DE6602784U - Vorrichtung zum ein- und auslagern von schuettgut auf einem lagerplatz - Google Patents

Description

r· referier

Rechtsar wait und Peiirtan-valt

8 iVlünchen 71, Van-Gogh-Str. 3

Ruf: (OB11) 73 £3 03"

Bt 697

Gebr. Bütfering Maschinenfabrik, Beokum

Vorrichtung zuia Ein- und Auslagern von Schüttgut auf einem Lagerplatz

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung sum Ein-

j· und Auslagern von Schüttgut auf einem Lagerplatz mit einem

j, gegenüber einer ortsfesten Schüttgut-Übergabestelle ver-

fahrbaren Transportband, an dessen Ende ein gemeinsam mit

[ dem Transportband verfahrbarer, schwenkbarer Ausleger ange-

·, ordnet ist.

Eine bekannte Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist schematisch in Fig. 1 veranschaulicht. Sie enthält ein Transportband 1, an dessen Ende ein schivenkbarer Ausleger 2 angeordnet ist. Das Transportband 1 und der Ausleger 2 sind gemeinsam gegenüber einer ortsfesten kehüttgut-übergabestelle verfahrbar, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch i?in in Querrichtung stationär angeordnetes Transportband gebildet wird. Wird das Transportband 1 mit dem Ausleger 2 aus der in i'ig. 1 mit vollen Linien veranschaulichten Stellung i.i Richtung des Pfeiles 4 in die gestrichelt angedeutete Lage verfahren, so bestreicht der Ausleger 2 mit seinem Schwenkarm 5 die schraffiert angedeutete Lagerfläche 6. Zur Aufnahme des Transportbandes 1 ist dabei allerdings eine Länge L¹ erforderlich» die etwa der Länge L der Lagsrflache 6 entspricht.

Die in Pig. 1 schematisch veranschaulichte bekannte Vorrichtung nutzt daher den Insgesamt auf dem Lagerplatz zur Verfügung enden Raum schlecht aus* Man könnte daran denken^ zur Er-

zielung einer besseren Raumausnutzung an beide Enden des verfahrbaren Transportbandes 1 je einen schwenkbaren Ausleger anzusetzen. Dies würde Jedoch die Herstellungskosten der Vorrichtung wesentlich vergrößern.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Ver-

nisidung diSSSr M=IlIgSl UBT bekannten Ausführung eine Voi*t»ieli— tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln der sur Verfügung stehende Lagerplatz vollständig ausgenutzt werden kann und sich zugleich eine besonders einfache Handhabung der Vorrichtung ergibt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragrahmen des Auslegers eine solche Bodenfreiheit besitzt, daß das Transportband unter dem Ausleger hindurchfahrbar und wahlweise an einem seiner beiden Enden mit dem Ausleger verbindbar ist.

Das Schema der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 2 veranschaulicht. In der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage ist der schwenkbare Ausleger 2 mit dem rechten Ende des verfahrbaren Transportbandes 1 verbunden und bestreicht beim üin- und Auslagervorgang die Lagerfläche 6. In der durch gestrichelte Linien angedeuteten Lage ist der schwenkbare Ausleger 2', unter dem das Transportband 1 hindurchfahrbar ist, dagegen mit dem anderen Ende des nach links verfahrenen Transportbandes 1' verbunden und bestreicht die Lagerfläche 7. Der Ausleger 2, zu dem noch ein Steilförderer gehört, muß beim übergang von dem einen Encle des Transportbandes zum anderen Ende zusammen mit dem Steilförderer 8 um l80° gedreht werden.

Man erkennt aus der Schemadarstellung gemäß Pig. 2, daß durch die neuerungs gemäße Vorrichtung nun auch der bisher nicht ausgenutzte Raum (Länge L¹) als Lagerflache; verwertet und mit ein und demselben schwenkbaren Ausleger bedient werden kann.

