DE888553C - Kammerofen mit Gasumwaelzung - Google Patents

Kammerofen mit Gasumwaelzung

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DE888553C
DE888553C DES9224D DES0009224D DE888553C DE 888553 C DE888553 C DE 888553C DE S9224 D DES9224 D DE S9224D DE S0009224 D DES0009224 D DE S0009224D DE 888553 C DE888553 C DE 888553C
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DE
Germany
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furnace
gas
fan
insert box
tight
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Expired
Application number
DES9224D
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Fritz
Christian Dipl-Ing Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases

Description

  • Kammerofen mit Gasumwälzung Kammerofen, insbesondere Nitrierofen, mit Gas-Umwälzung mittels eines in einem ausfahrbaren Guteinsatzkasten eingebauten Lüfters.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kammerofen, insbesondere Nitrierofen, mit ausfahrbarem Guteinsatzkasten, in dessen Innerem durch einen Lüfter ein Gas umgewälzt wird, um während der Wärmebehandlung des iGutes mit allen Teilen desselben möglichst gleichmäßig in Berührung zu treten. Solche Ofen sind beispielsweise für die Nitrierhärtung mittels eines stickstoffhaltigen Gases bekannt; sie sind aber auch für die aufkohlende Härtung mittels eines Kohlenstoff abgebenden Gases geeignet. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem derartigen Kammerofen, insbesondere Nitrierofen, mit Gasumwälzung mittels eines in einem ausfahrbaren Guteinsatzkasten eingebauten Lüfters, dessen Welle durch eine Stirnwand des Ofens gasdicht hindurchgeführt ist, die auf der Bedienungsseite des Ofens liegende Ofenstirnwand zugleich den gasdichten Abschluß für den auf dem Ofenboden vierfahrbaren Guteinsatzkasten bildet, mit diesem fest verbunden ist und den Lüfter sowie dessen Antriebsmotor und die Gaszu- und abführungsleitungen trägt.
  • Bei Kammeröfen mit Gasumwälzung für Zwecke der Nitrierhärtung ist es an sich bekannt, den Lüfter in einen ausfahrbaren iGuteinsatzkasten einzubauen. Von dieser bekannten Ausführung unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung vor allem dadurch, daß bei ihm die auf der Bedienungsseite des Ofens liegende Ofenstirnwand zugleich den gasdichten Abschluß für den auf dem Ofenboden vierfahrbaren Guteinsatzkasten bildet, mit diesem fest verbunden ist und den Lüfter sowie dessen Antriebsmotor und die Gaszu- und -abführungsleitungen trägt. Es ergibt sich daraus eine Gesamteinrichtung von völlig in sich geschlossenem Aufbau, die einen sicheren gasdichten Abschluß des Guteinsatzkastens gewährleistet und sehr einfach zu bedienen ist.
  • Es ist ferner bei Herdwagenöfen mit Luftumwälzung an sich bekannt, eine mit dem Herdwagen und dem Lüftergestell zusammen verfahrbare, auf der Bedienungsseite des Ofens liegende Ofenstirnwand vorzusehen, doch bildet hier die Stirnwand keinen gasdichten Abschluß für einen Guteinsatzkasten; auch trägt sie weder Zu- und Abführungsleitungen für ein Behandlungsgas noch den Lüfter und dessen Antriebsmotor. Ferner ist hier nicht, wie beim Gegenstand der Erfindung, der Guteinsatzkasten auf dem Ofenboden verfahrbar, sondern auf einem besonderen Herdwagen angeordnet, der beim Gegenstand der Erfindung entbehrlich ist.
  • Durch den Kammerofen gemäß der Erfindung wird eine im Aufbau einfache und leicht zu bedienende Gasbehandlungseinrichtung, beispielsweise für Nitrierzwecke, geschaffen, welche nicht nur in an sich bekannter Weise die' Vorteile des Kammerofens mit den Vorteilen der Gasumwälzung vereinigt, sondern darüber hinaus die Schwierigkeiten vermeidet, die bei Anordnung der Lüfterwelle in der- festen Rückwand des Ofens aus der Forderung entstehen, den Kasten mit der Rückwand lösbar und zugleich gasdicht zu verbinden.
