DE659269C

DE659269C - Ablegevorrichtung einer Strangzigarettenmaschine

Info

Publication number: DE659269C
Application number: DEA77363D
Authority: DE
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1934-08-03
Filing date: 1935-02-16
Publication date: 1938-04-29
Also published as: DE659948C; DE658947C; GB439337A; GB437440A; US2109617A; GB437714A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdichtei des Tabaks an den Enden von Zigaretten, während die Zigaretten sich Seite an Seite in der Ablegevorrichtung einer Zigarettenmaschine befinden. Ist die Ziganette von ihrem Strang abgeschnitten, so können einzelne Fasern an den Endein vorstehen und das Ausseben der Zigarette beeinträchtigen und auch leicht in den Mund des Rauchers kommen.

Um dies zu verhindern, sind erfindungsgemäß Verdichter vorgesehen, die mit einer oder mehreren verdichtenden Flächen von etwas geringerem Durchmesser als dem der Zigarette, in das eine oder in beide Enden der Zigaretten !eintreten.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. ι eine Ablegevorrichtung in D raufsieht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 in Vorderansicht,

Fig. 3 in Stirnansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 4 die Ablegetrommel der Vorrichtung in Draufsicht, teilweise längs der Trommelachse geschnitten,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linien 8-8 der Fig. 4.

Die Zigaretten kommen aus der Maschine

in einer längsweise Ende an Ende laufenden Folge; sie werden zwischen Bändern 34 und 35 aufgenommen und von ihnen weitergeführt. Die Bänder laufen an dem einen Ende über Treibscheiben 32 und 33 auf Welle 14 bzw. 16, an dem anderen Ende über Scheiben, die an Rahmen 34^ und35_a sitzen. Die Wellen 14 und 16 stehen durch Zahnräder in Verbindung miteinander, und das Zahnrad auf Welle 14 kämmt mit dem Zahnrad einer Welle 11, die von der Maschine aus angetrieben, wird. Die Bänder laufen schneller als der Zigarettenstrang, um benachbarte Zigarettenenden voneinander zu spreizen.

Die Welle 11 treibt über eine Zwischenwelle und eine Schnecke ein Schneckenrad 21 auf einer Welle 22, auf der eine Trommel 23 als Zigarettenträger befestigt ist. Die Trommel ist mit einer Anzahl von Längsnuten 230 für 'die Aufnahme der Zigaretten versehen; im Grunde der Nuten befinden sich Sauglöcher 23J. Die Trommel läuft um einen ortsfesten Block 38 um, der auf etwa ein Viertel seines Umfangs weggeschnitten ist (Fig. 4 und 5). Auf diese Weise ist eine Saugkammer geschaffen, welche an eine durch ein Rohr 3 6 mit einer Unterdruckquelle verbundene Kammer 37 angeschlossen ist. Dreht sich die Trommel, so gelangt nacheinander jede Öffnung 23z, in Verbindung mit der Saugkammer des Blocks 38 und bleibt es auf etwa' eine Viertelumdrehung der Trommel; sodann wird die Verbindung mit der Saugkammer wieder unterbrochen.

Ein Schraubrad 24 auf Welle 11 kämmt mit dem Rad 25 einer senkrechten Welle 26, das seinerseits über ein Zwischenrad 29 auf Zapfen 3 ο ein Rad27 auf einer zweiten senk?: rechten Welle 28 antrabt. Die Wellen 26 un#-;' 27 tragen oben Kurbelzapfen 26_rt bzw. 28^; und auf diesen ist ein Stößel 31 gelagert, der"" somit eine Kreisbewegung erfährt. Nähert sich eine von den Bändern 34 und 3 5 zugeführte Zigarette der Stellung entlang der Trommel 23, so erfaßt < der Stößel 31 die Zigarette und stößt sie, während er längsweise mitgeht, aus dem Raum zwischen den Bändern 34 und 3 5 nach einer der Saugölinungen 23z,, welche durch die Drehung der Trommel 23 gerade vor der! Raum zwischen den Bändern und zugleich in Verbindung mit der Saugkammer des Blocks 3.8 .gebracht ist. Durch die Saugwirkung wird die Zigarette nun in der Nut 23« festgehalten und beim Weiterlaufen der Trommel emporgeführt, bis die-Saugwirkung durch den Block 38 wieder abgesperrt wird und die Zigarette auf zwei Sammelbandier 39 übergeht, die in Umfangsnuten der Trommel 23 um die Trommel herumlaufen. Die Trommel 23 ordnet oder sammelt also die Zigaretten reihenweise nebeneinander und übergibt sie in dieser Ordnung den Sammelbändern.

