DE2646359A1 - Zugfeste rohrkupplung - Google Patents
Zugfeste rohrkupplungInfo
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- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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Description
PHK.120
Va/FF 24-9-1976
POLVA NEDERLAND B.V.
Afcio No. PHK 120
Afcio No. PHK 120
"Zugfeste Rohrkupplung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung zum zugfesten Miteinanderverbinden von Rohrenden,
die ein rohrförmiges Kupplungsglied aus Kunststoff enthält. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf Rohrkupplungen zum zugfesten Miteinanderverbinden von Hauptleitungsrohren aus Kunststoff, die zum Transportieren
flüssiger Medien, wie Wasser, dienen.
In derartigen Hauptleitungen werden im allgemeinen Rohre mit einem Durchmesser von 50 mm und
grosser verwendet. Zum Miteinanderverbinden derartiger Kunststoffrohre werden häufig Konstruktionen angewandt,
bei denen die Zugfestigkeit mit Hilfe sogenannter
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Sleherungsschnüre erhalten wird, die in Kammern eingeführt
werden, die durch einander gegenüber liegende Nuten in der Aussenwand auf den Rohrenden festgeleimter
oder -geschwelsster Keilbuchsen und in der Innenwand
einer umschliessenden Muffe gebildet werden. Derartige
Konstruktionen weisen im wesentlichen folgende Nachteile auf: Wenn die Muffe auf Zug beansprucht wird, tritt in
der Muffenwand eine Zugspannung auf, die an den Stellen der Nuten Spannungskonzentrationen in der Muffenwand
hervorruft. In der Praxis stellt sich heraus, dass Zugbelastungen, gegebenenfalls in Verbindung mit Biegebelastungen,
vielfach zu Bruch in der Muffe an den Stellen der Nuten führen. Das Anbringen der Sicherungsschnüre
erfolgt dadurch, dass diese über eine Oeffnung in der Muffenwand tangential in die' Kammern eingeführt
werden, die durch einander gegenüber liegende Nuten der Muffe und der auf den zugfest miteinander zu verbindenden
Rohrenden befestigten Keilbuchsen gebildet werden. Wenn die Rohrenden nicht auf richtige Weise in bezug
aufeinander ausgerichtet sind und die Nuten in den Keilbuchsen und der Muffe nicht genau über ihren ganzen
Umfang einander gegenüber liegen, ergeben sich Schwierigkeiten beim Anbringen der Sieherungsschnüre. In der
Praxis hat sich herausgestellt, dass dies eine der wichtigsten Ursachen für das Abbrechen der Sicherungsschnüre
beim Einführen in die Kammern ist.
Auch kommt es vor, dass die Enden der Sicherungsschnüre,
die nicht in die Kammern eingeführt werden
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können, abgesägt werden. Bel unvollständig eingeführten
Schnüren treten unter dem Einfluss der Zugbelastung unzulässige Spannungslconzentration in der Muffenvand an
den Stellen der Nuten auf, wodurch die Gefahr vor Bruch vergrössert wird. Die Erfindung hat die Aufgabe, die
genannten Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit einer zugfesten Kupplung dadurch
gelöst, dass das rohrförmige Kupplungsglied an mindestens
einem Ende auf der Innenseite mit mindestens einer ringförmigen Profilierung versehen ist, die nach Montage
in axialer Richtung nichtlösbar mit einer ringförmigen Gegenprofilierung auf der Aussenwand eines an einem
Rohrende angeformten Keilendes zusammenwirkt, wobei das Kupplungsglied an der Stelle der inneren Profilierung
mit Längsschlitzen versehen ist, und wobei zwischen
dem Teil der Innenwand des Kupplungsgliedes, der frei
von Längsschlitzen ist, und der Aussenwand des Keilendes eine Abdichtung aus elastischem komprimierbarem
Material vorhanden ist,während die Rohrkupplung weiter eine um das Kupplungsglied passende Sicherung enthält,
die nach dem Einführen des Keilendes in das Kupplungsglied um wenigstens den mit Längsschlitzen versehenen
Teil des Kupplungsgliedes angebracht wird. Die Längsschlitze dienen zur Ermöglichung der Verbiegung der
zwischen den Längsschlitzen liegenden segmentförmigen Wandteile des Kupplungsgliedes z.B. beim Einführen des
Keilendes. Unter einer Gegenprofilierung auf der Aussenwand
des Keilendes eines Rohres sind Nuten und Ränder
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zu verstehen, die durch eine spanabhebende Bearbeitung
oder Verformung auf dem Keilende des Rohres gebildet oder durch Befestigung mit derartigen Profilierungen
versehener Keilbuchsen auf dem Rohrende, z.B. durch Leimen oder Schweissen, erhalten sind.
