DE6608424U - Geraet zum aussaugen von schlangengift. - Google Patents

Geraet zum aussaugen von schlangengift.

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DE6608424U
DE6608424U DE19686608424 DE6608424U DE6608424U DE 6608424 U DE6608424 U DE 6608424U DE 19686608424 DE19686608424 DE 19686608424 DE 6608424 U DE6608424 U DE 6608424U DE 6608424 U DE6608424 U DE 6608424U
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piston
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rubber
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DE19686608424
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English (en)
Inventor
Schmidt Johan George
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

PaUnifanwIlt« Dr. O. Loesenbtck j
Dipl.-lng. Strecke Dipl.-lng. Loesenbtck
48 Bielefeld, Herford« iUtSffi 17 '
Johan George Sclimidt, Cribsonstraat 31, Deventer / Holland
Gerät zum Aussaugen von Schlangengift
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handliches Gerät zum Aussaugen von Schlangengift zu entwickeln, das von jeder Person mitgeführt werden kann und bei einem 3chiängefibi£ sö~ gleich zur Verfugung steht.
Zur Zeit sterben in der Veit jährlich etwa 10 000 Menschen an den !folgen eines Schlangenbisses.
Heuerungsgemäß wird die oben aufgezeigte Aufgabe durch ein. Gerät gelöst, das einen in einem üben und unten offenen Hohr gleitbar gelagerten, gegenüber dem Hohr abgedichteten Kolben aufweist, der mit einer unten aus dem Hohr ragenden., mit einem Handgriff versehenen Kolbenstange ausgestattet ist, wohei das Hohr versetzt zu der oberen Öffnung mindestens eine mit einem Beim Saughub geschlossenen Rückschlagventil ausgerüstete Bohrung besitzt.
Dieses Gerät zeichnet sich nicht nur durch geringe Abmessungen, sondern auch durch einen einfachen, robusten und wenig störanfälligen Aufbau aus» so daß es auch nach einer langen Zeit der Nichtbenutzung einwandfrei funktioniert.
Es ist vorteilhaft, über den oberen Rand des Rohres eine Gummi- oder gummiähnliche Wulst zu stülpen, die einen Ausleger oder einen Randstreifen aufweist, der die Bohrung bzw. die Bohrungen in dem Rohr abdeckt und als Ventilklappe des Rückschlagventils bzw. der Rückschlagventile dient.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung einer vorteilhaften, beispielsweisen Ausführungsform. Es zeigen:
i"ig. 1 das Gerät, teilweise geschnitten im Grundriß, 1Ig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in 51Ig. 1.
Das Gerät besteht aus einem Rohr 1, welches aus einem korro- ; sionsfesten Material gefertigt ist. In dem Rohr 1 ist ein Kolben 2 gleitbar gelagert, der in dem Ausführungsbeispiel aus einem oben und unten verschlossenen Hohlkörper "besteht. Dieser Kolben ist gegenüber dem Rohr 1 abgedichtet.
In dem Ausführungsbeispiel durchtritt er eine Gummi- oder Kunststoff manschette 35 cL©r®n unterer Seil 4 elastisch federnd den Kolben umschließt»
Der obere Teil ^ der Manschette 5 wird auf quer zur Längsachse des Gerätes verlaufende Verankerungsrippen 6 geschoben und mit dem Rohr form- und kraftscnlüssig verbunden.
An dem Kolben 2 sind eine Kolbenstange 7 vmä. ein Handgriff befestigt.
Die obere Öffnung des Rohres wird durch eine Gummi- oder Kunststoffwulst 9 begrenzt. Diese Wulst schafft eine einwandfreie und angenehme Auflage im Randbereich der Wunde.
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Die v«ulst besitzt einen Innenmantel 10, der gleichzeitig einen oberen Anschlag für den Hub des Kolbens 2 darstellt und einen Außenmantel 11, der in dem Ausführungsbeispiel mit einem Ausleger 12 versehen ist, der die Bohrung 13 abdeckt. Der Ausleger 12 bildet die Ventilklappe für die Bohrung 13·
