DE6603461U - Steckverbindung fuer ein spitz-rohr oder -formstueck einerseits mit einem muffen-rohr oder -formstueck andererseits - Google Patents

Steckverbindung fuer ein spitz-rohr oder -formstueck einerseits mit einem muffen-rohr oder -formstueck andererseits

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DE6603461U
DE6603461U DE19676603461 DE6603461U DE6603461U DE 6603461 U DE6603461 U DE 6603461U DE 19676603461 DE19676603461 DE 19676603461 DE 6603461 U DE6603461 U DE 6603461U DE 6603461 U DE6603461 U DE 6603461U
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Anmelder: Deutsche Steinzeug- und Kunststoffwarenfabrlk 68 Mannheim - Friedrichsfeld
Steckverbindung für ein Spitz-Rohr oder -Formstück einerseits mit einem Muffen-Rohr oder -Formstück andererseits
Die Neuerung betrifft eine Steckverbindung für ein Spitz- Rohr oder -Formstück einerseits mit einem Muffenrohr oder -Formstück andererseits, das eine umlaufende innere Sicke aufweist. Dabei bedeutet die Nebeneinanderstellung von Rohr und Formstück, daß sich die Neuerung sowohl auf Körper mit kreisrunden Querschnitt als auch auf Körper mit anderem Querschnitt.. z.B. quadratischem Querschnitt, bezieht.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, für derartige Rohre oder Formstücke, insbesondere Kunststoffrohre, auch für den Fall eine sichere, dichte Verbindung zu schaffen, daß die Nennweite 200 mm übersteigt. Die Abdichtung derart großer Nennweiten bereitet schon an sich Schwierigkeiten} wenn aber die Rohre oder Formstücke beispielsweise in die Erde horizontal verlegt werden, so kann ein in die Sicke eingelegter Dichtring schon infolge seines Eigengewichtes vom Seheitel her in das Rohrinnere einknicken. Beim Einschieben des anzuschließenden Spitzendes wird dieses Spitzende dann gegen den Dichtring stoßen, so daß der Dicktring in axialer Richtung verschoben oder gar zerstört wird. Dies bedeutet, daß es nicht möglich ist, das Spitzende einzuschieöen-
iLufgaoe der Neuerung3st es, diese Schwierigkeit ohne Verziisätzlieher Hilfsmittel,, wie Stützringe, zu überwinden.
Gemäß der Neuerung liegt in der Sicke ein im Querschnitt t rundar BAehtsahlauch. Der runde, hohle Querschnitt führt bei Ver- J ringerung des Gewichtes zu einem größeren Trägheitsmoment, so daß die Gefahr eines Abknickens am Scheitel herabgesetzt wird. Das Verhältnis zwischen dem Gesamtquerschnitt des Schlauches und dem Eigengewicht ist bei einem Schlauch günstiger als bei einem Yollrirj* Darüber hinaus verringert die Nachgiebigkeit eines Schlauches die beim Einschieben erforderlichen Kräfte, welche beim horizontalen Verlegen eines Rohres in einer schmalen, ausgehobenen Grube störend sein können. Ein glatter, runder Querschnitt, welcher auch in der Ruhelage nicht unbedingt kreisrund zu sein braucht, erleichtert außerdem ein Rollen des Schlauches.
Der Außendurchmesser des Dichtschlauehes im entlasteten Zustand ist vorteilhaft größer als der Innendurchmesser der Sicke. In diesem Falle wi ά der Schlauch beim Einlegen etwas gestaucht, so daß er mit Vorspannung in der Sicke liegt. Diese Ausbildung verhindert zusät.7: τ ion ein EiDknieken des Schlauches bei horizontaler Lage des Rohres.
Weiterhin ist es günstig, wenn der Innendurchmesser des in die Sicke eingelegten Diehtschlauehes kleiner ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Spitzendes. Auf diese Weise wird eine bessere Dichtwirkusg erhalten.
JQa allgemeinen wird nan den Innenraum des Scltilauehes frei lassen. Jn -sielen Fällen kann, es aber auch zweckmäßig sein, ihn mit; einem werkstoff zu füllen* welcher weicher und elastischer ist; als der Werkstoff des Diehtsehlauches. Insbesondere bewährte sieh auf gesciiäumt er gummielastiseher Werkstoff.
Bex· Hohlraum sollte 10 bis 80^ des Gesamtdurchmessers des Sielifcselilauehes betigen. Vorteilhaft mißt der Hohlraum 10 bis kXX£ und vorzugsweise ein Drittel des Außendurchmessers des Dichtsenlaüehes-
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Öie Sicke wird vorzugsweise in axialer Richtung durch gsweise nahezu radiale Wände oder Flanken begrenzt, deren Abstand derart gewählt ist, daß sich die Planken des Dicht-Schlauches bei der Benutzung an die Planken der Sicke anlegen. Die Sicke wird im allgemeinen eine nahezu rechteckige Querschnittsform aufweisen, aber auch flache Rundsicken sind geeignet.
Man kann den Dichtschlauch im Strangpreßverfahren herstellen und dann auf Länge schneiden. Es zeigte sich, daß es in vielen Fällen genügt, wenn die freien Enden des abgeschnittenen Endes nach dem Einlegen in die Sicke formschlüssig gegeneinanderstoßen. Im Sedarfsfalle können die Enden auch miteinander verbunden werden. Zum Verbinden wird man beispielsweise bei Gummi oder Kunstgummi ein Vulkanisier- oder Klebverfahren und bei Kunststoff ein Schweißverfahren wählen. Ebenso ist es möglich, den Dichtschiauch aus zwei la PreDverfahren hergestellten umlaufenden Teilen zu bilden, die durch Vulkanisieren, Kleben oder Schweißen zusasasengexügt sind.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig * 1 einen axialen Schnitt durch die Verbindungsstelle,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Dichtschlaueh in entlastetem Zustand und
Fig. 5 einen zweiteiligen Dichtsehlauch vor dem Verbinden der beiden Teile.
Gemäß Fig* 1 ist das Spitzende 2, welches bei 4 außen verjüngt· sein kann, in die Muffe 6 des Muffenrohres 8 eingeführt.
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Diese Muffe 6 hat eine Sicke, die durch eine dem Muffenrohr 8 zugewandte Planke 10, den Sickenboden 12 und eine vom Muffenrohr ahgewandte Planke 14 gebildet wird. An die Planke 14 schließt sich ein Hals 16.
In die Sicke 10, 12, 14 ist ein Schlauch 18 eingelegt, dessen mittlerer Hohlraum mit 20 bezeichnet ist.
Nach der in gleichem Maßstab gezeichneten Fig. 2 ist der Außendurchmesser des Schlauches 18 größer als der Innendurchmesser des Sickenbodens 12, wogegen der Innendurchmesser des Schlauches 18 in diesem Falle sogar kleiner ist als der Außendurehnjesser des Spitzendes 2. Dabei ist die Anspitzung bei 4 zweckmäßig so gewählt, daß hier der Außendurchmesser kleiner wird als der Innendurchmesser des Dichtschlauches in seiner Ruhestellung gemäß Fig. 2. Auf diese Weise wird das Einschieben erleichtert.
Man erkennt ohne weiteres,- daß der Schlaue· 18 sieh, infolge seiner elastischen Eigenschaften und insbesondere infolge des Hohlraumes 20 leicht verformen läßt. Das Spitzende ist also ohne Schwierigkeit einzuführen und die Steckverbindung ist doch. dicht. Dabei ist trotzdem der Schlauch steif genug, um sich sel- ; ber in der Sicke* zu halten, so daß der Schlauch i8 bereits in der Fabrik au." den Sickenboden 12 gelegt werden kann, ohne daß die Gefahr bestellt, daß er beim Transport verloren geht.
Beim Einschieben des Spitzendes 2 kann der Scnlsucn 18 unter Umständen wandern. Falls man das Wandern in der Sehiibriditün, laeseliränken und einen erhöhten Andruck erzwingen will, ist es zweckmäßig, Kenn die Abmessungen derart getroffen sind3 daß die axialen Begrenzungen des SeMauenes nach dein SinaTüTiren des Spitzendes an die einander gegenüherstenenäen Siekenflanken 1O3 1% anliegen-
3461
Die Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Spitzendes 2 und dem Innendurchmesser der Muffe 6 sollte kleiner sein als die Wandstärke des Schlauches 18.
Gemäß Fig. 3 kann der Schlauch beispielsweise aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Schlauchhälften 22, 2^ gebildet sein, die in der Trennungsebene durch Schweißen, Kleben oder Vulkanisieren miteinander verbunden sein können, wobei die Elastizität erhalten bleibt. Liegt die Trennungsebene, wi'S! dargestellt, rein radial, so ist die Herstellung Im Preß*- oder Gießverfahren besonders einfach.
SSSSSJ

