DE2510234A1 - Dichtungsring fuer rohrkupplungen - Google Patents

Dichtungsring fuer rohrkupplungen

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DE2510234A1 DE19752510234 DE2510234A DE2510234A1 DE 2510234 A1 DE2510234 A1 DE 2510234A1 DE 19752510234 DE19752510234 DE 19752510234 DE 2510234 A DE2510234 A DE 2510234A DE 2510234 A1 DE2510234 A1 DE 2510234A1
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    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/022Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings used with sleeves or nipples for pipes of the same diameter, or with reduction pieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C45/2616Moulds having annular mould cavities
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    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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Description

  • Dichtungsring für Rohrkupplungen l)ie Erfindung betrifft einen Dichtungsring für Rohrkupplunten zur Verbindung von Rohren, insbesondere Kanalrohren, beispielsweise Faser- bzw. Asbestzementrohren, der aus elastischem Werkstoff wie Gummi oder Kunststoff hergestellt und zwischen die zu verbindenden Rohre und einer diese augen umgebenden Muffe einsetzbar ist, wobei der Diciitungs ring im Querschnitt gesehen als Hohlprofil ausgebildet ist und wenigstens eine von letzterem abstehende Dichtlippe aufweist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Spritzgiei3- bzw.
  • Vu#kanisierform zur lIerstellung dieses Dichtungsringes, mit zwei gegeneinander bewegbaren Formteilen, zwischen denen ein die Außenseite des herzustellenden Dichtungsringes begrenzender Pormrahmen angeordnet ist.
  • Die bekannten Rohrkupplungen zur Verbindung von Rohren bestehen im allgemeinen aus einer die zu verbindenden Rohre außen umgebenden Muffe und je einem zwischen der Muffe und jedem der beiden Rohre eingesetzten, vollwandigen Dichtungsring. Um eine ausreichende Dichtwirkung zu gewährleisten, werden die Rohrenden parallel zur Rohrachse kalibriert und dadurch mit einer zylindrischen Dichtfläche versehen, an welcher der Dichtungsring anliegt. Diese bearbeiteten Dichtflächen werden zumeist bereits im Werk selbst hergestellt. Da die Rohre auf der Baustelle häufig abgelängt werden müssen, insbesondere dann, wenn es sich um die Herstellung von Ilausanschlüssen handelt, müssen die zylindrischen Dicht flächen von Hand aus kalibriert werden.
  • Das Abdrehen der Rohre an der Baustelle zwecks Herstellung der erwähnten Dichtfläche ist aber naturgemäb relativ umstündlich und zeitraubend.
  • Es ist bereits ein Dichtungsring der eingangs genannten Art bekannt, bei dem sich die eine seitlich des Hohlprofiles abstehende Dichtlippe scljräg auf die Ringachse hin erstreckt. Diese Dichtlippe wird hierbei derart verformt, daß die Rohrkupplung nur gegen innen-, nicht aber gegen Außendruck dicht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Dichturlgsring für Rohrkupplungen zur Verblrldung von Rohren zu schaffen, der die Herstellung einer rowohl gegen Außen- als auch Innendruck dichten Verbindung zwischen den zu kuppelnden Rohren gestattet, ohne daß hierfür ein Abdrehen der Rohrenden zwecks Bildung einer Dichtfläche erforderlich wäre.
  • Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Dichtungsring der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Dichtlippe entlang des inneren Umfanges des, vorzugsweise aus einem stranggepreßten Hohlprofil bestehenden und in Nuten der Muffe einsetzbaren Dichtungsringes ausgebildet ist und sich in radialer Richtung auf die Ringachse hin erstreckt.
