DE6605145U - Praegegeraet. - Google Patents

Praegegeraet.

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DE6605145U
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DE
Germany
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embossing
switch
line
lever
locking
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DE6605145U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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Description

P.A.638 991*-6.1266
DR.-ΙΝΘ. DIPL.-INQ. M.SO. DIPL.-PHYS. DR. DIPL..PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
A yO D ' £ D PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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5. Dezember 1966
Dymo Industries,Incorporated Emeryville, California, USA
Prägegerät
Die Erfindung betrifft ein Prägegerät zum Aufprägen von Symbolen auf Prägebänder,, beispielsweise aus Kunststoff, das eine Prägevorrichtung und eine Sehritt~Vorschubvorrichtung zum Transport des Bandes von einem Bandvcnrat bis liinter die •PrägevorrioJbitung aufweist, sowie mit Handbetätigungselementen für die Präge- und die Schritt-Vorschubvorrichtung.
Derartige Prägegeräte sind bisher lediglich als Handprägegeräte bekannt» wobei jeder Benutzer ein eigenes Gerät anschaffen muß. Es besteht nun aber ein großes Bedürfnis nach geprägten Bändern, wobei die Interessenten jedoch häufig nicht gewillt sind, deshalb auch ein eigenes Prägegerät zu !raufen.
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Dem bestehenden Bedürfnis wird nun durch die Erfindung abgeholfen} indem ein Prägegerät der eingangs erv/ähnten Art so abgewandelt wird, daß es eine Münzprüfvorrichtung aufweist, die mit einem Verriegeiungsglied gedoppelt ist, in dessen Ver-' riegelungsstellung mindestens die Präge- oder die Sehri.ttvorschubvomchtung blockiert ist, während in der Freigäbest ellung beide Vouichtungen entriegelt sind. Ein solches Gerät kann • öffentlich aufgestellt werden, so daß sich jederman gegen Einwurf • einer bestimmten Münze einen Prägebandabschnitt bestimmter •Länge mit einer Maximalzahl von Symbolen anfertigen kann»
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung darstellen-' \- de Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und/oder raus •P./-'Cder nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, in der Zeichnung näher dargestellt ist; es zeigen:
.. Pig,, 1 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßt-n.
Prägegerätes;
Pigo 2 eine Vorderansicht des Prägegeräts 5 ?ige 3 eine Seitenansicht des Prägegerätsy 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Pig. 3 in teil-
mit weise größerem Maßstab als diese und/weggebrochenen
Teilstücken j
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Figo 5 einen horizontalen Schnitt nach der linie 5-5 in Pig. 2 in teilweise größerem Maßstab als diese und mit weggebrochenen Teilstticken;
Fig, 6 einen Vertikalschnitt nach der Linie 6-6 in Fig* 2; Fig« 7 einen Schnitt naoh der Linie 7-7 in Fig. 2 in größerem Maßstab als diese;
Fig- 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Figo 5» Figo 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus der linken Hälfte der
Fig., 8, der die Präge- und Absehneidevorrichtung zeigt; Fig. 10 eine Anäoht naoh der Linie 10-10 in Fig. 5; -Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 5» Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 5» Fig.13 einen Seilsehnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 8; Fig. 14 und 15 der Fig. 13 entsprechende Darstellungen, in .denen verschiedene Teile unterschiedliche Stellungen
einnehmen, und
Fig» 16 ,eine schematiscJae Darstellung der Steuerschaltung des Prägegeräts sowie der zugehörigen mechanischen Seile.
Bin erfindungsgemäßes Prägegerät, das als Ganzes mit 100 bezeichnet ist, \ireist ein Gehäuseuntertsl 101 auf» auf dem ein Mittelgehäuse 105 und ein Gehäuseoberteil 110 montiert, sind. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, umfasst das Gehäuseunterteil t-'Oi eine im wesentlichen horizontal angeordnete Deckplatte
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102 sowie eine diese umfassende Seitenwand 103 und einen Bodsn 104 (siehe Fig. l\ üüu es ist eine öffnung vorgesehen, die sich ungefähr von der Mitte der Deckplatte 102 naoh unten zum Boden 1ö4 erstreckt und vom Mittelgehäuse 105 abgeschlossen ist. Das letztere hat seinerseits eine Deckplatte 106 mit im \*esentlichai rechteckigem Querschnitt, von dem sich eine sie umfassende Seitenwand 107 nach unten erstreckt, welche si ihrer Vorderseite eine vorspringende Stufe 108 bildet und mehrere vertikale Schlitze 109 aufweist, durch die ;|eweils ein Hebel hindurchgreift9 wie später noch näher beschrieben wird. Hinter dem Mittelgehäuse 105 ist das Gehäuseoberteil 110 angeordnet, das eine Frontplatte 111, zwei Seitenwände 112, eine Deckplatte 113 und eine hintere Abschlußplatte 114 aufweist. Sämtliche Gehäuseteile bestehen vorzugsweise aus Guß, and zwar zweekmäßigerweise aus Aluminiumguß; außerdem sind sie so aneinander befestigt, daß sie eine Gehäuseeinheit bilden* Im einzelnen sind zwei Beschlagbügel 115 im hinteren Teil des Gehäuseunterteils 101 vorgesehen (siehe Pig. T)1 in die Hasen 116 eingreifen, welche zum Gehäuseoberteil110 gehören. Außerdem dienen Sizsben 117 der Verbindung des Mittelgehäuses 1D5 mit dem Gehäuseoberteil 110 mit Hilfe von Schrauben 118.
Innerhalb der verschiedenen Gehäuse sind die verschiedenen Torrichtungen des Prägegeräts untergebracht, nämlich eine
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Präge-, Sehrittvorsohub--, Schlußvorschub- und Abschneidevorrichtung sowie eine von einem Münzzähler gesteuerte Steuerschal tungο Wie insbesondere die Fig. 5» 7» 8, 10, 11 und 16 zeigen, ist auf dem Boden 104 innerhalb des Gehäuseunterteiles 101 ein aufrecht stehender Zapfen 132 montiert, auf dem ein im wesentlichen flaabsr Wsp-Kisgertraser 132a asgeordse^ ist» auf dem sich wiederum eine drehbare Tragseheibe 133 befindet. Auf dieser liegt eine Bandrolle 131a eines Prägebandes 131» bei dem es sieh beispielsweise um ein Kunststoffband handeln kann, wie es in den US-Patentschriften 2 925 625, 2 996 822, •3 036 945 und 3 047 443 beschrieben ist; derartige Bänder •hellen sich in den tealtverformten Bereichen der Prägungen auf, so daß ein Kontrast zwischen den geprägten Symbolen und der übrigen Bandfläche besteht. Bas Prägeband 131 ist von der Bandrolle 131a nach oben über ein erstes und ein zweites Führungsglied 134 bzw. 135 geführt, xielehletztere beide von Tragrahmen 142 getragen werden; diese Tragrahmen sind ihrerseits auf einer Trägerplatte 140 montiert, die über zwei Tragbügel 143 vom Gehäuseunterteil 101 gehalten wird. Die Tragbügel sind mit ihren einander gegenüberliegenden Enden mit Hilfe von Schrauben 144 am Gehäuseunterteil 101 und an der Trägerplatte HO befestigt. Vom zweiten Führungsglied 135 ist das Prägeband 13-1 nach oben zwischen zwei !Führungsschienen 136 hindurch und um eine Transportwalze 145 herumgeführt* und zwar um ein
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Rollenteil 146 dieser !Transportwalze (siehe Fig. 11); die letztere ist in einem -weiteren Rahmenbügel 141 gelagert, der innerhalb des Mittelgehäuses 105 ebenfalls auf der Trägerplatte 140 montiert ist« Vorzugsv/eise besteht die !Transportwalze 145 aus einem Plastik-Kunstharz ,und das Rollenteil 146, um das das Prägeband herumgeführt ist, nest gh ό SwSSsmäSigerwölse SVlB QfJXmüii ©Step eineffl SfidePöxi gii Werkstoff, damit ein guter Vorschub des Prägebandes gewährleistet ist- Zusätzlich weist das erfindungsgemäße Prägegerät eine Blattfeder 137 auf, die gegen die Oberfläche des Prägebandes 131 im Bereich der Berührungsfläche zwischen Prägebaä und Rollenteil 146 anliegt, um einen guten Reibungsschluß herzustellen; die Blattfeder ist mittels einer Schraube 138 am Rahmenbügel 141 befestigt (siehe Pig» 8). Am einen Ende trägt die Transportwalze 145 ein mit ihr einstückiges Rastwalzenteil 147 mit mehreren, sich nach außen erstreckenden Rastkeilen 148, die voneinander gleiche Winkelabstände haben. Zwischen sie greift ein Ende eines Rastarmes 149 ein, der mit Hilfe einer Schraube 138 ebenfalls am Rahmenbügel 141 montiert ist« DieseRastkeile 148 wirken mit dem Rastarm 149 so zusammen, daß im Betrieb die Transportwalze 145 stets schrittweise weitergeschaltet wird* Neben dem Rastwalzenteil 147 ist in der Transportwalze 145 ein erstes Klinkenrad gebildet j das eine Vielzahl von Klinkenradzähnen 151 aufweist, die mit einer noch zu beschreibenden Klinke zusammenarbeiten.