Bei der zugfesten Kupplung nach der Erfindung wird durch Zusammenarbeit der Profilierung auf der
Innenwand des Kupplungsgiiedes und der Gegenprofilierung
auf der Aussenwand der Keilenden und durch das Vorhandensein der Sicherung bewirkt, dass beim Auftreten axial
gerichteter Zugkräfte die Keilenden das Kupplungsglied
nicht verlassen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Profilierung auf
der Innenwand des Kupplungsgliedes aus mindestens einem nach innen hervorragenden ringförmigen Profil, das einen
sägezahnförmigen Querschnitt aufweist, dessen schräge
Seite zu der Oeffnung zum Einführen des Keilendes hin gerichtet ist, wobei dieses Profil nichtlösbar mit einer
Nut entsprechenden Querschnittes in der Aussenwand des Keilendes, wie einer sich z.B. um das Rohrende befindenden
Keilbuchse, zusammenarbeitet. Derartige Keilbuchsen können beim Verlegen des Rohrnetzes auf den
Rohrenden befestigt werden oder bereits zuvor angebracht sein. Wenn es nicht möglich ist, die Rohrenden mit den
profilierten Keilbuchsen zu versehen, wie z.B. bei einem Rohr aus einem Polyolefin, wie Polyäthylen, der
Fall ist, ergibt sich noch eine andere Möglichkeit. Dabei wix"d derjenige Teil des Rohrendes, der in das
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Kupplungsglied eingeführt werden muss, auf eine Temperatur
erhitzt, -bei der dieser Teil verformt werden kann, wonach der Durchmesser vergrössert wird, bis der Aussendurchmesser
dem Innendurchmesser des Kupplungsgliedes
entspricht. Dabei können zu gleicher Zeit die Gegenprofilierungen in der Aussenwand des Rohrendes dadurch
angebracht werden, dass die Durchmesservergrösserung in einer dazu geeigneten Matrize stattfindet. Es ist natürlich
auch möglich, wenn sich die Form der Gegenprofilierung
dazu eignet, diese nach der Durchmesservergrösserung durch äussere Zerspanung anzubringen. Um radiale Verformung
bei Zugbelastung des Rohrendes mit dem vergrösserten Durchmesser zu vermeiden, wird dieses Ende auf der
Innenseite mit einer Stützbuchse versehen. Diese Stützbuchse besitzt vorzugsweise eine grössere Länge als der
Teil, dessen Durchmesser vergrössert ist. Der Aussendurchmesser der Stützbuchse entspricht dem Innendurchmesser
des Teiles des Rohrendes mit vergrössertem Durchmesser, während der Innendurchmesser der Stützbuchse
vorzugsweise dem ursprünglichen Innendurchmesser des
Rohrendes entspricht, so dass keine Verjüngungen gebildet werden. Dadurch, dass-die Buchse aus dem Rohrende hervorragt,
wird eine Anliegefläche für eine Abdichtung erhalten. Die Buchse kann z.B. in dem Teil des Rohrendes
mit vergrössertem Durchmesser durch Einpressen oder mittels einer Schrumpfverbindung befestigt werden.
Da die Stützbuchse einer äusseren Belastung beim Auftreten auf die Verbindung ausgeübter Zugkräfte
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und dem von der Abdichtung ausgeübten Druck ausgesetzt wird, empfiehlt es sich, dass die Stützbuchse aus einem
Material besteht, das unter diesen Bedingungen keine oder nahezu keine Neigung zum Kriechen aufweist, wie
Stahl, Polyvinylchlorid und Gemischen von Polyvinylchlorid
und nachchloriertem Polyäthylen.
