DE6610012U - Maschine zum herstellen von schluesseln. - Google Patents
Maschine zum herstellen von schluesseln.Info
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Description
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653 856
Maschine zum Herstellen von Schlüsseln
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Maschine zum Herstelr
len von Schlüsseln mit einem Schlüsselträger und einem
Schneidwerkzeug, das einen in dem Schlüsselt rager gehaltenen
Schlüssel !schneidet. Mit der erf indungs gemäß en
deren Barte unter varialblem Winkel geschnitten werden
können.
Hierbei sollen auch Y-Barte sxc£ der Schliiaselrückseite
auf die gewünschte liefe des Bartes geschnitten werden.
Erreicht wird dies hei einer solchen Maschine zum Herstellen
von Schlüsseln mit träger und Schneidwerkzeug durch Einrichtungen, die den Präger drehbar "bezüglich
einer Yielzahl hestinnater Drehstellungen positionieren
6S1Q0121U.73
45/
und durch eine Einrichtung, die den Schli'sselträger linear
zu jeder dieser Linearstellungen positioniert.
Torzugsweis.3 bestehen diese Mittel zur Drehpositionierung
des Schlusselträgers aus einem Schwenksperrmechanismus,
der drehbar bezüglich der Schneidlinie des Schneidwerkzeuges gelagertifist sowie aus einer 'Sperreinrichtung,
die die Drehbewegung des Sperrmechanismus stabilisiert»
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, aus
einem Rohschlüssel dieelct den Pertigschlüssel herzustellend
Der EGiLsolLLuaael wird hierbei auf dem drehbaren
SehlüsBelträger für den Schneidvorgahg gehalten. Der
Schluss eitriger kanu auf üem gevüssefeten gateu>ü.iSgiTnrPT
eingestellt werden und wird auch eingestellt, um den ge-Ttfttnschten
V-Bart zu schneiden. Der Vorschub des als Baumnadel
ausgebildeten Schneidwerkzeuges wird dann betätigt, wodmach der ausgewählte T-Bart auf die gewünschte Bart—
"ebene geschnitten wird.
Durch die besondere Ausbildung des S weiterer Einrichtungen, die den Rohschlüssel im
Verschieben, ergibt sich ein -variabler Schlüsselwinkel
bezüglich der Schlüssellängsaehse.
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···· »j» j j
Beispielsweise Ausführungsformön der Erfindung sollen nun
anhand der "beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Figur 1 perspektivisch eine Schlüsselschneidmaschine
- nach der Erfindung zeigt;
Figur 2 ist eine Rückansicht eines Teiles der Schlüsselschneidmaschine,
wobei Teile fortgeschnitten sind und Zahnstange und Ritzel zur Positionierung des Schlüsselträgers
geneigt sind;
Mgur 3 ist ein Schnitt durch den Schlüsselträger: Ί Figur 4 ist eine Stirnans-Lcht eines Schlüsselträgers
und gibt die Winkelpositionierung an; S Figur 5 ist eine perspektivische Darstellung eines
mit der erfindungsgemäßen Maschine geschnittenen Schlüssels; Figur 6 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Ma-.
schine;
Figur 7 ist eine Darstellung des Schlüsselträgers.
Hach den Figuren ist mit 11 ein in Form eines Pistolengriffes
ausgebildetes Gußstück 11 mit Handgriff 13 geneigt. Ein aus Metallblech geformter Handgriff 15 ist
an einem Stift 1§ auf dem ersten Gußstück 11 schwenk- j
bar gelagert, derart, daß der Pistolengriff 13 und der
zweite Handgriff 15 eine Art Zangengriff bilden und der zweite Handgriff innerhalb der durch den Stift 19 zuläs-
6810012 ιιλ 73
_ 4
sigen Grenzen beweglich, ist, wobei letzterer auf dem ersten
Gußstücke llden Schlitz 21 durchsetzend gelagert ist.