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Am anderen Ende trägt die Transportwalze 145 ein Zahnrad 155 mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten Zähnen 156 (]?ig. 10), die - wie noch zu "beschreiben sein wird - ebenfalls dem .Antrieb der Transportwalze 145 djaien»
Die Vorschubvorrichtung 130 wird mit Hilfe zweier Hebel angetrieben, nämlich mittels eines Portschalthebeis 160 und eines Schlußvorschubhebels 170» Wie die Fig« 5, 8 und 11 zeigen, trägt der Foffechalthebel 160 einen !Taste; 160H an seinem nach außen stehenden Ende, und er besteht aus zwei zueinander parallelen Platten 162, die sieh durch die Schlitze 109 in der Seitenwand 107 hindurcherstrecken und mittels eines Verbindungsstückes 169 miteinander verbunden sind. Der Portschalthebel 160 ist um eine Schwenkwelle 161 schwenkbar, die ebenfalls im !Tragrahmen 142 montiert ist« Ein äußerer Arm 163 des Fortschaltehebels 160 erstreckt sich von der Schwenta'/elle 161 nach vorn (Fig. 11) und trägt an seinem äußeren Ende einen Bolzen 165* dessen Achse senkrecht zum Fortsohalthebel ist; auf diesem Bolzen ist eine ungefähr senkrecht angeordnete Klinke 166 gelagert, die mit einer Nase 167 zwischen die Klinkenradzähne 151 des ersten Klinkenrades 150 der Transportwalze 145 eingreifen kann. Es besteht eine lose Verbindung zwischen der Klinke 166 und dem Bolzen 165, und eine Zugfeder 168 zwischen der Klinke und dem benachbarten Tragrahmen 142 zieht die Klinke stets in Eingriffsrichtung.
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SchlieSsich ist zwischen der Trägerplatte 140 und dem Fürtschalthebel 160 noch eine Wickelfeder 164 angeordnet, die unter Spannung steht und den Fortschalthebel gemäß fig· 11 stets im Gegenuarzeigersinn zu verschwenken versucht, d.h, die Slinke 166 nach unten zieht· TJm nun eine bestimmte Länge des Prägebandes 131 mit Hilfe der Vorschubvorriehtuvg 130 vorzuschieben, muß eine Bedienungsperson lediglich die Taste 160H drücken, so daß sie den Portschalthebel 160 gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Klinke 166 anhebt, bis deren Hase 167 den im Uhrzeigersinn nächst höheren Elinken-..-"■ radzahn 151 hintergreift (Pig-8)* Wenn nun die Bedienungsperson die Tasfe 160H loslässt, so schwenkt die Wickelfeder 164 den Portschalthebel 160 im ffegenuhrzeigersinn um die Sohwenkwelle (Pig. 11), zieht hierbei die Klinke 166 nach unten und bewirkt so eine Drehung der Transportwalze 145 im Gegeniahrzeigersina; ';.·■·..·· der Drehwinkel, um den die Transportwalze 145 gedreht wird, steht 'Vv auch unter Kontrolle des Eastannee 149, der zwischen die East-■ keile 148 eingreifts Eine Betätigung des Portschalthebels 160 bewirkt, daß der Eastarm 149 aus einem Zwischenraum zwischen zwei Rastkeilen in einen benachbarten gelangt, der gegenüber dem erstgenannten im Uhrzeigersinn versetzt ist« Durch Niederdrücken der Taste 160H läßt sich also das Prägeband um vorbestimmte Sohritte weitersohalten.
'! '■' . Die Vorschubvorrichtung 130 läßt sich aber auch mit Hilfe eine.s
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Schlußvorschubhebels 170 betätigen (Pig. 5, 7> 10 und 11),
der an seazBm äußeren Ende eine laste 170H für eine Bedienungsperson aufweist und aus zwei paralleln Platten 172 zusammengesetzt ist, die duroh die Schlitze 109 in der Seitenwand 107"
hindurohgreifen* Der Sohlußvorschubhebel 170 läßt sich : um einen auf der !Trägerplatte 140 montierten Schwenkbolzen !
»■ 171 schwenken, und die äußeren Enden der Platten 172 sind I
miteinander verbüßten und bilden einen äußeren Arm 173» welcher i :einen nach vorn vorspringenden Finger 175 trägt. Zwischen !Präger| platte 140 und Schlußvorschubhebel 170 ist eine unter Spannung | stehende Wickelfeder 174 vorgesehen, die den Schlußvorschub- J hebel im (gemäß 3?ige 11)Gegenuhrzeigersinn zu drehen, die |
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. «Taste 170H anzuheben und den linger 175 bezüglich der Träger- I platte 140 abzusenken versucht. Der Schlußvorsehubhebel 170
dient zur Drehung des Zahnrades 155 an der !Transportwalze
ν .!und zwar über eine Zahnstange 176, die in einem 3?ührungsglied
•TB angeordnet ist; dieses IHJhrungsglied ist am Tragrahmen 142
befestigt (Pig.5), und in ihm ist die Zahnstange 176
verschiebbar. Die letztere hat an ihrem unteren Ende ein Lang- ■> loch 176a, in das der Pinger 175 am äußeren Ende des Schluß- \ vorschubhebels 170 eingreift. Auf ihrer einen Seite trägt die
Zahnstange 176 eine Vielzahl von Zähnen 177 (Fig· 10), die mit
I den Zähnen 156 zusammenwirken und von einer Blattfeder 179 I im Eingriff gehalten werden, welche zwischen Zahnstange und I
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Rahmenbtigel 141 angeordnet ist. Beim Niederdrücken der Taste 170H wird demzufolge der Sohlußvorschubhebel 170 gemäß Pig. 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt9 so daß sioh die Zahnstange 176 nach oben verschiebt» infolgedessen dreht sich die Transport-* walze 145 um einen vorbestimmten Drehwinkel,, der vorzugsweise so-groß ist, daß das Prägeband ».beim vollständigen niederdrücken der Taste 170H um eine Länge vorgeschoben wird» die 5sal so groß ist, als die beim einmaligen niederdrücken der Taste 160H vorgeschobene Bandlänge.
. Auf der Trägerplatte 145 ist ferner eine Prägevorrichtung 180 montiert, die in ihren Einzelheiten in den Fig. 59 7 bis 9 und 12 dargestellt ist. Auf der Trägerplatte 140 ist zunächst drehbar, eine sich vertikal nach oben erstreckende Säule 1S1 angeordnet (Fig„7)? deren unteres Ende eine obere Matrizen-
v scheibe 182 und eine untere Patrizenscheibe 183 trägt, die :;beide ungefähr einen kreisförmigen Umriss haben (Fig, 5)· Die '■:; ^beiden Scheiben bestehen vorzugsweise aus einem Kunstharz, und zwar mit Vorteil aus einem Azetal-Earz, v/ie es unter der Bezeichnung Delrin vertrieben wird* da dieses Harz hart genug istj um klare und scharfe Prägungen im Prägeband 131 zu erzeugen, welches vorzugsweise aus einem PVC-Harz besteht. Die obere Matrizenscheibe 182 weist längs ihres Umfanges eine Reihe von Symbolen, wie Zahlen oder Buchstaben od-er dergl. in Form Vertiefungen an ihrer Unterseite auf, wohingegen die
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Patrizenscheibe 183 entsprechende Symbole in Form von Vorsprüngen auf ihrer oberen Fläche trägt» jedes der vorspringenden Symbole der Patrizenseheibe 183 ist auf einer federnden Zunge 184 angebracht, die durch radiale Schlitz:* in der Patrizensoheibe gebildet wird» Bin nach oben gerichteter Druck auf eine der Zungen 184 lenkt diese aus und drückt das äf| erhabene Symbol in die entsprechende Vertiefung der Matrizen- scheibe 9 so daß dieses Symbol in das dazwischen liegende Prägeband 131 eingeprägt wird.
Die von der Matrizen- und der Patrizenscheibe gebildetem Prägegesenke werden von einem Prägehebel 190 betätigt, der an seinem äußeren Ende eine Taste 19OH trägt und aus swoi ■ .'V-.parallelen Platten 192 besteht, die durch ein Verbindung©stück
• . -1.99 miteinander verbunden sind; sie erstrecken sich duroh
die Schlitze in der Seitenwand 107 des Mittelgehäuses 105 hindurch, so daß eine Bedienungsperson leicht die Taste 190H drücken kann« Auch der Prägehebel 190 ist um die Schwerikwelle ,·;;' .-161 schwenkbar, und eine Wickelfeder 191 (Fig. 12). drückt
• den Prägehebel und damit die Taste 190H ständig nach oben» ,. V: :Am vorderen Ende weist der Prägehebel 190 einen gekrümmten,
• äußeren Arm 191 auf, der durch eine Öffnung in einem Stempel 195 hindurchgreift; der letztere ist längsverschiebbar im
.-... : Rahmenbügel 141 gelagert und weist einen längsschlitz zwc Aufnahme des äußeren En&^s des Armes 193 auf. Y/enn eine Bedienungs-
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person die Taste 19ΟΞ niederdrückt, so wird der !Prägehebel 190 so versehwenkt, daß er den Arm 193 und damit den Stempel 195 anhebt, so daß der letstere das gerade über ihm befindliche Prägegesenke betätigt und ein entsprechendes Symbol in dae Prägeband einprägt (Pig. 8 und 9). Mit Hilfe einer Schraube 198 ist am Rahmenbtigel 141 eine Widerlagerplatte 197 befestigt, die ein Widerlager für die Matrizensohelbe 182 bildet una auf diese Weise dazu beiträgt» daß in dem Prägeband gut lesbare Symbole geprägt werden.
