DE720060C - Heizgeraetesteckdose mit Isolierstoffgehaeuse und Mitteln zur Kuehlung des Gehaeuseinnenraumes - Google Patents

Heizgeraetesteckdose mit Isolierstoffgehaeuse und Mitteln zur Kuehlung des Gehaeuseinnenraumes

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DE720060C
DE720060C DEB171532D DEB0171532D DE720060C DE 720060 C DE720060 C DE 720060C DE B171532 D DEB171532 D DE B171532D DE B0171532 D DEB0171532 D DE B0171532D DE 720060 C DE720060 C DE 720060C
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DE
Germany
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housing
cooling
socket
interior
insulating material
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Expired
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DEB171532D
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English (en)
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/533Bases, cases made for use in extreme conditions, e.g. high temperature, radiation, vibration, corrosive environment, pressure

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Heizgerätesteckdose mit Isolierstoffgehäuse und Mitteln zur Kühlung des Gehäuseinnenraumes Die Erfindung bezieht sich auf eine Gerätesteckdose mit Isolierstoffgehäus.e und bezweckt, mit einfachen Mitteln zu erreichen, daß .die von dem Anschlußgerät durch die Steckerbuchsen in die Gerätesteckdose gelangende Wärme bei möglichst kurz zu haltender Dosenbaulängc an der Aderverzweigungs- sowie Zugentlastungsstelle auf einen für die Aderumhüllung unschädlichen Grad herabgesetzt wird. Die Steckerstifte des 'Anschlußgerätes nehmen erfahrungsgemäß Temperaturen von 22o° an, die sich auf die :aufgesteckten Buchsen der Gerätesteckdose unmittelbar übertragen, wodurch dann jauch die Anschlußklemmen für die Aderenden der Zuleitung innerhalb der Gerätesteckdose ebenfalls - sehr heiß wenden. Von dort aus werden nun, auch die gut wärmeleitenden Aderenden. selbst und infolgedessen ihre Gummiumhüllung bis zur Aderverzweigungsstelle und der Zugentlastungsstelle hin erwärmt, sie werden weich und schließlich mürbe. Infolgedessen kommt es häufig vor, daß die Leitungsadem sich einander nähern, woran die Verdrehungs- und Zugb.eanspruchungen der Leitung die Schuld tragen, die sie von außen her im Laufe des Gebrauches erfährt, da die Zügentlastungsstelle, meist .eine Schelle, dem nicht Einhalt zu gebieten vermag, weil die Gummiumhüllung zunächst weich, dann 'brüchig und. die Klemmwirkung schließlich dadurch unwirksam wird. Die unmittelbaren Folgen hiervon sind Kurzschlüsse -durch Berührung der beiden Leitungsdrähte. Diese übermäßig hohen Erwärmungen führen ferner dazu, @daß die Aderumhüllungen auch noch -auf einem längeren Stück der Zuleitung mürbe werden, so daß bei einem Neuanschluß die Leitung gekürzt werden muß. In Erkenntnis dieser Nachbeile ist die Vorschrift ergangen, daß die Temperatur an der Aderverzweigungsstelle unter Berücksichtigung einer Raumtemperatur von 2o° den Wert von 9o° nicht überschreiten darf. Es liegt also die schwierige Aufgabe vor, die Temperaturen innerhalb der Gerätesteckdose von 22o° bis auf 9o° herabzusetzen. Zur Erreichung dieses Zieles ging man bisher verschiedene Wege. Man ordnete die Aderverzweigungsstelle möglichst weit entfernt vorn den hocherhitzten Buchsen an: Dias aber führte zu großen Baulängen der Gerätesteckdose, die deren Gebrauch hinderlich sind. So. baute man zunächst die Gerätesteckdose aus zwei getrennten Körpern, vorn denen @dereine die Buchsen, zier andere die Anschlußklemmen und die Zugentlastung enthielt, und verband beide Teile miteinander durch isolierte Drähte, oder aber man hielt die Biaulän ge eines einzigen Körpers selv- lanZ. Ein anderer bekannter Weg ging dahin, den Innenraum mit Kühlluft zu durchfluten, indem, in den Seitenwänden Luftaustrittsschlitze angebracht wurden, während sich zwischen den Buchsen nach der Stirnseite hin ein Lufteintrittsschacht erstreckte. Dadurch konnte man wenigstens in den Fällen eine Kühlung erreichen, bei denen die Gerätesteckdose senkrecht stand. Aber dieses Mittel konnte seinen Zweck. nicht mehr erfüllen, seit man. die Steckerstifte noch mit einer besonderen, das Anschlußende des Gerätesteckers umgebenden Hülse versah. überdies hat diese Anordnung auch den Nachteil, daß von .dem Heiz ,gerät aus hocherhitzte Luft gerade in das Innere des Gerätesteckers hineingeleitet wurde. Bei waagerecht liegenden Gerätedosen dieser Art ist diese beabsichtigte Kühlwirkung überhaupt in Frage bestellt, und schließlich erschwert das Austreten heißer Luft das Anfassen der Steckdose beim Abziehen vom Anschlußgerät.
