DE609748C - Zum zeilenweisen Abdrucken dienende Schreibmaschine - Google Patents

Zum zeilenweisen Abdrucken dienende Schreibmaschine

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Publication number
DE609748C
DE609748C DES97316D DES0097316D DE609748C DE 609748 C DE609748 C DE 609748C DE S97316 D DES97316 D DE S97316D DE S0097316 D DES0097316 D DE S0097316D DE 609748 C DE609748 C DE 609748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
printing
typewriter
movement
printing process
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Expired
Application number
DES97316D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES97316D priority Critical patent/DE609748C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE609748C publication Critical patent/DE609748C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/90Syllable, line, or like type selection

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Zum zeilenweisen Abdrucken dienende Schreibmaschine Es sind Schreibmaschinen zum zeilenweisen Abdrucken von Typenträgern bekannt, die in der Weise arbeiten, daß eine größere Anzahl von nebeneinander angeordneten Typenträgern, von denen jeder einen vollständigen Typensatz enthält, entsprechend dem abzudruckenden Text einer ganzen Zeile eingestellt werden, worauf eine Reihe von den einzelnen Typensätzen zugeordneten Druckhämmern in Tätigkeit gesetzt wird und die eingestellten Typen in Richtung auf die als Gegenlager dienende Schreibwalze bewegt. Als Nachteil dieser Maschinen ist es anzusehen, daß so viele vollständige Typensätze notwendig sind, wie innerhalb der zu schreibenden Zeile Schriftzeichen oder Zwischenräume auftreten, und daß ein Ausschließen der Zeilen, wie es dem. Buchdruck zugrunde zu legende Schriftsätze erfordern, nicht möglich ist.
  • Die üblichen, mit Schreibwalze ausgestatteten Schreibmaschinen, bei denen die einzelnen Typen an Typenhebeln oder einer Typentrommel angebracht sind, eignen sich deshalb nicht zum Herstellen von für den Buchdruck zugrunde zu legenden Schriftsätzen, weil die Breite aller Typen zum Vereinfachen des Getriebes für den Papiervorschub gleich groß gewählt ist. Werden, was ebenfalls bekannt ist, den verschiedene Breite aufweisenden Typen einer derartigen Schreibmaschine auch entsprechende Vorschübe des Papierwagens zugeordnet, so ergibt sich ein sehr verwickelter Gesamtaufbau der Maschine. Erfindungsgemäß werden die vorstehend genannten Nachteile dadurch vermieden, daß voneinander unabhängige Typenträger entsprechend dem zu schreibenden Text zusammengestellt und auf einen Halter aufgereiht werden; der in Richtung der Druckbewegung beweglich gelagert ist und mit diese Druckbewegung herbeiführenden Steuermitteln in Verbindung steht. Durch diese Anordnung gelingt es gleichzeitig, besonders bei Maschinen mit Schreibwalze, die bewegten Massen klein zu halten und damit die für den Druckvorgang erforderliche Zeitspanne auf ein sehr geringes Maß zu beschränken.
  • Der Erfindungsgegenstand ist infolge seiner billigen Arbeitsweise den bekannten Vorrichtungen zum. Herstellen von Schriftsätzen für den Buchdruck besonders dann überlegen, wenn es sich um die Herstellung kleinerer Auflagen handelt.
  • Die in der Zeichnung nicht dargestellten und in der Beschreibung nicht erwähnten Teile zum Aussuchen und Aufreihen sowie zum Ablegen der einzelnen Typenträger können dieselbe Ausführung aufweisen wie die entsprechenden Teile der bekannten 'Matrizensetz- und Zeilengießmascbinen. Die bei diesen Maschinen weiterhin vorhandenen Teile zum Herstellen des Zeilenabgusses fallen selbstverständlich fort.
  • Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wird in den Fig. r und 2 eine Schreibmaschinendruckvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht gezeigt. In den Figuren sind mit i die zu einer ausschließbaren Zeile aneinandergereihten Druckelemente, welche in bekannter Weise aus zur Zeichenwiedergabe dienenden Typenträgern (Matrizen) und für die Wortzwischenräume bestimmten Spatien bestehen. Zum Lagern dieser Druckelemente dient eine Aufnahmevorrichtung,-2, die um die Welle 3 schwenkbar gelagert ist und durch eine am ortsfesten Stift q. angreifende Feder 5 im Ruhezustand der Druckvorrichtung gegen den ebenfalls ortsfesten Anschlagstift 6 gezogen wird.
  • Zum Ausführen der Druckbewegung ist ein starr mit der Welle 3 verbundener Bügel 7 vorgesehen, der an seinem oberen Querteil eine Gummileiste 8 aufweist. Diese Gummileiste legt sich beim Druckvorgang unmittelbar gegen die Druckelemente i und bewegt diese und damit die gesamte Aufnahmevorrichtung bei einer Drehung der Welle 3 auf die da.s zu bedruckende Papier haltende 'Walze g hin, wodurch die Typenträger, zweckmäßig mit Hilfe eines Farbbandes oder einer Einfärbvorrichtung, zeilenweise abgedruckt werden.
  • Mit der Welle 3 ebenfalls starr verbunden ist ein Hebelpaar io, io', das über je eine Rolle ii, ii' von einem auf der Antriebswelle 12 angeordneten Kurvenscheibenpaar 13, 13' bewegt wird, wenn diese Welle zum Ausführen des Druckvorganges um, eine volle Umdrehung bewegt wird.