•Um ein bestimmtes Symbol auswählen zu können, ist oben am Prägegerät 100 ein Drehknopf 185 vorgesehen, der am oberen Ende der Säule 181 befestigt ist 5 die letztere erstreckt sich asu diesem Zweck durch einen Durchbrach 121 in einer ringförmigen JDinwölfcung 120 der Deckplatte 106 hindurch. In die Einv^lbuag Q 120 ist ferner eine Ringplatte 122 eingesetzt, die in ihrer Mitte ebenfalls eine Öffnung zum Durchtritt der Säule 181 hat· Die letztere weist eine Ringschulter 186 auf, auf der eine Anzeige&latte 125 aufliegt, die aber außerdem mit der Säule dreh-
-; - fest verbunden wurde. Diese Anzeigeplatte trägt an ihrem Umfang : AbbildTÄgen der Symbole, die die Prägegesenke der Matrizen- und
λ;>1 der Paijrisenseheibe prägen können, und außerdem ist am Mittelgehäuse 105 eine Markierung 126 angebracht, und zwar dejrart» daß das dieser Markierung gegenüberstehende Symbol auf der Anzeigeplatte 125 beim Betätigen der Prägevorriehtung 180 in das
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Prägeband 131 eingeprägt wird, da sich das entsprechende Gesenke über dem Stempel 195 befindete Eine Bedienungsperson kann also von Hand durch Drehen des Drehknopfes 185 die gewünschten Symbole einstellen. Um eine genaue Orientierung dor Matrizen- und der Patrizenscheibe 182 bzw. 183 zu erreichen* sind am ILnhmenbügel 141 noch zwei Bastarme 187 montiert, die
in Kerben 181 am Umfang der beiden Scheiben einrasten können
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Am Prägehebel 19o ist ein Auslegerarm 194 befestigt, der quer zum Prägehebel verläuft usnd sich bis über den Portschalthebel 16o erstreckt, so dass bei jeder Betätigung des Prägehebels such der Portschalthebel betätigt wird. Infolge dessen wird das Prägeband 131 jeweils nach dem Prägen eines Symboles um ein vorbestimmtes ^» stuck "vergeöüiiöbeai sei dieser SonstrQAti.sS'-is1r"e8 B.hBT Euoxi möglich, durch-Betätigung d©3 Fortsehalthebels 16o unabhängig vom Prägehebel 19o einen Portschaltschritt hervorzurufen«
Uach dem Verlassen der Prägevorrichtung 18o durchlauft das Prägebpnd 131 eine Abschneidevorrichtung 2oo, die~in~den Piguren 598, 9 und 16 näher dargestellt ist. In einer Ausnehmung der Widerlagerplatte 197 befindet sich neben der Prägevorrichtung 18o eine feste Abschneideklingts 2ol und im Abstand von dieser ©ine ebenfalls feste Kerbklinge 2o2, die in Vorschubrichtung des Prägeban-
der
des gesehen hint er/Abs chneidelclinge angeordnet ist; zwischen den beiden Klingen befindet sich ein elastisches Glied 2o3<. Unmittelbar unter den Klingen 2ol und 2o2 ist ferner ein im Hshmenbügel 141 vertikal hin- und herverechiebbarcsr £mboß 2o59 der an seinem oberen Ende eine erste und eine 2;v/eit€t Arbeitsfläche 2o6 bzw, 2o7 aufweist, wobei die erste Arbeitsfläche 2o6 über der zweiten Arbeitsfläche liegt und mit der Abschneidklinge 2ol zusammenwirkt, während die tiefergolegenen zweite Arbeitsfläche 2o7 mit der
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Eerbklinge 2o2 zusammenarbeitet. Vorzugsweise besteht. der Ambö8 2o5 aus einem Plastik-Kunstharz,und besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Asetsl-Harzess das unter der Bezeichnung Delrin vertrieben wird.
Zur Betätigung des AinboS 2o5 ist ein Trennhebel 21o vorgesehen, " Ί , der an seinem äusseren Ende eine laste 21oH trägt und aus zwei ! parallelen Platten 212 bestellt, die mittels eines Verbindungsstückes j 219 miteinander verbunden und um einen Zapfen 261 schwenkbar sind.'.Vb] Das vordere Ende des Trennhebels 21o trägt einen äusseren Arm 213,. Λ der in einen länglichen Schlitz 2oS am unteren Ende des Amboßes '.';>" 2o5 eingreift, so ^ass dieser bei Betätigung des Trennhebels
vertikal verschoben wird. Eine unter Spannung stehende Wickelfeder ■ 214 zwischen dem Trennhebel und der Srägerplatte 214 drückt den ! Trennhebel in seine Ruhestellung, in der die laste £loH ihre obere j Endstellung und der Arm 213 seine untere Endstellung einnimmt j (Fig* 8)» Zum Abtrennen eines Bandabschni'fc&es wird lediglioh die laste 21oH gedrückt, die durch Verschwenken des äusseren Armes 213 den Amboß 2ot> in seine in Figo 9 dargestellte Lage nach oben drückt» Zwischen der Arbeitsfläche 2οδ und der Abschneidklinge 2ol wird das Prägeband 131 völlig durchschnitten, während sich die obere Endstellung der zweiten Arbeitsfläche 2o7 in ©inem vorbestimmten Abstand von der Schneidkante der Eerbklinge 2o2 befindet, so dass das Prägeband nur Über einen leil seiner Mcke durchsohnitten wirdο Der Bandabschnitt zur linken der Abschneidklinge 2ol
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(Pig. 9) enthält die Prägungen und nuss an den Benutzer des Prägegerätes loo ausgegeben werden. Vfie die 3?ig. 5 erkennen lässt, wird das Prägeband 131 beim Passieren der Abschneidevorrichtung 2oo durch einen Kanal 215 und dann nach aussen durch eine Ausgabeöffnung geschoben, die sich in der Seitenwand Io7 des Mittelgehäuses Io5 befindet (Ifi^. 3}; dort kann die Bedienungsperson den abgetrennten Bandabschnitt erfassen«
Gemäss der Erfindung unterliegen die verschiedenen Btebel 16o, 17os 19o und 21o der Steuerung durch einen Münzprüfer, so dass ein Benutzer eine bestimmte Länge des Prägebandes 131 nur dann mit Prägungen versehen kann, vjenn er zuvor eine bestimmt© Münze in das erfindungsgemässe Prägegerät eingeworfen hat. Es ist aushülfe ein üblicher Münzzähler 22o mit einem Münzeinlass 221 vorgesehen, welch letzterer an der Deckplatte 113 montiert ist und eine Öffnung 222 hat, an ü?q sich ein Münzkanal 223 anschliesst, der zu einer üblichen MÜns^fabevorrichtung 224 führt, die Münzen eineB anderen Münzwertes als des eingestellten, falsche oder schlechte Münzen und dergleichen zurückweist. V/enn ein^ Münze die Münzrückgabevorrichtung 224 passiert hat, so fäl?t sie nach unten in einen Kassenkanal 225, der in eine Kasse 226 im Gehäuseunterteil lol mündet; die von der Münzrüekgabevorrichtung zurückgewiesenen Münzen fallen in einen Rückgabekanal 227, der in ein Stecken 228 mündet, das dem Zugriff einer Bedienungsperson durch eine Öffnung
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229 in der rechten Seitenwand 112 offensteht» fflahe dem Münzeinlass 221 ist ferner ein Rückgabe-Betätigungsknopf 23o vorgesehen* der in üblicher Weise über eine Gelenkverbindung 231 die Rückgabe einer Münze auslösen kann, die in der Münzrückgabevorrichtung 224 hängengeblieben ist«
Der Münzzähler 22o steuert über eine noch, au beschreibende Schaltung die Stellung eines Sperriegeln 24o, durch die festgelegt wird, ob eine Bedienungsperson einen der Hebel Ι6ο,17ο919ο oder 21o betätigen kann. Wie insbesondere die Figo 8 bis 16 zeigen, weist der Sperriegel 24o eine im wesentlichen rechteckige Gestalt auf und ist auf der Trägerplatte 14o querverschiebbar angeordnet9 und zwar unter und geringfügig vor und links der Schwenkrolle 161 (Fig. 11), Der Führung des Sperriegels dienen zwei in ihm gebil- /■- dete langlöcher 241, -in die jeweils ein von der Platte 14o geträ- > gener Führungszapfen 242 eingreift. Im hinteren bzw. unteren Bereich des Sperriegels 24o sind, wie die Fig. 13 bis 15 zeigen, Freigabeschlitze 243 und 244 vorgesehen^ die eine im wesentlichen· rechteckige Gestalt haben; im vorderen bzw» oberen Bereich weist der Sperriegel 24o hingegen eine Sreieckskerbe 245 auf, die eine Anschlagkante 246 bildet „ Die Freigabeschlitze 243 und· 244 arbeiten mit Verriegelungsnasen 190F und I60F zusammen, die einstückig im unteren Bereich des Prägehebels 19o bzw. des Fortscloalthebels I60 an diese angeformt sind. Bei der Verschiebung des !Sperriegels
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bewegen sich die Freigabeschlitze 24-3 und 244 aus einer ersten
sie
Stellung, in der mit den. Verriegelungsnasen fluchten, in eine Verriegelungsstellung ο In gleicher Weise hat auch der Trennhebel eine Verriegelungsnase 21o3?, die ^e nach Stellung des Sperriegels i diesen eingreifen kann« Schliesslich ist am Schlussvorschubhebel 17o ein nach unten gerichteter Arm 25o vorgesehen«, der in ein langloch 251 eines Verriegelungsschiebeas 252 eingreift9 welcher ein zweites Langloch 253 hat, in das zur Führung des Verriegelungsschiebers bei der Betätigung des Schlussvorschubhebels l?o ein auf der !Trägerplatte 14o montierter 9 aufrecht stehend er Zapf en 254 eingreif to Im vorderen bzw,, oberen Bereich des Ve rriegelungs Schiebers 252 (Fig. 13 bis 15) ist eine Anschlagschulter 255 gebildet? die gegen das auf sie zugerichtete Ende des Sperriegels 24o anliegen kann und an ihrem äusseren Ende eine Fase 256 hat. Direkt neben dem rechten Ende des Sperriegels 24o und vor dem Verriegelungsschieber 252 ist eine Sperrklinke 26o "kontiert, die mit ihrem rechten Ende auf einem auf der Trägerplatte 14o montierten Zapfen 261 drehbar gelagert ist$ eine Wickelfeder 262 versucht ixlie Sperrklinke 26o stets im Segenuhrzeigersinn zu verschwenken (Fig.» 13-15)ο Das andere Ende dieser Sperrklinke hat eine dreieckige: Hase 263s deren Umriss komplementär zur Dreieckskerbe 245 im Sperrriegel 24o gestaltet ist und die in ihrem äusseren bzw» linken Endbereich eine Anschlagkante 264 aufweist»
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In Pig. 13 nimmt der Sperriegel 24o seine Verriegelungsstellung
ein, bo dass der Fortschalthefoel 16o, der Schlussvorschubhebel
17o - wegen seiner Verbindung mit dem Verriegelungsschieber 252 -
und der Prägehebel 19o blockiert sind, während der Trennhebel 21o
betätigt werden kann; im einzelnen liegt die Verwiegelungsnase ! 16ol? dee Port schalthebe Ib 16o gegen die hintere Kante des Sperr- I Siegels 24o an5 so dass sich eier Fortschalthebel ISo und die \
ι Zugehörige Vorschubvorrichtung 13o nicht bewegen können; in glei-^ ; eher Weise liegt die Anschlagsehulter 255 öes Vörriegelungssehiebers 252 gegen die Hinterkante des Sperriegels 24o an, so dass
auch der Sehlussvorschubhebel 17ο sowie die zugehörige Vorschubvorrichtung 13o blockiert sind; ferner liegt die Yerriegelungs- ! nase 19o3? dee Prägehebels 19o gegen die Rückseite des Sperriegels : 24o an, so dass auch der Prägehebel 19o und die sugehörige Präge- > vorrichtung 18o nicht betätigt werden können, und schliesslieh ;
kann sich die Verriegelungsnase 21ol des !Drennhebels 21o nicht
g&ge^ den Sperriegel 24o anlegen, so dass der Trennhebel und damit die Abschneidevorrichtung 2oo betätigt werden können» In der
Verriegelungsstellung des Sperriegels 24o gemäss Mg= 13 lässt
sich also lediglich die Abschneidevorrichtung 2oo betätigen..