  • Bei dieser Ausbildung des Dichtungsringes wird gewährleistet, daß letzterer vorzugsweise am Rohrumfang selbst oder, wenn in Nuten des Rohres liegend, an der Muffeninnenseite satt anliegt, wodurch große Toleranzen überwunden werden und eine vorzügliche Dichtwirkung sowohl gegen Aüßen- als auch gegen Innendruck erzielt wird. Beim Einbau des Dichtungsringes wird nämlich die Dichtlippe umgebogen, so daß zwei Dichtstellen entstehen: Eine zwischen der Kuppe des Hohlprofiles und dem Rohrumfang und eine weitere zwischen der Auflagefläche an der Dichtlippe und dem Rolirumfang. Auf diese Weise können größere Toleranzen von Rohraußen- und Kupplungsinnendurchmesser ausgeglichen werden, zumal einerseits das iiohlprofil in einem weiteren Bereich verformbar und andererseits die Dichtlippe in einem beliebigen Winkel umbiegbar ist, Vorteilllattetweise weist der als Hohlprofil ausgebildete Dichtungsring auf seiner Außenseite wenigstens einen umlaufenden Spalt bzw. Schlitz auf, der bis ins hohle innere des Dichtungsringes reicht und sich vorzugsweise im wesentlichen über den gesamten Umfang des Dichtungsringes erstreckt. Diese Ausbildung ermöglicht es, den erfindungsgemäßen Dichtungsring auf äußerst einfache Weise durch Spritzgießen oder Vulkanisieren in einer Preßform herzustellen; durch den umlaufenden Spalt bzw. Schlitz kann der zur Herstellung des Hohlprofiles notwendige Kern in der Form gehalten werden. Der Ring muß unabhängig von der Ausführung eine radiale Vorspannung aufweisen, wodurch er gegen den Grund der Ringkammer gepreßt wird.
  • Durch Ausbildung des vorgenannten Spaltes bzw. Schlitzes ist es auch möglich, den Dichtungsring mit seitlicher Vorspannung in den-Nuten der Muffe zu halten. Falls dies nicht erforderlich ist und der Spalt bzw. Schlitz nur aus Herstellungsgründen ausgeführt wird, kann der Spalt bzw.
  • Schlitz auch wieder verschlossen werden.
  • Dies kann gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die einander gegenüberliegenden Ränder des, insbesondere in einer Radialebene zur Ringachse gelegenen Spaltes bzw. Schlitzes durch Kleben, Vulkanisieren, Schweißen od.dgl. miteinander verbunden werden. Eine andere Lösung besteht darin, daß in den außen umlaufenden Spalt bzw. Schlitz wenigstens ein, im Querschnitt vorzugsweise T-förmig ausgebildeter Einsatzteil eingesetzt ist, der zumindest an der Außenseite des Dichtungsringes mit letzterem verbunden ist. Schließlich könnte auch an der Außenseite des Dichtungsringes wenigstens ein den Spalt bzw, Schlitz liberdeckendes, vorzugsweise über den gesamten Umfang umlaufendes Band od.dgl. vorgesehen werden.
  • Um die Ausbildung von Rohrverbindungen zu ermöglichen, die aucii bei relativ hohen Außen- und Innendrücken dicht bleiben, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der äußere Umfang des, vorzugsweise mit drei Dichtlippen versehenen, Dichtungsringes gewellt ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung wird eine optimale Abdichtwirkung gewährleistet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, mehrere, in Umfangsrichtung verlaufende wellenförmige Vertiefungen vorzusehen, die zueinander parallel angeordnet sind.
  • Es kann jedoch auch eine labyrinthförmig ausgebildete Vertiefung vorgesehen sein.
  • Bei Anwendung des Dichtungsringes der Erfindung ist die Dichtheit der Rohrverbindung selbst dann gewährleistet, wenn die Rohraußendurchmesser große Toleranzen aufweisen.
