DE1475890B2 - Muffenrohrdichtung - Google Patents

Muffenrohrdichtung

Info

Publication number
DE1475890B2
DE1475890B2 DE19651475890 DE1475890A DE1475890B2 DE 1475890 B2 DE1475890 B2 DE 1475890B2 DE 19651475890 DE19651475890 DE 19651475890 DE 1475890 A DE1475890 A DE 1475890A DE 1475890 B2 DE1475890 B2 DE 1475890B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
ring
connection
socket pipe
pipe seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651475890
Other languages
English (en)
Other versions
DE1475890A1 (de
Inventor
Albert A. Anniston AIa. Hollingsworth (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mead Corp
Original Assignee
Mead Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mead Corp filed Critical Mead Corp
Publication of DE1475890A1 publication Critical patent/DE1475890A1/de
Publication of DE1475890B2 publication Critical patent/DE1475890B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/08Joints with sleeve or socket with additional locking means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/10Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure the packing being sealed by the pressure of a fluid other than the fluid in or surrounding the pipe

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffenrohrdichtung aus einem aufdehnbaren Ringschlauch, z. B. aus elastomerem Werkstoff, gegebenenfalls mit einer inneren Auskleidung aus Gewebe od. dgl., zum Einlegen in den Ringspalt zwischen der Außenwand eines Rohres und der Innenwand der darübergeschobenen Muffe des anderen Rohres.
Muffenrohrdichtungen dieser Gattung sind aus der USA.-Patentschrift 2 815 966 und der französischen Patentschrift 835 966 bekannt. Bei der Muffenrohrdichtung gemäß der französischen Patentschrift 835 966 weist der Ringschlauch an seinem im Einbauzustand an der Öffnungsseite der Muffe liegenden Ende einen in einer Richtung als Sperrventil wirkenden und als verdicktes Teil ausgebildeten Anschluß auf, der aus einem von einer Injektionsnadel durchdringbaren, selbstschichtenden Werkstoff besteht.
Zum Herstellen einer Rohrverbindung mit einer solchen Muffenrohrdichtung wird der Ringschlauch auf das glatte Rohrende aufgelegt, und das Muffenrohr wird mit seiner Muffe übergeschoben. Anschließend wird die Injektionsnadel durch den Anschluß des Ringschlauches durchgesteckt, und der Füllwerkstoff wird eingepreßt. Dadurch weitet sich der Ringschlauch auf und füllt den Ringspalt zwischen der Außenwand des einen Rohres und der Innenwand der darübergeschobenen Muffe des anderen Rohres vollständig aus. Der Füllwerkstoff ist von solcher Beschaffenheit, daß er während des Hineinpressens flüssig ist und sich anschließend zu einer festen Masse verfestigt. Schwierigkeiten liegen hierbei darin, daß der Ringschlauch schon von seiner Fertigung her mit Luft gefüllt ist und in diesem aufgeblähten Zustand größer als der Ringspalt zwischen der Muffe und dem glatten Rohrende ist. Bei einem einfachen Ineinanderschieben der beiden Rohrenden wird der Ringschlauch daher an das Muffenende anstoßen und dabei aus einer Soll-Lage weggeschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Es muß also dafür gesorgt werden, daß der Ringschlauch beim Ineinanderschieben der Rohre entleert ist und eine zusammengedrückte Lage annimmt. Nach dem Ineinanderschieben der beiden Rohre soll der Ringschlauch diese Lage beibehalten und nicht durch selbsttätig eindringende Luft mit dieser gefüllt werden. Diese Luft müßte beim Einpressen des Füllwerkstoffes herausgedrückt werden, was zu Schwierigkeiten führt und auf jeden Fall eine unerwünschte Arbeit ist. Ein derartiges Arbeitsprinzip ist aus der USA.-Patentschrift 2 815 966 bekannt.
Ausgehend von der in der französischen Patentschrift 835 966 beschriebenen Muffenrohrdichtung, löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Anschluß sowohl in das Innere des Ringschlaüches hineinragt als auch nach außen über den Ringschlauch herausragt, wobei der in das Innere des Ringschlauches hineinragende Bereich durch den Druck des Füllwerkstoffes und der nach außen ragende Bereich durch den Atmosphärendruck senkrecht zur Rohrachse unter Bildung eines in beiden Richtungen wirkenden Sperrventils zusammendrückbar sind.