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In Figur 14 nimmt der Sperriegel 240 eine Freigabestellung einin der der Portschalthebel 160, der Schlußvorschubhebel 170 v/egen seiner Verbindung mit dem Verriegelungsschieber 252 - und der Prägehebel 190 betätigt werden können, wohingegen der Trennhebel 210 blockiert ist; dies rührt daher, daß die Verriegelungsx nase 160F mit dem Freigabeschlitz 244 fluchtet, und die Anschlagschulter 255 des Verriegelungsschiebers 252 außer Eingriff mit dem Sperriegel 240 ist, und daß schließlich die Verriegelungsnase 190F mit deir Freigabeschiita 243 fluchtet? im Segensatz ' dazu liegt die Verriegelungsnase 210F des Trennhebels 210 gegen die Rückseite des Sperriegels 240 an und blockiert so die Abschneidevorrichtung.
; In Figur 15 nimmt der Sperriegel eine Mittelstellung, nämlich ί die SchluSvorschubstellung ein, in' der der Fortschalthebel 160, Λ der Prägehebel 190 und der Trennhebel 210 durch den Sperriegel 240 blockiert sind, wohingegen der Schlußvorschubhebel 170 betätigt werden kann; dies rührt daher, daß die Verriegelungsnasen 160F, 190F und 210F gegen die Hinterkante des Sperriegels 240 anliegen, währ'eSS^ie Anschlagschulier^'SSS des Verriegelungsschiebers 252 außer Eingriff mit dem Sperriegel 240 ist,so da.ß die Vorschubvorrichtung 13Q mit Hilfe des Schlu&vorsehubhebeJ^
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170 betätigt werden kann. Außerdem wird die Sperrklinke 260 -vom Yerriegelungsschieber 252 betätigt, wobei die Sperrklinke die Schlußvorschubstellung des Sperriegels 240 einstellt (Fig.15)» wie noch erklärt werden wird.
Zur Steuerung des Prägegerätes durch den Münzzählers 220 ist eine Steuerschaltung 300 vorgesehen (Pig.16), und die meisten Bauelemente dieser Schaltung sind auf einer Rückwand 270 rechteckiger Form angeordnet, die, wie die Figuren 4 und 6 zeigen, das Gehäuseoberteil 110 nach hinten abschließt. Sie wird von mehreren Schrauben 271 gehalten, die in Öffnungen der ilasen 116 an den vier Ecken des Gehäuseoberteiles 110 eingreifen. Die Steuerschaltung
300 wird mit einem 6OHz-115 Volt-Wechselstrom aus der Stromquelle
301 gespeist, an^ie zwei Hauptleitungen Ll und 12 angeschlossen sind, welche zu zwei Schmelzeicherungen 302 u. 303 führen, die ihrerseits mit Hauptgeräteleitungen 304 und 305 verbunden und an der Rückwand 270 montiert sind (Fig.4). Ein weiteres Bauelement der Steuerschaltung ist eine Beleuchtungslampe 306 im oberen Bereich des Gehäuseoberteiles 110 (Fig. 4 u.6), die einen an der Rückwand 270 mittels einer Schelle 272 montierten Sockel 307 aufweist. Das Licht der Beleuchtungslampe 306 scheint durch eine in der Abschlußplatte 114 vorgesehene Öffnung 1,19; ferner ist für die
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langgestreckte Beleuehtungslampe 306 in.- der ebenfalls langgestreckten Öffnung.119 ein Fensterstock 273 aus Kunstharz angebracht. Ein Pol der Beleuchtungslampe 306 ist mit der Hauprfcgeräteleitung 3O4_Emd der andere Pol axt einer Leitung 308 verbunden, die auch zu einem Blinkgeber 309 führt s mit dessen Hilfe der Strom zur Beleuchtungslampe 306 periodisch unterbrochen werden kann. . ' |
Die Steuerschaltung umfaßt ferner ein erstes Steuerrelais 310 mit mehreren Relaiskontakten, von denen erste Relaiskontakte und 312 mit einer Schaltfederzunge 313 zusammenarbeiten, die .normalerweise gegen den Eelaiskontakt 312 anliegt; ferner arbeiten Relaiskontakte 314 und 315 mit einer Schaltfederzunge 316 zusam- ■ men, die normalerweise gegen den RelsiScbntakt 315 anliegt, und schließlich ist noch ein drittes 2elaiskontaktpaar 317,318 vorhanden, das mit einer normalerweise gegen den Relaiskontakt 318 anliegenden Sohaltfederzunge 319 zusammenarbeitet. Außerdem hat das Steuerrelais 310 einen Anker 320, mit dem die verschiedenen Schaltfederzungen 316 und 319 in üblicher Weise verbunden sind» so daß sie gleichzeitig beim Anziehen des Relais 310 betätigt werden. Ein Pol des Relais 310 ist mit der Hauptgeräteleitung 304 verbunden, während der andere Pol über eine Leitung 321 sowohl
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am Relaiskontakt 311 als auch an einem später noch zu beschreibenden Münzsehalter 335 liegt. Der Relaiskontakt 312 ist mit einer Leitung 322-^-erbunden, während-die-zugehörige Scfealtfederzunge 313 mit einer Leitung 323 verbunden ist. Der Relaiskontakt 314 liegt an der Leitung 308 und infolgedessen auch an einem der Pole des Biinkgebers 309; der Relaiskontakt 315 liegt über eise L-s-itusg 324 bm snäerea Pol dss Bliakgebers 509, während die zugehörige Sehaltfederzunge 316 mit der Hauptgeräteleitung 305 verbunden ist. Schließlich liegeiäer Relaiskontakt 317 an einer Leitung 325, der Relaiskontakt 318 an einer Leitung 326 und die zugehörige Sehaltfederzunge 319 an einer weiteren Leitung 32'?.