Eine Anschlagplatte 23 ist schwenkbar auf dem ersten Guß- | stück 11 durch den Stift 25 gelagert und im "Uhrzeigersinn
durch die Druckfeder 27 vorgespannt. Die Anschlagsplatte besitzt eine Nockenfläche 29 und einen Anschlagsnocken
Eine Schublasche 33 ist schwenkbar im zweiten Handgriff durch den Stift 35 gelagert und im Uhrzeigersinn durch die
Blattfeder 37 vorgespannt, die auf dem zweiten Handgriff 15 verschwenkbar gelagert ist. Die Schublasche 33 weist
einen Schieberdaumen 39 und einen ireigabehebel 41 auf.
Eine Deckelplatte 43 kann über den Hohlraum im ersten Gußstück 11 angeordnet werden. Eine Bohrung 44 ist in der
Deckelplatte 43 vorgesehen. Eine Längsnut 45 ist in das erste Gußstück 11 geschnitten und erlaubt die Einführung
eines Räumwerkzeuges bzw. einer Räumnadel 47. Die Räumnadel
47 besitzt swölf hierauf ausgebildete Schneidzähne
51 - 62, wobei jeweils vier Schneidzähne um 0,013, 0,013, 0,009 und 0,005 englische Zoll (0,033; 0,033; 0,023; 0,013 cm)
abgestuft sind} zwölf Vorschub- oder Förderzähne 71- 82
auf der Unterseite der Räumnadel 47 entsprechend' den fünf
Schneidzähnen 51 - 62. Die zwölf Vorschubzähne 61 - 82
sind so eingerichtet, daß sie den Schieberdaumen 39 auf
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e < - i. c
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. t «I I »i ι .
der Anschlagsnockeja 31 4i© dritte Anschlagskerhe 93 erfaßt»
Ein Ziehstlit^e fcgt;«a*Sin Ende einer Räumnadel
47 "befestigt.
der Schuhlasche 35 erfassen. Drei Anschlagzähne 91 auf des Kopf der Räumnadel sind ehenfalls angeordnet, so
daß sie den zwölf Schneidzähnen ii - 62 entsprechen, ^ie
zwölf Torschuhzähne 71 - 82 sind so ausgehOdet, daß sie de-n Schieherdaumen 39 auf der Schuhlasche 33 erfassen.
Drei Anschlagszähne 91 - 93 ohen auf der Räumnadel sind auch vorgesehen, so daß sie flen zwölf Schneidzähnen 51 - 62
entsprechen. Der erstej[>! Anschlagzahn 91 ist auf dfe*
ersten vier Schneidzähne 51-54 eingestellt, so daß, nachdem die ersten vier Schneidzähne 51 - 54 ihre Ausgangslag«
verlassen nahen, der .Anschlagsnocken 31 den
ersten Anschlagszahn 91 erfaßt. Die zweite Anschlagskerhe 92 ist auf die zweiten vier Schneidzähne 55 - 58
eingestellt, eo ä&ä, ι»ο>Α#» die weiten vier Schneid^. .^1,..iv
zahnt [ di· Lsga τ·γ1ιλ·« JÄtn^in der d«r AnaclilafenpckoB.;
die erste Schneidkerhe 91 erfaßt hat, der AnsehlagB-nocken
31 die erste Anschlagskerhe 92 erfaßt. Die dritte Anschlagskerhe 93 ist auf die dritten vier Schneidzähne
59 - 62 eingestellt, so daß, nachdem die dritten vier
Schneidzähne 59 - 62 aus ihrer Stsllung* in der der An-*
schlagsnocken 31 die zweite Anschlagskerhe 92 erfaßt
Der Schlüsselhalter 97 ist integral mit einem Bolzen 99 ausgebildet, der drehbar in einer Bohrung 101 gelagert
ist, welche in dem ersten Gußteil 11 ausgebildet ist.
Das Ende 103 dös Bolzens 99 ist quadratisch, so daß ein Sperrmechanismus 105 auf dem Bolzen 99 durch den Sicherungsring
107 und eine Mutter 109 derart "befestigt werden kann, daß der Sperrmechanismus 105 den Bolzen 99 und
den Schlüsselhalter 97 dreht, wenn der Sperrmechanismus 105 gedreht wird.
