Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung* Fig7 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die andere Ausführungsform
der Ventilvorrichtung und Fig. 8 zeigt in kleinerem Maßstab eine Ansicht der -in
Fig. 7 dargestellten anderen Ausführungsf örm der Es wird zunächst auf Fg. 1 der
Zeichnungen Bezug genommen. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet das glatte aide'"eiries
Muffen= rohres und das Bezugszeichen
11 das Müffenende eines solchen Rohres;
die zur Herstellung einer Rohrverbindung ineiienderzuschiebenden Enden 10, 11 zweler
benachbarter Röhre sind in Fig. 1 unmittelbar vor dem-Einführen des .glätten Endes
10 in.
#jas tfluffenentle 11 dargestellt. -In der dargestellten Ausführungs- |
. ::i@i o(i@roill siar i;lätte; ,"sxade als auch dAs
Muffenende der |
Rohre in herkömmlicher Weise gestaltet; am äußersten Ende des glatten
Endes 16 ist ein Ringrand 12 ausgebildet und der Innendurchmesser der Muffe 11 ist
ausreichend größer als der Außendurchmesser des Ringrandes 12., so daß das glatte
Ende 10 leicht in die Muffe 11 eingeschoben werden kann und ein Ringraum zur Aufnahme
einer gewissen Menge des Packungsmaterials in der Muffe 11 um das glatte Ende 10
herum verbleibt. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß ein glattes Ende 10
ohne verdickten Rand 12 mit der Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ebenso
in einer entsprechenden Muffe abgedichtet werden kann. Auf der Innenseite der Muffe
11 ist in einem gewissen Abstand hinter der Muffenöffnung in herkömmlicher Weise
eine. umlaufende Nute 13 ausgebildet, die das bei der Rohrverbindung verwendete
Packungsmaterial aufnehmen soll; aus der folgenden Beschreibung wird noch deutlich,
daß die Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit dieser umlaufenden Nute zur
Erzielung einer einwandfreien Abdichtung zusammenarbeitet. Die Dichtung 14 selbst
besteht aus einem hohlen Ring aus elastischem Werkstoff wie etwa Kunststoff, Gummi
oder dergleichen geeignetem Material, das die erforderliche Festigkeit und Biegsamkeit
hat. Der Ring kann auf seiner Innenseite mit einer Auskleidung 15 aus Gewebe oder
einem anderen biegsamen Werkstoff verstärkt sein, was in Fig. 4 dargestellt ist;
diese Verstärkung ist dann wünschenswert,-wenn die inneren oder äußeren Längskräfte
so groß sind., .daß im Ringschlauch 14@ hydraulische Drücke erzeugt werden müssen,
die höher als normal sind; die verstärkende Auskleidung 15 hält dann die Packung
in. ihrer Einbaustellung, was weiter unten noch deutlich wird.
Bei
der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist oder sind ein oder mehrere Ventil-'-. stopfen 16 vorgesehen, die an der im Einbauzustand
außen liegenden Kante des Ringschlauches durch dessen Wand.hindurchtreten. Aus Fig.
4- i-st zu ersehen, daß der Stopfen 16 an einer Kante des flachen Ringschlauches
14,dessen Tand durchdringt und sowohl nach innen als auch nach außen etwas über
die Wand des Ringschlauches 14 hinausragt. Der Ventilstapfen 16 kann aus massivem
Kunststoff, Gummi oder einem anderen durchbohrbaren Werkstoff hergestellt sein und
weist an seinen beiden Enden vorzugsweise querverlaufende Schlitze 17 und 18 auf,
wobei zwischen den miteinander fluchtenden Schlitzen ein ungestörter Mittelbereich
19 verbleibt. Der Hand der Stopfenöffnung im Ringschlauch 14 kann mit irgendwelchen
geeigneten Mitteln mit dem Umfang des Stopfens 16 dicht verbunden oder verschweißt
sein. Der so ausgebildete Stopfen 16 bildet ein in zwei Richtungen wirksames Sperrventil,
das sich durch die wand des Ringschlauches 14 erstreckt, wobei der Schlitz 18 ganz
im Inneren des Ringschlauches 14 und der Schlitz 17 ganz außerhalb des Ringschlauches
14 liegt. Zweck dieses Ventilstopfens ist es, einerseits die.. Luft aus dem Inneren
des Ringschlauches 14 abziehen und andererseits-in den Ringschlauch 14 einen Füllwerkstoff
einfüllen zu könnens um diesen nach dem Ineinanderschieben der Rohrenden auf zuweiten.