Auf der Rückwand'270 (Pig.6) ist ein"Rückgabemagnet 330 montiert, der einen Anker 331 aufweist, der sichjiprmalerv/eise durch eine Öffnung im rückwärtigen Teil des Kassenkanals 225 hindurch erstreckt und diesen blookiert, so daß eingeworfene Münzen in den Rückgabekanal 227 fallen; zieht der Rücltgabemagnet 330 jedoch an, so wird der Anker 351 zurückgezogen (Fig.6), so daß die " Münzen nach unten durch den Kassenkanal 225 fallen können» Auf der Rückwand 270 ist neben dem Kassenkanal 225 ferner ein Münzschalter 335 montiert, der einen Schalterarm 332 aufweist,
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S welcher sich durch eine Öffnung auf der Yorderseite des Kaseinkanals 225 hindusch bis in den Weg der durchfallenden Münzen erstreckt, so daß eine den Eassenkanal durchfallende Münze den Schalterarm 352 betätigt. Außerdem hat der Münzschalter 335 zwei Schaltkontakte 333 und 334» die mit dem Schalterann zusam-■■'.■'0 · Bienwirken, sowie eine nicht dargestellte Feier, die den Schalter-. arm normalerweise gegen den Schalterkontakt 333 anlegt (Pig.26) Eine durch den Kassenkanal 225 hindurchfailende Münze legt also den Schalterarm 332 gegen den Schalterkontakt 334 an. Ein Pol
des Rtickgabemagneten 330 ist mit der Hauptgeräteleitung 304 verbunden, während der andere Pol an der Leitung 322 liegt. Der Schalterarm 332 ist mit der Hauptgeräteleitung 305 verbunden, während der Schalterkontakt 333 an der Leitung 327 und der Schalterkontakt 334 an der Leitung 321 liegt. Ferner ist ein j zweites Steuerrelais 336 an der Rückwand 270 montiert und mit einem Pol an die Hauptgeräteleitung 304 und mit dem anderen Pol an die Leitung 325 angeschlossen; dieses Steuerrelais steuert den Kontakt zwischen einer Schaltfederzunge 337 und einem Relaiskontakt 338 über einen Anker 339 9 der mit«,· der Schaltfederzunge 337 verbunden ist. Der Rei&iskonta^« )5& ließt. *>o? fler Leitung 326, während die Schaltfederzunge 337 mit der Hauptgeräteleitung
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305 verbunden ist.
Um die Bedienung des erfindungsgemäßen Prägegerätes zu erleichtern, ist an der Frontpiatte 111 des Gehäuseoberteiles ein Hinweisschild 124 angebracht, dem ein erstes und ein zweites Signallicht 340 bzw, 350 zugeordnet sind. Wie die Figuren 4,6 und 16 zeigen, hat das erste Signallieht 340 eine Passung 341, die auf der Frontplatte 111 montiert ist, und ferner eine Linse
342 mit einer bestimmten Färbung, beispielsweise einer grünen Farbe. Ein Pol des Signallichtes 340 ist mit der Hauptgeräteleitung "304 verbunden, während der andere Pol an einer Leitung
343 liegt. !Das zweite S^gnallicht 350 hat ebenfalls eine an der Frontplatte 111 montierte Fassung 551 und eine in einer anderen Farbe eingefärbte Linse 352, beispielsweise mit roter •Farbgebung. Der eine Pol des Signallichtes 350 liegt an der -Hauptgeräteleitung 304 und der andere Pol an einem Schaltkontakt •eines Zählrelais 360, das nachfolgend noch beschrieben werden ■wird.
Dieses Zählrelais 360 ist auf der Hückwand 270 montiert (Figuren 4 und 16) und bat einen beweglichen Anker 361, der gelenkig mit einem Winkelhebel 362 verbunden ist; der letztere wurde an seinem unteren Ende mittels eines Gelenkes 363 schwenkbar gelagert und trägt an seinem anderen Ende eine Schaltnase 364.
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Diese Schaltnase kann zwischen die Zähne eines zügehörigen Elinkenrades 365 eingreifen, und eie wird von einer Zugfeder 366 im Eingriff gehalten. Mit dem Klinkenrad 365 ist eine Welle 367 verbunden, auf der drei im Abstand voneinander angeordnete Nockenräder- 368 befestigt sind. Das Z-ahlrelais 360 ist mit einem Pol an die Hauptgeräteleitung 304 und mit dem anderen Pol über eine Leitung 369 an einen Pol eines normalerweise offenen Abstandsschalters 370 angeschlossen. Ferner ist dem Zählrelais 360 ein Gnterbrechersohalter 371 zugeordnet, der mit einem Pol an der Leitung 369 und mit seinem anderen Pol an.einer Leitung 372 liegt. Das unterste der Noekenräder 368 (gemäß Fig. 16) steuert e.inan normalerweise offenen Schalter 373S das mittlere JSFockenrad 368 steuert einen normalerweise offenen Schalter 374» und das.. dritte? oberste Hockenrad 368 steuert eine Schaltfederzunge 375., diezwischen zwei Seiialterkontakten 376 uncT;577 bewegt werden; kann und normalerweise gegen den Schalterkontakt 376 anliegt<, Ein Pol des Schalters 573 ist mit der Leitung 372 und der andere Pol ' mit der Leitung 326 verbunden; der Schalter 374 liegt mit' einNa Pol an der Leitung 325 und mit"dem andern Pol an der Leitung 322, während die Scbaltfederzunge 375 mit der Leitung 325, der Schalterkontakt 376 mit der Leitung 343 und der Schalterkontakt 377 mit einem der Pole fies Signallftbtes 350 verbunden sii?d»
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Der AbstandSBChalter 570 wird anhand der Pig. 5,11 u. 16 näher erläutert. Er ist auf der Trägerplatte 140 montiert (Fig.11) und hat einen Schal tarin 378, der eine solche lage einnimmt, daß er vom Fortschalthebel 160 berührt wird; bei jeder Betätigung dieses Hebels v/ird also aueh der· Abstendssohaltsr 370 simssl ( } , geschlossen, da er von seiner Offen- in seine Schließstellung tibergeführt wird. Da der Prägehebel 190 mechanisch durch den Auslegerarm 194 mit dem Fortsehalthebel 160 gekoppelt ist, wird auch bei jeder Betätigung des Prägebebeis 190 der Abstandsschalter 570 einmal geschlossen. Wie die Figur 16 zeigt, ist ein Pol des Abstandsschalters 370 mit der leitung 343 und der andere Pol mit der Leitung 369 verbunden.
Wie die Figuren 8 und 12 erkennen lassen, ist ein Verriegelungsmagnet 380 unter der Trägerplatte 140 montiert und er weist einen Anker 381 auf, mit dem ein aufrecht stehender Arm 382 verbunden ist, der sich nach oben durch einen Schlitz in der Trägerplatte 140 hindurch erstreckt und in eine komplementär hierzu ges-bal;teie Öffnung des Sperriegels 240 eingreift (Fig. 13-15)* Eine ZugV feder 385, die normalerweise unter Spannung steht, liegt zwischen dem Anker 381 und einem Widerleger 384, das sich vca der
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Trägerplatte„,140 nach unten erstreckt, so daß Anker 381 und
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Sperriegel 240 nach rechtβ gezogen werden (gem, den Fig» 8,13 bis 16); die rechte Stellung ist die Verriegelungöstellung des Sperriegels (Mg. 13). Wie die Figur 16 zeigt, ist ein PoX des Verriegelungsmsgnetea 380 mit der Hauptgeräteleitung 304 verbunden, während der andere Pol an der leitung 343 liegt.
λ Neben dem Schlußvorschubhebel 170 ist ein Schlußvorschubschalter 390 montiert, der von einem auf der Trägerplatte 140 befestigten Montagewinkel 392 gehalten wird (Pig. 5,7 u.16). Ein Teil des Schlußvorschubschalters 390 bildet ein Stössel 391» der von einem Schaltarm 393 betätigt wird? diesen Schaltarm berührt der äußere Arm 173 des Schlußvorschubhebels 170, wenn der letztere völlig niedergedrückt ist. Die Figur 16 zeigt, daß de» Schlußvorschubschalter 390 normalerweise offen ist und beim Niederdrücken des Schlußvorschubhebels 170 geöffnet wird; ein Pol des
^ Schlußvorschübschalters 390 ist mit der Hauptgeräteleitung 305 f)
. verbunden, während der andere Pol an der leitung 343 liegt.
Im folgenden werden die verschiedenen Arbeitsgänge des eifindungsgemäßen Prägegerätes besonders anhand der Figur 16 erläutert. [
Wenn das Prägegerät nicht an die Stromquelle 301 angeschlossen ist oder eine der Schmelzsicherungen 302 bzw, 303 durchgebrannt ist, so brennt die Beleucbtungslampe 306 nichts und alle Teile
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nehmen ihre in Fig. 16 dargestellten Stellungen ein; insbesondere blockiert der Anker 331 des Rückgabemagneten 330 den Kassenkanal 225 s so daß eine in den Münzeinlaß 221 eingeworfene Münze durch den Rückgabekanal 227 und das Becken 228 wieder zurückgegeben wird (Fig.Iu.4). Ferner ist auch der Verriege-, lungsmagnet 380 stromlos« so daß die Zugfeder 38j? den Sperr=
240 in seine Verriegelungsstellung sieht (Fig.13), in der er den Fortschalthebel l£0, den Scblußvorschubhebel 170 und den Prägehebel 190 blockiert, während lediglich dir Trennhebel 210 betätigt werden kann.