  • Die bevorzugte Ausführung der Spritzgieß bzw. Vulkanisierform zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Dichtungsringes ist dadurch gekennzeichnet, daß der 1<'ormrahmen einen gegen die Ringachse hin vorspringenden, i#lanschartig umlaufenden Ansatz aufweist, dessen QuerschIlitt dem Inneren des herzustellenden l)ichtungsringes bzw. dessen Spalt entspricht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeictinung, in der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Dichtungsringes dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Rohrkupplung zur Verbindung von Rohren, bei der erfindungsgemäuse Dichtungsringe angewendet werden, Fig. 2 den Dichtungsring der Rohrkupplung nach Fig. 1 in verröertem Maßstab, Fig. 3 bis 5 andere Ausführungsbeispiele von Dichtungsringen gemäß der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Spritzgieß- bzw. Vulkanisierform zur Herstellung eines Dichtuiigsringes gemäß der Erfindung, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Form nach Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dichtungsringes gemäß der Erfindung und Fig. 9 eine unter Verwendung des Dichtringes gemäß Fig. 8 zusammengesetzte Rohrkupplung.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Rohrkupplung dient zur Verbindung von zwei aus Asbestzement bestehenden Rohren 1, 2. Die Rohrkupplung besteht hierbei aus einer die Rohre 1, 2 außen umgebenden Muffe 3 aus Faser- bzw. Asbestzement, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Nuten 4, 5 aufweist, in die je ein Dichtring 10 gemäß der Erfindung aus Gummi oder Kunststoff eingesetzt ist. Letzterer ist hierbei bereit im verformten Zustand dargestellt. Zwischen den beiden Nuten 4, 5 ist zusätzlich noch eine weitere, kleine Nut 6 vorgesehen, in die ein Anschlagring 7 von im wesentlichen T=f~irmigem Querschnitt eingesetzt ist, gegen den die Rohre 1, 2 thit ihren Stirnseiten anliegen. Der Anschlag 7 ist jedoch zur Herstellung einer dichten Verbindung zwischen den beiden Rohren 1, 2 nicht notwendig, sondern dient nur zum Abstandhalten und Zentrieren der Rohre.
  • Der Dichtring 10 ist in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, im unverformten Zustand, näher dargestellt. Er ist als Hohlprofil ausgebildet und weist eine im Abstand von der Profilmitte angeordnete Dichtlippe 11 auf, die sich in radialer Richtung auf die Ringachse A hin erstreckt. Die Dichtlippe 11 ist mit dem Hohlprofil einstückig ausgebildet und verjüngt sich in Richtung auf die Ringachse A. Das Hohlprofil weist überdies noch einen in einer Radialebene zur Ringachse A verlaufenden Spalt 12 auf, der von der Außenseite des Dichtungsringes ausgehend sich bis an den Hohlraum des Profiles erstreckt. Die einander gegenüberliegenden Ränder dieses Spaltes sind durch Klebung miteinander verbunden. Die Ränder könnten auch z.B. durch Punktschweißung miteinander verbunden werden.
  • Der Innendurchmesser des erfindungsgemäßen Dichtungsringes 10 ist kleiner als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre 1, 2. Bei der Herstellung der Rohrkupplung nach Fig, 1 wird der Dichtungsring 10 somit derart verformt, daß die Dichtlippe 11 umgebogen und das Hohlprofil eingedrückt wird. Dadurch entstehen zwei im Abstand voneinander angeordnete Diclitflächen, die bei geringem Spiel zwischen ltohr und Muffe und dementsprechend starker Verformung sich zu einer einzigen, breiten Dichtfläche vereinigen (Fig. 1).
  • In Fig. 3 ist der Dichtungsring 20 gleichfalls hohl ausgebildet und weist eine sich in radialer Richtung auf die Ringachse hin verjüngende Dichtlippe 21 auf. Von der Außenseite des Dichtungsringes 20 führt ein in einer Radialebene zur Ringachse umlaufender Schlitz 22 in das hohle Innere des Dichtungsringes. Die Breite dieses Schlitzes 22 entspricht etwa der mittleren Dicke der Dichtlippe 21.
  • Beim Einsetzen des Dichtungsringes wird der Schlitz 22 etwas zusammengedrückt.
  • In Fig. 4 ist der Dichtungsring 30 wieder als Hohiprofil mit einer exzentriscil zur Profilmitte angeordneten Dichtlippe 31 ausgebildet und weist ebenfalls einen umlaufenden Schlitz 32 auf. Der Schlitz 32 ist mittels eines im Querschnitt T-förmigen Einsatzteils 33 verschlossen. hierbei ragt der Stegteil des T-förmigen Einsatzteils 33 in den Schlitz 32, wogegen der Balkenteil des T-förmigen Ansatz teils 33 an der Außenseite des Profils satt anliegt und mit dieser verklebt bzw. verschweißt ist. Die Breite des Balkenteils entspricht dabei der Profilbreite des Hohlprofiles.
  • In Fig. 5 weist der Dichtungsring 40 einen umlaufenden, im Querschnitt kreisförmigen Hohlraum und eine sich in Richtung auf die Ringaclise hin erstreckende Dichtlippe 41 auf.
