DE661149C - Elektrische Minenzuendmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines fuer die Zuendung ausreichenden Zuendstromes - Google Patents
Elektrische Minenzuendmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines fuer die Zuendung ausreichenden ZuendstromesInfo
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- DE661149C DE661149C DESCH112682A DESC112682A DE661149C DE 661149 C DE661149 C DE 661149C DE SCH112682 A DESCH112682 A DE SCH112682A DE SC112682 A DESC112682 A DE SC112682A DE 661149 C DE661149 C DE 661149C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
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Description
- Elektrische Minenzündmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung ausreichenden Zündstromes Es ist bekannt, Minenzündmaschinen für Hand- oder Federzugantrieb mit einer Kontaktvorrichtung zu versehen, welche den durch die Maschine und die Zünderleitung gebildeten Stromkreis erst am Ende des Antriebsimpulses, also wenn der Anker der Maschine seine höchste Drehgeschwindigkeit erlangt hat, schließt. Diese Drehgeschwindigkeit hängt aber bei handbetätigten Zündmaschinen von der für den Antrieb aufge,-wendeten Kraft ab, und es kann bei nicht genügend energischem Antrieb leicht der Fall eintreten, daß die von der Maschine erzeugte Spannung nicht die für die versagerfreie Zündung aller angeschlossenen Zünder erforderliche Höhe erreicht.
- Man hat nun diesen Nachteil dadurch zu vermeiden gesucht, daß man den Stromschluß durch ein von der erzeugten Maschinenspannung abhängiges Relais bewirken ließ. Bei einer derartigen Anordnung ist aber die Möglichkeit nicht mit Sicherheit auszuschließen, daß das Relais den Stromschluß etwas verspätet bewirkt, d. h. in einem Zeitpunkt, in welchem nach Aufhören des Antriebsimpulses infolge der sofort sinkenden Drehgeschwindigkeit des Ankers auch bereits eine Abnahme der Maschinenspannung eingetreten ist. Da nun bei Zündmaschinen die Höchstdauer des Zündstromes auf 0,05 Sekunden begrenzt sein muß, so vermag im angegebenen Fall der mit verminderter Spannung, also mit zu geringem Energieinhalt, in die Zündleitung gelangende kurze Stromimpuls unter ungünstigen Umständen nicht mehr alle Zünder zur Zündung zu bringen.
- Bei der Minenzündmaschine gemäß der Erfindung wird nun der Nachteil, daß ein nicht zur Zündung aller angeschlossenen Zünder ausreichender Stromimpuls in die Zünderleitung gelangt, dadurch mit Sicherheit vermieden, daß eine Blockiereinrichtung für den Zündstromschaltkontakt vorgesehen ist, die diesen Kontakt für den Stromschluß erst dann freigibt, wenn das Magnetfeld der Zündmaschine die der erforderlichen Zündspannung entsprechende Stärke erlangt hat. Wird in diesem Fall bei der handangetriebenen. Zündmaschine z. B. infolge nicht genügend kräftigen Antriebsimpulses nur eine Spannung von nicht ganz der für die versagerlose Zündungnotwendigen Höhe erzeugt, so .erreicht auch das magnetische Feld im Magnetgestell der Maschine nicht die dieser Spannung zugeordnete Stärke, und es findet daher auch keine Freigabe des Schaltkol.-taktes durch die vom Magnetfeld betätigte Blockiereinrichtung statt. Der Zünderstromkreis bleibt somit in diesem Fall geöffnet, und es kann kein Stromimpuls in die Zünderleitung gelangen, der nicht für die Zündung aller angeschlossenen Zünder ausreicht. Der Zündmaschine muß vielmehr ein neuer verstärkter Antriebsimpuls erteilt werden, in dessen Folge erst eine Auslösung der Blockiereinrichtung stattfindet und ein Strom von erforderlichen Spannung in die ZündleituR fließt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs=' beispiel einer gemäß der Erfindung mit -einer Blockiereinrichtung für den Schaltkontakt versehenen elektrischen Minenzündmaschine schematisch dargestellt. Bei der Minenzündmaschine, die in bekannter Weise aus dem Anker i, dem Magnetkern 3, der Magnetfeldspule 2 und dem mittels Handgriffs in der Pfeilrichtung anzutreibenden, den Ankerumlauf über ein nicht dargestelltes Zwischenzahngetriebe bewirkenden Zahnsektor 4 besteht, wird der aus dem Schaltstift 5, dem Schieber 6 und den Federn 7 bestehende Schaltkontakt für den Zündstrom durch die am Sektor 4. angebrachte Klinke 8 betätigt. Diese Klinke gleitet bei der etwa l %@ Umdrehung betragenden Sektorbewegung über das Ende des Schiebers 6, bewegt dadurch diesen und den Schaltstift. 5 zwischen die Federn 7, wodurch der durch die Maschine und die Zünder g gebildete Stromkreis geschlossen wird. Nach dem Abgleiten der Klinke 8 -vom Schieber 6 werden .dieser und der Schaltstift 5 durch die vorher zusammengedrückte Feder io in die Ausschaltstellung zurückgeführt. Die zwischen Stromschluß und -unterbrechung verlaufende Zeit beträgt maximal o,o5 Sekunden.