Wenn das Prägegerät nun an die Stromquelle 301 angeschlossen wird und beide Schmelzsicherungen 302 und 303 :l.n Ordnung, sind, so leuchtet die Beleuchtungslampe 306 auf» und zwar zeigt sie infolge der Tätigkeit des Bliitfcgebers 309 durch. Blinkzeichen an, daß das Prägegerät betriebsbereit ist. Der Stomkreis für die Beleuehtungslampe 306 kann über die Hauptgerä';eleitung 304, die Lampe 306, die leitung 308, den Blinkgeber 309t den Relaiskontakt 315 und die Schaltfederzunge 311> zur andertn Hauptgerät©- leitung 305 verlaufen. Ferner steht der Hückgabemag.iet 330 unter Strom und zieht den Anker 531 aus 5.em Kassenk/.nal 225 heraus, so daß die Münzen durch, diesen hindurch fallen und den MUn7SCiIaIter 335 betätigen können. Der Stromkreis für den Rückgabemagneten 330 kann von der Hauptgyaräteleitung 304 über die Wicklung des Rückgabemagneten, die leitung 322, den normaler«
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normalerweise geschlossenen Kontakt zwischen dem Eelaiskontakt 312 und der Sehaltfederzunge 313» die Leitung 323 und den normalerweise geschlossenen S^hlußvorschubschalter 390 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 verlaufen.
tJffi sines Ban-dabs-ohrn tt su prägen* suS «mächst sine Mönse cies richtigen Wertes in den Hünzeinlaß 221 geworfen werden. Eine gültige, richtige Münze passiert die Münzrückgabevorrichtung 224 am Anker 331 des Rückgabemagneten 330 vorbei und fällt durch den Kassenkanal 225. Dabei betätigt sie den Hünzsehalter 335, worauf sie in die Kasse 226 fällt. Bei der Betätigung des Münzschalters 335 bev/egt sich der Schalterarm 322 von seiner oberen Uormalstellung (KLg1. 16) in seine untere Endstellung, in der er am Schalterkontakt 334 anliegt. Dadurch wird der Stromkreis für das erste Steuerrelais 310 geschlossen, der von der Hauptgeräteleitung 304 durch die Wicklung des Steuerrelais 310, die leitung 33» den Schalterkontakt 334 und den Schalterarm 332 sur anderen Hau^geräteleitung 305 verläuft. Das Steuerrelais 310 zieht an„und sein Anker 320 bev/egt sich nach unten, wobei sich gleichzeitig die Schaltfederzungen 313» 316 und 319 auo ihren oberen in ih^p unteren Stellungen bev/egen. Insbesondere legt sich die Schaltfederzunge 313 gegen den Relaiskoriakt 311 an und schließt einen Haltelcrois für das erste Steuerrelais 31O9 der von der Hauptgerätoleitung 304 durch die V/icldung des Steuerrelais,
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die Leitung 321, den Relaiskontakt 311» die Schaltfedersunge 313» die leitung 323 und den normalerweise geschlossenen Schlußvorschubschalter 390 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 •verläuft. Infolgedessen fällt beim sofortigen Zurückgehen des Schalterarmes 332 in seine obere Uormalstellung das Steuerrelais 310 nicht sofort ab, sondern zieht wegen seines Haltekreises weiterhinan« Eine Bedienungsperson kann daher nun mit dem Prägen des Prägebandes 131 beginnen* Zwei Signale zeigen an, daß das Prägegerät dazu bereit ist. Das erste Signal gibt die Beleuchtungslampe 306, die ab dem Zeitpunkt, in dem das Steuerrelais 310 anzieht, nicht mehr Lichtimpulse sondern ein gleichmäßiges Lichtsignal abgibt. Im einzelnen bewegt das Steuerrelais 310 die Schaltfederzunge 316 aus ihrer oberen in ihre untere Stellung, in der sie gegen den Relai^ontakt 314 anliegt, so daß der Stromkreis der Beleucöbungslampe 306 von der Hauptgeräteleitung 304 über die Lampe selbst, die Leitung 308, den Relaiskontakt 314 und die Schaltfederzunge 316 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 verläuft, st> daß der Blinkgeber 309 nicht mehr im Stromkreis der Beleuchtungslaaipe 306 liegt. Ein zweites Leuchtsignal gibt das grüne Signallicht 340 ab, dessen Stromkreis von der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die Lampe selbst, die Leitung 343» die normalerweise geschlossenen Kontakte 375-376, die Leitung 325, den Relaiskontakt 317? die · gegen den Relaiskontakt 317 angelegte Sehaltfederzunge 319» die Leitung 327, den Schalterkontakt 333 und den Schalterarm
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zur anderen Hauptgeräteleitung 305 verläuft»
Das erste Steuerrelais 310 macht auch durofc Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Belaiskontakt 312 und der Sohaltfederzunge 313 den IMckgabemagneten 33Ö stromlos, so daß sich dessen Anker in den Kassenkanal 325 hineinbewegt, was zur Folge hat, daß alle zusätzlich eingeworfenen Münzen durch den Rückgabekanal 227 wieder ausgegeben werden. Ferner zieht das zweite Steuerrelais 336 wegen des ereten Steuerrelais 310 an, da sein Stromkreis von der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die Wicklung des Steuerrelais 336» die leitung 325 9 nunmehr geschlossene Kontaktpaar 317-319» die leimung 327» Schaltkontakt 3339 und den Schalterarm 332 zur anderen HauÄ-geräteleitung 305 führt» Das Steuerrelais 336 öffnet den zugehörigen Kontakt, indem es die Schaltferderzunge 337 vom ■ Belaiskontakt 358 abhebt . Schließlich zieht auch der Ver-•-'•riegelungs-magnet 380 an un-d verschiebt den Sperriegel 240 aus seiner Verriegelungsstellung gemäß Fig. 13 in seine in , Üg. 14 dargestellte Freigabestellung. Der Stromkreis für den ''*'; Verrieglungsmagneten 380 verläuft von öler einen Hauptgerätsleitung 304 über die Wicklung des Verriegelungsmagneten, die leitung 3439 den normalerweise geschlossenen Kontakt zwischen der Schaltfederzunge 375 und dem Schalterkontakt 376, die leitung 325^ den Schalterkontakt 333 und den Schalterarm 332 zur
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anderen Hauptgeräteleitung 305«.
Durch, die Verschiebung des Sperriegels 240 in seine Preigabestellung (Pig»14) Können nun der !Ortschalthebel 160, der Schlußvorschubhebel 170 und der Prägehebel 190 betätigt werden, wohingegen der (Crennhebel 210 nach wie vor blockiert isto Durch Niederdrücken der Tast 190H läßt sich deshalb die Prägevorrichtung 180 in Gang setzen und ein Symbol in das Prägeband 131 einprägen. Wegen des Auslegerarmes 194 wird auch der Fortsehalthebel 160 betätigt, so daß eofort nach dem Loslassen des Prägehebels 190 die Vorschubvorrichtung •130 transportiert. Bei der Betätigung des Portschalthebels 160 - entweder durch Betätigen des Prägshebels I90 oder ""unabhängig von diesem - wird auch der Abstandsschalter geschlossen, so daß das Zählrelais 360 anzieht, da sein
- ,Stromkreis von der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die . Wicklung des Zählrelais» die Leitung 369s den geschlossenen '- . Abstandfsschalter 370, die Leitung 3439 den Schalterkontakt. die Schaltfedersunge 375 9 die Leitung 325» den Relaiskontakt 317, die Schalt feder zunge 319 ·> die Leitung 327» den Schalterkontakt 353 und äen Schalterarm 332 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 geschlossen wird« Durch das Anziehen des Zählrelais 360 wi3?d das Klinkenrad 365 gemäß 3?ig. 16 im Uhrzeigersinn um einen Schritt weitergeschaltet? dies gilt auch für die damit verbundenen ITockenrader 368, wobei durch das unterste
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Mockenrad 368 beim ersten Schließen des Abstandschalters 370 der Schalter 373 geschlossen wird.
Nachdem der Abstandschalter 370 entsprechend einer vorher gewählten Zahl von Betätigungen der Taste 190H und dör (Paste 160H eben so oft geschlossen worden ist - beispielsweise 19 mal9~ sofern das Klinkenrad 365 zwanzig Zähne hat hat das Zählrelais 369 die Hockenräder 568 um eine entsprechende Anzahl von Schaltschritten so weit weitergesehaltet, daß die von diesen Uockenrädera gesteuerten Schalter, sofern sie normalerweise offen sind, ihre Schließstellung einnehmen und umgekehrt. Im einzelnen sind die Schalter 373 und .374 geschlossen-, während die Schaltfederzunge 375 vom Schalterkontakt 376 abgehoben und sich gegen den Schalterkontakt 377 gelegt hat* Damit erlischt das grüne Signallicht 34O9 da sein ^Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt 375-376 "verlief; das rote Signallicht 350 leuchtet auf, denn sein /iStromkEeis verläuft von der einen Hauptgeräteleitung 304 dtü-ch 'das Signailicht selM, den Schalterkontakt 377, die Sehaltfederzunge 375 ■■» die leitung 325, den Eelaiskontakt 317 5 die Schaltfederzunge 319ψ die Leitung 327, den Schalterkontakt 333 und den Schalterarm 332 zur anderen Hauptgeräteleitung 305» -iDas Erlöschen des grünen Signallichtes 340 und das Aufleuchten des roten Signallichtes 350 zeigt einer Bedienungsperson an, daß die Anzahl der erlaubten Prägungen und Abstandssehaltungen
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vorgenommen hat und die erste Münze verbraucht ist, so daß sie entweder das Prägen beenden oder sine zweite Münze einwerfen muß. In diesem Zustand zieht auch der Rückgabemagnet 330 den Anker 331 wieder zurück, da sein Stromkreis von der einen Eauptgeräteleitung 304 ikwcßL· seine Wicklung* die Leitung 322, den nunmehr geschlossenen Schalter 374, ( ) die leitung 325» den Relaiskontakt 317, die Sohalt£ederzi?nge 319, die leitung 327, den Schalterkontakt 33 und den Schalterarm 332 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 verläuft, so daß eine weitere Münze eingeworfen werden kann, die den Münzschalter 335 betätigen würde.