  • Der Hohlraum ist nach der Außenseite des Dichtungsringes hin offen ausgebildet; die Öffnung ist mit 42 bezeichnet. Die Öffnung 42 kann allerdings - wie In Fig. 5 gezeigt - mittels eines umlaufenden Bandes od.dgl. 43, das an die Außenseite des Dichttingsringes 40 geklebt wird, verschlossen werden.
  • Anstelle der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsmöglich knien zum Verschließen des Spaltes kann' auch der Spalt bzw.
  • die Fuge vollständig mit Klebemittel oder klebemittelhaltigem Füllmittel ausgefüllt werden. Der hohlraum kann auch mit Schaumstoff ausgefüllt werden.
  • In Fig. 6 und 7 ist eine Spritzgieß- bzw. VulkanisierS'orm zum llers teilen eines erfindungsgemäßen Dichtungsringe s dargestellt. Diese Form besteht im wesentlichen aus zwei gegeneinander bewegbaren Formteilen 50, 51, zwischen denen ein die Außenseite des herzustellenden Dichtungsringes bildender Formrahmen 52 angeordnet ist. Der Formrahmen 52 weist einen gegen die Ringachse A hin vorspringenden, flanschartig umlaufenden Ansatz 53 auf, dessen Querschnitt demjenigen des Inneren des hohlen Dichtungsringes sowie des Spaltes des letzteren entspricht. Der in dieser Form hergestellte Dichtungsring wird durch Auseinanderspreizen der durch den Spalt bzw. Schlitz voneinander getrennten IIälften des llohlprofiles von dem Ansatz 53 abgezogen.
  • Der Dichtungsring der Erfindung kann auch aus einem stranggesprei,3ten Hohlprofil hergestellt werden.
  • Der in Fig. 8 dargestellte Dichtungsring 50 besteht aus einem solchen stranggepreßten Hohlprofil, dessen Enden zur Bildung des Ringes miteinander verbunden sind. Entlang des inneren Umfanges dieses Dichtungsringes 50 sind drei Dichtlippen 51, 52, 53 ausgebildet, die sich in radialer Richtung auf die Ringachse A hin erstrecken. Die Dichtlippen 51, 52, 53, die mit dem Dichtungsring 50 einstückig ausgebildet sind, verjiingen sich dabei in Richtung auf die Ringachse A Illit.
  • Der äußere Umfang des Dichtungsringes 50, d.h. die den Dichtlippen 51, 52, 53 gegenüberliegende Seite des Elohlprofiles, ist gewellt ausgebildet. Hierbei sind mehrere, in Umfangsrichtung verlaufende wellenförmige Vertiefungen 54 vorgesehen, die zueinander parallel angeordnet sind. Anstelle solcher wellenförmiger Vertiefungen können auch ähnliche rinnen- bzw. rillenartige Vertiefungen, beispielsweise im Querschnitt etwa trapez- oder dreiecksförmige Rillen, vorgesehen werden.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Rohrkupplung dient zur Verbindung von zwei aus Asbestzement bestehenden Rohren 60, 61.
  • Die Itohrkupplung besteht hierbei aus einer die Rohre bO, 61 außen umgebenden Muffe 62 aus Faser- bzw. Asbestzement, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Nuten 63, 64 von im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt aufweist, in die je ein erfindungsgemäßer Dichtungsring 50 aus stranggepreßtem Ilohlprofil eingesetzt ist. Zwischen den stumpf aneinanderstoßenden Rohrenden ist noch ein Anschlagring 65 vorgesehen.
  • Bei dem dargestellten Dichtungsring sind die stirnseitigen bzw. axialen Seitenflächen im wesentlichen eben ausgebildet.
  • Die Dichtlippen 51, 52, 53 erstrecken sich hierbei nur innerhalb des von den beiden stirnseitigen Seitenflächen umgrenzten Raumes. Wesentlich ist auch, daß die Dichtlippen unmittelbar in radialem Abstand von dem Hohlraum des Profiles angeschlossen sind. Die Ausbildung des Hohlraumes des Profiles ist dabei beliebig; wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird jedoch bevorzugt, den Hohlrauzn im Querschnitt gesehen etwa oval bzw. gerundet auszuführen. Die äußeren Kanten der Dichtlippen werden insbesondere abgerundet ausgebildet.
