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DE6608589U - Vorrichtung zum einbringen von als laengswassersperren wirkenden dichtungsmassen in kunststoffisolierten fernmeldekabeln.

Info

Publication number: DE6608589U
Application number: DE19656608589
Authority: DE
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1965-09-08
Filing date: 1965-09-08
Publication date: 1971-09-16

Description

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Aktenzeichen T 19 6lO/21c Gbm TELEFDNKEN 15.6.71

PT-BK/Sch/jo Patentverwertungsgesellschaft m.b.H. „ 5693

Vorrichtung ztua Einbringen von ale Längswassersperren wirkenden Dichtungsmassen in kunststoffisolierten Fernmeldekabeln.

Treten bei verlegten Fernmeldekabeln durchgehende MantelbeachädJLzunxen odei,* eonetwie entstandene Undichtheften auf, so kann Wasser in die Ka^elseele eindringen. Bei papierisolierten Kabeln wird durch die hohe Wasseraufnahmefähigkeit des trockenen Kabelpapiers und di· damit bewirkte beträchtliche Quellung das weitere Vordringen des einströmenden Wassers in der Längsrichtung des Kabels erheblich gehoaunt. Oa auaserdem durch den sofortigen Zuennimoabruch der Xsolutionswerte der Fehler rasch bemerkt und elngemessen werden kann., ist bei den unmittelbar danach durchgeführten Roparaturarboiten das Waaaor von der Einbruchstelle hör noch nicht nennenswert weit v©rgtdrüngen.

Anders liegen die Verhältnisse bei kunststoffisolierten und -bemäntelten Kabeln, z.B. Polyathvlon-Kaboln. Hier raucht .-jich der Wassereinbruch infolge dor l'QUtigkeitsbeständigen Kunststoff isolierung und der sehr geringen FohlerhKufigkeit in Ihr lange Zeit hindurch isolationsmässig krum bemerkbar und dos Wasser kann ungehemmt in den kapillaren Zwischenräumen der Eabelseelo sich in der Längsrichtung ausbreiten. Infolgedessen können vielfach grosser· Abschnitte einer Kabelstrecke J

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unter Wasser gesetzt werden, bevor der Schaden infolge Erreichung von Fehlerstellen in der Leiterisolierung bemerkt wird· Die Schadensbehebung ist dann recht aufwendig und schwierig.

Aue diesem Grunde ist man bemüht, durch sogenannte "Wasseraperren" dio Strockon in einzelne Abschnitte zu unterteilen, die dafür sorgen solion, dass bei Mantelbeschädigungen an irgend einer Stelle dos eindringende Wasser innerhalb des betreffenden Kabolnbachnittes iioschrönkt bleibt.

Zur Erreichung dieses Zioloo sind schon verschiedene Verfahren bekanntgeworden, von denen das Vorfahren der Ausfüllung der Lufträume im Kabolinnoron einig« Dezintoter bis Meter weit von den Kabelondon aus mit geeigneten Dichtungsmasse», die mittels Druckluft oder Handpumpe eingepresst werden, sich als besonders wirksam erweist (DBGM 1 888 646)» Der Anschluss erfolgt dabei durch Metallnippel, über die ein mit den Kabelmantel verschweisster Kunststoffschlauch aus dem gleichen Material wie der Mantel geschoben wird und durch festes Bewikkeln mit Kunststoffbändera des gleichen Materials zusammen mit Glasgewebebändern keulenförmig umwickelt und erhitzt wird, wobei die einzelnen Lagen sich untereinander und mit dem verbindenden Kunststoffschlauch verschweissen. Man kann auch andererseits den Metallnippel vorher mit dem gleichen Kunststoff, aus dem der Kabelmantel besteht, in bekannter Weise z.B. durch Flammenspritzen, Wirbelsintern oder dgl. beschichten und den

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auf den Kabelmantel geschweissten Kunststoffschlauch mit der Kunststoffbeschichtung des Nippels rerschveissen. Beide Vorrichtungen ermögJ.ichen zwar einen ausreichend dichten und druckfesten Anschluss für das Druckgefäss bzw. die verwendete Handpumpe zum Hineinpressen der Dichtungsmasse, sind aber recht umständlich und zeitaufwendig bei der Montage.

Diese Nachteile werden neuerungsgemäss dadurch vermieden, dass eine Kappe fest auf dem Kunststoffmantel des Kabels aufgebracht ist, die an ihrer geschlossenen Rückseite eine Gewindebuchse zum Anschluss des Masse- und Druckgefässes besitzt.

Xn den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der neuerungsg«Mässen Vorrichtung dargestellt.

1 ist das Fernmeldekabel, 2 dessen Kunststoffmantel, 3 die auf dem Ende dos Kabelmantels fest aufgebrachte Kappe, die am geschlossenen Ende eine vorzugsweise Metallische Gewinde·· buchse k trägt, die zum Anschrauben das Anschlussstutzens des Masse- und DruckgefässeiS dient.

In Fig. 1 ist die vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff (z.B. Polyäthylen) wie der Mantel bestehen.de Kappe auf den Mantel aufgeschoben und mit diesem verschweiget.

In Fig. 2 ist die Kappe aus Metall hergestellt und an ihrer

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offenen Seite mit einem konischen Innengewinde 5 bxw. einem konisch geschliffenen Norma!gewinde v«raeh«n_t derart, dass die Kappe beim Aufschrauben auf den Mantel »ich In £un«hM«n~ dem Masse in den Mantel eindrückt und da«lt ausreichend *b« gedichtet ist.

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Claims

- 5 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Einbringen von als Längswassersperren wirksamen Dichtungsmassen in kunststoffisolierten Fernmeldekabeln, dadurch gekennzeichnst, dass eine Kappe (3) fest auf dem Kunststoffmantel des Kabels (i) aufgebracht ist, die an ihrer geschlossenen. Rückseite eine Gewindebuchse (4) zum Anschluss des Masse- und örückgefässes besitzt.

2. Vorrichtung ,nach Anspruch 1, dadurch jjekennzeicfenet, dass die Kappe (3) one Kunststoff derselben Art wie der Kabelmantel (2) besteht und mit dem Kabelmantel verschweisst ist.

3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (3) aus Metall b&ei.eht und ein koxiittches Innengewinde (5) boaitait, das beim Aufschrauben dear Kappe (')) auf den MantoL (2) sich mit zunohmondor Stärke in den Kunststoff fötft und maesödieht eindrückt.

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