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Wenn eine zweite Münze eingeworfen wird, so betätigt diese wieder den Münzschalter 335, und der Stromkreis des zweiten Steuerrelais 336 wird Kurzzeitig unterbrochen, da dieser über den Schalterkontakt 333 und den Sohalterarm 332 verläuft, wodurch kurzzeitig die Sch&itfedarzunge 337 gsgen den Relsiskontakt 338 angelegt wird. Dadurch schließt sich wieder ein Stromkreis für das Zählrelais 360 von der einen Hauptgeräteleitung durch die Wicklung des Zählrelais, die Leitung 369» den ünterbrecherschauter 371, den Abstandsschalter 370, den nunmehr geschlossenen Schalter 373- die leitung 326, den Relaiskontskt 338 und die Scbaltfederzunge 337 zur anderen Hauptgeräteleitung 305. Das Anziehen des Zählrelais 360 bewirkt, daß das Klinkenrad 365 zusammen mit den Nockenrädern 368 wieder um einen Schaltschritt weitergeschaltet wird, so daß die von den Fockenrädern gesteuerten Kontakte wieder geöffnet werden, soferj? sie normalerweise geschlossen sind und. umgekehrt. Bei der Rückkehr des Schalterarmes 332 in seine obere Endstellung zieht das zweite Steuerrelais 33'5 wieder an und öf^njgfe. den zugehörigen Schalter, so daß alle Teile -wieder ihre Ausgangsstellung einnehmen. Das rote Signallieht 350 erlischt, während das grüne Signallicht 340 aufleuchtet. Der ßüekgabemagnet 330 fällt ab, so daß der Anker 331 vorgeschoben wird, und das erste Steuerrelais 310 zieht an. Das Prägegerät kann nun wieder solange
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bedient werden., bis üer Abstandsschalter 370 neunzehnmal geschal t-et hat, d.h. der Prägshebel 190 und/oder der Portschalthebel 160 lassen sich neunzehnmal betätigen.
Nach neunzehn Schaltschritten befinden sich die vom Zählrelais betätigten Kocirenräder wieder in den Stellungen, in denen die von ihnen gesteuerten Schalter geschlossen sind, wenn sie normalerweise geöffnet sind und umgekehrt; wenn eine Bedienungsperson nun statt weiterer Prägungen den geprägten Bandabschnitt fertigstellen will, so muß die 2aste 170H niedergedrückt und damit der Schlußvorschubhebel 170 betätigt werden. Dadurch wird zunächst eine vorbestimmte Länge des Prägebandes 131 von der Vorschubvorrichtung 130 vorwärts transportiert, und eine typische Bandlänge hierfür entspricht der länge von fünf Portschaltschritten. Am Ende des Schlußvorschubes wird der Sehlußvorschubscbalter 390 geöffnet, so daß das erste Steuerrelais 310 abfällt, die Beleuchtungslampe 306 wieder blinkt, der Rückgabemagnet 330 anzieht, das Steuerrelais 336 abfällt und das Zählrelais 360 um einen Schritt weiterschaltet, so daß die Teile wieder ihre Ausgangsstellung einnehmen. Im einzelnen bewirkt der sich öffnende Schlußvorschubsohalter 390 am Ende des Schlußvorschubes
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ein Abfallen des Steuerrelais 310, da dessen Haltekreis über den Schlußvorschubschalter 390 verläuft, ferner bewegt sich der Anker 320 beim Abfallen des Steuerrelais 310 zusammen mit den zugehörigen Schaltfederzungen in die obere Stellung (Fig. 16)„ Der Stromkreis für die Beleuchtungslampe 306 verläuft nun also von der Hauptgeräteleitung 304 durch die Beleuchtungslampe selbst,
_3_r _ -i- ; jt rrf\Ci ja -r>*n .£ l τ γγλλ j5 j _ τ- i j rm χ a -λ--* s _
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kontakt 315 und die Sehaltfederzunge 316 zur anderen Hauptgeräteleitung, so daß die Beleucbtungsiampo 306 wieder blinkt. Über einen Schaltkreis von der Hauptgeräteleitung 304 durch die Wicklung des Rückgabemagneten 330, die leitung 322, den Relaiskontakt 312, die Schaltfederzunge 313, die Leitung 323 und den nun geschlossenen Schlußvorschubschalter 390 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 zieht auch der Rückgabemagnet 330 wieder an. Jedoch fällt das Steuerrelais 336 ab, da in seinem Stromkreis der nunmehr offene Kontakt 317-319 liegt. Außerdem erlischt das grüne Signallicht 340, da auch sein Stromltreis über den erwähnten, nunmehr offenen Eontakt führt. Jedoch schaltet das Zählrelais 360 infolge eines Stromkreises einen Schaltschritt weiter, der von der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die Wicklung des Zählrelais,den nunaehr geschlossenen bnterbrecherschalter 371, die Leitung 372, den geschlossenen Schalter 373, die Leitung 326 uiri den nunmehr geschlossenen Kontakt 337-338 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 führt; durch das zusätzliche Schalten des
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Zählrelais 360 bewegen sich die lioekenräder 368 in die in Figur 16 gezeigte Stellung. AUe Teile der Steuerschaltung 300 befinden sich nun in der lage, in der ein neuer Zyklus beim Einwerfen eisaer Münz« beginnen könnte.
Sobald das Zählrelais 360 seine neunzehnte Stellung erreicht nat, die der neunzehnten Betätigung aes Abstandsschalters 370 entspricht, fällt der Verriegelungsmagnet 380 ab, da der Schalter 375-376 geöffnet worden ist. Infolgedessen zieht die Zugfeder 383 (Fig. 8) den Sperriegel 240 aus seiner Freigabest^llung (Fig.14) in seine Verriegelungsstellung (Fig. 13)I Jedoch wrd die Käse 263 der Sperrklinke 260 von der Wickelfeder 262 in die Dreieckskerbe 245 gedrückt» so daß die Anschlagkante 264 der Sperrklinke 260 gegen die Anschlagkante 246 des Sperriegels 240 anliegt und die Teile ihre in Fig.
, 15 dargestellte Sohlußvorsehubstellung einnehmen. Wenn nun die Bedienungsperson den Schlußvorschubhebel 170 betätigt, so drückt der Arm 250 des Schlußvorschubhebels 170 den Verriegelungsschieber 252 nach vorn bzw. nach oben (Fig. 15 i aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage 1J. Die Nase 256 am Verriegelungsschieber 252 liegt gegen die Sperrklinke 260 an
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I und dreht diese entgegen der Wirkung der Wickelfeder 262 aus
<: der in Fig. 15 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung
in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage. Dabei wird
t der Sperriegel 240 freigegeben, so daß er von der zugehörigen
i Feder (Fig* 8) aus seiner Schlußvorsehubstellung gemäß Fig. 15
I in seine Verriegelungsstellung gemäß Fig. 13 gezogen wird; der
I Yerriegelungsscbieber 252 ¥rird automatiscb suriis^gesogen, ^sbs
I der Schlußvorschubhöbel 170 losgelassen wird. In der Schluß-
I Vorschubstellung sind der Präge-, der Fortschalt- und der 2renn-
\ hebel durch den Sperriegel 240 blockiert. Fach der Beendigung
I des Schlußvorschubes nehmen die Teile wieder ihre in Figur 13
I gezeigten Stellungen ein, in denen der Fortschalt-, Schlußvor- ; schub- und Prägehebel blockiert sind, wohingegen nun der Trennj hebel 210 betätigt werden kann, um den mit Prägungen versehenen 1 Bandabschnitt abzutrennen. Zunächst wird bei Betätigung des
\ ' Schlußvorschubhebels durch die Torschubvorrichtung 130 Präge-I band vorgeschoben, um sicherzustellen, daß ein Kind ausreichender
] Größe gebildet wird und daß ferner eine nächste Bedienungsperson nicl-t ei??pr? geprs^i-e» 'Bszidabscbrn-tt &m Anfang des nächsten Streifens vorfindet.
Es kann sein, daß eine Bedienungsperson nicht sämtliche neunzehn Prägungen und Vorschubschritte durchführen will, sondern
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beispielsweise schon nach 15 Betätigungen des Präge- und/oder Fortschalthebels abbrechen möchte. Zu diesem Zeitpunkt hat jedoch das Zählrelais 360 die iJoekenräder 368 nicht in deren Endstellungen weitergeschaltet, so daß der Schalter 373 geschlossen und der Schalter 374 offen ist, während die Schaltfederzunge 375 gegen den Schalterkontakt 376 anliegt. Yfenn die Bedienungsperson nun den Schlußvorschubhebel drückt, schiebt zunächst die Vorschubvorrichtung 130 eine gewisse länge des Prägebandes 131 vor. Am Ende des Schlußvorschubes wird der Sehlußvorschubschalter 390 geöffnete, ao daß das erste Steuerrelais 310 abfällt; dies hat zur Folges daß die Beleuchtungslampe 306 wieder blinkt, der Rtickgabesagnet 330 anzieht, das Steuerrelais 336 abfällt und das Zählrelais 360 um einen Schaltschritt weitsrsehaltet, so daß die Seile wieder ihre Ausgangsstellung einnehmen. Im einzelnen erfolgt beim öffnen des Schlußvorschubschalters 390 das Abfallen des Steuerrelais 310 deshalb, weil sein Haltekreia den Sehlußvorschubschalter. umfaßt; das Abfallen des Steuerrelais 310 hat -wiederum zur Folge, daß der Anker 320 so-stfie die augehörigen Schaltfederzungen ihre Normalstellungea wieder einnehmen (Fig. 16) i Der Stiosnkreis der Beleuchtungslampe 306 verläuft nun also %ron der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die Lampe selbst, die Leitung 308, den Blinkgeber 309, die Leitung 324, den Seiaiskontakt 315 und die
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Schaltfederzunge 316 zur anderen Hauptgeräteleitung.