Falls die Profilierung des Rohrendes dadurch erhalten wird, dass eine Buchse mit einer mit Gegenprofilierungen
versehenen Aussenwand auf dem Rohrende befestigt wird, wie oben auseinandergesetzt wurde,
wird eine Anliegeflache für-eine Abdichtung erhalten,
indem das Rohrende an dein in das Kupplungsglied einzuführenden
Ende über eine geeignete Länge aus der Buchse hervorragt. Dabei wirkt der diesem Ende zugekehrte
Rand der Buchse als Einschliessrand für die Abdichtung.
Die Enden des Kupplungsgliedes werden vorteilhafterweise mit einer Anzahl von Längsschlitzen versehen,
die regelmässig über den Umfang verteilt sind. Diese Schlitze gestatten, dass die zwischen den Schlitzen
liegenden segrnentförmigen Teile der Wand des Kupplungsgliedes nach innen oder nach aussen gebogen werden.
Die segmentförmigen Teile müssen z.B. nach aussen gebogen werden, wenn Rohrenden miteinander gekuppelt werden
müssen, bei denen der Aussendurchmesser des einzuführenden
Keilendes grosser als der Innendurchmesser
des Kupplungsgliedes an der Stelle der Profilierung ist.
Das Kupplungsglied ist auf der Innenwand auf
der von der Oeffnung zum Einführen des Keilendes abge-
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kehrten Seite des mit einer ringförmigen Profilierung
versehenen ¥andteila vorzugsweise mit einem ringförmig
hervorragenden Rand versehen. Ein derartiger Rand kann mit der Innenwand des Kupplungsgiiedes ein Ganzes
bilden. Nach einer günstigen Ausführungsform ist das
Kupplungsglied an der genannten Stelle mit einer ringförmigen Aussparung versehen, in der ein Ring angebracht
ist, dessen radiale Dicke grosser als die Tiefe der Aussparung ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
übersteigt die Dicke des Ringes die Tiefe der Aussparung um einen der Dicke der Keilbuchse auf oder an dem mit
einer Stützbuchse versehenen Wandteil des in das Kupplungsglied eingeführten Rohrendes entsprechenden Betrag,
so dass eine gute Sicherung· der Abdichtung erhalten wird. Zwischen einem Teil der Innenwand des Kupplungsgliedes,
der frei von Längsschlitzen ist und der auf der von der Oeffnung zum Einführen des Rohrendes abgekehrten Seite
des mit einer oder mehr Profilierungen und Längsschlitzen
versehenen Wandteils liegt, und der Aussenwand des Keilendes ist eine Abdichtung aus einem elastischen konipri —
mierbaren Material vorhanden. Die Abdichtungen bestehen im allgemeinen aus Ringen aus künstlichem oder natürlichem
Gummi. Um eine gute Abdichtung zu erhalten, können verschiedene Konstruktionen Anwendung finden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform eines Kupplungsgliedes zum
Miteinanderverbinden zweier Rohrenden besteht die Abdichtung aus einem Ring aus elastischem verformbaren
Material mit U-fürmigem QuerfacUiii L L, der zwei nach iiunui
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gerichtete Abdichtungszungen und einen Verbindungsteil
enthält, der 'mittels eines Klemmringes in einer Nut in der Innenwand des Kupplungsgiiedes festgeklemmt ist. Die
Sicherung kann aus einer einzigen Buchse aus Kunststoff oder Metall bestehen, die vor dem Einführen des Keilendes
in das Kupplungsglied auf ein Rohrende aufgeschoben wird.
Nach dem Einführen des Keilendes in das Kupplungsglied wird die Sicherungsbuchse über das Kupplungsglied geschoben
und erwünschtenfalls festgeleimt oder -geschveisst.