Zum Verdichten der Zigarettenenden ist die Trommel 23 an dem der Zigarettenmaschine abgekehrten Ende mit einem Ringflansch 23;: versehen. Der durch die Öffnungen 23s hindurch zur Wirkung gelangende Unterdruck sucht die Zigarettenlängsbewegung zu verzögern oder stillzusetzen. Gelangt dadurch eine Zigarette nicht zum Stillstamd, so wird sie durch Anlegen an den Flansch 2Jc zur Ruhe gebracht. Der Flansch ist mit einer ringförmigen Reihe konvexer Vorsprünge 23if versehen, denen· Anzahl derjenigen der Nuten 23« entspricht. Die Oberfläche jedes Vorsprung^ bildet eine Verdichterfiäche von etwas geringerern Durchmesser als dem· der Zigarette und ist geeignet, in das Zigaretteniende einzutreten, um den Tabak zu verdichten und lose Schnitzel himeinzudrückeanf. Damit die VordenendeB der Zigaretten zur Anlage ah den Flansch 23^ gelangen und damit zugleich mit Sicherheit die Zigarettenenden gegenüber der Trommel 23 und den Abgabebändem 39 genau ausgerichtet werden, ist an dem Rahmen 3 S₃ des Bandes 35 eine j^lgßplarte40 verschißblich gelagert (Fig. 1). !,-J^Jg-./Platte 40 wird durch einen Kurbelzapfen !^""•der Welle 16 über eine Pleuelstange 41« IfFag. ι und 2) in Zigarettenlängsrichtung hin und her bewegt. Beim Vorwärtshub erfaßt Platte 40 die hinteren Enden einer Anzahl von auf Trommel 23 befindlichen Zigaretten und bewegt sie längsweise, bis ihre Vorderenden in Berührung mit den Vorsprüngen 23tf am Flansch 23_C gelangen. So wird der Tabak an den Zigarettenenden leicht verdieiilet oder eingedrückt, und zugleich werden die Zigiarettenenden ausgerichtet. Man kann außerdem auch an der hin und her gehenden Platte 40 Verdichterflächen oder konvexe Vorsprünge zum Verdichten des Tabaks an den hinteren Zigarettenenden vorsehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung; zum Verdichten des Tabaks ,an den Enden von Zigaretten, die sich Seite an Seite in der Ablegevorrichtung· einer Strangzigarettenmiaschine befinden, gekeimzeichnet durch Verdichter (23c oder 40), die mit einer oder mehreren verdichtenden Flächen (23,;) von etwas geringerem Durchmesser als dem der Zigarette in das eine oder in beide Enden der Zigaretten eintreten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadtircri gekennzeichnet, daß der Verdichter (23c) mit einem balligen Vorsprung oder mit mehreren solcher Vorsprünge (23,/) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen hin und her gehenden, beispielsweise rpit einer oder mehreren verdichtenden Vorsprüngen versehenen Schieber (40) zum Andrücken der Zigaretten an den Verdichter (23c).

4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 bei einer Ablegevorrichtung mit umlaufender Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die verdichtenden Vorsprünge (23^) an einem Rrngftansch (23^) der Trommel sitzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen