DE658103C - Druckwerk fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen - Google Patents

Description

• Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen Um eine Gewähr dafür zu haben, daß ein Beleg, der zum Bedrucken in eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine gelegt werden muß, auch tatsächlich in dieser Maschine bedruckt worden ist, hat man bereits vorgeschlagen, den Beleg in dein Druckwerk außer mit den Druckangaben noch mit einer Kontrollprägung zu versehen. Diese Kontrollprägung wird bei bekannten Maschinen mittels eines Hammers bewirkt, der mit einer feststehenden Matrize zusammenarbeitet. Infolgedessen werden für das Druckwerk zusätzliche Teile erforderlich. Die Erfindung betrifft eine Kontrollprägevorrichtung, bei der diese zusätzlichen Teile dadurch entfallen, daß die Kontrollprägung während der Verschiebung des bedruckten Beleges mittels der Fördervorrichtung bewirkt wird, wobei durch Ineinandergreifen der erhabenen und vertieften Gravierungen der Förderelemente beim Antrieb des einen Elementes da§ andere mitgenommen wird.
• Es ist bei Druckwerken bekannt, die Typen auf einer dem Vorschub des Beleges dienenden Trommel anzuordnen, die mit einer glatten Gegendruckwalze zusammenarbeitet. Jedes dieser beiden zusammenarbeitenden Förderelemente erfordert einen besonderen Antrieb. Beim Erfindungsgegenstand braucht infolge des Ineinandergreifens der beiden Förderelemente nur ein Element angetrieben zu werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwarzeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig.:2 eine Vorderansicht des Druckwerkes.
• Das Druckwerk enthält drei Gruppen von Ty lp enrädern ii, i:z und 13 (Fig. 2), von denen die erste z. B. die Betragstypenräder, die zweite die Typenräder für die laufende Nummer und die dritte die Datuintypenräder umfassen kann. Um die Typenräder ist ein endloses Farbband 14 herumgeführt. Ein auf das Führungsblech 15 gelegter Beleg 16 wird mittels eines nicht dargestellten Druckhammers bedruckt, der den Beleg 16 gegen das Farbband 14 und die Typenradgruppen ii bis 13 drückt.
• Zu beiden Seiten der Typenräder ii bis 13 sitzen lose drehbar zwei Fördersegmente 17 (Fig. 2), die mittels je einer Feder 18 (Fig. i) in ihrer durch einen Anschlagstift 19 bestimmten Ruhelage gehalten werden. Die mit ihnen zusammenarbeitenden Fördersegmente2o sind auf einer Welle 21 befestigt, die in zwei Tragarmen 22 drehbar gelagert ist. Die Tragarme 22 sitzen lose drehbar auf einer Welle 23 (Fig. i) und sind mittels Federn 35 mit auf der Welle 23 befestigten Armen 34 verbunden. Auf der Welle 23 ist ferner ein sektorförmiger Arm:24 befestigt, dessen Rollen 27 mit einer auf der Welle 25 befestigten Hubscheibe 26 zusammenarbeiten. Führt die Welle:25 während eines Maschinenganges eine Uhrzeigerdrehung aus, so werden durch die Hubscheibe 26 der Arm 24, die Welle:23 und die Arme 34 im Gegenzeigersinne gedreht und über die Federn 35 die Tragarme 22 Mitgenommen. Dadurch wird die Welle 21 gehoben, und die Fördersegmente 2o kommen durch die Schlitze:28 des Führungsbleches 15 hindurch. mit dem Fördersegmenten 17 in Eingriff. D,ij#.', Stirnflächen der Förderseginente 17 und.-:,2ö->i tragen die Gravur des zu prägenden Kon&ö11 zeichens oder Wortes, und zwar müssen. di## auf dem einen Fördersegment erhabenenTeile ini. anderen vertieft ausgeführt sein.
• Der Antrieb der unteren Fördersegmente :2o erfolgt mittels einer auf der Welle 25 befestigten Hubscheibe 29, mit der die Rollen 3o eines auf dem Zapfen 31 des einen Armes 34 drehbaren Winkelhebels 32 zusammenarbeiten. Die Rollen 3o lassen die Gegenzeigerdrehung der Welle 23 unter Wirkung der Hubscheibe 26 ohne weiteres zu. . Der Winkelhebel 3:2 ist mit einem Schlitz 33 versehen, durch den eine Schraube 36 hindurchgreift. Die Schraube 36 erstreckt sich auch durch einen Schlitz 37 eines mit dem Fördersegment 20 verbundenen Armes 38 und kuppelt dadurch den Winkelhebel 32 mit dem einen der Fördersegmente 2o. Die Schraube 36 wird in einem der Schlitze 33, 37 festgeklemmt, während sie in dem anderen beliebig gleiten kann. Bei derUhrzeigerdrehung der Welle:25 schwenkt die Hubscheibe 29 den Winkelhebel 32 zunächst im Gegenzeiger- und dann imUhrzeigersinne aus. Dadurch werden die Fördersegniente:2o zuerst im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne in ihre Ruhelage zurückgedreht. Bei ihrerUhrzeigerdrehung drehen sie die Segmente 17 entgegen der Kraft der Federn iS im Gegenzeigersinne. Bevor jedoch die Förder'segmente 20 in ihre uhelage zurückgeschwenkt werden, senkt die bscheibe:26 die Welle 2 1, so daß der Eintiff zwischen den Fördersegmenten 17 und --feö aufgehoben wird. Infolgedessen kehren die Fördersegmente 17 selbsttätig unter Wirkung ihrer Federn 18 in ihre Ruhelage zurück, so daß sie in dieser immer ihre genaue Lage zueinander einnehmen. Dadurch ist eine einwandfreie Prägung gewährleistet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen, in dem in die Maschine eingelegte Belege außer mit den Druckangaben noch mit einer Kontrollprägung versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollprägung während der Verschiebung des bedruckten Beleges (16) mittels der Fördervorrichtung (17,20) bewirkt wird, wobei durch Ineinandergreifen der erhabenen und vertieften Gravierungen der Förderelemente (17,:20) beim Antrieb des einen Elementes (2o) das andere (17) mitgenommen wird.
2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden FÖrdersegmentpaaren (17, --o) das eine (17) nach der Verschiebung des Beleges (16) selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrt (Feder 18).