Nach dem Anbringen der Sicherungsbuchse kann das Keilende nicht mehr aus dem Kupplungsglied herausgezogen
werden, weil verhindert wird, dass die segmentförmigen Teile des Kupplungsgliedes nach aussen gebogen werden.
Die Sicherung kann naturgemäss auch aus einem oder1 mehr
Klemmringen bestehen.
Bei einer besonderen Ausführungsform einer
Rohrkupplung nach der Erfindung, die ohne Beschädigung gelöst werden kann, nimmt der Innendurchmesser des mit
einer Profilierung versehenen Teiles des Kupplungsgliedes zu der Einführungsöffnung hin kegelig zu. Dabei wird
eine auf der Innenseite keilförmig ausgeführte Sicherungsbuchse verwendet,' die die zwischen den Längsschlitzen
-Liegenden segmentförmigen Wandteile des Kupplungsgliedes
beim Anbringen nach inixen drückt und bewirkt, dass die auf der Innenwand vorhandene Profilierung- mit der auf
dem Keilende vorhandenen Gegenprofilierung zusammenarbeitet.
Dabei wird erzielt, dass die Profilierung und
die- Gogenprofilierung zusammenarbeitet. Dabei wird er-
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zielt, dass die -Profilierung und die Gegenprofilierung
auf der Innenwand des Kupplungsgliedes bzw. auf der Aussenwand des Keilendes gut ineinander eingreifen. Um
diesen Effekt zu erreichen, können naturgemäss auch Klemmringe verwendet werden. Bei Demontage der keilförmigen
Sicherungsbuchse oder der Klemmringe kehren die segmentförmigen Teile in die ursprüngliche Lage
zurück; die Kupplung ist dann lösbar.
Das Kupplungsglied kann zweiseitig ausgeführt sein und zum Miteinanderverbinden zweier Rohrenden dienen
oder z.B. mit einem Abzweigungsstück, einem T-Stück
oder einem Rohrende ein Ganzes bilden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt ein doppelt ausgeführtes Kupplungsglied für Rohrenden, das mit einer Keilbuchse
versehen ist;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines
Kupplungsgliedes für Rohrenden, das mit einer Keilbuchse versehen ist;
Fig. 3 eine Ausführungsform eines lösbaren
Kupplungsgliedes, das mit einer Keilbuchse versehen ist;
Fig. K eine Ausführungsf orm eines Kuppluiigsgliedes
für Rohrenden, das mit einer Stützbuchse versehen ist, und
Fig. 5 eine Ausführungsform eines lösbaren KuppluiigBgliedes für Rohrenden, das mit einer Stützbuchse
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versehen ist.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein doppelt ausgeführtes rohrförmiges Kupplungsglied 1 mit aufgeschobener
Sicherungsbuchse 2 und zwei Rohrenden 3 und 4 dargestellt
Das Kupplungsglied 1 ist an beiden Enden mit zwei ringförmigen
Rändern $A und 6A versehen. Das Kupplungsglied
ist an beiden Enden mit Längsschlitzen J versehen, die ein radiales Verbiegen zwischen den Schlitzen liegender
segmentförmiger Wandteile des Kupplungsgliedes 1 gestatten.
