DE658351C - Fuellwagen zur Befoerderung vorerhitzter Kohle zu den Entgasungsoefen - Google Patents

Fuellwagen zur Befoerderung vorerhitzter Kohle zu den Entgasungsoefen

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DE658351C
DE658351C DEO22450D DEO0022450D DE658351C DE 658351 C DE658351 C DE 658351C DE O22450 D DEO22450 D DE O22450D DE O0022450 D DEO0022450 D DE O0022450D DE 658351 C DE658351 C DE 658351C
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DE
Germany
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coal
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DEO22450D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Füllwagen zur Beförderung vorerhitzter Kohle zu den Entgasungsöfen Es hat sich herausgestellt, daß es für die Entgasung der Kohle in Kammern, die aus feuerfestem Werkstoff aufgemauert sind, in vielen Fällen vorteilhaft ist, den Brennstoff vor dem Einfüllen in die Kammern vorzuerhitzen, und zwar entweder nur auf einte Temperatur, die eine Trocknung des Brennstoffes zur Folge hat, oder ,auch auf einte Temperatur .dicht unterhalb derjenigen, bei der die Kohle in dien plastischen Zustand übergeht. Eine solche Varbehandlung hat einerseits wirtschaftliche Vorteile, indem bei gleichem Brennstoffdurchsatz infolge der erheblichen Verkürzung der Garungszeit ein erheblich geringerer Fassungsraum der feuerfesten Öfen vorgesehen wereen kann, andererseits können je, nach der Kohlenart erhebliche Verbesserungen der Koksgüte erzielt werden, ja Baus manchen Kohlearten kann überhaupt nur durch eine derartige Vorbehandlung ein brauchbarer Koks erzeugt werden. Die Vorerhitzung geschieht im allgemeinen nicht in der Hauptsache durch mittelbaxe Wärmeübertragung, sondern durch unmittelbaren Wärmeaustausch mit heißen Gasen. Für die Vorerhitzung ist daher das Arbeiten im Gegenstrom. das Gegebene, und der gesamte in einer Anlage zu behandelnde Brennstoff wird daher im allgemeinen in einem einzigen oder höchstens .sehr wenigen Behältern stetig behandelt. Im Gegensatz dazu erfolgt die Erhitzung auf eine höhere Temperatur gewöhnlich in batterieweise angleordneten Ofenkammern, und es ergibt sich die Aufgabe, die während der Vorbpehandlung auf eine bestimmte Temperatur erhitzte Kohle ohne Abkühlung auf die einzelnen Ofienkaminern zu verteilen. Es ist je nach dem gewünschten Zweck der Vorbehandlung in vielen Fällen sehr wichtig, eine genau bestimmte Endtemperatur der Vorerhitzung innezuhalten und dafür zu sorgen, daß bei der Beförderung der Kohle in der Kammer keine Abkühlung unter diese Temperatur stattfindet.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die vorbehandelte Kohle in die Entgasungskammer n mittels Behälter einzuführen, die mit einem Wärmeschutz versehen sind. Für große Anlagen führt aber dieser Vorschlag nicht zum Ziel. Einerseits ist ein hochwirksamier Wärmeschutz sehr kostspielig, und andererseits ist, da aus wirtschaftlichen Gründen en vollkommener Wärmieschutz nicht möglich ist, immer eine stärkere Abkühlung der in der Nähe der Behälterwandung liegenden Kohlenschichten und damit eine ungleichmüßige Temperatur innerhalb des Brennstoffes zu befürchten.