Hierzu wird eine an irgendeine angeschlossene (nicht dargestellte) Hohlnadel in-den
äußeren Schlitz
17 eingeführt und durch den festen aber durch:. bohrbaren
Mittelteil 19 des Stopfens sowie durch den inneren Schlitz 18 getrieben. Nach der
Ev=akuierung des Ringschlauches 1% wird die Nadel herausgezogen und der auf die
außenliegenden Seiten des Stopfens wirkesnde atmosahärisahs Druck ''sähließt dann
aütöw
matisch die Schlitze, so daß die Luft nicht wieder in das
Innere des Schlauches 14 eintreten kann. In gleicher Weise wird das selbstschließende
Ventil zur hydraulischen Injektion des flüssigen Füllwerkstoffes benutzt, mit dem
die Dichtung gemäß der Darstellung in Fig. 2 gefüllt und aufgeweitet wird; der Füllwerkstoff
ist allgemein mit dein Bezugszeichen 20 bezeichnet. Zum Füllen und Aufwehen der
Dichtung 14 können verschiedene Füllwerkstoffe verwendet werden; Voraussetzung für
die Brauchbarkeit der Füllwerkstoffe ist nur, daß sie in flüssiger Form eingeführt
werden können und sich in Anwesenheit oder in Abwesenheit von Luft chemisch verfestigen
und daß sie keine Gase entwickeln noch von außen Wärme zugeführt werden muß, um
die Verfestigung oder Härtung zu erleichtern. Ein geeignetes Präparat hierfür kann
einen Epoxyharz-Füllwerkstoff aufweisen, etwa ein mit Btphenol A zur Reaktion gebrachtes
Epichlorhydrin. Als weitere Füllwerkstoffe kommen Epoxy-Novolak, Polyester, Phenolharze,
Melamine usw. infrage. Es wurde bereits ausgeführt,-daß Fig. 1 die Rohrverbindung
fertig zum Ineinanderachieben der beiden Rohrenden zeigt; der Ringschlauch oder
die Blase 14 ist hier bereits auf die zuvor beschriebene Weise evakuiert worden.
Fig. 2 zeigt die' Rohrverbindung im geschlossenen Zustand; der Ringschlauch 14 ist
mittels des Füllwerkstoffes 20 aufgeweitet; der Füllwerkstoff 20 wurde unter ausreichendem
Druck eingeführt, wobei die Ringwand sich aufgeweitet hat und in abdichtende Anlage
an die aufeinander passenden Flächen des glatten Rohrendes 10 und der Muffe
11 gepreßt wurde; dabei wurde die Außenseite des Ringes 14 dicht in die umlaufende
Nute. i3 eingepreßt und die innere Kante
des flachen Ringes 14 wurde
fest gegen die aufragende Kante des am flachen Ende 10 ausgebildeten Ringrandes
12 gepreßt. In Anwendung der vorliegenden Erfindung kann man auch zwei Ventilstopfen
16 am Ringschlauch 14 verwenden, wobei diese beiden Ventilstopfen 16 diametral einander
gegenüber liegend in der Vorderkante des Ringes 14 angeordnet werden. Beim Zusammenbau
der Rohrverbindung ordnet man den Ring 14 zweckmäßig derart an, da.ß einer der Ventilttopferi
16 am höchsten funkt des Ringes 14 liegt, so daß durch diesen Ventilstopfen so viel
Luft wie möglich aus dem Ringschlauch
14 abgezogen werden kann. Der gegenüberliegende
Ventilstopfen 16 soll dabei derart angeordnet werden, daß gleichzeitig mit dem Abziehen
der Luft flüssiger Füllwerkstoff in das Innere des Ringschlauches 14- eingeführt
werden kann; wenn der flüssige Füllerkstoff den oberen Luftabzugs-Ventilstopfen
16 erreicht, wird die Nadel aus diesem Stopfen herausgezogen und weiterhin Füllwerkstoff
durch den gegenüberliegenden Ventilstopfen eingeführt, bis der für eine vorzügliche
Abdichtung der Rohrverbindung erforderliche Druck erreicht ist. Die oben beschriebenen
Schlitze 17 und 18 im Ventil
16 erleichtern die Einführung einer Entlüftungs-
und Injektionsnadel; diese Schlitze können jedoch in manchen Fällen weggelassen
werden, sofern der Stopfen 16 aus einem Werkstoff besteht, der ausreichend leicht
durchbohrbar ist. Es liegt auf der Hand, daß ein ohne Schlitze 17 und 1a ausgebildetes
Ventil aus dem oben
erläuterten Grunde ebenso selbstschließend ist. Hinsichtlich
der |
Funkbons- und Einbauweise unterscheiden sich die in den Figuren 5 bis ü dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung nicht von der--bisher beschriebenen Ausführungsform.