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— 3 —

Die konstruktiven Einzelheiten der neuerungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Fig. 3 und 4 hervor» Dabei zeigt Fig. eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung-

Die Flg. 3 und *i lassen von den bereits erwähnten Grund-

c leine lit 6Fi ucf jücüczcüxigögewancri YoirSriuiifcUng uäS Ortsfest BH" geordnete Transportband 3 erkennen, ferner das verfahrbare Transportband 1, den Ausleger 2 und den Steilförderer 8,

Der schwenkbare Ausleger 2 besitzt einen Tragrahmen 9, der sich über vier Rollengruppen 10 auf Führungsschienen 11 abstützt. Auf dem Tragrahmen 9 ist mittels eines Kugeldrehkranzes 12 ein Gerüst 13 um eine vertikale Achse drehbar gelagert, das außer einer Bedienungsbühne 14 den bereits erwähnten Steilförderer 8 trägt. Dieser Steilförderer 8 ist mittels einer Winde 15 und eines Flaschenzuges 16 um eine Achse 17 hochschwenkbar.

Das Gerüst 13 trägt ferner den schwenkbaren Au&legerarm 18, der um eine vertikale Achse gegenüber dem Gerüst 13 verschwenkbar 1st und sich darüber hinaus mittels einer Winde und eines Flaschenzuges 20 um eine horizontale Achse anheben läßt.

Das Transportband 1 ist auf Schienen 21 verfahrbar und an seinem in der Zeichnung dargestellten Ende mit dem Ausleger verbunden. Das Transportband 1 und der Auslegen 2 werden daher beim Ein- ind Auslagervorgang gegenüber der ortsfesten Schüttgut-Übergabestelle (Transportband 3) in Richtung des Doppelpfeiles 4 verfahren.

Soll nun der Ausleger 2 am anderen Ende des Transportbandes 1 angebracht werden, so wird zunächst der Steilförderer

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mivtels der Winde 15 hochgeschwenkt und das leicht angehobene Ende la des Transportbandes 1 (vgl. Fig. 3) abgesenkt. Dann kann das Transportband 1 unter dem Ausleger 2 hindurchgefahren werden, dessen Tragrahmen 9 zu diesem Zweck eine hinreichende Bodenfreiheit besitzt. Sodann wird das Gerüst 13 mit dem Steilförderer 8 und. dem Auslegerarm 18 um 180° gegenüber dem Trafitrahmen Q isedireht - so daft 5i<?h eine Förder verbindung" zwischen dem anderen Ende des Transportbandes 1 über den (dann wieder abgesenkten) Steilförderer 8 und den Auslegerarm 18 ergibt.

In Fig. 4 ist noch angedeutet, öa& der Ausleger 2 nach Lösen vom Transportband 1 auch längs die Führimgsschienen 11 kreuzender Führungsschienen 22 verfahren werde« kann., um an einer anderen Stelle des Lagerplatzes ißifc einem entsprechenden verfahrbaren Transportband verbunden au werden»

Das Auslagern des auf dem Lagerplatz gestapelten Schüttgutes erfolgt mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung sinngemäß in umgekehrter Richtung, wobei zusätzlich bekannte Einrichtungen, wie Schaufelfront- oder Rückwärtslader Verwendung finden können.

Claims (2)

k I I · · · I j I I I · I S ..II··· Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Schüttgut auf einem Lagerplatz mit einem gegenüber einer ortsfesten Schüttgut-übergabesitelle verfahrbaren Transportband, an dessen Ende ein gemeinsam mit dem Transportband verfahrbarer, schwenkbarer Ausleger angeordnet ist_s dadurch gekennzeichnet , daß der Tragrahmen (9) des Auslegers (2) eine solche Bodenfreiheit besitzt, daß das Transportband (i) XüTit,Br UWM ÄuöXege!⁵ isiiüiuirSilf siiir&eüf ΰΡιύ WsüllW#isS ΕΠ ©inSIS seiner beiden Enden mit dem Ausleger verbindbar ist«

2.) Vorrichtung nach Anspruch I₃, bei d^r zwischen dem Transportband und dem Ausleger ein Steilförderer- angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilförderer (8) am Tragrahmen (9) des Auslegers (2) um 18O° schwenkbar gelagert und so weit anhebbar ist₉ daß das Transportband (I) unter dem Ausleger hindurchfahrbar ist«