  • Um eine genaue Aufrechterhaltung der bei der Vorbehandlung dem Brennstoff ierteilten Temperatur in ,allen seinen Schichten scherzustellen, werden gemäß der Erfindung die Füllwagen., die zur Beförderung der vo-nerhitzten Kohle von dier Vonerhitzungseinrichtung bzw. dien Vorratsbehältern für das vorerhitzte Gut zu den Öfen dienen, mit be'hseizten Außenwandungen versehen. Da die Füllwagen vielfach mit elektrischem AntrIeh versehen sind, kann eine elektrische Beheizung der Wandungen vorgesehen werden in der Weise, daß die einzelnen Kohletaschen mit wärmegeschützten Wandungen umgeben und in diese Wandungen selektrische Heizwiderstände eingelegt sind. Die Wände der einzelnen Kohletaschen können .aber auch als Hohlwände aasgebildet sein und durch diese ein gasförmiges Heizmittel geleitet wer-dien. Z. B. kann sauf denn Kohlefüllwagen in verdichtetem Zustande ein Brenngas mitgeführt und dieses in die Hohlräume hinein zur Verbrennung gebracht werden. Es können auch die Abgase eines kleinen mit Koks beheizten W.ärmeofens :durch die Wandungen geleitet werden. In diesem Falle werden zweckmäßig die Hohlwände der Kohlentaschen mit den zwischen den Ausläufen der Kohletaschen liegenden Räumen in Verbindung gebracht, und in diesen Räumen wird das Heizmittel, beispielsweise der mit Koks beheizte Wärmeofen, aufgestellt.
  • Die zuletzt erwähnte Art der Beheizung ist bei dem auf den Abbildungen dargestellten Kohlefüllwagen zur Anwendung gebracht. Abb. i zeigt teilweisse seinen. senkrechten Längsschnitt, teilweisse eine Ansicht dies Kohlefüllwagens, Abb.2 einen senkrechten Schnitt entsprechend II-11 von Abb. i.
  • Auf der von Füllöffnungen ä durchbrochenen Ofendecke a fährt auf Schlenen c der mit vier Kohletaschen rf versehene Füllwagen. Die paarweise angeordneten Kohletaschen d wierden von Hohlräumen e umgeben, und diese stehen mit einem zwischen den Ausläufen von je zwei Kohletaschen liegenden Raum f in Verbindung, in dem ein Korb g mit Koks aufgestellt ist, dessen Verbrennungsgase durch die Hohlräumee zu den kaminartigen Abzügen h ziehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Füllwagen zur Beförderung vor erhitzter Kohle von ,den Vorerhitzungsein.richtungen bzw. den Vorratsbehältern zu den Entgasungsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit beheizten Außenwanidungen versehen ist.
  2. 2. Füllwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände .des Wagens als Hohlwändle ausgebildet und mit zwischen. den Ausläufen der Kohletaschen liegenden Räumen in Verbindung gebracht sind, in denen ein Heizmittel zur Verbrennung gebracht wird.
DEO22450D 1935-07-16 1936-06-30 Fuellwagen zur Befoerderung vorerhitzter Kohle zu den Entgasungsoefen Expired DE658351C (de)

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DEO22450D Expired DE658351C (de) 1935-07-16 1936-06-30 Fuellwagen zur Befoerderung vorerhitzter Kohle zu den Entgasungsoefen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011107198A1 (de) 2010-03-03 2011-09-09 Uhde Gmbh Verfahren und vorrichtung zur verkokung von kohlemischungen mit hohen treibdruckeigenschaften in einem "non-recovery-" oder "heat-recovery"-koksofen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011107198A1 (de) 2010-03-03 2011-09-09 Uhde Gmbh Verfahren und vorrichtung zur verkokung von kohlemischungen mit hohen treibdruckeigenschaften in einem "non-recovery-" oder "heat-recovery"-koksofen
CN102782094A (zh) * 2010-03-03 2012-11-14 蒂森克虏伯伍德公司 用于在“无回收”或“热回收”的炼焦炉中将具有高膨胀压力特性的煤混合物焦化的方法及装置
US9222025B2 (en) 2010-03-03 2015-12-29 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Method and device for coking coal mixtures having high driving pressure properties in a “non-recovery” or “heat-recovery” coking oven

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