Dieses in beiden Richtungen wirkende Sperrventil ermöglicht das Herausdrücken der Luft vor dem Ineinanderschieben der Rohre. Wenn der Ringschlauch bei ineinandergeschobenen Rohren einmal flach gedrückt ist und damit in seinem Inneren ein Unterdruck herrscht, ist das Sperrventil durch den Atmosphärendruck, der auf sein nach außen ragendes Ende einwirkt, geschlossen. Ein Nachströmen von Luft wird verhindert. Sobald der Ringschlauch aber einmal gefüllt ist, drückt der Füllwerkstoff auf das innenliegende Ende des Sperrventils, quetscht dieses Ende ab und verschließt damit das Ventil und den Ringschlauch.
ίο Ohne daß der Monteur diesen Dingen besondere Beachtung schenkt, besteht keine Gefahr, daß der Ringschlauch beim Ineinanderschieben der beiden Rohre verrutscht oder daß er sich nicht vollständig mit Füllwerkstoff füllt, da zwischenzeitlich Luft in ihn eingedrungen ist.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Ringschlauch auf seiner ganzen Länge und auf seinem' Umfang im wesentlichen gleichförmige Wanddicke hat und der Anschluß aus mindestens einem Ventilstopfen besteht, der mit der Wand des Schlauches dicht verbunden ist.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß mindestens ( zwei Ventilstopfen in an sich bekannter Weise dia-, metral einander gegenüberliegend im Ringschlauch angeordnet sind. Bei der Montage der Muffenrohrdichtung soll der eine Ventilstopfen möglichst oben liegen, so daß etwa noch vorhandene Reste von Luft einfach und auch dann noch aus dem Ringschlauch entweichen können, wenn durch den anderen, untenliegenden Ventilstopfen Füllwerkstoff eingepreßt wird.
In konstruktiver Ausbildung des Ringschlauches sieht die Erfindung vor, daß der Anschluß aus einer einstückig mit dem Schlauch ausgebildeten, umlaufenden Rippe besteht.
Diese abgewandelte Ausführungsform des Ringschlauches kann mittels eines herkömmlichen Extruders hergestellt werden, der zur Herstellung eines fortlaufenden Schlauches mit einer fortlaufenden Rippe auf einer Kante des Schlauches geeignet ist. Entsprechende Stücke des so hergestellten Schlauches werden dann zu Ringschläuchen geschlossen, indem man die Enden dieser Schlauchstücke auf irgendeine ,fgeeignete Weise, wie beispielsweise durch Vulkani- v sation oder Schweißung, miteinander verbindet.
Bei dem Ringschlauch der Muffenrohrdichtung gemäß der bereits genannten französischen Patentschrift 835 966 weist der Anschluß eine Sackbohrung zum Einstecken der Injektionsnadel auf, die von der
so Außenwand des Ringschlauches nach innen verläuft und vor dem inneren Ende des Anschlusses endet, so daß ein erst von der Injektionsnadel zu durchbohrender Teil verbleibt. In Weiterbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Sperrventile vor, daß in dem Anschluß ein Schlitz ausgebildet ist, der vom äußeren Ende des Anschlusses ausgeht und in dessen mittlerem Bereich endet, wobei ein ungeschlitzter, durchbohrbarer Teil in der Mitte des Anschlusses verbleibt.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Schlitze bei Ausbildung des Anschlusses als Rippe jeweils nur über einen Teil des Rippenumfanges verlaufen.