Der Rückgabeniagnet 330 wird durch einen Stromkreis neu gespeist, .. der von der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die Y/icklung des Rückgabemagneten 330, den Relaiskontakt 312, die Schaltfederzunge 313f die leitung 323 und den nun geschlossenen Sehlußvorsehub- ^ schalter 390 zur anderen Hauptgeräteleitung 305 führt. Jedoch ist nun das Steuerrelais 336 stromlos» da sein Stromkreis den nunmehr offenen Kontakt 317-33-9 enthält; auch das grüne Signallicht 340 erlischt, da auch sein Stromkreis über diesen Kontakt führt.
Hingegen führt das Zählrelais 360 periodisch Strom, bis es seine in Figur 16 dargestellte Ausgangslage wieder eingenommen hat. Bei abgefallenen Relais 310 und 336 erfolgt die Stromzuführung zum Zählrelais 360 von der einen Hauptgeräteleitung 304 durch die Wickltrag des Zählrelais, den nunmehr geschlossenen Unterbrecherschalter"371 j die Leitung 372, den nunSfehr geschlossenen Schalter 373, die Leitung 326, den Relaiskontakt 338 und die Schaltfederzunge 337 zur anderen Hauptgeräteleitung» Beim Anziehen des Zählrelais 360 verschiebt dessen Anker 361 den Winkelhebel 362 in seine nächste Lage am Klinkenrad 365, und der ünterbreeherschalter 371 wird geöffnet, so daß das Zählrelais 360 stromlos wird.
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Infolgedessen transportiert die Zugfeder 366 das Klinkenrad im IThrzeigersinn um einen Schaltsehritt weiter; dasselbe trifft für die Nockenräder 368 zu. Beim Abfallen des Zählrelais 360 schließt der Unterbrecherschalter 371 wieder, so daß der beschriebene Stromkreis wieder besteht und das Zählrelais 360 wieder anzieht. In anderen Worten, der Unterbrechersehalter 371 wird abwechselnd geschlossen und geöffnet, wobei abwechselnd das Zählrelais 360 anzieht und abfällt, wobei bei jedem Zyklus des Anziehens und Abfallens das Klinkenrad und die Nockenräder um einen Schaltschritt weiter transportiert werden. Sobald das Klinkenrad 365 und die Uockenräder 368 wieder ihre Ausgangsstellungen gemäß Fig. 16 eingenommen haben, v/ird der Schalter 373 geöffnet und der Stromkreis unterbrochen, über den das Zählrelais 360 bisher gespeist worden ist. Infolgedessen nehmen nun sämtliche Seile der Steuerschaltung 300 wieder ihre Ausgangsstellung ein, die sie beim Einwerfen der Münze inne hatten.
Sobald der Sehlußvorschubhebel 170 vollständig niedergedrückt und der Schlußvorschubschalter 390 geöffnet worden ist, fällt das erste Steuerrelais 310 ab, wie dies schon erläutert wurde. Dadurch wird der Kontakt 317-319 geöffnet und der Strom im Verriegelungsmagneten 380 unterbrochen. Die Folge davon ist, daß die Zugfeder 383 (siehe Fig. 8) den Sperriegel 240 aus seiner Freigabestellung gemäß Fig. 14 in seine Verriegelungsstellung
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gemäß Fig. 15 zieht? diese Verschiebung des Sperriegels 2AO direkt in seine Verriegelungsstellung ist deshalb möglich, weil der Schlußvorschubhebel 170 immer noch gedrückt ist, so daß der j VerriegelungSBchieber 252 seine vordere und in Figur 15 mit ge-
j strichelten linien dargestellte Stellung einnimmt, so daß dem • völligen Zurückziehen des Sperriegels 240 in seine Verriegelungsj stellung gemäß Fig. 13 nichts im Wege steht. Beim Loslassen des Schlußvorschubhebels 170 wird der Verriegelungsschieber 252 automatisch zurückgezogen. Am Ende des Schlußvorschubes, wenn
κ die Teile ibie in Fig. 13 dargestellten Stellungen einnehmen,
\ sind sowohl der Fortschalt- als auch der Schlußvorschub- und der
j Prägehebel blockiert, wohingegen der Trennhebel 210 betätigt und \ , das mit Prägungen versehene Prägeband abgeschnitten werden kann. \ Das erfindungsgemäße Prägegerät befindet' .s^ch nun wieder in Bereitstellung und kann durch Einwerfen einer geeigneten Münze wieder in Gang gesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Prägegerät weist den Vorteil auf, daß mit Hilfe des Sperriegels 240 in Verbindung mit der Steuerschaltung 300 sämtliche vier Bedienungshebel des Prägegerätes autosstisca in der richtigen Seihenfolge vom Münzzähler gesteuert werden.
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Außeidem ist es zweckmäßig, den Fortschalthebel 160 mit dem Prägehebel 190 zu koppeln, um das Prägeband 131 nach jeder-Prägung weiterzutransportieren. Sin weiterer Vorteil ist in der Verwendung des Zählrelais 360 zu sehen, das nach einer vorgegebenen Anzahl von Schaltschritten der Vorschubvorrichtung 130 eine Verschiebung des Sperriegels 240 in seine Verriegelungsstellung veranlaßt, bis eine neue geeignete Münae in das Prägegerät eingeworfen wirtel gerade die d-iesbeiSüüliche Konstruktion ist außerordentlich einfach, da nur ein* einziger Steuerschalter, der vom 3?ortsehalthebel 160 betätigt wi-Bd- sowohl die Prägerorgänge als auch die Portschaltschritte überwacht.
Ein weiteres bedeutendes Merkmal der erfindungsge&äßen Konstruktion ist in der Schlußvorschubvorrichtung zu sehen, die durch Betätigung der Vorschubvorrichtung 130 nach dem Prägen eine vorbestimmte Länge des Prägebandea vorschiebt und so zu beiden Seiten des mit Prägungen versehenen Bandteilstückes einen Rand schafft: die Schlußvorschubvorrichtung ist so mit der Abschneidevorrichtung gekoppelt, daß sie vor der Abschneidevorrichtung betätigt */e:<."den muß.
Ein weiterer Vorteil der erfindungBgemäßen Konstruktion ist im einfachen Aufbau ^rotz Anordrung von Signallichtern für die Anzeige des Betriebssustandes des Gerätes zu sehen.
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Außerdem besteht ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Prägegerätes in der neuartigen Konstruktion des Münzzählers mit einer Münzrückgabevorrichtung, derart, daß Münzen nur eingeworfen v/erden können, wenn der Pstriebszustand des Prägegerätes sich für das Einwerfen zusätzlicher Münzen eignet.

Claims (7)

Xi O PATENTANWÄLTE ^ / ) - _ - DR.-ING.HÖCS:? DIPL-ING. STELLRECHT M-Ie- .. Z DIPUWS-DiI-QR-SSSBACHDIPL-PHYS-HAECKEIl gu - 125 7STUTTGART-LUHLANDSTR-Ie 26.8.1969 Pareentan sprüche
1. Prägegerät zur». Aufprägen von Symbolen auf Prägebänder, vorzugsweise aus Kunststoff, das eine Prägevorrichtung, eine Schrittvorschubvorrichtung zum Transport des Prägebandes von hinein Bandvorrat bis hinter die Präge vorrichtung, Handhebel zum Betätigen der Präge- und der Schrittvorschubvorrichtung, wa._. . eine Münzprüf einrichtung sowie ein Verriegelungsglied auf- |ΐ"Ι| f weist, in dessen Verriegelungsstellung mindestens die Präge-Jffs! oder die Schrittvorschubvorrichtung blockiert ist, während
J|Si-6
-Oc^l -5-11 der Frei9akestellung beide Vorrichtungen entriegelt sind,
!°l|°. c"2kennzeichnet durch eine Zählvorrichtung (360) , durch die
|süjf ^as Verri&gclungsglied (240) nach einer vorbestimmten Zahl
-s1|o j von Prägungen und/oder Vorschubschritten in seine Verriege-
|i|li lungssteilung überführbar ist.
fm
2. Prägegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektri-
-güS
o.ll sehe Zählvorrichtung.
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* °cu-
•»ι
3. Prägcgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (360) mit den Handh vorschubvorrichtung (130) gekoppelt ist.
illI die Zählvorrichtung (360) mit den Handhebel (160) der Schritt-
|f|l
4. Prägegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, 3aß -^f* die Zählvorrichtung (360) einen Fortschaltmagncten (360 bis 366' lift sov/ie einen nit einen der Handhebel (160) gekoppelten Schalter ;. »Hl (370) für diesen Fortschaltnagneten (360 bis 366) aufv;eist.
■ί*Ιί·=1" - 2 -
051
A 35 512 h
gü - 125 - 2 -
26.8.69
5. Prägegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daii der Schalter (370) direkt von dem Handhebel (160) betätigbar und diesem benachbart angeordnet ist.
6. Prägegerät nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlußvorschubvorrichtung (17O, 39O bis 393) zum Vorschieben eines vorbestimmten Endteilstückes des Prägebandes (131) vor dem Abschneiden eines Prägebandabschnittes vorgesehen ist und daß das verriegelungsglied i24G) eine Schlußvorschubstellung aufweist, in der sowohl die Präge-(180) als auch die Schrittvorschubvorrichtung (13O) verriegelt sind.
7. Prägegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (240) nach einer vorgegebenen Zahl von
s Prägungen und/oder Vorschubschritten durch die Zählvorrichtung
(360) in die Schlußvorschubstellung gelangt und nach Betätigung der Schlußvorschubvorrichtung (17O, 390 bis 393) durch einen Handhebel (170) in die Verriegelungsstellung überführbar ist.
- r,
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