Statt des oder der
einzelnen Ventilstopfen 16 ist ,jedoch bei den in den Figuren |
5 bis 8 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung der im |
Einbauzustand zur Öffnung der Muffe 11 hin gerichtete Teil
der |
Wand der- Ringdichtung 14 *`init einer durchlaufenden Rippt
21 |
versehen, die durch die Wand der Ringdichtung 14 hindurchtritt |
und gemäß der Darstellung bei. 21,a in das Innere des Ring-
. |
schlauchen ragte Die Rippe 21 ist mit auf-dem Umfang verteilt |
angeordneten Querschlitzen 22 versehen, die das Einführen einer |
Nadel ähnlich wie die Sehlitze 17 bei den zuvor-.beschriebenen |
Ventilstopfen ,16 erleichtern sollen. Die Sehlitze 22
verlaufen |
in diesem Falle jedoch vom äußeren Ende der Rippe 21 nach innen |
bis zu einer Stelle im mittleren Teil. der Rippe 21, so daß
in |
der inneren Rippe 21a ein durchlaufender, ungestörter aber |
durchbohrbarer Bereich verbleibt. Dieser ungestörte Bereich |
kann mit einer durch den Schlitz 22 eingeführten Nadel durch-, |
s#ößen werden und, wenn die-Nadel wieder herausgezogen wird-"
' |
werden des von der--Nadel gebohrte Loch und der Schlitz
22 dUrah |
den Druck im Inneren des Ringsehlauahes 14 und/oder
durch den |
atmosphärischen Druck auf. die Außenseite der Rippe2j geschlossen. |
Diese abgewandelte Ausführungsform der Dichturig kann mittels |
eines herkömmlichen Extruders hergestellt werden,
der zur Her- |
stellung eines fortlaufenden.Sohlsuohes mit einer i`brtlautenden- |
Rippe auf einer Kante des Schlauchen geeignet ist:4 3epreahende |
StUoke des so hergestellten Schlauches werden dann ku Ringe |
ashlkuohen ge$ohlossen, - indem man die Endren ceeer-. Sck,auh# |
Mücke auf irgendeine geetgagte Weit» wie hÜnpielU-weite,,
. |
-durch Vulkanteation oder sohW6iSUrt: miteinander v*rbineet.
. . |
:Die @n vig*#@dargestellte AüetUhhrutgstoxm der rfinduhg
gleloht |
der in Figs .dargestellten AusfUhxvngsform, nur deß hier gu#
- |
hätzlich umlaufende Rippen 23ur4;F@Y@FIurxg der -GriffIgkef |
vorgesehen sind;, die Rippen 23 können zugleich mit dem Spritz- |
vorgang zur Herstellung des Schlauches; hergestellt werden
und. |
'bilden durchlaufende herausragende Rippen sowohl. auf der
Außen.. |
=geite als auch: auf der Innenseite des Ringes 1.4, Es liegt
auf |
der Hand, ddß durch. diese Rippen 23 die feste Anlage der Ring- |
außenseite an: die entsprechenden Flächen des gla%ten Rohr» |
endes 10 und der Muffe 11 verbessert wird |
Man erkennt, daß stliche-AusfUhrungsformen der vorliegenden |
. |
Erfindung eine geschlossene, aufblasbare Dichtung oder einen |
Ring aufweisen, der leIoht auf das glatte Ende 14 eines
Rohres |
aufgeschoben werden kann; wenn dieses glatte Ende einen Ring |
rand 12 aufweist, wir der Ringschlauch.14 beim Aufziehen auf |
das glatte Ende 10 zur Überwindung des Ringrandes 12
etwas ge- |
dehnt; der-Ringschlauch 14 wird mit dem glatten Ende 10 in
die |
Muffe 11 eingeführt. Es ist dann. eine relativ einfache
Ange- |
legenheitdie Luft aus dem Ringschlauch 14 mittels einer Nadel |
und der beschriebenen. Ventilanordnung abzuziehen und den Ring- |
schlauch gleichzeitig oder anschließend durch Einführung von |
flüssigem Füllwerkstoff 3.n dichte Anlage an die Paßflächen
der |
Rohrenden aufzuwehen, Wenn der Rohranschluß auf diese Weise |
hergestellt ist, verhindert das doppelseitig wirkende Ventil- |
des Ringschlauches den, Austritt des Püllwerkstoffes und der |
Füllwerkstoff erh",tet Zu einem dauerhaften Anschluß, dessen |
Abdichtung aus einem, komprimierten elastomeren Diohtungewerkstoff |
besteht. Eines der wIahten Merkmale der Erfindung liegt
in |
der Tatsache, da.ß keine f,nge oder anderen Spezialvorrichtungen |
erforderlich sind, um die Dichtung an Ort und Stelle zu halten, |
da sich der |
nach: seiner Aufweitung durch: hydrau» |
lische. Drä'ek fest an. di« eine Verriegelung bewirkende Inens6it |
der Muffe 1l anlegt und.der Füllwerkstoff sich verfestigt oder
erhärtet. und so jegliche Längsbewegung des Dichtungsringes oder der ineinandergeschobenen
Rohrenden verhindert, während er gleichzeitig ein erhebliches Maß an Durchbiegung,
Expansion und Kontraktion ermöglicht. Aus der obigen Beschreibung dürfte die Erfindung
für einen Fachmann ohne weiteres verständlich sein; man muß jedoch berUcksiehtigen,
daß zahlreiche Änderungen an den dargestellten Einzelheiten vorgenommen werden können,
ohne daß damit der Erfindungsgedanke verlassen würde, wie er in den folgenden Ansprüchen
zum Ausdruck kommt.