Zwischen den mit Längsschlitzen versehenen Enden des Kupplungsgliedes 1 befindet sich in der Innenwand
eine ringförmige Aussparung 8 zur Aufnahme eines Ringes 9· Der Ring 9 weist eine Dicke auf, die grosser
als die Tiefe der Aussparung 8 in der Wand des Kupplungsgliedes 1 ist. Auf den Rohrenden 3 und 4 sind Keilbuchsen
10 und 11 durch Leimen befestigt, die zusammen mit den Rohrenden 3 und 4 sogenannte Keilenden bilden. Die Keilbuchsen
10 und 11 sind mit einer Gegenprofilierung in
Form ringförmiger Nuten ^B und 6b versehen, deren Form
der Form der Ränder ^A. und 6A entspricht. Auf den Rohrenden
3 und 4 liegen Dichtungsringe 12 und 13· Im montierten
Zustand sind diese Ringe zwischen:-einem Rand des Ringes 9» der Innenwand des Kupplungsgliedes 1, einem
Rand der Keilbuchse 10 oder 11 und der Aussenwand eines Rohrendes 3 oder 4 auf die in der Figur dargestellte
Weise eingeschlossen. Auf diese Weise kann eine gasurid flüssigkeitsdichte Abdichtung erhalten werden. Bevor
das Rohrende 3 i*1 das Kupplun^sglied 1 eingeführt wird,
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wird die Sieherungsbuchse 2 auf eines der Rohrenden
oder h aufgeschoben. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Form der Profilierung und der Gegenprofilierung
werden zwischen den Längsschlitzen 7 liegende segmentförmige Teile beim Einführen der Rohrenden 3 und k auseinander
gedrückt, bis die hervorragenden Ränder $A und 6a in die Nuten ^B und OB aufgenommen sind. Dann
wird die Sicherungsbuchse 2 über· das Kupplungsglied geschoben. Die Sicherungsbuchse 2 kann erwünschtenfalls
durch Leimen auf dem Kupplungsglied 1 befestigt werden.
Es ist auch möglich, statt einer Sicherungsbuchse auf den mit Längsschlitzen versehenen Enden des Kupplungsgliedes 1 Klemmringe anzubringen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines
Kupplungsgiiedes 1 dargestellt, bei der die Abdichtung
aus einem einzigen U-förmigen Ring 22 besteht. Der Verbindungsteil 23 zwischen Dichtungszungen 24 und
ist in einer Aussparung 26 in der Wand des Kupplungsgliedes 1 mittels eir.es Klemmringes 27 festgeklemmt.
Die übrigen Ziffernbezeichnungen haben die gleiche
Bedeutung wie in Fig. 1. Die U-förmige Abdichtung 23/2^/25 besteht vorzugsweise aus einem elastischen
verformbaren Material, wie natürlichem oder künstlichem Gummi. Die Dichtungszungen 2h und 25 können dabei mit
verformbaren Rändern versehen sein, wodurch eine noch bessere Abdichtung ^egen das eingeführte Rohrende
erhalten wird. Die Anwendung eines U-förmigen Ringes 23/2^t/25 verringert die Möglichkeit zur Bildung von
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Leckwegen um die Hälfte im Vergleich zu der Ausführungsform nach Fig. 1, während sich auch beim Einführen der
Rohrenden in das Kupplungsglied der Ring nicht verschieben oder seine Lage ändern kann.
Fig. 3 zeigt im Schnitt ein lösbares Kupplungsglied 31 mit eingeführten Rohrenden 3 und k. Entsprechende
Ziffernbezeichnungen haben die gleiche Bedeutung wie
in den vorhergehenden Figuren. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird ein Kupplungsglied 31 verwendet,
dessen mit Rändern $A und 6A und Längsschlitzen 7 versehener
Teil Jk mittels einer keilförmigen Buchse 33 nach
innen gedrückt werden kann, derart, dass die Ränder 5A
und 6a in die Nuten ^B und 6B gedrückt werden. Auf der
linken Seite der Figur ist der Zustand angegeben, in dem eine keilförmige Buchse 32 bereits auf dem Teil 35 des
Kupplungsgliedes 31 angebracht ist.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 schematisch
gezeigten Ausführungsformen sind insbesondere zur Anwendung
beim Mxteinanderverbinden von Rohren aus Polyvinylchloiüd
und Gemischen von Poljariny 1 chlorid und nachchloriertem
Polyäthylen geeignet, die keine oder nahezu keine Neigung zum Kriechen bei Belastung aufweisen. Die
in den Figuren 4 und 5 dargestellten Konstruktionen sind
insbesondere zxir Anwendung bei Polyäthylen geeignet, das
diese Neigung wohl aufweist.
In den nachstehenden Figuren haben entsprechende Ziffernbezeichnungen die gleiche Bedeutung wie in den
oj.! Fi garen.
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Fig. 4 zeigt zwei Rohrenden 43 und 44, die
z.B. durch Warmverformung trichterförmig erweitert sind.