  • Es ist ferner bekannt, in dem Gerätestecker zwischen den Buchsen und der Aderverzweigungssstelle einen verhältnismäßig großen Kühlungsdurchbruch vorzusehen, um auf diese Weise der Raumluft auch von dorther Zutritt zu gewähren. Dieser Durchbruch schwächt aber den Querschnitt des Gehäuses beträchtlich, denn die beiden äußeren Teile des Gerätesteckergehäuses sind nur noch durch zwei im Querschnitt schwache, rohrförmige Stege miteinander verbunden. Da als Baustoff für solche Gehäuse spröde Stoffe, insbesondere Isolierpreßmassen, in Frage kommen und solche Gerätestecker erfahrungsgemäß häufig auf den harten Fußboden fallen, so zerbrechen sie leicht an diesen Stegen. Selbst wenn .dieser Durchbruch einen ausreichenden Kühlungserfolg bringen würde, so beeinflußt er die Lebensdauer eines stoßgefährdeten Gerätesteckers nachteilig. Es sind ihm gegenüber daher Kühlungsmaßnahmen vorzuziehen, die ohne einen solchen Kühlungsdurchbruch und starke Querschnittsveränderungen auskommen. Selbst wenn aber unterstellt wird, daß bei geeigneter Formgebung und Wahleines genügend festen Isolierstoffes eine ,genügende Bruchsicherheit des Gehäuses erzielt werden könnte, so schafft doch die zum Zwecke der Luftkühlung vorgesehene Gehäuse,durchbrechung insofern gewisse Nachteile, als der Querschnitt für das Abfließen der Wärme in dem Material. des Gehäuses an den Stegbereichenerheblich verringert wird, ohne daß sich hierbei eine genügend wirksame Vergrößerung der Kühlungsoberfläche des Gehäuses ergibt. Das führt aber dazu, - daß die Wärmeableitung von dem vorderen, die Steckerbuchsen umgebenden Teil des Gehäuses und ihre Verteilung auf den übrigen Teil des Gehäuses, der sich mit seiner Oberfläche an der Ableitung der Wärme an die ihn umgebende Raumluft beteiligen soll, erschwert wird. Hieraus ergibt sich aber infolge Wärmestauung leicht eine schädliche Er hitzung des die Steckerbuchsen umgebendes Gehäuseteiles, insbesondere bei längerer Be nutzung der Gerätesteckdose.
  • Die Erfindung geht nun einen anderen unc überraschend einfachen Weg zur Erfülluni dieses vorgeschriebenen Zieles. Sie erreich eine wirksame Kühlung dieser Gerätesteck dose dadurch, daß an der Außenwandung de: Oberteiles des Isolierstoffgehäuses, d. h. in Bereiche der Aderanschlußklernmen und des Aderverzweigungs- sowie Zugentlastungsstelk der Zuleitung Kühlrippen angeordnet sind Dabei hat sich neben einer ausreichender Kühlwirkung gezeigt, daß die Gehäuselänge der Gerätesteckdose auf diese Weise sehr kur gehalten werden kann. Außerdem führt dic Maßnahme dazu, daß der mit Kühlrippen versehene Oberteil sich besonders bequem ohnc Rücksicht auf seine Erwärmung im Gebrauch erfassen und vom Stromverbraucher abziehen läßt, weil -er besonders griffig ist und die scharfen Kanten der Kühlrippen nur eine geringflächige Berührung mit den sie erfassenden Fingern verursachen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Gerätesteckdose an ihrer dem Anschlußgerät zugewendeten Stirnseite vollkommen geschlossen ausgebildet, so daß von dorther keine Warmluft vom Stromverbraucher her in. den Innenraum des Gehäuses hineinströmen kann. Auch diese Maßnahme hat an der erwähnten Verkürzung des Gehäuses wesentlichen Anteil.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine aus Isolierpreßstoff hestehende Gerätesteckdose, zum Teil in Vorderansicht, zum Teil im Längsschnitt.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
  • Von den Steckerstiften i .des Heizgerätes gelangt die Wärme zu den Steckerbuchsen 2 und von dort aus durch die bekannten Leiterstreifen 3 zu den Anschlußklemmen q., an denen die gummiumhüllten Leitungsadern 5 angeschlossen werden. Die Aderverzweigungsstelle 6 liegt hinter der bekannten Zugentla.stungsstelle 7. Im Bereiche der Anschlußklemmen q. und der Aderverzweigungsstelle 6 sind nach der Erfindung am gesamten Oberteil 8a des Steckdosengehäuses 8 Kühlrippen 9 angeordnet. Durch diese Rippen wird der kurze Oberteil des Gehäuses in so starkem Maße gekühlt, daß die Temperatur an der Aderverzweigungs- bzw. Zugentlastungsstelle 6,7 den vorgeschriebenen Wert von nur 9o° aufweist bzw. unterschreitet.
  • Die Stirnseite 8c der Gerätesteckdose ist vollkommen geschlossen, so daß von dort aus keine Warmluft vom Heizgerät her in den Innenraum des Gehäuses hineinströmen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizgerätesteckdose mit IsoIierstoffgehäuse und Mitteln zur Kühlung des Gehäuseinnenraumes, dadurchgekeennzeichnet, daß ,an .der Außenwandung des Oberteiles (8a) des Isolierstoffgehäuses (8) im Bereiche der Aderanscblußklemmen (q.) und der Aderverzweigungsstelle (6) der Zuleitung Kühlrippen (9) angeordnet sind. a. Heizgerätesteckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie ,an ihrer dem Anschlußgerät zugewendeten Stirnseite (8e) vollkommen geschlossen ist.
DEB171532D 1935-10-25 1935-10-25 Heizgeraetesteckdose mit Isolierstoffgehaeuse und Mitteln zur Kuehlung des Gehaeuseinnenraumes Expired DE720060C (de)

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DE720060C true DE720060C (de) 1942-04-23

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DE (1) DE720060C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019011920A1 (de) * 2017-07-14 2019-01-17 Studer Aeronautical Ag Elektrokabel für die stromversorgung von flugzeugen, fahrzeugen, schiffen oder anderen einrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019011920A1 (de) * 2017-07-14 2019-01-17 Studer Aeronautical Ag Elektrokabel für die stromversorgung von flugzeugen, fahrzeugen, schiffen oder anderen einrichtungen

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