DE6603935U

DE6603935U - Klebstoffzufuehrung in etikettiermaschinen

Info

Publication number: DE6603935U
Application number: DE6603935U
Authority: DE
Inventors: Hermann Kronseder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-07
Filing date: 1967-09-07
Publication date: 1969-12-04

Description

···*» ·· ·« »· »* pat—pü—bP Hermann Kronseder, 8402 Neutraubling, Berliner Str. 10

Klebstoffzuführung in Etikettiermasehinen

Es ist bekannt, Klebstoffauftragswalzen in Etikettiermasehinen mittels einer samt Leimbehälter in der Maschine eingebauten Leimpumpe über einen Zuführschlauch und Düse mit Klebstoff zu beaufschlagen.

Die Anlieferung des gebrauchsfertigen Klebstoffes erfolgt in || I 4 großen Gebinden zu 25 kg, 40 kg oder 100 kg. Der Klebstoff

wird aus diesen Gebunden von Hand in den Leimbehälter der Maschine verbracht. Während bei kleineren Maschinen täglich zweibis dreimal Leim nachzufüllen ist, ergibt sich bei Etikettier-*' .-ji I-g j| maschinen mit sehr großen Leistungen (30.000 bis 40.000 J¹Ia-I._: ι Z ■* sehen pro Stunde) das Erfordernis, häufig während der Betriebss**!! zeit Leim nachzufüllen. Dies bedeutet, daß das Nachfüllen des ·' '"' -I ¹^ Klebstoffes sehr leicht versäumt werden kann und dadurch Be- ϊ -* \ * 1 triebsstörungen auftreten. Bei Hochleistungsmaschinen kann

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< - _ J* hierbei die Bedienungsperson überfordert werden, weil sie auch

- έ s = noch andere Arbeiten mit erforderliciier Sorgfalt durchführen

^ . Um hier Abhilfe zu schaffen, wird neuerungsf»'maß eine Klebstoff-

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?■ ^S-"? . zuführvorrichtung vorgeschlagen, welche aus einer Einstellpumpe

*°* "■" "; samt Antriebsmotor, Förderleitung, überlauf- bzw. Rücklaufleitung

mit regulierbarem ^^hn und einer Halterung zum Befestigen an der Gebindewand und ggf. mit Heizelementen zum Anwärmen des Klebstoffes besteht. Weitere Einzelheiten der Neuerung sind den am Schluss? der Beschreibung folgenden Schutzansprüchen zu entnehmen. Die Neuerung ist in einigen Beispielen auf beigefügten Zeichnungen dargestellt:

Fig. 1 zeigt eine Klebstoff ordere inrichtung" in ihrer Anordnung möglichst nahe m der Etikettiermaschine mit eine:· Heiz-

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Pig. 2 zeigt eine Klebstofföraereinrichtung mit elektrischem

Heizstab.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten^anMieAKlebstoffpumpe.

Das direkt aus der Klebstoffabrik kommende Gebinde 1 mit Fertig- \

klebstoff ist unmittelbar neben der Etikettiermaschine 2 aufge- j

stellt und eine aus Pumpengehäuse 3 mit Förderelementen 4 (im ! vorliegenden Beispiel Zahnräder), Schaftrohr 5 mit Antriebswelle 6, Antriebsmotor 7 mit Reduziergetriebe 8, Klebstofförderleitung

9 mit Klebstoffrücklaufhahn 10, einer feststellbaren Halterung 11 I

bestehende Einstellpumpe und einer Rücklaufleitung 12 darin ein- |

gestellt. Die Rücklaufleitung 12, vorzugsweise ein flexibler f

Schlauch, ist mittels an der Gesamteinrichtung befestigter Hal- \

terung fixiert, damit der nicht benötigte Klebstoff zuverlässig !

in das Gebinde zurückgeführt werden kann. Eine Heizrohrschleife S

14 ist bis zur Pumpe 3, 4 hinabreichend angeordnet. Sie kann auch \ durch einen Heizstab 14' ersetzt sein.