In der Aussenwand der trichtex'förmig erweiterten Rohrenden
sind durch eine spanabhebende Bearbeitung die Nuten 5B und 6B angebracht. In den trichterförmig erweiterten
Rohrenden sind Stützbuchsen 45 und 46 befestigt. Diese Stützbuchsen bestehen aus kriechbeständigem
Material, z.B. Polyvinylchlorid,' Stahl oder einem anderen
geeigneten Metall. Bei der dargestellten Konstruktion kann eine Neigung zum Kriechen des eingeklemmenten Rohrendes
nicht oder nahezu nicht auftreten und jedenfalls nicht zu Undichtigkeiten der Kupplung führen. Fig. 5 zeigt
noch im Schnitt ein lösbares Kupplungsglied, das ebenfalls insbesondere für Rohrenden aus nichtkriechbeständigem
Material bestimmt ist. Es leuchtet ein, dass in den in den Figuren 4 und 5 dargestellten Konstruktionen
ebenfalls ein U-förmiger Dichtungsring der in Fig. 2 dargestellten Art (23/24/25) unter Anpassung der Form
des Kupplungsgliedes verwendet werden kann.
Die erfindungsgemässe zugfeste Rohrkupplung
kann von ungeschultem Personal auf einfache Weise angebracht werden,während' die Möglichkeit, dass"die Kupplung
dabei falsch angebracht wird, nahezu ausgeschlossen ist; eine falsche Montage kann ausserdem leicht festgestellt
werden.
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Claims (3)
- PHK. 120 24-9-1976PATENTANSPRUECHE:M., Rohrkupplung zum zugfesten Miteinanderverbinden von Rohrenden, die ein rohrförmiges Kupplungsglied aus Kunststoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Kupplungsglied an wenigstens einem Ende auf der Innenseite mit mindestens einer ringförmigen Profilierung versehen ist, die nach der Montage in axialer Richtung nichtlösbar mit einer ringförmigen Gegenprofilierung auf der Aussenwand eines an einem Rohrende angeformten Keilendes zusammenarbeitet, wobei das Kupplungsglied an der Stelle der inneren Profilierung mit Längsschlitzen versehen ist, und wobei zwischen dem Teil der Innenwand des Kupplungsgliedes, der frei von Längsschlitzen 'ist, und der Aussenwand des Keilendes eine Abdichtung vorhanden ist, während die Rohrkupplung weiter eine um das Kupplungsglied passende Sicherung enthält, die nach dem Einführen des Keilendes in das Kupplungsglied um mindestens den mit Längsschlitzen versehenen Teil des Kupplungsgliedes angebracht wird.
- 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung auf der Innenwand des Kupplungsgliedes aus mindestens einem nach innen hervorragenden ringförmigen Profil besteht, das einen sägezahnförmigen Querschnitt aufweist, dessen schräge Seite zu der Oeffnung zum Einführen des Keilendes hin gerichtet ist, wobei dieses Profil nichtlösbar mit einer Nut entsprechenden Querschnittes in der Aussenwand709819/0244PHK.120 24-9-1976des Keilendes zusammenarbeitet.
- 3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung aus einem Ring aus elastischem verformbarem Material mit U-förmigem Querschnitt besteht, der zwei nach innen gerichtete Dichtungszungen und einen Verbindungsteil enthält, der mittels eines Klemmrings in einer Nut in der Innenwand des Kupplungsgliedes festgeklemmt ist.k. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des mit einer Profilierung versehenen Teiles des Kupplungsgliedes zu der EinführungsÖffnung hin kegelig zunimmt.5· Rchrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass die Sicherung aus einer auf der Innenseite keilförmig ausgeführten Buchse besteht, die die zwischen den Längsschlitzen liegenden segmentförmigen Wandteile des Kupplungsgliedes beim Anbringen nach innen drückt und bewirkt, dass die auf der I nenwand vorhandene Profilierung mit der auf dem Keilende vorhandenen Gegenprofilierung zusammenarbeitet.709819/0244
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8235 | Patent refused |