  • Weiterhin sind bereits W ärmebehandlungsöfen mit Gasumwälzung, beispielsweise für Nitrierzwecke, bekannt, bei denen das Gut unter einer Gasschutzhaube behandelt wird, die von einer abhebbaren Wärmeschutzhaube überdeckt ist. Gegenüber derartigen Haubenöfen weist der Gegenstand der Erfindung den Vorteil einer wesentlich einfacheren Bauart auf, da er ohne teure Fundamente und die bei Gasschutzhauben unentbehrliche Dichtungstasse auskommt und da bei der Beschickung und Entleerung des Ofens kein Kran erforderlich ist. Außerdem gestaltet sich das Aus- und Einführen des mit der beweglichen Stirnwand verbundenen Guteinsatzkastens sehr einfach.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein elektrisch beheizter Nitrierkammerofen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ofen. i ist das Ofengehäuse, das aus von einem Blechmantel umgebenen Isoliermauerwerk und einer Innenauskleidung aus feuerfester Masse besteht. Die elektrischen Heizkörper 2 sind am Boden und an der Decke sowie zu beiden Seiten des Ofenraumes angeordnet. Am Ofenboden sind Fahrschienen 3 vorgesehen, auf welchen der Guteinsatzkasten 4 mittels Rollen 5 in der Längsrichtung des Ofens verschoben werden kann. Der Guteinsatzkasteri 4 ist gasdicht an der beweglichen Stirnwand 6 befestigt, so daß er mit dieser zugleich ausgefahren werden kann. An der Stirnwand 6 ist der Zentrifugallüfter 7 mit einer gasdichten Wellendurchführung 8 gelagert. Der zum Antrieb des Lüfters dienende Elektromotor befindet sich außerhalb des Lagers io der Lüfterwelle. Durch die Stirnwand 6 sind zwei Gasleitungen ii und 12 hindurchgeführt. Mittels der Gasleitung i i wird das frische Nitriergas in den Guteinsatzkasten hineingeleitet, und mittels der Gasleitung 12 wird das verbrauchte Nitriergas aus dem Kasten abgeführt.
  • Um eine gleichmäßige Gasumwälzung innerhalb des Guteinsatzkastens 4 zu erzielen, sind an dessen Enden durch zwei siebartig durchlöcherte Bleche 13 und 14 Räume 15 und 16 abgeteilt, die durch seitlich angeordnete Längskanäle 17, 18 miteinander in Verbindung stehen. Die zur Frischgaszuführung dienende (Gasleitung i i mündet in unmittelbarer Nähe des Lüfters 7 in den Raum 15 ein, während die zur iGasabführung dienende Leitung 12 - von einer Stelle ausgeht, die vor dem dem Lüfter 7 zunächst liegenden Siebblech 13 liegt. Die Beschickung des Guteinsatzkastens erfolgt bei ausgefahrener Stirnwand nach Lösen der Verschraubung des Kastendeckels. Sobald der Deckel wieder festgeschraubt ist, kann der Einsatzkasten in den Ofen eingefahren werden. Zur Herabsetzung der Wärmeverluste beim Chargenwechsel kann der Ofen außerdem mit einer Hilfstür, z. B. Hubtür, ausgerüstet werden, die bei ausgefahrenem Einsatzkasten geschlossen wird.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ergibt sich dadurch, daß vor dem Ofen eine Verschiebebühne angeordnet wird, die seitlich verfahrbar ist. Es wird dadurch möglich, den aus dem Ofen ausgefahrenen Einsatzkasten in der Richtung quer zur Längsachse des Ofens weiterzubewegen und gleichzeitig einen neuen, bereits beschickten Einsatzkasten in den Ofen einzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kammerofen,- insbesondere Nitrierofen, mit Gasumwälzung mittels einen in einen ausfahrbaren Guteinsatzkasten eingebauten Lüfters, dessen Welle durch eine Stirnwand des Ofens gasdicht hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Bedienungsseite des Ofens liegende Ofenstirnwand zugleich den gasdichten Abschluß für den auf dem Ofenboden v erfahrbarenGuteinsatzkasten,bildet, mit diesem fest verbunden ist und den Lüfter sowie dessen Antriebsmotor und die Gaszu- und -abführungsleitungen trägt.
DES9224D 1941-09-23 1941-09-23 Kammerofen mit Gasumwaelzung Expired DE888553C (de)

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DE888553C true DE888553C (de) 1953-09-03

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