AT151994B - Elektrische Minenzündmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung ausreichenden Zündstromes. - Google Patents

Elektrische Minenzündmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung ausreichenden Zündstromes.

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AT151994B
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
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    • F42D1/05Electric circuits for blasting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische   Minenzündmasehine   mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung aus- reichenden Zündstromes. 



   Es ist bekannt, Minenzündmasehinen für   Hand-oder Federzngantrieb   mit einer   Kontaktvorrich-   tung zu versehen, welche den durch die Maschine und die Zünderleitung gebildeten Stromkreis erst am Ende des Antriebsimpulses, also wenn der Anker der Maschine seine höchste Drehgeschwindigkeit erlangt   hat, schliesst.   Diese Drehgeschwindigkeit hängt aber bei handbetätigten Zündmaschinen von der für den Antrieb aufgewendeten Kraft ab und es kann bei nicht genügend energischem Antrieb leicht der Fall eintreten, dass die von der Maschine erzeugte Spannung nicht die für die versagerfreie Zündung aller angeschlossenen Zünder erforderliche Höhe erreicht. 



   Man hat nun diesen Nachteil dadurch zu vermeiden gesucht, dass man den Stromschluss durch ein von der erzeugten   Maschinenspannung   abhängiges Relais bewirken liess. Bei einer derartigen Anordnung ist aber die Möglichkeit nicht mit Sicherheit   auszuschliessen,   dass das Relais den   Stromschluss   etwas verspätet bewirkt, d. h. in einem Zeitpunkt, in welchem nach Aufhören des Antriebsimpulses infolge der sofort sinkenden Drehgeschwindigkeit des Ankers auch bereits eine Abnahme der Maschinenspannung eingetreten ist.

   Da nun bei Zündmaschinen die Höchstdauer des Zündstromes auf 0,05 Sekunden begrenzt sein muss, so vermag im angegebenen Fall der mit verminderter Spannung, also mit zu geringem Energieinhalt in die Zündleitung gelangende kurze Stromimpuls unter ungünstigen Umständen nicht mehr alle Zünder zur Zündung zu bringen. 



   Bei der erfindungsgemässen   Minenzündmaschine   wird nun der Nachteil, dass ein nicht zur Zündung aller angeschlossenen Zünder ausreichender Stromimpuls in die Zünderleitung gelangt, dadurch mit
Sicherheit vermieden, dass eine Blockiervorrichtung für den Zündstromschaltkontakt vorgesehen ist, die diesen Kontakt für den   Stromschluss   erst dann freigibt, wenn das Magnetfeld der   Zündmaschine   die der erforderlichen Zündspannung entsprechende Stärke erlangt hat. Wird in diesem Fall bei der handangetriebenen Zündmaschine z.

   B. infolge nicht genügend kräftigen Antriebsimpulses nur eine Spannung von nicht ganz der für die versagerlose Zündung notwendigen Höhe erzeugt, so erreicht auch das magnetische Feld im Magnetgestell der Maschine nicht die dieser Spannung zugeordnete Stärke und es findet daher auch keine Freigabe des Schaltkontaktes durch die vom Magnetfeld betätigte Blockiereinrichtung statt. Der Zünderstromkreis bleibt somit in diesem Fall geöffnet und es kann kein Stromimpuls in die Zünderleitung gelangen, der nicht für die Zündung aller angeschlossenen Zünder ausreicht. Der Zündmaschine muss vielmehr ein neuer, verstärkter Antriebsimpuls erteilt werden, in dessen Folge erst eine Auslösung der Blockiereinrichtung stattfindet und ein Strom von der erforderlichen Spannung in die Zündleitung fliesst. 



   Auf der Zeichnung ist eine gemäss der Erfindung mit einer Blockiereinrichtung für den Schaltkontakt versehene elektrische   Minenzündmaschine   schematisch dargestellt. Bei der   Minenzündmaschine,   die in bekannter Weise aus dem Anker   1,   dem Magnetkern   3,   der Magnetfeldspule 2 und dem mittels Handgriff in der Pfeilrichtung anzutreibenden, den Ankerumlauf über ein nicht dargestelltes Zwischenzahngetriebe bewirkenden Zahnsektor 4 besteht, wird der z. B. aus dem Schaltstift 5, dem Schieber 6 und den Federn 7 bestehende Schaltkontakt für den Zündstrom durch die am Sektor 4 angebrachte Klinke 8 betätigt.