Es ist auch denkbar, insbesondere in den Fallen, in denen mehrere Bohrungen in der Rohrwandung vorgesehen sind, diese durch die untere Randleiste des Außenmantels 11 abzudecken und dieser Randleiste eine andere Konsistenz als dem oberen Teil der Ringwulst zu geben. Hierdurch soll gewährleistet sein, daß die Rückschlagventile, sofern sie mit einem Innendruck belastet werden, sehr schnell ansprechen.
Aus der Fig. 2 ergibt sich, daß der Querschnitt des Rohres 1 und des Kolbens 2 elliptisch gestaltet sind. Es ist jedoch auch denkbar, andere Querschnittsformen zu wählen.
Damit der Kolben nicht zu weit aus dem Rohr herausgezogen wird, ist es zweckmäßig, den Kolben mit einem Markierungsstreifen 14· m zu versehen. Durch diesen Markierungsstreifen wird der .Bedienungsperson angezeigt, daß, sobald der Markierungsstreifen an der unteren öffnung des Gerätes erscheint, der iäaugiaib auf geäeÄ Fall zu beenden ist.
Die Handhabung des Gerätes ist sehr einfach. Das Gerät wird so angesetzt, daJ3 die Ringwulst 9 die durch den Schlangenbiß entstandene Wunde umschließt. Hierauf wird durch Herausziehen des Kolbens 2 die Wunde ausgesaugt. Nachdem ein ausreichender Saugeffekt erzielt ist, der gefühlsmäßig regulierbar ist, wird der Kolben um einen bestimmten Hub eingefahren, so daß sich das bzw. die Rückschlagventile öffnen und ein Druckausgleich zwischen der Atmosphäre und dem Innenraum des Rohres auftritt. Das Gerät kann dann abgenommen werden.
Nach, der Benutzung muß das Gerät eingehend gesäubert werden.
Während in dem Ausführungsbeispiel ein als Hohlkörper gestalteter Kolben dargestellt ist, ist es auch möglich, einen scheibenartigen Kolben zu verwenden,, der über mindestens eine Ringmanschette gegenüber dem Rohr 1 abgedichtet ist.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Gerät zum Aussaugen von Schlangengift, gekennzeichnet durch einen in einem oben und unten offenen .Rohr (1) gleitbar gelagerten, gegenüber dem Rohr abgedichteten Kolben (£) , der eine unten aus dem Rohr ragende, mit einem Handgriff versehene Kolbenstange aui .eist, wobei das Rohr versetzt zu der oberen Öffnung, mindestens eine mit einem beim oaughub geschlossenen .Rückschlagventil ausgerüstete Bohrung (1$) besitzt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 5 da£ über den oberen Rand des Rohres eine Gummi- oder gummiähnliche Wulst (9) gestülpt ist, die einen die Ventilklappe des Rückschlagventils bildenden Ausleger (12) aufweist.
3· Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Randstreifen der auswechselbaren Gummi- oder Kunststoff wulst (9) die Bohrung oder Bohrungen (^5) im Rohr (1) überdeckt und die Ventilklappe bildet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen gegenüber dem oberen Ieil der Ringwulst (9) eine unterschiedliche, und zwar elastischere Konsistenz besitzt.
5· Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulst einen Inneninantel (10) besitzt, dessen unterer Begrenzungsrahd einen Anschlag für den Kolben bildet.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) als oben und unten geschlossener Hohlkörper gestaltet ist und durch eine am unteren Rohrrand festgelegte elastische Ringmanschette dichtend geführt ist.
7· Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben scheibenförmig gestaltet ist und mindestens eine mit der Innenwand des Rohres zusammenwirkende Manschette aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (5) der Singmanschette (3) auf quer zur Längsachse des Äohres verlaufenden Verankerungsrippen befestigt ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Äohr (1) aowie der Kolben (2) einen ovalen Querschnitt besitzen.
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