DE65831C - Ackerjätemaschine - Google Patents

Ackerjätemaschine

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Publication number
DE65831C
DE65831C DENDAT65831D DE65831DA DE65831C DE 65831 C DE65831 C DE 65831C DE NDAT65831 D DENDAT65831 D DE NDAT65831D DE 65831D A DE65831D A DE 65831DA DE 65831 C DE65831 C DE 65831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weeds
rake
machine
lever
cultivator
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65831D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. OEHLmann auf Gut Marquardsthal b. Appelwerder, Westpr
Publication of DE65831C publication Critical patent/DE65831C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/02Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
    • A01B39/04Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, dafs es den Landwirthen viel Schwierigkeiten verursacht, ihre Aecker von dem in grofsen Mengen vorkommenden Unkraut zu säubern, was in den wenigsten Fällen und dann nur unter Aufwand bedeutender Arbeitskräfte in zufriedenstellender Weise möglich ist. Diesen Mangel und die damit verbundenen beträchtlichen Kosten zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Maschine, welche nach Angabe des Erfinders bei einfacher und leichter Handhabung folgende Vortheile bietet:
Vereinigung zweier bisher getrennter Arbeiten, nämlich das Grubbern und Nacheggen;
gute und sichere Ausrottung des Unkrautes;
bedeutende Ersparnifs an Zeit, Arbeitern und Pferden;
einfache Construction der Maschine, wodurch öftere Reparaturen wegfallen und die Handhabung derselben auch Ungeübten möglich ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine in der Seiten-, Ober-, Vorder- und Hinteransicht zur Anschauung gebracht.
Zunächst besteht die Maschine aus einer festen Rahmenplatte A, welche zur Lagerung und Befestigung der einzelnen Maschinentheile dient. Unter dem hinteren breiten Theil der Platte A sind zwei Lagerböcke B B1 angebracht, welche die Tragachse C aufnehmen, an der die beiden Fahrräder D D1 befestigt sind. Neben den beiden Hauptlagern, ebenfalls unter •der Platte A, sind noch zwei, aber kleinere Lager E Ex angebracht, in welchen die Welle F drehbar gelagert ist. An dieser Welle F sind zunächst zwei starke Bäume G G1 befestigt, welche an ihren unteren Enden eggenartige Stahlzinken HH1 tragen. Etwa auf einem Drittel ihrer Länge sind die Bäume G G1 mit einem starken Querbalken /verbunden. Dieser Querbalken I dient zur Aufnahme der drei Grubberschare KK1 K'2, welche in mit Knebelschrauben versehenen Metallhülsen k-k1 k2 ihrer Höhenrichtung nach beliebig verstellbar sind. Um alle drei Schare immer in gleiche Höhe bringen zu können, sind die den Knebelschrauben zugekehrten Flächen der Gleitstangen mit entsprechenden Vertiefungen Hi... zur Aufnahme der Knebelschraubenspitzen versehen. Zum schnellen Heben, Senken und Justiren der Grabwerkzeuge dient die in einer auf der Rahmenplatte A befestigten Schraubenmutter L' laufende Schraubenspindel L in Verbindung mit dem Gelenk ZA Diese Spindel kann vom Kutschersitz aus vermittelst der Kurbel / in Thätigkeit gesetzt werden. Vermöge einer Linksbezw. Rechtsdrehung der Kurbel wird das Gebälk G G1 und / und mit diesem zugleich die Grabwerkzeuge gehoben oder gesenkt. An der Hinterseite des Wagenrahmens A ist noch ein beweglicher Rechen M angebracht. Zum Heben und Senken dieses Rechens dient zunächst der Hebel m, dessen hinteres Ende am Rechen M drehbar befestigt ist, während sein vorderes Ende mit dem Hebel ml verbunden ist. Der Hebel ml ist auf einer in Lagerböcken b b1 gelagerten Welle w, rechtwinklig zur Rahmenplatte A stehend, festgekeilt. An dem über den Lagerbock b herausragenden Theil der Welle w ist ein zweiter längerer,
parallel zum Hebel m1 stehender Hebel m2 befestigt, der wiederum durch die Stange m3 mit dem neben dem Kutscherbock befindlichen Handhebel w* verbunden ist. Um den Rechen in jeder beliebigen Stellung festhalten zu können, ist am Handhebel m4 ein Sperrrad χ angebracht, welches durch den mit einem Tritt versehenen Sperrhaken y festgehalten wird. Zum Lenken der ganzen Maschine dient das mit der Deichsel verbundene drehbare vordere Fahrrad Z)2.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Nachdem die Grubberschare KK1 K'2 in den Metallhülsen im richtigen Verhältnifs zu den Eggenzinken H H1 ein für alle Mal eingestellt sind, läfst man dieselben durch entsprechende Drehung der Schraubenspindel L auf den Boden hinab, indem man die Eingriffstiefe den örtlichen Bodenverhältnissen entsprechend wählt. Darauf stellt man auch den Rechen M so ein, dafs die Spitzen desselben den Erdboden nur leicht berühren. Zunächst werden nun die beiden vorderen Eggenzinken vermöge ihrer scharfen Spitzen leicht in das Erdreich greifen und die Maschine in Richtung halten, während die drei nachfolgenden Grubberschare das Unkraut bei den Wurzeln fassen und losreifsen; damit das losgerissene Unkraut nun dauernd vom Acker beseitigt wird, schleppt der Rechen dasselbe zusammen. Hat sich genügend Unkraut vor dem Rechen gesammelt, so hebt man diesen vermittelst des Handhebels m4 empor, wodurch das gesammelte Unkraut als Haufen hinter der Maschine auf dem Felde liegen bleibt; ist dies geschehen, so senkt man den Rechen wieder, um ihn bei einer genügenden Neuansammlung von Unkraut wieder in der beschriebenen Weise zu heben. Auf diese Weise wird das ausgejätete Unkraut in Haufen zusammengebracht, die nachher leicht auf irgend welche Weise entfernt werden können. Nach vollendeter Arbeit hebt man die Grabwerkzeuge vermittelst der Schraubenspindel L und den Rechen M durch den Hebel m4 in die Höhe und kann dann ohne Hindernifs die Maschine transportiren. !

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Eine Jätemaschine, gekennzeichnet durch an den drehbar gelagerten Balken G G1 und / in den Hülsen k k1 k2 verstellbare Grubberschare KK1K2, welche zugleich mit den eggenartigen Zinken H H1 durch die Schraubenspindel L beliebig tief in den Erdboden greifend eingestellt werden können, um das Unkraut mit den Wurzeln loszureifsen, in Verbindung mit dem durch die Hebel m m1 m2 ms mi und das Gesperre χ y anhebbaren Rechen M, welcher das losgerissene Unkraut in Haufen zusammenschleppt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65831D Ackerjätemaschine Expired - Lifetime DE65831C (de)

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