DEK0000355MA - Ständerbohrmaschine - Google Patents
StänderbohrmaschineInfo
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Description
Ständerbohrmaschinen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bestehen aus einem mit einem Fuß versehenen Ständer, der an seinem unteren Ende den elektrischen Antriebsmotor und an seinem oberen Ende einen durch Schnurzug angetriebenen Oberteil trägt, von dem aus das Instrument über eine biegsame Welle seinen Antrieb erhält.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Ständer nur in etwa der halben üblichen Länge auszuführen und den Oberteil am oberen Ende dieses verkürzt ausgeführten Ständers unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer abnehmbaren Stativstange etwa in Länge des Ständers abnehmbar zu befestigen.
Der Fuß des Ständers iat am unteren Ständerende ebenfalls abnehmbar befestigt und kann durch eine, mit einer dem unteren Ständerende angepassten Aufnahme versehene Tischzwinge ersetzt werden.
Der elektrische Antriebsmotor wird vorzugsweise in einer dem Außenumfang seines Gehäuses angepassten Ausnehmung im unteren Ende des Ständers leicht herausnehmbar gehalten.
Durch die neue Ausbildung der Ständerbohrmaschine ist nicht nur eine Möglichkeit zu einer weitgehenden Zerlegung für die Erleichterung des Transportes, sondern auch eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit geschaffen.
Bei Zwischenschaltung der Stativstange zwischen Ständer und Oberteil und bei Verwendung eines Stativfußes kann die Ständerbohrmaschin auf dem Fußboden Aufstellung finden, so dass sich das am Ende der biegsamen Welle angeordnete Instrument in der richtigen Höhenlage zum Patienten befindet. Wird der Oberteil unter Fortfall der Stativstange unmittelbar am oberen Ende des Ständers befestigt, kann die Maschine auch zur Ausführung von Pedikürarbeiten Benutzung finden, da nunmehr das Instrument eine zur Fußbehandlung geeignete Lage einnimmt.
Bei Fortfall der Stativstange und Ersatz des Stativfußes durch eine Tischzwinge lässt sich die Maschine in einfacher Weise an einer Tischplatte befestigen, wobei das Instrument wiederum die richtige Höhenlage zur Behandlung eines Patienten oder auch zur Durchführung technischer Arbeiten auf der Tischplatte einnimmt.
Durch die neue Ständerausbildung ergibt sich also eine vielfache Verwendungsmöglichkeit der Ständerbohrmaschine.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildeten Ständerbohrmaschine ist in der zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Abb. 1 die neue Ständerbohrmaschine mit Stativfuß und zwischen Oberteil und Ständer eingeschalteter Stativstange, in anschaulicher Darstellung.
Abb. 2 die gleiche Ständerbohrmaschine ohne Stativstange, in schaubildlicher Darstellung.
Abb. 3 die Ständerbohrmaschine nach Abb. 2 mittels einer Tischzwinge an einer Tischplatte befestigt, in schaubildlicher Darstellung.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, besteht die neue Ständerbohrmaschine aus einem Ständer 1, der etwa in der halben Länge des Ständers einer normalen Ständerbohrmaschine
ausgeführt ist. In der Nähe des unteren Endes besitzt der Ständer eine waagerechte Durchbrechung, die dem Außenumfang des elektrischen Antriebsmotors angepasst ist, so dass dieser in einfacher Weise herausnehmbar im Ständer 1 gehalten werden kann. Das untere Ende des Ständers 1 ist abnehmbar auf einem Stativfuß 3 an sich bekannter Ausführung befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist in dem oberen nach der Seite des Schnurtriebes 4 ein wenig abgewinkelten Ende des Ständers 1 eine Stativstange 5, die etwa in Länge des Ständers 1 ausgeführt ist, abnehmbar befestigt. Die Festklemmung der Stativstange kann z.B. mittels der Klemmschraube 6 erfolgen. Im oberen Ende der Stativstange 5 ist wiederum mittels einer Schraube 7 der Oberteil 8 abnehmbar befestigt, dessen Antriebswelle über den Schnurzug von dem elektrischen Antriebsmotor 2 angetrieben wird. Die Antriebswelle des Oberteils 8 treibt die biegsame Welle 9 an, an deren Ende das Instrument, beispielsweise ein zahnärztliches Handstück 10, befestigt ist. Ständer 1 und Stativstange 5 besitzen zusammen eine derartige Länge, dass sich das Instrument bei Benutzung einer biegsamen Welle in üblicher Länge in der richtigen Höhenlage für die Behandlung eines Patienten befindet.
Die Ständerbohrmaschine nach Abb. 2 entspricht in ihrem ganzen Aufbau der Ständerbohrmaschine nach Abb. 1, nur ist hier unter Fortfall der Stativstange 5 der Oberteil 8 unmittelbar am oberen Ende des Ständers 1 befestigt. Hierbei findet eine entsprechend verkürzte Antriebsschnur 4 Verwendung. Bei dieser Maschine befindet sich das Instrument in einer zur Ausführung von Pedikürbehandlungen passenden Entfernung vom Fußboden. Wird diese Maschine auf einem Tisch angeordnet, kann sie auch zur Behandlung zahnärztlicher Patienten bzw. zur Ausführung von technischen Arbeiten auf
einem Arbeitstisch dienen.
Bei der Maschine nach Abb. 3 ist der Oberteil 8 wiederum unter Fortfall der Stativstange 5 am oberen Ende des Ständers 1 befestigt. Hierbei ist der Stativfuß 3 durch eine Tischzwinge 11 ersetzt, die in einfacher Weise an einer Tischplatte 12 abnehmbar befestigt werden kann. Durch den Ersatz des Fußes 3 durch eine Zwinge 11 wird noch eine größere Standsicherheit bei Anordnung der Maschine auf einer Tischplatte erzielt.
Claims (4)
1. Ständerbohrmaschine, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus einem mit einem Fuß versehenen Ständer, der an seinem unteren Ende den elektrischen Antriebsmotor und an seinem oberen Ende einen durch Schnurzug angetriebenen Oberteil trägt, von dem aus das Instrument über eine biegsame Welle seinen Antrieb erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer nur in etwa der halben üblichen Länge ausgeführt und der Oberteil am oberen Ende des verkürzt ausgeführten Ständers unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer abnehmbaren Stativstange etwa in Länge des Ständers abnehmbar befestigt ist.
2. Ständerbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß abnehmbar am Ständer befestigt ist.
3. Ständerbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer an einer Tischzwinge abnehmbar befestigt ist.
4. Ständerbohrmaschine nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antriebsmotor in einer dem Außenumfang seines Gehäuses angepassten Ausnehmung in der Nähe des unteren Endes des Ständers leicht herausnehmbar gehalten ist.
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