Ein sich verjüngender Sperrstift 111 ist verschiebbar im
Sperrmechanismus mit einem Ring 113 gehalten, der auf dem sich verjüngen&en Sperrstift 111 befestigt ist und der
eine Drudkfeder 115 innerhalb einer Aussparung 117 im
Sperrmechanismus 105 derart enthält, daß die Feder 115 den verjüngten Sperrstift 111 in Eingriff mit einem der
drei Sperrlöcher 101 - 103 in dem ersten Gußteil 11 drückt. Ein Rändelknopf 119 ist auf dem sich verjüngenden
Sperrstift 111 derart befestigt, daß der sich verjüngende Sperrstift 111 aus dem Einrasten in eines
der Sperrlöcher 121 - 123 herausbewegt werden kann. Die
drei Sperrlöcher sind voneinander um einen Winkel von etwa 22V getrennt. Der Sperrmechanismus 105 kann so in
eine der drei Stellungen gedreht werden und in einer der drei Stellungen versperrt werden, die durch die Sperr-
löcher 121 - 123 angegeben sind. Durch Drehung des Sperrmechanismus
105 wird auch der Schlüsselträger 97 gedreht und der Schlüsselhalter in den drei durch die drei Sperrlöcher
121 - 123 angegebenen Stellungen positioniert.
Der Schlüsselträger 97 besitzt ein längsνerlaufendes
Loch 125 mit einem Zahnabschnitt 127 mit drei integral ausgebildeten Getriebezähnen 131 - 135. Ein Stift 137
mit einem Rändelknopf 138, der integral mit dem Zahnritzel 139 ausgebildet ist, wird in das längsverlaufende
Loch 125 innerhalb des Schlüsoelträgers 97 eingeführt.
Eine zusammendrückbare Feder 140 wird auf dem Stift zwischen dem Rändelknopf und einer Nut I4I im Schlüsselhalter
97 angeordnet, so daß die Feder HO den Stift vom Schlüsselhalter 97 fort und das Zahnritzel 139 in
den Zahnabschnitt 127 des Schlüsselhalters 97 drückt. Ein Schnapp- bzw. Sperring 142 rastet federnd auf dem
Ende des Stiftes 137 ein, so daß die Feder HO den Stift 137 aus dem längsverlaufenden Loch 125 im Schlüssölträger
97 nicht entfernt.
Das Zahnritzel 139 besitzt fünf Getriebezähne 151 - 155,
die normalerweise in die fünf Getriebezähne I3I - 135
im Zahnabschnitt 127 auf dem Schlüsselhalter 97 einrasten.
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Die fünf Getriebezähne 151 - 155 des Zahnritzels 139 wer*·
den in Eingriff mit den fünf Getriebezähnen 131 - 135 im
Zahnabschnitt 139 des Schlüsselhalters 97 durch die zusammengedrückte Feder HO gedrückt. Eine Kugel 157, wird
in Eingriff mit dem Zahnritzel 139 durch die in einer Aussparung
151 zusammengedrückte Druckfeder 159 gedruckt.
Der Rändelknopf 138 kann eingeschoben werden und drückt hierbei die Feder HO zusammen und löst das Zahnritzel
vom Zahnabschnitt 127 des Schlüsselträgers 97»Di-e Eüggl
bleibt eingerastet im Zahnäbschnitt 127.
Ein Schlusselträger 160 ist L-förmig mit einer Zahnstange
auf dem Boden äusgeDüuet, se &»£ er in einem ]j=fsriaig$n
Schlitz 156 im Schlüsselträger 97 bewegt werden kann.
Der i-förmige Schlitz 160 ist senkrecht zum Stift 137
und senkrecht zum sich verjüngenden Sperrstift 111, so
daß der Schlüsselt rager 160 sich in einer Linie senkrecht
zum Stift I37 und zum sich verjüngenden Sperrstift 111
bewegt. Die Zahnstange auf dem Schlüsselträger 160 besitzt
eine Yielzahl von Zähnen, die in die ,Zähne 151 —
155 am Zahnritzel 127 eingreifen und deniEatt4l3iniii3äft38
im Uhrzeigersinn drehen, 5 wobei das Zahnritzel 127 gedreht
"wirdj so daß die Getriebezähne auf dem Ritzel
in die Eerben zwischen den Zähnen 161 - 165 auf! der Zahn-
11.1. 73
stange des Sehlüsselträgers 160 eingreifen, wodurch der
Schlüsselträger 160 vorgeschoben wird. Die Kugel 157
läuft auf den vorgeführten Getriebezähnen des Ritzels 127 und fällt in das Tal zwischen dem sich vorschiebenden
Zahn und dem nächsten Zahn des Ritzels 127.