Im folgenden wird die Erfindung am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen weiter beschrieben. Dabei sei an dieser Stelle noch vermerkt, daß der Begriff Anschluß gewählt wurde, um das Anschließen des Ringschlauches an die In-
3 4
jektionsnadel zum Einfüllen des Füllwerkstoffes zum Schlitz 18 getrieben. Nach der Evakuierung des
Ausdruck zu bringen. Ringschlauches 14 wird die Nadel herausgezogen,
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine mon- und der auf das außenliegende Ende des Ventil-
tierte Muffenrohrdichtung vor dem Zusammen- Stopfens 16 wirkende atmosphärische Druck schließt
schieben der Rohre; . 5 dann automatisch die Schlitze, so daß die Luft nicht
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Muffen- wieder in den Ringschlauch 14 eintreten kann,
rohrdichtung nach dem Zusammenschieben der In gleicher Weise wird der Ventilstopfen 16 zur
Rohre und dem Einspritzen des Füllwerkstoffes; hydraulischen Injektion des flüssigen Füllwerkstoffes
F i g. 3 zeigt eine Ansicht des Ringschlauches; 20 benutzt, den F i g. 2 zeigt. Zum Füllen und Auf-
F i g. 4 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt io weiten des Ringschlauches 14 können — wie be-
durch den Ringschlauch; kannt — verschiedene Füllwerkstoffe verwendet
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch eine andere Aus- werden,
führungsform des Ringschlauches; F i g. 1 zeigt die Rohrverbindung fertig zum Inein-
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Teil- anderschieben der beiden Rohrenden. Der Ringschnitt durch eine Ausführungsform des Ring- 15 schlauch 14 ist auf die zuvor beschriebene Weise Schlauches unter besonderer Darstellung des Sperr- evakuiert worden. Fig. 2 zeigt die Rohrverbindung Ventils, und im geschlossenen Zustand. Der Ringschlauch 14 ist
Fig. 7 zeigt in kleinerem Maßstab eine Ansicht mit dem Füllwerkstoff 20 aufgeweitet worden. Der
des Ringschlauches der in Fig. 6 dargestellten Aus- Füllwerkstoff 20 ist unter ausreichendem Druck ein-
führungsform. 20 geführt, so daß sich der Ringschlauch 14 aufgeweitet
_ Das Muffenrohrende 10 und das glatte Rohrende hat und in abdichtende Anlage an die aufeinander-
) 11 befinden sich in der Darstellung nach Fig. 1 passenden Flächen des glatten Rohrendes 10 und
unmittelbar vor dem Zusammenschieben. Am glatten des Muffenrohrendes 11 gepreßt wurde. Dabei wurde
Rohrende 10 ist ein Ringrand 12 ausgebildet. die Außenseite des Ringschlauches 14 dicht in die'
Im Muffenrohrende 11 ist in einem gewissen Ab- 25 Nut 13 eingepreßt, und die Innenwand des Ringstand hinter der Muffenöffnung in herkömmlicher Schlauches 14 wurde fest gegen den Ringrand 12 Weise eine umlaufende Nut 13 ausgebildet, die das gepreßt.
bei der Rohrverbindung verwendete Packungsmaterial F i g. 3 zeigt die Anordnung von zwei Ventilstopfen
aufnehmen soll; aus der folgenden Beschreibung 16 an zwei um 180° auseinanderliegenden Punkten
wird noch deutlich, daß die erfindungsgemäße 30 des Ringschlauches 14. Beim Zusammenbau der
Muffenrohrdichtung mit dieser Nut 13 zum Erzielen Rohrverbindung ordnet man den Ringschlauch 14
einer einwandfreien Abdichtung zusammenarbeitet. zweckmäßig so an, daß einer der Ventilstopfen 16
Die eigentliche Dichtung besteht aus einem Ring- am höchsten Punkt des Ringschlauches 14 liegt, so
schlauch 14 aus elastischem Werkstoff wie etwa daß durch diesen Ventilstopfen soviel Luft wie mög-
Kunststoff, Gummi oder dergleichen geeignetem 35 lieh aus dem Ringschlauch 14 abgezogen werden
Material, das die erforderliche Festigkeit und Bieg- kann. Der gegenüberliegende Ventilstopfen 16 soll
samkeit hat. Der Ringschlauch kann auf seiner dabei derart angeordnet werden, daß gleichzeitig mit
Innenseite mit einer Auskleidung 15 aus Gewebe oder dem Abziehen der Luft flüssiger Füllwerkstoff in das
einem anderen biegsamen Werkstoff verstärkt sein, Innere des Ringschlauches 14 eingeführt werden
was in Fig. 4 dargestellt ist; diese Verstärkung ist 40 kann; wenn der flüssige Füllwerkstoff den oberen
dann wünschenswert, wenn die inneren oder äußeren Luftabzugs-Ventilstopfen 16 erreicht, wird die Nadel
Längskräfte so groß sind, daß im Ringschlauch 14 aus diesem Stopfen herausgezogen und weiterhin
""); übernormal hohe hydraulische Drücke erzeugt wer- Füllwerkstoff durch den unteren Ventilstopfen 16 ·
"-J den. Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Aus- eingeführt, bis der für eine vorzügliche Abdichtung
führungsform ist ein als verdickter Teil ausgebildeter 45 der Rohrverbindung erforderliche Druck erreicht ist.
