Dieser beaus
einem flachen Abschnitt (40) und einem an- 20 kannte Wärmeaustauscher besteht aus einem in geschließenden,
bogenförmig ausgebildeten, dem ringem Abstand unterhalb der Umlenkwalze an-Umfang
der Walze (20) angepaßten Abschnitt geordneten Kanal, der in Achsrichtung der Walze
(41) besteht, der unterhalb des umgelenkten von Kühlwasser durchflossen ist. Die durch diesen
Glasbandes (19) endet. bekannten Wärmeaustauscher im Wege der Strah-1
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 und 2, 25 lung auf die Umlenkwalze ausgeübte Kühlwirkung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse aber nicht gleichmäßig, da diese Kühlwirkung am
(35) und das innere Gehäuse (42) einander paral- Eintrittsende des Kühlwassers in den Wärmeaustau-IeI
verlaufende, im Abstand angeordnete Wände scher am größten und am Austrittsende am kleinsten
besitzen und daß die den Überlauf bildende ist wegen der beim Durchlauf durch den Wänneaus-Öffnung
(75) an der höchsten Stelle des inneren 30 tauscher auftretenden Erwärmung des Kühlwassers.
Gehäuses (42) angeordnet ist. Der durch Strahlung erfolgenden Wärmeaustausch
4. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 bis 3, zwischen dem Kühler und der Umlenkwalze ist daher
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwände keineswegs gleichmäßig über die gesamte Länge der
(36, 56) des inneren und des äußeren Gehäuses Walze, da die Oberflächentemperatur des Wärmeaus-(35,
42) horizontal gerichtet sind. 35 tauschers auf seiner Länge unterschiedlich ist. Die-
5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 bis 4, ser Temperaturunterschied kann natürlich durch eine
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (67) einen Erhöhung des Kühlwasserdurchflusses verringert
rechteckigen Querschnitt besitzt und daß die werden. Bei einer solchen Erhöhung des Kühlwasser-Durchtrittsöffnungen
(72) in der dem äußeren durchflusses würde aber die Temperatur der UmGehäuse (35) benachbarten Seitenwand (70) an- 40 lenkwalze so weit abgesenkt werden, daß eine Bruchgeordnet sind, gefahr für das Glasband gegeben ist. Aus diesem
6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 bis 5, Grunde verbietet sich eine erhöhte Durchflußgedadurch
gekennzeichnet, daß an der einen Stirn- schwindigkeit des Kühlwassers, und die zwangläufig
wand (85) des äußeren Gehäuses (35) eine der im Wärmeaustauscher gegebene Temperaturdifferenz
Zufuhr des Kühlmittels dienende, mit dem Rohr 45 kann sich störend auf das Glasband auswirken. Der
(67) verbundene Leitung (89, 93) und eine der bekannte Wärmeaustauscher weist aber noch einen
Abführung des Kühlmittels dienende Leitung (90, weitergehenden wesentlichen Nachteil auf. Der Wär-94)
angeordnet sind. meaustausch mit der Umlenkwalze erfolgt nicht aus-
7. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 bis 6, schließlich im Wege der Strahlung, sondern auch im
dadurch gekennzeichnet, daß in der dem senk- 50 Wege der Konvektion. Bereits ein Temperatürunterrechten Teil des Glasbandes (19) benachbarten schied von etwa 10° C auf der Oberfläche des Wärkürzeren Seitenwand (37) des äußeren Gehäuses meaustauschers führt zu beträchtlichen Konvektions-(35)
ein Rohr (101) angeordnet ist, das mit nach strömen zwischen diesem und dem Glasband. Diese
außen gerichteten Öffnungen (102) versehen ist Konvektionsströme entstehen durch die aus dem
und mit einem der Auftragung einer Schutz- 55 Glasband aufsteigenden Luftströme und Gase, die
schicht auf die Walze (20) dienenden gasförmi- nach Kontakt mit der heißeren Oberfläche des Glasgen
Medium, beispielsweise Schwefeltrioxid, ge- bandes und der Walze dem Bereich niedrigerer Temspeist
ist. peratur, nämlich der Oberfläche des Wärmeaustauschers zuströmen. Die >auf diese Weise gekühlten Gase
60 fließen wieder zu den heißeren Flächen zurück, so
daß sich ein Kreislauf der Gase ergibt. Der hauptsächliche Fluß dieser Gase erstreckt sich in senkrech-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaus- ter Richtung; hinzu kommt jedoch eine waagerechte
tauscher zur Kühlung der Umlenkwalze einer nach Querkomponente, die bedingt ist durch den Tempedem
Colburn-Verfahren arbeitenden Tafelglaszieh- 65 raturunterschied zwischen den Enden des Wärmeausanlage,
tauschers. Bereits geringe derartige störende Quer-Der der Umlenkwalze zugeordnete Wärmeaustau- komponenten der Konvektionsströme beeinflussen
scher hat den Zweck, der Umlenkwalze und damit die Gleichmäßigkeit der Oberflächentemperatur des
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