  • Der erfindungsgemäße Dichtungsring wird vorzugsweise für Hohrkupplungen für Kanalrohre mit einem Innendurchmesser bis 600 mm verwendet. Bei diesen Rohren beträgt die Außendurchmessertoleranz bis zu -1,5 mm bis +5 mm, die jedoch bei einer Kupplung unter Verwendung des Dichtungsringes der Erfindung auf die Dichtheit der Verbindung ohne Einfluß ist.
  • Diese Verbindung (Dichtungsring) besitzt die Eigenschaft, die Ansprüche auf Innendruckdichtheit zu erfüllen, und zwar auch noch dann, wenn die Rohre in der Muffe abgewinkelt und/oder versetzt sind. Bei Bedarf und entsprechender Bemessung ist auch Dichtheit gegen Außendruck erzielbar. Bezüglich der Erfüllung der Dichtheit von Kanalrohren gegen Innendruck liegt die ENORM B 5062 zugrunde, die 4 kp/cm2 Innendruck über 15 min vorschreibt. Die erforderlichen Werte für Dichtheit gegen Außendruck sollen zweckmäßigerweise 5 m Wassersäule über 20 min betragen.

Claims (9)

Patentans prüche
1. Dichtungsring für Rohrkupplungen zur Verbindung von Rohren, insbesondere Kanalrohren, beispielsweise Faser-bzw. Asbestzementrohren, der aus elastischem Werkstoff wie Gummi oder kunststoff hergestellt und zwischen die zu verbindenden Rohre und einer diese außen umgebenden Muffe einsetzbar ist, wobei der Dichtungsring im Querschnitt gesehen als Hohlprofil ausgebildet ist und wenigstens eine von letzterem abstehende Dichtlippe aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtlippe (11,21,31,41) entlang des inneren Umfanges des, vorzugsweise aus einem stranggepreßten Hohlprofil bestehenden und in Nuten der Muffe einsetzbaren Dichtungsringes (10,20,30,40) ausgebildet ist und sich in radialer Richtung auf die Ringachse hin erstreckt.
z, Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der als Hohlprofil ausgebildete Dichtungsring (10,20,30,40) auf seiner Außenseite einen umlaufenden Spalt bzw. Schlitz (12,22,32,42) aufweist, der bis in das hohle Innere des Dichtungsringes reicht und sich vorzugsweise im wesentlichen über den gesamten Umfang des Diohtungiringes erstreckt,
3. Dichtungsring nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die einander gegenüberliegenden Ränder des, insbesondere in einer Radialebene zur Ringachse gelegenen Spaltes bzw, Schlitzes (12) durch Kleben, Schweißen od.dgl. miteinander verbunden sind.
4. Dichtungsring nacii Anspruch a, dadurch g e Ic e n n -z e i c h n e t, daß in den augen umlaufenden Spalt bzw. Schlitz (32) wenigstens ein, im Querschnitt vorzugsweise T-förmig ausgebildeter Einsatzteil (33) eingesetzt ist, der zumindest an der Außenseite des Dichtungsringes mit letzterem verbunden ist.
5. Dichtungsring nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Außenseite des Dichtullgsringes (40) wenigsteils ein den Spalt bzw. Schlitz (42) überdeckendes, vorzugsweise über den gesamten Umfang umlaufendes Band od.dgl. (43) vorgesehen ist.
6. 1#ichtungsring nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der äußere Umfang des, vorzugsweise mit drei Dichtlippen (51,52,53) versehenen, Dichtungsringes (50) gewellt ausgebildet ist.
7. Dichtungsring nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß mehrere, in Umfangsrichtung verlaufende wellenförmige Vertiefungen (54) vorgesehen sind, die zueinander parallel angeordnet sind.
8. Dichtungsring nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i ch n e t, daß die wellenförmige Vertiefun# 1 ttbyrintliförmig ausgebildet ist.
9. Spritzgieß- bzw. Vulkanisierform zur-llerstellung eines Dichtungsringes nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit zwei gegeneinander bewegbaren Formteilen, zwischen denen ein die Außenseite des herzustellenden Dichtlingsringes begrenzender Formrahmen angeordnet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Formrahmen (52) einen gegen die Ringachse (A) hin vorspringenden, flanschartig umlaufenden Ansatz (53) aufweist, dessen Querschnitt dem Inneren des herzustellenden Dichtungsringes bzw. dessen Spaltes entspricht.
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