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Steckverbindung für ein Spitz-Rc&r oder -Formstück einerseits mit einem Muffen-Rohr oder -Formstück andererseits, das eine uralaufende/Sicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicke (10, 12, 14) ein im Querschnitt runder Dichtschlauch (18) liegt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Außendurchmesser des Dichtschlauches (18) im entlasteten Zustand größer ist als der Innendurchmesser des Sickenbodens (12).
5· Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des in die Sicke (10, 12, 14) eingelegten Dichtschlauches (18) kleiner ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Spitzendes (2).
4. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschlauch (18) einen kreisrunden Querschnitt hat.
5· Steckverbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (20) des Dichtschlauches einen Werkstoff enthält, der weicher und elastischer ist als der Werkstoff des diesen Hohlraum umschließenden Dichtscnlauches (18).
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Hohlraumes (20) aus einem aufgeschäumten gummielastischen Werkstoff besteht.
7. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hohlraumes (20) 10 bis 80$ des Gesamtdurchmessers des Dichtsch^iu^i-^ue^schjnj^tej beträgt .
J)
8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Durchmesser des Hohlraumes 10 Dls 40^ des AuSendurcL·-
messers des Dichtschlauch-Querschnittes beträgt.
9. Steckverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Durchmesser des Hohlraumes ein Drittel des Durchmessers
des Dichtschlauch-Quersehnittes beträgt.
10. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die axial gemessene lichte Weite der Sicke
(10, 12, 14) so bemessn ist, daß sich die FlariKen .es ßchlauches
(18) bei der Benutzung an den Flanken (10, 14) der Sicke abstützen
11. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschlauch (18) im Strangpreßverfahren hergestellt ist.
12. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Dichtschlauches (18) nach dem Einlegen in die Sicke (10, 12, 14) formschlüssig gegeneinanderstoßen.
13. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des im Strangpreßverfahren hergestellten Dichtschlauches miteinander verbunden sind.
14. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschlauch aus zwei im Preßverfahren hergestellten umlaufenden Teilen (22, 24) gebildet ist
und diese Teile an den Rändern miteinander verbunden sind.
DE19676603461 1967-02-10 1967-02-10 Steckverbindung fuer ein spitz-rohr oder -formstueck einerseits mit einem muffen-rohr oder -formstueck andererseits Expired DE6603461U (de)

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DE (1) DE6603461U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2510234A1 (de) * 1974-03-15 1975-09-25 Amiantus Ag Dichtungsring fuer rohrkupplungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2510234A1 (de) * 1974-03-15 1975-09-25 Amiantus Ag Dichtungsring fuer rohrkupplungen

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