   Diese Klinke gleitet bei der etwa   Eindrittelumdrehung   betragenden Sektorbewegung über das Ende des Schiebers 6, bewegt dadurch diesen und den Schaltstift 5 zwischen die Federn 7, wodurch der durch die Maschine und die Zünder 9 gebildete Stromkreis geschlossen wird. Nach dem Abgleiten der Klinke 8 vom Schieber 6 werden dieser und der Schaltstift 5 durch die vorher zusammengedrückte Feder 10 in die Ausschaltstellung   zurückgeführt.   Die zwischen Stromschluss und-unter-   brechung   verlaufende Zeit beträgt maximal 0,05 Sekunden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Damit nun die Kontaktvorrichtung 5,6 den Stromschluss nicht bei einer geringeren Drehzahl des Ankers 1, als zur Erzeugung einer ausreichenden Zündspannung erforderlich ist, bewirken   kann,   ist der Schieber 6 durch den Sperrhebel 11, dessen Ende in die Ausnehmung 15 des Schiebers greift, blockiert. Diese Blockierung wird erst aufgehoben, wenn das bis zu einer ausreichenden Maschinenspannung   angewachsene Magnetfeld der Maschine   über ein mit dem Magnetkern 3 verbundenes und   durch ihn magnetisiertes Polstück 12 eine Anziehung des amBloekierungshebelll angebrachten   Ankers   1. 1   bewirkt.

   Wenn die Freigabe des   Sehaltkontaktes   unmittelbar vor dem Moment erfolgt, in welchem der vom Anker erzeugte Spannungsimpuls seinen Spitzenwert erreicht, so erfolgt der   Kontaktschluss   im Spannungsmaximum. Wird jedoch infolge zu schwachen, auf den Sektor 4 ausgeübten Antriebsimpulses nur eine etwas zu geringe Spannung erzeugt, welcher auch ein schwächeres Magnetfeld entspricht, so wird der Anker 13 des Sperrhebels 11 nicht mehr angezogen und der Stromkreis bleibt geöffnet. Ein für die restlose Zündung der angeschlossenen Zünder nicht ausreichender Stromimpuls kann daher nicht in die Zünderleitung gelangen. 



   Nach der Unterbrechung des Zündstromes und dem Verschwinden des zwischen den Teilen   12   und 13 wirksamen Magnetfeldes kehrt der   Sperrhebel H unter   der Wirkung seiner Feder   14   in die Sperr- 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Minenzündmasehine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung ausreichenden Zündstromes, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von magnetischen Feld der Maschine wirksame   Bloekiereinrichtung   für den   Zündstromsehaltkontakt,   die diesen Kontakt für den Stromschluss erst freigibt, wenn das Magnetfeld der Zündmaschine die für die sichere   Zündung   erforderliche, dem Höchstwert der Zündspannung entsprechende Stärke erlangt hat.

Claims (1)

  1. 2. Minenzündmasehine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Blockierung des beweglichen Teiles (6) der Kontaktvorrichtung (5, 6) bewirkenden Sperrhebel (11), der einen unter der Wirkung des magnetischen Feldes im 1\lagnetgestell der Zündmasehine stehenden Anker (13) trägt.
    3. Minenzündmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Magnetgestell (3) der Maschine magnetisch leitend verbundenes und aus magnetisierbarem Material bestehendes Polstück (12), dessen Magnetisierung die Anziehung des Sperrhebelankers (13) bewirkt.
    4. Minenzündmasehine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am beweglichen Teil (6) der Kontaktvorrichtung angebrachte Anschlagfläche, gegen welche der Sperrhebel (11) in der Blockierstellung wirkt. EMI2.2 die den Sperrhebel (11) bis zum Eintritt der zur sicheren Zündung aller angeschlossenen Zünder erforderlichen Magnetfeldstärke in der Blockierlage hält und ihn nach Verschwinden des Feldes wieder EMI2.3
AT151994D 1937-04-15 1937-04-15 Elektrische Minenzündmaschine mit einer Einrichtung zur Sicherung eines für die Zündung ausreichenden Zündstromes. AT151994B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458687A (en) * 1945-03-01 1949-01-11 Alfred U Davis Blasting machine
US2527148A (en) * 1946-01-04 1950-10-24 Olive S Petty Apparatus for separation of blasting circuit leads
US3311788A (en) * 1964-07-23 1967-03-28 Milton D Faige System for firing series-circuit blasting caps

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Publication number Publication date
FR826953A (fr) 1938-04-13
GB484960A (en) 1938-05-12
DE661149C (de) 1938-06-11
US2129835A (en) 1938-09-13

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