DE658524C - Windkraftmaschine, bei der die Massenfliehkraft der Fluegel gegen eine Rueckstellkraft drehzahlregelnd wirkt - Google Patents

Description

• Windkraftraaschine, bei der die Massenfliehkraft der Flügel gegen eine Rückstellkraft drehzahlregelnd-wirkt Die Erfindung betrifft eine *Windkraftmaschine, deren um eine radiale Achse schwenkbare Flügel ihren mit der Windrichtun- eingeschlossenen Winkel in Abhängigkeit von der Drehzahl in dem Sinne einer Verkleinerung dieses Winkels bei wachsender Drehzahl ändern, so daß bei wachsender Windgeschwindigkeit: ein der Drehzahlsteigerung entgegenwirkender Einfluß !erzeugt wird. Die Windkraftmaschine nach der Erfindung gehört zu jener bekannten Art, bei der die Massünfliehkraft der Flügel gegen eineRückstellkraft drehzahlregelnd zur Wirkung gebracht wird. Die Erfindung bezweckt, eine möglichst einfache, feste und sicher wirkende Bauart zu erzielen, und besteht darin, daß dieFlügel mittelsArme um um dieWelle der Windkraftmaschin#e sich drehende Wellen schwenkbar sind, deren Achsrichtung sich mit der Fliehkraftresultierenden der Flügel derart kreuzt, daß das dadurch entstehende Drehoment die Flügel gegan die Rückstellkraft im Sinne der Verkleinerung des mit derWindrichtung eingeschlossenen Winkels zu verdrehen sucht.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Fig. i in Seitenansicht, in Fig. 2 in Stirnansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 3 im Achsschnitt in seinen wes,entlichen Teilen dargestellt.
• Auf der Welle i sitzt die gehäuseförmig ausgetiefte ', durch einen Deckel geschlossene Nabe 2, die radiale Lagerbüchsen 3 besitzt. In diesen sind gegen Axialschuh gesicherte Wellenstücke 4 radial zur Welle i gelagert, die am inneren Ende Ritzel 5 tragen, die in das mit der Welle i achsgleiche, in der gehäuseförmigen Nabe untergebrachte Kegelrad 6 eingreifen. Auf den äußeren Enden der Wellerstück-e 4 sitzen Hebel 7, an denen die Flügel 8 der Windkraftmaschine befestigt sind. Die Flügel 8 besitzen Stromlinienprofil und sind mittels Zapfen so an den Hebe'1n. befestigt, daß die Druckmittelpunktslinie 9 durch den Zapfen geht, so daß auf diesen keinDrehmoment ausgeübt wird. Die Flügel sind so befestigt, daß die Normalkomponente N-(Fig. i) des Winddruckes W im wesentlichen durch die Achse des Wellenstückes 4 geht, so daß der Winddruck kein oder nur ein kleines Drühmoment auf die Arme 7.ausübt. Die Fliehkraft F (Fig. 2) erzeugt eine Tangentialkomponente T, die bestrebt ist, die Flügelsch-,verachsen in die Drehungsebene der Wellen 4 zu drehen und Winkel A (Fig. i) der Flügel zu verkleinern. Diesem durch die Fliehkraft ausgeübten Drehmotnent wirkt die Spiralfeder io entgegen, deren Spannung durch eine Spannschraube i i geregelt werden kann, die am freien Ende der Spiralfeder angreift, während das andere Ende der Feder in einen der Schlitze 12 der Nahe des Kegelrades 6 eingehängt ist. Die Feder i o hat demnach das Bestreben, über das Kegelrad 6, die Ritzel 5, die Wellen 4 und die Arme 7 die auf diesen sitzenden Flügel im Sinne der Vergrößerung des Winkels A zu verdrehen. Diese Verdrehung und damit die Einstellung in den größten Winkel wird,durch eine Stellschraube 13 begrenzt, die mit einem Anschlag 14 an einem der Rit7615 zusammenwirkt. Mit der Stellschraube 13 wird der Winkel A auf den günstigsten Wert bei kleinen Windstärken eingestellt. Bei wachsender Windstärke und , dadurch bedingter Erhöhung der Drehzahl werden durch die Fliehkraftkomponente die A rme7 mit den Flüggeln im Sinne der Verkleinerung des Winkels A verdreht. Dadurch wird dem Anwachsen der Drehzahl entgegengewirkt, so daß die Einrichtung selbsttätig drehzahlregelnd wirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Windkraftmaschine, bei der die Massenfliehkraft der Flügel gegen eine RÜckstellkraft drehzahlregelnd zur Wirkung gebracht wird und eine Schwenkung der Flügel um eine radiale Achse veranlaßt dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (8) mittels Arme (7) um um die Welle der Windkraftmaschine sich drehende Wellen (4) schwenkbar sind, deren Achsrichtung sich mit der Fliehkraftresultierenden der Flügel derart kreuzt, daß das dadurchentstehende Drehmoment die Flügel gegen die Rückstellkraft im Sinne der Verkleinerung des von der Flügelfläche mit der Windrichtung eingeschlossenen Winkels (A) zu verdrehen sucht.