DE660143C - Luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel - Google Patents

Description

• Luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel nach Patent 643 662 Das Patent 643 662 betrifft ein luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel, bei dein aus formfesten Isolierstoffen bestehende !offene Fadenwicklungen .als Abstandhalter und Träger der Leiter bzw. des Leiters dienen. Die aus Polystyrol oder einem ähnlichen Werkstoff bestehende Fadenwicklung hat nach außen offene Einformungen zur Aufnahme der Leiter.
• Erfindungsgemäß wird die luftraumisolierte Lagerung der Adern durch eine @offene, Faden-\vicklung dadurch vereinfacht, daß der oder die Leiter zwischen den Teilfadenwicklungen der in zwei oder mehrere Teilre aufgeteilten Fadenwicklung in Einformungen mit dem Durchmesser der Leiter entsprechender Einformtiefe liegen. Gegenüber den Ausführungen gemäß dem Hauptpatent wird hierdurch insbesondere der Vorteil erzielt, daß die Einformungen nur eine geringe Tiefe zu haben brauchen, wodurch sich das Herstellungsverfahren erleichtert. Ferner bereitet es weniger Schwierig keiten,eine genau symmetrische Lage der Leiter zu erreichen.
• Es ist bekannt, die einzelnen Leiter einer Fernmeldeadergruppe mittels zweier Fadenwicklungen luftraumisoliert anzuordnen. In den Figuren sind mehrere Ausführungsbeispiele .der Erfindung dargestellt.
• Die Fig. i zeigt die Ausbildung der als Abstandhalter dienenden Teilfadenwicklungen bei einem konzentrischen Hochfrequenzkabel. Die Fig. z zeigt einen Querschnitt des Kabels nach Fig. i. Der Leiter io wird durch die beiden aus Isolierstoff bestehenden Teilfadenwicklungen t i und 12 innerhalb der äußeren Hülle in zentrischer Lage gehalten. Die Teilfadenwicklungen i i und 12 haben eine halbkreisförmige Form und sind in der Mitte des diametral verlaufenden Teiles der Wicklung mit Einformungen 13 zur Lagerung des Leiters io versehen. Die äußere Kabelhülle besteht aus der Isolationshülle 14, dem Rückleiter 15, einer weiteren Isolationshülle 16 und dem Bleimantel. 17. Um ein gegenseitiges Ineinanderschiehen der beiden Teilfadenwicklungen i i und 12 zu vermeiden, sind außen die beiden Isoliierstoffkordeln 18 und ig eingelegt. Als Isolierstoffe für die zwischen dem Innenleiter i o und dem Rückleiter 15 liegenden Teile der Isolation werden Polystyrol, Polystyrolmischungen oder ähnliche hochwertige Isolierstoffe mit kleiner Dielektri7itätskonstante und geringen dielektrischen Verlusten benutzt. Der Rückleiter 15 besheht aus in Längsrichtung verseilten dünnen Bändern, zwischen denen, wie bereits vorgeschlagen wurde, Drähte eingelegt sind, um ein gegenseitiges bereinand;erschieben der Bänder ,ZU vermeiden. Die den Rückleiter bildend@g Bänder oder Drähte sind durch eine offen`` Bandwicklung zusammengehalten.
• In der Fig.3 ist als Ausführungsbeispiel ein Hochfrequenzkabel dargestellt, das eine einzige verdrillte Doppelleitung enthält. In der Figur sind 2o und 21 die beiden verdrillten Leiter. In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 dienen als Abstandhalter zwei im w esentlichen halbkreisförmige Teilfadenwicklungen 22 und 23, die jedoch ,an dem diametral. verlaufenden Teil der Wicklungen jeweils mit zwei Einformungen zur Lagerung der Leiter versehen sind. Die Form der Teilfadenwicklungen ist aus der Figur ohne weiteres ersichtlich. Über den Teilfadenwicklunb n 22 und 23 sind der Reihe nach die Isolati:onshÜlle 2q, ein Schirm 2S, eine weitere Isolationshülle 26 und der Bleimantel 27 aufgebracht. Der Schirm 25 besteht ebenso Nvie beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. r abwechselnd aus in Längsrichtung verseilten dünnen Bändern und dünnen Drähten. Die "f,#ilfadenwicklungen 22 -und 23 sowie die ,.Isolationshülle 24 bestehen vorteilhaft.. aus P,ölystyrol.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel nach Patent 643 662, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leiter z«zschen den Teilfaden wicklungen der in zwei oder mehrere Teile aufgeteilten Fadenwicklung in Einformungen mit dem Durchmesser der Leiter entsprechender Einformtiefe liegen.
2. 2. Luftraumisoliertes Nochfrequenzkabel nach Anspruch i mit konzentrischer Leiteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilfadenwicklungen in Längsrichtung verlaufende, das gegenseitige Ineinanderschleben der Wicklungen vermeidende Kordeln oder Bänder eingelegt sind.