- Damit nun die Kontaktvorrichtung 5, 6 den Stromschluß nicht bei einer geringeren Drehzahl des Ankers i, als zur Erzeugung einer ausreichenden Zündspannung erforderlich ist, bewirken kann, ist der Schieber 6 durch den Sperrhebel i i, dessen Ende in die Ausnehmung 15 des Schiebers eingreift, blockiert. Diese Blockierung wird erst aufgehoben, wenn das bis zu* einer ausreichenden Maschinenspannung angewachsene Magnetfeld der Maschine über ein mit dem Magnetkern 3 verbundenes und durch ihn magnetisiertes Polstück 12 eine Anziehung des am Blockierungslieb@el i i angebrachten Ankers 13 bewirkt. Wenn die Freigabe des Schaltkontaktes unmittelbar vor dem Moment erfolgt, in welchem der vom Anker -erzeugte Spannungsimpuls seinen Spitzenwert erreicht, so erfolgt der Kontaktschluß im Spannungsmaximum. Wird jedoch infolge zu schwachen, auf den Sektor 4. ausgeübten Antriebsimpulses nur eine etwas zu geringe Spannung erzeugt, welcher auch ein schwächeres Magnetfeld entspricht, so wird der Anker 13 des Sperrhebels i i nicht mehr angezogen, und der Stromkreis bleibt geöffnet. Ein für die restlose Zündung der angeschlossenen Zünder nicht ausreichender Stromimpuls kann daher nicht in die Zünder-Ioitung gelangen.
- (Nach der Unterbrechung des Zündstromes und dem Verschwinden des zwischen den Teilen 1 2 und 13 wirksamen Magnetfeldes kehrt der Sperrhebel i i unter der Wirkung seiner Feder 1,1 in die Sperrlage zurück:
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Minenzündmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung ausreichenden Zündstrohes, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit vom magnetischen Feld der Maschine wirksame Blockiereinrichtung für den Zündstromschaltkontakt, die diesen Kontakt für den Stromschluß erst freigibt, wenn das Magnetfeld der Zündmaschine die für die sichere Zündung erforderliche, dem Höchstwert der Zündspannung entsprechende Stärke erlangt hat.
- 2. Minenzündmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Blockierung des beweglichen Teiles (6) der Kontaktvorrichtung (5, 6) bewirkenden Sperrhebel (i i), der einen unter der Wirkung des magnetischen Feldes im Magnetgestell der Zündmaschine stehenden Anker (13) trägt.
- 3. Minenzündmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Magnetgestell (3) der Maschine magnetisch leitend verbundenes und aus magnetisierbarem Material bestehendes Polstück (i z), dessen Magnetisierung die Anziehung des Sperrhebelankers (13) bewirkt. .
- Minenzündmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine am beweglichen Teil (6) der Kontaktvorrichtung angebrachte Anschlagfläche, gegen. welche der Sperrhebel (i i) in der Blocki(#rstellung anliegt.
- 5. Minenzündmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß im beweglichen Kontaktorgan (6) eine die Anschlagfläche enthaltende Ausnehmung (15) vorgesehen ist.
- 6. Minenzündmaschine nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Feder (14), die den Sperrhebel (i i) bis zum Eintritt der zur sicheren Zündung aller angeschlossenen Zünder erforderlichen Magnetfeldstärke in der Blockierlage hält und ihn nach Verschwinden des Feldes wieder in diese Lage zurückführt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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Families Citing this family (3)
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- 1937-04-15 AT AT151994D patent/AT151994B/de active
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Also Published As
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