Anschluß vorgesehen, der sowohl nach innen als Die Schlitze 17 und 18 erleichtern die Einführung
auch nach außen etwas über die Wand des Ring- einer Entlüftungs- und Injektionsnadel. Sie können
Schlauches 14 hinausragt und als ein Ventilstopfen weggelassen werden, sofern der Ventilstopfen 16 aus
16 ausgebildet ist. Er kann aus massivem Kunststoff, einem Werkstoff besteht, der ausreichend leicht Gummi oder einem anderen durchbohrbaren Werk- 50 durchbohrbar ist. Es liegt auf der Hand, daß ein stoff hergestellt sein und weist an seinen beiden ohne Schlitze 17 und 18 ausgebildetes Ventil aus Enden quer verlaufende Schlitze 17 und 18 auf, wo- dem oben erläuterten Grunde ebenso selbstschliebei zwischen den miteinander fluchtenden Schlitzen ßend ist.
ein ungeschlitzter Mittelbereich 19 verbleibt. Der Hinsichtlich der Funktions- und Einbauweise Ventilstopfen 16 ist mit dem Ringschlauch 14 z. B. 55 unterscheiden sich die in den Fig. 5 bis 8 dargedurch Schweißen dicht verbunden. stellten Ausführungsformen nicht von der bisher Der Ventilstopfen 16 wirkt in beiden Richtungen. beschriebenen Ausführungsform. Statt des oder der Der Schlitz 18 liegt ganz im Inneren des Ring- einzelnen Ventilstopfen 16 ist jedoch bei diesen Ausschlauches 14 und der Schlitz 17 ganz außerhalb des * führungsf ormen der im Einbauzustand zur Öffnung Ringschlauches 14. Zweck des Ventilstopfens 16 ist 60 des Muffenrohrendes 11 hin gerichtete Teil der Wand es, einerseits die Luft aus dem Ringschlauch 14 ab- des Ringschlauches 14 mit einer Rippe 21 versehen, ziehen zu lassen und andererseits einen Füllwerk- die durch die Wand des Ringschlauches 14 hindurchstoff einfüllen zu können, um den Ringschlauch 14 tritt und mit einem Ende 21a in diesen hineinragt, nach dem Ineinanderschieben der Rohrenden 11, 12 Die Rippe 21 ist mit auf dem Umfang verteilt angeaufzuweiten. Hierzu wird eine an eine Vakuumpumpe 65 ordneten Schlitzen 22 versehen, die das Einführen angeschlossene Injektionsnadel in den äußeren Schlitz einer Nadel erleichtern. Die Schlitze 22 verlaufen in
17 eingeführt und durch den festen, aber durchbohr- diesem Falle jedoch vom äußeren Ende der Rippe 21 baren Mittelbereich 19 sowie durch den inneren nach innen bis zu einer Stelle im mittleren Teil, so
daß das Ende 21a ,ungeschlitzt verbleibt. Dieser ungeschlitzte Bereich1 kann ■ mit einer - durch den Schlitz 22 eingeführten Nadel durchstoßen werden und wird nach dem Herausziehen der Nadel durch den Druck im Inneren des Ringschlauches 14 und/ oder durch-den atmosphärischen Druck auf die Außenseite der Rippe 21 geschlossen. - ■■■·■■■-
Bei der Montage wird der Ringschlauch 14 beim Aufziehen auf das ■ glatte Rohrende 10 zur Überwindung des Ringrandes 12 etwas gedehnt. Darauf wird der Ringschlauch 14 mit dem glatten Rohr 10 in das Muffenrohrende 11 eingeführt: Es ist dann eine relativ einfache Angelegenheit, die Luft aus dem Ringschlauch 14 mit · einer Nadel abzuziehen und diesen gleichzeitig oder anschließend durch Einführung von flüssigem Füllwerkstoff in dichter Anlage an die' Paßflächen der Rohrenden aufzuweiten. Wenn der Rohranschluß auf diese Weise hergestellt ist, verhindert das doppelseitig wirkende Ventil des Ringschlauches 14 den Austritt des Füllwerkstoffes, und der Füllwerkstoff erhärtet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Muffenrohrdichtung aus einem auf dehnbaren Ringschlauch,· z.B. aus elastomerem Werkstoff, gegebenenfalls mit einer inneren Auskleidung aus Gewebe od. dgl., zum Einlegen in den Ringspalt zwischen der Außenwand eines Rohres und der Innenwand der darübergeschobenen Muffe des anderen Rohres, der an seinem im Einbauzustand an der Öffnungsseite der Muffe liegenden Ende einen in einer Richtung als Sperrventil wirkenden, als verdicktes Teil ausgebilder ten Anschluß aufweist, der aus einem von einer Injektionsnadel durchdringbaren, selbstdichtenden Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß sowohl in das Innere des Ringschlauches (14) hineinragt als auch nach außen über den Ringschlauch (14) herausragt, wobei der in das Innere des Ringschlauches (14) hineinragende Bereich durch den Druck des Füllwerkstoffes und der nach außen ragende Bereich durch den Atmosphärendruck senkrecht zur Rohrachse unter Bildung-eines in beiden Richtungen wirkenden Sperrventils zusammendrückbar sind. ·■·_--■·■ ■ -■
2. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschlauch (14) auf seiner ganzen Länge und auf seinem Umfang im wesentlichen gleichförmige Wanddicke hat und der Anschluß aus mindestens einem Ventilstopfen (16) besteht, der mit der Wand des Schlauches (14) dicht verbunden ist.