Bei Verwendung einer Zahnradpumpe ist das Gehäuse 3 so weit reduziert, daß die Förderelemente, in diesem Falle die Zahnräder 4 auf einem möglichst großen Teil ihrers Umfanges darüber hinausragen und dadurch noch bei verhältnismäßig zähflüssigen oder pastösen Klebstoffe^ eine ausreichende Füllung der Förderelemente gewährleistet ist. Zum Schütze der Pumpe vor Beschädigungen ist der offenliegende Bereich der Zahnräder mit einem Schutzbügel 15 umgeben. Eine eingebaute Heizrohrschleife 14 oder ein elektrischer Heizstab 14* ist dabei zweckmäßig im Haupteinzugsbereich des Fördermediums angeordnet. Die Energiesufuhr für den Antriebsmotor 7 erfolgt mittels Kabel über einen Steckanschluß 17 an der Etikettiermaschine. Die feststellbare Halterung 11 ist am Schaftrohr 5 in der erforderlichen Höhenlage mittels Knebelschraube 18 o. dgl. feststellbar. Zur Fixierung der Halterung 11 im oder am G-ebinde 1 kann entweder eine Klemmschraube 11' oder eine Anzahl von die Gebindewand zwischen sich fixierenden Klammern oder Stiftpaaren 11" angeordnet sein. Zur Ausrüstung dieser kompletten Klebstoffzuführrorrichtuiig gehört auch eine vorzugsweise aus elastischem transparenten Plastikmaterial bestehende Abdeckung 19,

welche über den oberen Bereich der Wandung des G-ebinde_s_l_gezo^

gen und mittels des im unteren _unc oberen Sande der Abdeckung eingearbeiteten elastischen Zugmittels 19* vorzugsweise je einer Gummischnur sowohl an der Gebindewanäung als auch an äem oben an der Halterung 11 angesetzten Kragenil¹¹¹ dichtend anliegt. Diese Abdeckung verhindert, daß äer Klebstoff austrocknet und ermöglicht, weil transparent, die Beobachtung des G-ebiadeinlialtes.

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Die neuerungsgemäße Klebstoffzuführvorrichtung erbringt Vorteile durch sehr wesentliche Arbeitseinsparungen und damit Entlastung des Bedienungspersonals, sowie eine zuverlässige, kontinuierliche Klebstoffversorgung der Etikettiermaschine bei Vermeidung der sonst häufigen Störungen.

Claims

Schutzansprüehe

. Ki eb s t of f zuxü η rung in Etikettiermaschinen, bestellend aus Antriebsmotor, Förderpumpe und Klebstaffzuführleitung, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmotor (7), Reduziergetriebe (8), Einstellpumpe (3, 4), Förderleitung (9) mit Überlaufhahn(iO) und Halterung (11) Eit Rückiaufleitung (12) zu einer Einheit zusammengefaßt und daß das Pumpengehäuse (3) so weit reduziert ist, daß die Förderelemente (4) mit einem Teil ihrer wirksamen Form aus dem Gehäuse herausragen bzw. zumindest unmittelbar mit dem Klebstoffreservoir des Gebindes (1) derart in Berührung sind, daß auch noch bei verhältnismäßig zähflüssigen oder pastösen Klebstoffen eine ausreichende Füllung der Förderelemente (4) gewährleistet ist.
2. Klebstoffzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cfer kompletten Einheit ein Heizelement in Form eines Heizstabes (H') bzw. einer Heizrohrschleife (14) derart zugeordnet ist, daß ihr unteres Ende in den Haupteinzugsbereich des Fördermediunis reicht, damit bei zähflüssigen und insbes. pastösen Klebstoffen durch Erwärmung des im Einzugsbereich befindlichen Fördermediums dieses geschmeidiger wird und eine ausreichende Füllung der Förderelemente (4) gewährleistet ist.
3. Klebstoffzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftrohr (5), die Förderleitung (9)> die Rücklaufleitung (12) und ggf. das Heizelement durch die als Platte mit Fixiermitteln (11') bzw. (11") gestaltete Halterung (11) hindurchgeführt und die Höhenlage der Halterung am Schaftrohr (5) mittels Knebelschraube (18) o. dgl. feststellbar ist.