DE4122386A1 - Vakuum-drehherdofen mit multifunktionsschleuse - Google Patents
Vakuum-drehherdofen mit multifunktionsschleuseInfo
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- DE4122386A1 DE4122386A1 DE19914122386 DE4122386A DE4122386A1 DE 4122386 A1 DE4122386 A1 DE 4122386A1 DE 19914122386 DE19914122386 DE 19914122386 DE 4122386 A DE4122386 A DE 4122386A DE 4122386 A1 DE4122386 A1 DE 4122386A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/04—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
- F27B9/042—Vacuum furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
Bekannt sind Durchlauföfen zur Wärmebehandlung - zum Bei
spiel Löten, Härten, Anlassen - von metallischen Werkzeugen
oder Bauteilen, die im Vakuumbetrieb arbeiten. Diese Öfen
haben bislang ausschließlich einen geradlinig gestreckten
Durchlauf, wie er zum Beispiel bei Nutzung des Durchstoß
prinzips oder eines Förderbandes erforderlich ist. Solche
Öfen sind sowohl am Einlauf wie auch am Auslauf mit einer
Vakuumschleuse versehen.
Bekannt sind auch Drehherdöfen, die unter Atmosphärendruck
arbeiten, für deren Beschickung jedoch keine Schleuse benö
tigt wird, auch wenn in ihnen Schutzgase, wie zum Beispiel
Endogas, benutzt werden. Grundsätzlich ist die Anzahl der
Behandlungsplätze im Drehherdofen, d. h. die Anzahl der sich
gleichzeitig im Ofen befindlichen Teilchargen beliebig groß.
Für den Gültigkeitsbereich dieser Erfindung werden jedoch
etwa 4 bis 20 Behandlungsplätze als zweckmäßig angesehen.
Neu ist die Nutzung eines Durchlaufofens nach dem Drehherd
prinzip für die Wärmebehandlung unter Vakuum. Die Schwierig
keit zur Verwirklichung dieses an sich sehr bekannten und
nützlichen Ofentyps in der Vakuumtechnik liegt insbesondere
im Transport des Behandlungsgutes vom Ofen zurück in die
Schleuse. Diese Schwierigkeit wurde dadurch gelöst, daß die
dafür erforderliche Transporteinrichtung in das Ofengehäuse
eingebracht wurde. Diese Transporteinrichtung ermöglicht ei
nen waagerechten Transport des Behandlungsgutes sowohl aus
der Schleuse in den Ofen als auch vom Ofen zurück in die
Schleuse.
Anders als bei den Drehherdöfen in der Schutzgastechnik ist
für das Behandlungsgut in der Vakuumtechnik eine Beheizung
von oben und unten wünschenswert. Zu diesem Zweck mußte auf
die bekannte Auflage des Behandlungsgutes auf einen kompak
ten Drehteller verzichtet und eine Auflage auf freitragenden
Gabeln angestrebt werden. Um dafür die notwendige Stabilität
und Betriebssicherheit zu erwirken, mußte die Achse des
Drehgestelles gekühlt werden, was zweckmäßigerweise mittels
Kühlwasser erfolgt.
Da sich in einem Durchlaufofen die einzelnen Teilchargen
temperaturmäßig beeinflussen, dies aber für die hohe Tempera
turgleichmäßigkeit innerhalb einer Teilcharge von Nachteil
sein kann, wurde eine Lösung gesucht, die diese gegenseitige
Beeinflussung behindert. Diese Lösung wurde darin gefunden,
daß die einzelnen Temperaturzonen des Ofens thermisch gegen
einander isoliert wurden, wobei die Trennflächen zwischen
den einzelnen Zonen mit den Teilchargen zusammen gedreht
werden.
Obwohl die Warmbehandlung im kontinuierlichen Betrieb erst
nach einem vollständigen Rundlauf des Drehgestelles als abgeschlossen
zu betrachten ist, wobei die Wärmebehandlung al
ler gleichzeitig im Ofen befindlichen Teilchargen im wesent
lichen immer gleich ist, ist mit gewissen Abstrichen an die
Temperaturgleichmäßigkeit im Prinzip auch die Nutzung ein
zelner Zonen für eine unterschiedliche Behandlung einzelner
Teilchargen denkbar. Die hierfür notwendigen Regel- und
Steuereinrichtungen sind mit vorhandenen Mitteln der Technik
leicht zu realisieren.
