DE660456C - Verfahren zur Herstellung duennster Folien aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten der Vinylgruppe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duennster Folien aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten der Vinylgruppe

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DE660456C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L27/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards

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Description

  • Verfahren zur Herstellung dünnster Folien aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten der Vinylgruppe Es ist bereits bekannt, Polyvinylalkohol, Polymerisate und Mischpolymerisate seiner Derivate, Pelyvinyl#chlorid, Polyacrylsäure oder ihre Derivate loder Mischpolymerisate, die aus den Monomeren dieser Stoffe hergestellt sind, nach dem Celluloidverfahren zu eerarbeiten, indem man das Polym#ere jeweils in einer Knetmaschine bei erhöhter Temperatur und unter Einsatz von mindestens ioo bis i5o% Lösungsmittel, auf das Polymere gerechnet, plastifiziert. Die plastische Masse wird dann unter Anwendung der einzelnen Stufen des Celluloidverfahrens weiter verarbeitet, u.a. kann man sie zu einem Film auswalzen. Ein so hergestellter Film weist naturgemäß alle die Nachteile auf, die durch das Festhalten des Lösungsmittels bedingt sind. Um dieseNachteile zu vermeiden,wurde schon vorgeschlagen, die Verarbeitung ohne Lösungsmittel durchzuführen; hierbei»gelingt es aber nur, Folien bis zu einer Mindeststärke von o,io mm herzustellen. Ferner ist es lüblich, dilnine Folien von z.B. Celluloseestern oder -äthern dadurch herzustellen, daß man die betreffenden filmbildenden Körper in geeigneten Lösungsmitteln auflöst und die Lösung in bekannter Weise zum Film vergießt. Die übertragung dieser Arbeitsweise auf die obengenannten künstlichen Hochpolymeren, vornehmlich !aber auf die Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Acrylsäureestern bzw. deren Nitril, ist wohl möglich, jedoch durch die erforderlichen großen Mengen von Lösungsmitteln wenig wirtschaftlich.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die eingangs genannten Polymerisate und Mischpolymerisate, besondersaher die Mischpc>lymerisate des Vinylchlorids und der Acrylsäure, ohne die Zwischenstufe der Lösung zu Folien in einer Stärke unter o,io mm Lind von wesentlich geringerer Stärke herzustellen. Die Herstellung solcher dünnster Folien gelingt dadurch, daß man den pulverförmig#en künstlichen Hochpolymeren etwa io% eines echten Lösungsmittels für diese Polymere, z. B. Aoeton oder eine Mischung von Aoeton+Benzol, hinzufügt und das Gemisch bei geeigneter Temperatur auswalzt. Infolge der Anwesenheit dieser geringen Menge echten Lösungsmittels wird der Erweichungspunkt des Produktes so weit herabgesetzt, #daß die Walzhaut sich züi Folien unter einer Stärke von o,io mm ohne jede Schwierigkeit ausziehen läßt. Durch die Temperaturbehandlung werden aus den entstehenden Folien die Lösungsmittel wieder entfernt. Durch Zusatz kleinster Mengen, beispielsweise io/o :des Polymerisates und darunter, einer oder mehrerer geeigneter Weichmachungsmittel kann die Bildung dünnster Folien noch gefördert werden, ohne daß der Erweichungspunkt des fertigen Produktes wesentli #bli beeinflußt wird. Die Folien finden Venvendung als Schutzhülle für Lebensmittel und andere zu schützende Gegenstände, als Isoli#ermaterial usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Folien unter einer Stärke von o, i o mm aus Poly--vinylalkoh-ol, seinen Derivaten, Poly#,inylchlorid, Polyacrylsäure oder ihren Derivaten oder Mischpolymerisaten, die aus den Monomeren dieser Stoffe hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die genannten pulverförmigen Polymexi- sate- oder Mischpolymerisate nach Zusatz U-e#r Mengen (etwa ioo/o) eines echten 4 -491.-.,'gtige.n Lösungsmittels zu Folien aus- `erfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Polymerisate oder Mischpolymerisate der genannten Art ausivalzt, die außer den Lösungsmitteln noch geringe Mengen (etwa i %) eines oder mehrerer Weichmacher enthalten.
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