Ein Schlüssel 171 wird auf dem Sehlüsseiträger 160 angeordnet,
in dem die Bezugsnut 179, die in den Schlüssel i7i eingeschoben ist, eingeführt wird, und zwar Über
tten Bezugszapfen 180 auf dem Schlüsselträger 160. Der '
Teil des Schlüsselträgers 160, der hinter dem Schlüsselblatt 171 zu liegen kommt, ist auf einen solchen Verlauf
geschnitten, den ein mit Bart versehener Schlüssel bxi»
eBS u
'sten Bartprofiles liegt, auf das das Sehlüsselblatt geschnitten
wird. Somit wird eine Hinterstützung für das 'nachgeschriebene Räumen des Sehlüsselblattes geschaffen.
Eine Halteplatte 158 mit einer SchHisselfubxang I56 ist
an dem Schlüsselträger 97 befestigt, so daß die Seilnute
des Schlüssels 171 in die Schlüsselführung 156 eingreift
und durch diese nach unten gehalten wird.
3?igur 5 nun zeigt einen Schlüssel, dessen Bartprofii
unter T^rVenäung der vorbesehrielsaneii ScliltisselbartscBnei-
8610012 H. 5.73
• tit ·♦
Il 1
- 10 -
demas.chi.ne geschnitten werden kann* Der Schlüssel soll
zunächst beschrieben werden und hernach die Funktionsweise der Schlüsselschneidmaschine, durch die dieser
Schlüssel geschnitten wird* In dem dargestellten Schlüssel 171 finden sich die Schlüsselbartausbildungen auf
drei Ebenen und fünf Y-Zaeken 181 - 185 sind in dan
Schlüssel 171 eingeschnitten* Die V-Zacke 181 ist "bis
zu dem zweiten Niveau geschnitten, die Y-^Zacke 182 ist
Ms zum dritten Niveau geschnitten und die Y-Zaeke 183 zum ersten Niveau, die Y-Zacke 184 Ms zum zweiten Niveau;,
die V-Zaeke 185 "bis zum dritten Niveau geschnitten,- Die Pührungskante 187 des- Schlüssels 1-71 ist auf
einen Winkel von etwa 4v° bezogen auf die Rückseite des,.
Schlüssels 171 geschnitten»
Yr-Zacken 182 und 185 werden in an sieh üblicher Weise- .
mit dem Mi.ttensehnitt, geschnitten. Y^-Zacken. 181., 185 und^
.185 werden unter einem Winkel von -22° zum Mit^enecTini-ttgeschnitten*
Die Y-Zacke 184 wird im "Uhrzeigersinn oder in linker Richtung vom Mittensehnitt aus. unter -Bildung
eines {Dales 184 geschnitten, das einen" der KLttensehni-tt-X-Jac^e, _l^«ad 182 Mldet. Die Y-Zacke
1S1 -wird ebenfalls TtjLj^F^^T^f 11 Ii 111 oder in linker Richauegehenä
von. äer Mitte unter Bildung; eines lales
66IO6I211.1.73
geschnitten, das einen 22 Winkel zum Mittenschnitt der Y-Zacke 185 und 182 bildet.