Während für das Löten und Härten im Drehherdofen ein Vakuum
betrieb erforderlich ist, wird für das Anlassen eine Stick
stoffatmosphäre zwischen 0,5 und 1,1 bar bevorzugt. Außerdem
sollten über jedem Behandlungsplatz ein Umwälzaggregat zur
besseren konvektiven Erwärmung der Teilchargen angeordnet
sein. Bei einem Anlaßbetrieb mit 2- oder 3maligem Anlassen
wird jede Teilcharge nach einmaligem Umlauf innerhalb des
Drehherdofens mittels der internen Transporteinrichtung zur
Zwischenkühlung in die Multifunktionsschleuse transportiert.
Von dort wird sie entweder mittels derselben Transportein
richtung wieder in den Ofen zurückgeholt oder - sofern die
2- bzw. 3malige Anlaßbehandlung abgeschlossen ist - über eine
externe Einrichtung aus der Schleuse nach außen geführt und
gegen eine neue, noch nicht angelassene Teilcharge ausge
tauscht.
Claims (5)
1. Vakuum-Durchlaufofen mit Vakuumschleusen zum
Löten, Härten und Anlassen von metallischen Werkzeugen und
Bauteilen dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufofen ein
Drehherdofen mit mehr als 3 Behandlungsplätzen für Teilchar
gen ist und die Vakuumschleusen für den Ein- und Auslauf des
Behandlungsgutes in einer einzigen Schleuse zusammengefaßt
sind, wobei diese Schleuse zusätzlich für eine Schnellküh
lung im Gasüberdruck bis vorzugsweise 10 bar ausgerüstet
ist.
2. Vakuumdrehherdofen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung für den waage
rechten Transport des Behandlungsgutes zwischen der Schleuse
und dem Ofenraum im Gehäuse des Ofens untergebracht ist.
3. Vakuumdrehherdofen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagen für das Behandlungsgut in
nerhalb des Ofens aus Gabeln bestehen.
4. Vakuumdrehherdofen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse für die Auflagen des Be
handlungsgutes innerhalb des Ofens gekühlt ist, und zwar
vorzugsweise auf ihrer gesamten Länge mit Wasser durchströmt
wird.
5. Vakuumdrehherdofen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Behandlungsplätze inner
halb des Ofens durch Zonenwände gegeneinander abgeschirmt
sind, wobei sich die Zonenwände mit dem Behandlungsgut mit
drehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122386 DE4122386A1 (de) | 1991-07-06 | 1991-07-06 | Vakuum-drehherdofen mit multifunktionsschleuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122386 DE4122386A1 (de) | 1991-07-06 | 1991-07-06 | Vakuum-drehherdofen mit multifunktionsschleuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122386A1 true DE4122386A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6435567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122386 Withdrawn DE4122386A1 (de) | 1991-07-06 | 1991-07-06 | Vakuum-drehherdofen mit multifunktionsschleuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122386A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514289A1 (de) * | 1995-04-24 | 1996-10-31 | Loi Thermprocess Gmbh | Verfahren und Ofenanlage zum Wärmebehandeln von Werkstücken |
DE10353947A1 (de) * | 2003-11-18 | 2005-06-30 | Otto Junker Gmbh | Ofensystem mit beweglicher Schleusenkammer |
-
1991
- 1991-07-06 DE DE19914122386 patent/DE4122386A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN1133060C (zh) * | 1995-04-24 | 2003-12-31 | 洛伊热处理有限公司 | 工件热处理方法及设备 |
DE19514289B4 (de) * | 1995-04-24 | 2006-09-21 | Loi Thermprocess Gmbh | Ofenanlage zum Wärmebehandeln von Werkstücken |
DE10353947A1 (de) * | 2003-11-18 | 2005-06-30 | Otto Junker Gmbh | Ofensystem mit beweglicher Schleusenkammer |
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