DE658940C - Vorrichtung zur Geweihabnahme bei Rehboecken und Hirschen - Google Patents

Vorrichtung zur Geweihabnahme bei Rehboecken und Hirschen

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DE658940C
DE658940C DEST55950D DEST055950D DE658940C DE 658940 C DE658940 C DE 658940C DE ST55950 D DEST55950 D DE ST55950D DE ST055950 D DEST055950 D DE ST055950D DE 658940 C DE658940 C DE 658940C
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DE
Germany
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skull
deer
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antlers
animal
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Expired
Application number
DEST55950D
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English (en)
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Heinrich Struck
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HEINRICH STRUCK
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HEINRICH STRUCK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0017Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
    • A22B5/0052Severing the head or the jaw of a carcass, slaughterhouse operations on animal heads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K17/00Dehorners; Horn trainers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/20Splitting instruments
    • A22B5/203Meat or bone saws for splitting carcasses
    • A22B5/205Manual saws

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Um vom erlegten Tier das Geweih abzunehmen, fehlte es bisher an jeglicher zweckentsprechenden Haltevorrichtung. Man half sich in der Weise, daß der Kopf des Tieres lediglich mit der Hand festgehalten und dabei das Geweih mit einem Schneidwerkzeug, z. B. einer Säge, unter gleichzeitiger Entfernung der oberen Schädeldecke und des Nasenbeins abgenommen wurde. Die Einhaltung eines genauen Schnittes in bestimmter Richtung zur Schädellängsachse war dadurch sehr erschwert. Die" genaue Schnittführung ist aber wichtig, denn das schädel-L'chte Geweih stellt mitunter einen erheblichen Wert dar, der durch unrichtige Schnittführung wesentlich verringert würde. Auch vom wissenschaftlichen Standpunkt aus ist die' Erzielung einwandfreier Schnitte wünschenswert. Einer Hilfsvorrichtung bedurfte es auch deswegen, .da die Geweihabnahme oftmals bei hohen Kältegraden erfolgen muß, wodurch die Arbeit ohnehin erschwert wurde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine möglichst billig herstellbare Einrichtung zu schaffen, die nicht nur ,den Kopf des Tieres sicher festzuhalten vermag, sondern die auch noch dem Schneidwerkzeug eine ganz bestimmte und durch die Vorrichtung vorgeschriebene Schnittrichtung sichert.
Weiterhin war die Einrichtung so auszugestalten, daß je nach anatomischer Beschaffenheit des Schädels etwa erforderliche kleine Abweichungen von dieser Schnittrichtung auch bezüglich des Abstandes des Schnittes vom Geweih vorgenommen werden können.
Zur Erzielung dieses Zweckes wird mit der Erfindung eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht, die sich kennzeichnet durch zwei scherenartig in Gelenkverbindung stehende,
einen mittleren, der Schädelform des Tieres angepaßten Ausschnitt aufweisende Klemmbacken, die bei Gegeneinanderfühi ung den Schädel festhalten und durch eine an ihiitfn angebrachte Führung das Schneidweikxotiöf in bestimmter Schnittrichtung zur Schad£l!-4 längsachse halten.
Zur Erhöhung der Festhaltewirkung wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, am ίο Rande der mittleren der Aufnahme des Schädels dienenden öffnung zwei den Augenhöhlen des Tieres angepaßte und in diese eintretende kugelähnliche Fortsätze anzubringen. Diese Ansätze geben nicht nur eine erhöhte Sicherheit gegen eine Verschiebung des Schädels in der Haltevorrichtung, sondern sichern auch die Einhaltung einer bestimmten Schnittiefe durch den Schädel.
Um diese Abweichungen vorzunehmen,
so können die erwähnten Führungen für das Schneidwerkzeug entweder parallel zu sich selbst bewegt und dadurch dem Geweih mehr genähert oder mehr von ihm entfernt werden oder auch in eine Winkellage gegenüber der Festhaltevorrichtung gebracht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht, die Fig. 2"eine Seitenansicht und die Fig. 3 eine Oberansicht.
Hauptsächlich besteht die Vorrichtung aus den auf zwei Holzplatten h aufgesetzten metallenen Klemmplatten ο und a', die durch einen Lenker b miteinander verbunden sind, der durch die Schraubenbolzen c mit den Klemmbacken α und a' Gelenkverbindung hat, so daß die Klemmbacken auseinandergeschwungen (s. Punktierung der Klemmbacke α' in Fig. 1) und gegeneinandergeführt werden können.