Die Y-Zacke 183 wird im Gegenuhrzeigersinn oder in Richtung naeh rechts von dem normalen Mittenschnitt unter
Bildung eines Tales 183 geschnitten, das einen 22° Winkel mit der Y-Zacke 185 und 182 bildet.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Schlüssel 171 kann in geeigneter Weise wie folgt unter Verwendung der erfindungsgemäßen Schlüsselschneidma-Siiiiine
mit ZaeJcen versehen werden. Die Räumnadel 48 wird
durch Drehen des Hebels 4-1 im Gegenuhrzeigersinn zurückgezogen,
wodurch der SchiebercLäuüieri 33 aus dais Eingriff
mit den Zähnen 71 - 82 gelöst wird und - indem-(aa/Zieh-.stift
48 gezogen wird, bis der Anschlagsstift 46 auf
rder Räumnadel 47 vom ersten Gußteil 11 gestoppt wird..
Ein Rohschlüssel 171 wird auf dem Schluss el träger 160
befestigt, indem die Bezugsnut 179 auf dem Schlüssel 171 auf den Bezugszapfen 180 eingestellt wird und die
Keilnut in die Keilführung 156 eingeschoben wird. Der
Rändelknopf 133 wird dann so geschoben, daß das Zahnritzel 139 eich vom Zahnabschnitt 127 löst und in der
Zahnstange auf dem Schlüsselträger 160 "und der Kugel 157
gehalten wird. Der Rändelknopf 138 wird dann gedreht und
bewegt den Sohlüsselträger 160, wodurch die gewünschte
V-Zacke 181 - 185 unter dem Räumwerkzeug 47 positioniert wird, so daß die gewünschte Y-Zacke auf das gewünschte
Niveau geschnitten werden kann. Um "beispielsweise die V-Zacke 181 in Schlüssel 171 zu schneiden, wird der Rändelknopf
138 eingeschoben und so gedreht, daß die V-Zacke 181 unter dem Räumwerkzeug 47 postioniert wird. Der Rändelknopf
wird dann freigegeben, so daßpdie Feder HO das Zahnritzel 139 zurück in Eingriff mit dem Z&hnabschnitt
127 im Schlüsselhalter 97 drückt und der Schlüsselträger 160 wird gegen jede weitere seitliche Bewegung versperrt.
Der Schlüssel 171 wird somit zum Schneiden der V-Zacke auf das gewünschte Niveau positioniert.
Der Rändelknopf 119 wird dann zurückgezogen, die Sperrvorrichtung
105 gedreht und der verjüngte Sperrstift 111 freigegeben, entweder in die Sperrlöcher 121 für den
Linksschnitt, die Sperrlöcher 122 für den Mittenschnitt
oder die Sperrlöcher 123 für den Rechtsschnitt, abhängig von dem gewünschten V-Schnitt am Schlüssel I7I. Der
Sperrmechanismus 105 wird am Schlüsselhalter 97 befestigt, so daß bei Drehen der Sperreinrichtung 105 der Schlüssel-
ta*
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halter 97 sowie der Schlüsselträger 160 ebenfalls gedreht
werden. Die Y-Zacke 181 des Schlüssels 171 wird "rom Mittenschnitt
aus gesehen unter einem linken Winkel geschnitten, so daß die Sperreinrichtung 105 gedreht wird und der
Sperrstift 111 im Sperrloch 121 für den Linksschnitt freigegeben
wird. Der Sehlüsseltr&ger 160 und der Rohschlüssel
171 sind «somit in eine Lage gedreht worden,, die 22°
nach links bezogen auf eine Linie senkrecht zum^telftUeeil
verläuft.
Die erste V-Zacke 181 des Schlüssels 171 soll auf das
zweite Niveau unter einem Winkel von 22° nach links feezogen
auf den Mittenschnitt geschnitten werden. Der Schlüssel ist unter dem Linksschnittwinkel positioniert.
