DE661382C - Verfahren zur Herstellung von Malerbuersten und Pinseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Malerbuersten und Pinseln

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DE661382C
DE661382C DEB177054D DEB0177054D DE661382C DE 661382 C DE661382 C DE 661382C DE B177054 D DEB177054 D DE B177054D DE B0177054 D DEB0177054 D DE B0177054D DE 661382 C DE661382 C DE 661382C
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bristles
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DEB177054D
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Inventor
Sigmund Beck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Malerbürsten und Pinseln Das Verfahren nach Patent 607 534 betrifft die Herstellung von Malerbürsten und Pinseln, dessen innerer, aus kürzeren Borstenlängen erstellter Borstensatz durch einzelne Borstenbündel gebildet wird, die hierbei mit elastischen Stäben in Verbindung stehen, welche mit ihrem unteren Ende durch besondere-Mittel im Bürstenholz gehalten werden.
  • Ulm diese elastischen Stäbe den Einwirkungen der verschiedenen Arten von Anstrichmittel zu entziehen, war es bei den bekannten Bürstenausführungen erforderlich, daß diese elastischen Stäbe jeweils aus hochwertigen Materialien hergestellt werden mußten, deren Gestehungspreis in zwangsläufiger Folge die Gesamtkosten der Malerbürste bzw. des Pinsels in :erheblichem Maße beeinflußte.
  • Gegenüber dieser Bürstenausführung hat man die elastische Aufhängung der Borstenbündel auch in der Weise zu lösen versucht, daß jedes :einzelne Borstenbündel um ein als elastisches Glied dienendes Borstenbündel verlängert und diese beiden Teile zu einem geineinsainen Borstenbündel vereinigt wurden, wobei die beiden in eine Bindemasse getauchten Stoßstellen mit der Hand zusammengesteckt und nach diesem Zusammenfügen nochmals durch eine Schnurumwicklung abgebunden wurden.
  • Derartige Borstenaufhängungen haben den Nachteil erbracht, daß die Herstellung umständlich ist und durch die Schnurumwicklun.g ein übereinstimmender Querschnitt der sich gegenüberliegenden Borstenteile, also der Borstenbündel, mit den als elastisches Glied dienenden Verlängerungsborsten bedingt war Dadurch wurde die jeweils erreichbare Elastizität derart hergestellter Borstenaufhängungen eine beschränkte, weil durch den übereinstimmenden Querschnitt der Borstenbündel zu den Verlängerungsborsten und der Schnurumwicklung der Stoßstellen dieser beiden Borstenteile eine Versteifung der gesamten.. über das Bürstenholz hinausstehenden Borsten hervorgerufen wurde.
  • Durch die Erfindung wird dem Bekannten. gegenüber eine Malerbürsten- oder Pinselher= stellung zur Lösung gebracht, bei welcher die bisher verwendeten elastischen Stäbe entfallen, indem diese Stäbe durch ein Borstenmaterial :ersetzt werden. Dieses zu den Stäben dienende Borstenmaterial übt hinsichtlich der Elastizität gegenüber einzelner Borstenbündel keinerlei Beeinträchtigung aus; dagegen bietet dieses die Gewähr dafür, daß die als Abfall bei der Pinselherstellung verbleibenden, daher in unbegrenzten Massen im Inland vorhandenen kurzen Borstenlängen eine zweckdienliche Verwendung erhalten und damit zur Herabsetzung -des Gestehungspreises des einzelnen Erzeugnisses beitragen.
  • Eine nach der Erfindung hergestellte Malerbürste ist auf der Zeichnung in den einzelnen Arbeitsgängen dargestellt. Es zeigen Abb. i das in einer Hülse eingesteckte und zur Bildung des inneren Borstensatzes einer Malerbürste dienende Borstenbündel, Abb. z und 3 das als hinterer Abschluß dieser Hülsen dienende Ringstück in Ansicht bzw. Schnitt, Abb.4 das aus Borsten hergestellte elastische Zwischenstück, das zum Einsetzen der Borstenbündel in das Borstenholz dient.
  • Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die zum Einsetzen in das Bürstenholz verwendungsfähige Borstenfassung mit im Ringstück eingestecktem elastischem Zwischenstück, und die Abb. 6 zeigt, einen Querschnitt durch die Anordnung der Borstenbündel in der Verwendung im Bürstenholz einer gebrauchsfertigen Malerbürste.
  • Das zur Herstellung des inneren Borstensatzes dienende Borstenbündel a ist in einem Rohrstück b g efaßt, denen offene Rückseite ,durch einen Ring c (Abh. 5) abgedeckt ist, in dessen Bohrung d das zur elastischen Aufhängung der Borstenbündela dienende Zwischen-,stücke eingesteckt wird. Vor dem Einsetzen cj,gs im Rin- c geführten Zwischenstückes e ir); - das Rohrstück b werden die sich gegen-_ eniiberliegenden Enden der Borstenstücke a ' und e an ein Bindemittel f getaucht, das durch die bekannte Vulkanisierung die Verbindung der im Rohrstück b liegenden Einzelteile zu einem Ganzen herbeiführt.
  • Die unteren Enden der Zwischenstücke e werden alsdann in bekannter Weise in das in der Mulde des Bürstenholzes k eingegossene Blndemittelä eingesetzt, worauf nach dem Abbinden des Bindemittels g und dem Abheben des bekannten Rostes zur Fahnenseite der Borsten hin die Malerbürste gebrauchsfertig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Malerbürsten und Pinseln nach Patent 607 53:1 reit zur Erstellung des inneren Borstensatzes dienenden elastisch aufgehängten Borstenbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der sich gegenüberliegenden Borstenteile (a und e) mit ihren aufeinanderstoßenden Enden in einer beiderseits offenen Hülse (b) gefaßt sind, wobei das einseitig in jeder dieser Hülsen (b) :eingesetzte Ringstück (c) zwangsläufig eine Querschnittsverminderung der für das Zwischenstück (e) verwendbaren Borstenmenge gegenüber derjenigen der Borstenbündel (a) herbeiführt und die damit erstellte Borstenfassung unter vorheriger Einfügung des Bindemittels (f) alsdann mit .der Hülse (b) zusammen vulkanisiert wird, worauf bei der Zusammensetzung des inneren, Borstensatzes die freien Enden .der Zwischenstücke (e) in an sich bekannter Weise in das in der Mulde des Bürstenholzes (h) eingegossene Bindemittel (g) unter Verwendung eines Rostes eingesetzt werden.
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