;
3. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Ventilstopfen (16) in an sich bekannter Weise diametral einander gegenüberliegend im Schlauch (14) angeordnet sind.
4. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß aus einer einstückig mit dem Schlauch (14) ausgebildeten, umlaufenden Rippe (21) besteht.
5. Muffenrohrdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschluß (16, 21) ein Schlitz (17, 22) ausgebildet ist, der vom äußeren Ende des Anschlusses ausgeht und in dessen mittlerem Bereich endet, wobei ein ungeschlitzter, durchbohrbarer Teil (19) in der Mitte des Anschlusses (16, 21) verbleibt.
6. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (22) jeweils nur über einen Teil des Rippenumfanges verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651475890 1965-08-28 1965-08-28 Muffenrohrdichtung Pending DE1475890B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0039821 1965-08-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1475890A1 DE1475890A1 (de) 1969-02-20
DE1475890B2 true DE1475890B2 (de) 1969-10-30

Family

ID=7602260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651475890 Pending DE1475890B2 (de) 1965-08-28 1965-08-28 Muffenrohrdichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1475890B2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO790790L (no) * 1978-03-15 1979-09-18 Pan Data Ab Tetningsring.
SE419121B (sv) * 1979-11-15 1981-07-13 Tetis Plasttetningar Ab Tetningselement
DK138883A (da) * 1982-03-29 1983-09-30 William Rodgers Ringpakning til roerforbindelse
IT1186702B (it) * 1984-08-07 1987-12-16 Nuovo Pignone Spa Giunto telescopico perfezionato per la riparazione di tubazioni sottomarine posate a grandi profondita'
DE19644357C2 (de) * 1996-10-25 2000-11-16 Sendenhorst Kunststoffroehren Schlauchdichtung
DE102013111364A1 (de) * 2013-10-15 2015-04-16 Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Ablagevorrichtung, insbesondere zur Ablage von Fasern

Also Published As

Publication number Publication date
DE1475890A1 (de) 1969-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3739176C2 (de) Dichtleiste
DE102010056448B3 (de) Rohrverbindungsanordnung
DE2939081A1 (de) Schnellkupplung fuer kunststoffrohre
DE2832614A1 (de) Verbindungsstueck fuer rohrleitungen
DE3817868C2 (de) Dichtring
DE2118781A1 (de) Rohrdichtung
DE1525987A1 (de) Rohrkupplung
DE1269849B (de) Ringgedichtete Muffenverbindung fuer Rohre
DE1475890B2 (de) Muffenrohrdichtung
DE2938366A1 (de) Stossfugendichtung fuer fertigbauteile aus beton oder stahlbeton
EP3198179A1 (de) Verbindungsanordnung für ein wellrohr
EP0596230B1 (de) Steckverbindung von Rohrstücken
DE1475890C (de) Muffenrohrdichtung
DE2630814B2 (de) Rohrverbindung für unvorbereitete Enden mit einer Dichtungshulse
DE2327159C3 (de) Einfach- und Doppelsteckmuffe zur Verbindung von Rohrenden und Formstücken bei im Wickelverfahren hergestellten faserverstärkten Kunststoffrohren
DE19647257C2 (de) Manschette zum Abdichten einer Wanddurchbrechung
DE202007009846U1 (de) Zugfeste Rohrverbindung
DE2363177A1 (de) Muffenrohrverbindung mit in diese einfuegbarem dichtungsring und verfahren zur herstellung derartiger verbindungen
DE3212441C2 (de)
DE2510234C2 (de) Dichtungsring für Rohrkupplungen
AT125078B (de) Rohrverbindung.
DE3632463C2 (de)
DE1160248B (de) Muffenverbindung fuer Kunststoffrohre
CH432956A (de) Steck-Kupplung für Rohre
CH514092A (de) Rohrverbindungen zwischen zwei Betonrohren