Unterhalb der Holzplatten /( sind Führungen d, d' angebracht, die durch Abstandsstücke e voneinander in Abstand gehalten werden und dadurch einem eingeführten Schneidwerkzeug, z. B. einer Säge, eine bestimmte Führung geben. Schrauben e' halten die Führungsteile d, d' und das zwischenbefindliche i\bstandsstück e zusammen. Die den Holzplatten h benachbart liegenden Führungsschienen d sind zu Handhaben verlängert, an denen man sehr bequem anfassen kann, um die Klemmbacken kräftig gegeneinander zu führen.
Die Abstandsstücke e sind von Flügelschrauben / durchsetzt, die indessen so in den Metallplatten a, a' gelagert sind, daß sie sich bei Drehung nicht in Achsrichtung verschieben. Sie sind also ortsunveränderlich drehbar gelagert. Bei ihrer Drehung wandern aber die Führungen d, d' für das Schneidwerkzeug als Muttern auf den Schraubenbolzen auf und ab, wodurch sich der Abstand ■s on der eigentlichen Festhaltevorrichtung verändert. Sind die Führungen in ihrer Tiefstlage, d.h. ganz an die Festhaltevorrichrung heranbewegt und werden die Flügel-.schrauben / um gleichviel gedreht, so bewegen 'sich die Führungen parallel zu sich selbst, indem sich der Abstand vergrößert, während bei der andern Drehrichtung gleichfalls bei Parallelbewegung der Führung zu sich selbst der Abstand verringert wird. Werden aber die Flügelschrauben um verschieden große Winkelwege gedreht, so stellen sich die Führungen d, d' schräg, so daß man gewünschtenfalls auch den Schnittwinkel zur Längsachse der Vorrichtung verändern kann. Erwähnt sei noch, daß die beiden Klemmbacken a, a' einen solchen Ausschnitt i in der geschlossenen Lage ergeben, daß der Schädel des Tieres diesen in der geschlossenen Lage gerade restlos ausfüllt. Zwei kugelige Ansätze k treten dabei in die Augenhöhlen des erlegten Tieres und sichern so die Einhaltung einer ganz bestimmten Lage des Tierschädels gegenüber der Haltevorrichtung.
Übrigens sind die Holzplatten // in der Nachbarschaft der Öffnung i so bei g ausgefräst und die Ränder der Öffnung i in der Metallplatte so abgefräst, daß der Tierschädel. genau richtig in die Haltevorrichtung hineinpaßt. Es genügt, zwei verschiedene Größen je für Rehböcke und Hirsche zur Verfügung zu haben, um für alle erlegten Tiere die passende Haltevorrichtung anlegen zu können.
In den Fig. 1 und 2 ist durch Punktierung der Schädelteil mit Geweih einpunktiert, der durch das Schneidwerkzeug entnommen werden kann. ,
Man erkennt, daß mit der beschriebenen Haltevorrichtung nicht nur der Schädel äußerst zuverlässig festgehalten werden kann, sondern daß auch die Einhaltung eines ganz bestimmten Schnittes sichergestellt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:.
1. Vorrichtung zur Geweihabnahme bei Rehböcken und Hirschen, gekennzeichnet durch zwei scherenartig in Gelenkverbindung stehende, einen mittleren, der Schädelform des Tieres angepaßten Ausschnitt (1) aufweisende Klemmbacken (a, a), die bei Gegeneinanderführung den Schädel festhalten und durch eine an ihnen angebrachte Führung (d, d') das Schneidwerkzeug in bestimmter Schnittrichtung zur Schädellängsachse führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnähme des Schädels angepaßte mittlere Öffnung (?') zwei den Augenhöhlen des
Tieres angepaßte und in diese eintretende kugelähnliche Fortsätze (It) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das ,Schneidwerkzeug zugleich zu Handhaben ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung gegenüber der Festhaltevorrichtung entweder in. Parallelverschiebung zu sich selbst oder in einer Winkellage dazu im Abstand verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST55950D 1937-03-10 1937-03-10 Vorrichtung zur Geweihabnahme bei Rehboecken und Hirschen Expired DE658940C (de)

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DE658940C true DE658940C (de) 1938-04-22

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DE (1) DE658940C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136666A1 (de) * 1991-11-07 1993-05-13 Jan Vogelsang Vorrichtung zum absaegen der gehoernpartie von einem schaedel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136666A1 (de) * 1991-11-07 1993-05-13 Jan Vogelsang Vorrichtung zum absaegen der gehoernpartie von einem schaedel

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