Nunmehr werden die Zangenhandgriffe zusammengedrückt, so
daß der Schieberdaumen 39 den ersten Zahn 71 erfaßt und
den ersten Schneidzahn 51 auf dem Räumwerkzeug durch den
Rohsohlüssel in der ersten V=Sack§nsteilung ISI vorschiebt;
der erste Zahn 51 entfernt etwa 0,015 " (0,033 ca) des Metalls
am Schlüssel 171. Während der Rohschlüssel 171 unter einem Linkswinkel von 22° gegenüber dem Mittensöhnitt
positioniert ist, wird das Metall unter einem Winkel ent-
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Zangenhandgriffewerden dann weitere dreimal "betätigt,
so daß die Schneidzähne 52, 53 und 54 zusätzliche 0,027 "
Metall (0,069 ca) entfernen und daß somit insgesamt
0,040 englische Zoll (0,1 cm) Metall, insgesamt entfernt wurden. Der Anschlagsnocken fällt dann in die Ansehlagskerbe
91 des ersten Niveaus und zeigt an, daß das
Metall vom Rohschlüssel in der Schlüssel-Y-8teilung 181
"bis zum ersten Niveau hinab entfernt wurde. Das Bart— niveau, bis zu dem der Y-Bart 181 geschnitten wurde, kann
auch im Loch 44 im Deckel 43 abgelesen werden. Die Y-Zacke 181 soll bis auf das zweite Niveau geschnitten werden,
so daß der Anschlag 31 freigegeben wird und die Zangenhandgriffe
4mal mehr gedrückt werden, wodurch weitere 0,040 " (0,1 cm) Metall vom Schlüöselrohling in der Y-Zackensteilung
181 entfernt werden. Nachdem die Zangenhandgrif fe zum zweiten Mal 4mal zusammengedrückt wurden,
erfaßt der Anschlag 31 die Anschlagskerbe 92, was anzeigt,
daß das Räumwerkzeug 47 die V-Zackenlage 181 bis auf das zweite Niveau geschnitten hat.
Die Y-Zacke 181 wurde somit im Linksschnitt geschnitten, der z»s>
Mittenschnitt nach links unter 22° liegt und zwar bis zum zweiten Niveau.
Die anderen V-Zaoken 182 - 185 können in ähnlicher Weise
geschnitten werden, wobei der Schlüsselhalter 97 auf einen
links-, Mitten-., oder Rechtsschnitt positioniert ist "und öas Räumwerkzeug vorgeführt- wurde, wodurch das Metall
auf das erste, zweite oder dritte Niveau für jedes V-Zacke geschnitten wurde.
fc Der Schlüssel 171 wird zu den anderen vier V-Zacken vorgeführt
und positioniert, indem der Rändelknopf 138 in der vorher beschriebenen Weise eingedrückt wurde, wodurch das
J Zahnritael 139 vom Zähnabschnitt 127 gelöst würde und der
β Rändelknopf 138 gedreht wurde, so .daß das Zahnritzel 139
den Schlüssel 171 vorschiebt, wodurch sich die gewünschte V-Zackenlage für das Räumwerkzeug 47 ergibt.
Die Schlüsselschneidmaschine wurde als handbetätigte Vorrichtung beschrieben. Diese Maschine ist gut geeignet,
j einen Schlüssel auf einmal zu schneiden, wenn die Kombi- j!
nationen der Winkel und Zackenausbildungen bekannt sind. j
Die Erfindung läßt sich absr genausogut auf die Schlüsselherstellung
in industriellem Maßstab anwenden. Bei solch einer Industrieschlüsselschneidmaschine wird das Schneiden
der Eartsbenen durchgeführt, indem Schneidräder gedreht
werden und die Rbhschlüssel einem Schneidrad auf einmal Udiwieboten werden, so daß ein V-Bart auf einmal
- 16 -
ty
geschnitten werden kann. Erfindungsgemäß kann der Schlüsselträger
in ähnlicher Weise wie oben beschrieben gedreht werden, wodurch sichergestellt ist, daß die T-Bäxte entweder
unter einem Linksschnitt, Mittenschnitt oder rechtem Winkelschnitt geschnitten werden. Ebenfalls ist es
möglich, das Schneidrad bei jeder Schneistation zu drehen, wodurch die T-Zacke unter dem geeigneten Winkelschnitt
geschnitten wird.
Auch ist es möglich, die Erfindung in Schlüsselschneidmaschinen der Bauart zu verwenden, wie sie gewöhnlich in,
Hetaiiwarengeschäxten und dgl. zu finden aind, wo ein
Rohschlüssel aus einem bereits vorhandenen Schlüssel geschnitten
wird. Bei solchen Schlüsselschneidmaschinen folgt eine führung den T-Zacken des vorhandenen Schlüssels,
während ein Schneidrad entsprechende T-Zacken in einen Rohschlüssel einschneidet. Die Erfindung läßt sich
auf solche Schlüsselschneidmaschinen anwendenj in dem zwei identische Schlüsselhalter ähnlich dem Schlüsselhalter 97
vorgesellen, wobei einer dieser Schlüsselhalter den vorhandenen Schlüssel und der zweite Schlüsselhalter den
Sonschlüssel "hält. Sine Ifüiirung folgt dann den T-Ä^ttkattt
im vorlianäenen Schlüssel -und ein entsprechendes
rad schneidet die gewünschten T-Zacken in den Rohschlüssel.
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O ' 'c
O ι D
coo co
- 17 -
Die Sehlüsselhalter werden dann wie bezüglich, des Schlüs4 I
selhalters 97 "beschrieben, ..gedreht, wodurch sich der geeignete Winkel für den zu schneidenden V-Zacken ergibt.
Alternativ können Führung und Schneidrad drehbar gelagert
sein, so daß der geeignete -Winkel in .die V--Zäcken im Roha?H
schlüssel geschnitten wird»
Selbstverständlich ist die beschriebene und beanspruchte
o^ι ηe nicht auf das Schneiden von V-
Zacken begrenzt, vielmehr können, unter entspreohender Einricntung
der Schneidmittel, beispielsweise des Räumwörk«·
werden.
Patentansprüelie
Claims (7)
1. ) Schlüsselschneidmaschine mit einem Schlüsseiträger
und einem Schneidwerkzeug, das unter Bewegung einen im Schlüsseiträger gehaltenen Schlüssel schneidet, gekennzeichnet
durch Mittel zur Positionierung des Schlüs— selträgers drehbar in jede aus einer Vielzahl von bestimmten
Drehstellungen und Mittel zum Positionieren \ies Schlüsselträgers (97) linear bezüglich einer "Vielzahl
linearer Stellungen.
2.) Schlüsselschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Drehpositionieren
des Schlüsselträgers (97) einen verschwenkbaren Sperrmechanismus (105) umfassen, der drehbar bezüglich
der Schneidlinie des Schneidwerkzeuges (47) gelagert ist und eine Sperreinrichtung (119) zum Stabilisieren
der Drehbewegung des Sperrmechanismus (105) aufweisen.
3.) Schlüsselschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus (105)
eine Vielzahl sich verjüngender Aussparungen (121-122-123)
aufweist, und die Sperreinrichtung (119) einen federbelasteten
Knopf "besitzt, der einen verjungten Stift (111)
steuert.
4.) Schlüsselschneidmasehine nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum linearen Positionieren des Schlüsselträgers (97) eine Anzahl von Zähnen
(51 - 62) auf dem eine Zahnstange (161) bildenden
Schlüsselträger (97) aufweisen und daß einrichtungen ein versperrbares Zahnritzel (139) aufweisen, derart, daß der
Schlüsselträger (97) in eine jede verschiedener Schlüsselschneidstellungen
linear positionierbar ist.
5.) Schlüsselschneidmaschine nach Anspruch. 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (161) und das Ritzel (159) innerhalb eines Blockes derart gelagert
sind, daß das Zahnritzel (139) zeitweise lösbar und in eine neue Stellung drehbar ist, in der das Ritzel in
eine vorgesehene Aussparung in dem Block wieder einrasten kann.
6.) Schluss eis chseiüiuase nine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Bezugszapfen (180) auf dem Schlüssel*- träger (160) sum Eingriff in einen komplementär ausgebil-
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Kit C <
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caeten tfezugsschrli-ijä auf aem Sehibüssel ϊ
7.) Sclilüsselschneidmaschiiie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung einen Anschlag zum Unterbrechen des Schneidens eines Schlüssels in jeder
aus einer Mehrzahl "bestimmter Sehneidniveaus aufweist, und
daß -visuelle Beohachtungseinrichtungen zum Feststellen des
augenblicklichen Schneidniveaus vorgesehen sind*
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