  • Zum Hervorrufen dieser Drehungen trägt die Welle die in Fig. i gezeigte Kupplung, deren Kupplungsteil 14 derart gelagert ist, daß er sich der Welle 12 gegenüber zwar drehen, aber nicht in axialer Richtung bewegen kann, während der bewegliche Kupplungsteil 15 zwar eine axiale Bewegung, nicht aber eine Drehbewegung der Welle 12 gegenüber auszuführen vermag.
  • Der bewegliche Kupplungsteil 15 besitzt eine Nut 16, in welche ein gabelförmig ausgebildeter Anker 17 des Elektromagneten eingreift. Damit die Welle 15 stets eine volle Umdrehung ausführt, ist noch ein ortsfester Anschlag 1g vorgesehen, der in der Ruhestellung der Welle in eine Aussparung 2o des beweglichen Kupplungsteiles 15 eingreift, während er nach Zurücklegen einer Teildrehung des Kupplungsteiles 15 und .damit der Welle 12 das Zurückkehren dieses Kupplungsteiles in die Ruhestellung auch bei aberregtem Elektromagneten 18 verhindert.
  • Für das Ausschließen der fertig gesetzten Zeile trägt die Welle 12 noch eine mit einer Aussparung ig' versehene Exzenterscheibe 2o', gegen die sich eine Rolle 2i des um die Achse 22 drehbaren Zahnsegmentes 23 legt. Dieses Zahnsegment ist über eine Zugfeder 24 mit einem ebenfalls um die Achse 22 drehbaren Lagerteil 25 verbunden, das zur Aufnahme der Welle a6 dient. Mit dieser `'Felle starr verbunden ist einmal das in das Zahnsegment 23 eingreifende Ritzel 27, weiterhin das Zahnsegment 28, welches das Zahnradpaar 2g, 3o antreibt, dessen Welle 31 ebenfalls vom Lagerteil 25 gehalten wird. Die Drehbewegung des Zahnrades 30 wird beim Ausschließen der fertig gesetzten Zeile dem Gegenrad 3z und damit der zu den Druckelementen i zentral angeordneten Welle 33 übermittelt, deren Drehbewegung in -bekannter, Weise in eine Zeilenausschließbewegung umgewandelt wird.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende: Soll die fertig gesetzte Zeile mit den Druckelementen i abgedruckt werden, so wird entweder von Hand oder zweckmäßig selbsttätig der Elektromagnet 18 erregt, dessen gabelförmiger Anker 17 sich im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers dreht und dadurch den beweglichen Kupplungsteil 15 zum. Eingriff mit dem ständig umlaufenden Kupplungsteil 14 bringt. Die Drehung des Kupplungsteiles 14 wird über den Gegenkupplungsteil 15 der Welle iz übermittelt, die infolge des ortsfesten Anschlages ig und der Lücke 2o im Kupplungsteil 15 trotz vorzeitiger Aberregung des Elektromagneten 18 eine volle Umdrehung ausführt.
  • Durch die Drehung der Welle i2 (Fig. 2) wird zunächst die Rolle 21 etwas angehoben, wodurch über Zahnsegment 23, Feder 24. der Lagerteil 25 gezwungen wird, eine Bewegung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers so lange auszuführen, bis das von ihm getragene Zahnrad 30 in das auf der Welle 33 angeordnete Zahnradpaar 32 eingreift.
  • Die weitere durch die Exzenterscheibe 2o' erzwungene Bewegung der Rolle 21 veranlaßt nunmehr das Zahnsegment 23, sich dem durch einen ortsfesten Anschlag in seiner Weiterbewegung gehinderten Lagerteil --5 gegenüber zu drehen. Diese Zahnsegmentdrehung wird über Ritzel 27, Welle 26 dem zweiten Zahnsegment 28 und damit dem Zahnradpaar 29, 30 übermittelt. Die Drehung des Zahnrades 301 wird endlich auf das Zahnradpaar 32 übertragen, wobei, wie bereits erwähnt, die Drehung der Welle 33 in eine Zeilenausschließbewegung umgewandelt wird.
  • Nach dem Ausschließen der Zeile wird durch das Kurvenscheibenpaar 13, 13' über- je eine Rolle ii, ii' das Hebelpaar io, i(' im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht, wobei diese Drehung über Welle 3 auf den Bügel 7 übertragen wird. Die Bewegung des Bügels 7 wird ihrerseits über Gummileiste 8 unmittelbar den Druckelementen i übermittelt, die sich infolgedessen auf die das zu bedruckende Papier tragende Rolle g bewegen, wobei dieser Bewegung die gesamte Aufnahmevorrichtung 2 durch eine Drehung um die als Achse dienende Welle 3 folgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum zeilenweisen Abdrucken dienende Schreibmaschine, insbesondere zum Herstellen von für den Buchdruck geeigneten Schriftsätzen mit bei der Druckbewegung als Gegenlager dienender Schreibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander unabhängige Typenträger (i) entsprechend dem zu schreibenden Text zusammengestellt und auf einen Halter (2) aufgereiht werden, der in Richtung der Druckbewegung beweglich gelagert ist und mit diese Druckbewegung herbeiführenden Steuermitteln (7, 8, 11, 13) in Verbindung steht.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8. 7, 3, 11, 13. 12) die beim Druckvorgang benötigten Kräfte unmittelbar den Typenträgern übermitteln.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten der Typenträger (i) dienende Aufnahmevorrichtung (2) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen auf der Achse (3) der Aufnahmevorrichtung (2) befestigten Bügel (7), der beim Druckvorgang über ein elastisches 1VIittel (8) die Typenträger (i) und damit die Aufnahmevorrichtung (2) gegen die das zu bedruckende Papier o. dgl. tragende Schreibwalze (9) bewegt.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckhebels (7) zweckmäßig über ein Zwischenhebelpaar (io, io') und ein Kiirvenscheibenpaar (13, 13') von einer beim Druckvorgang sich drehenden Welle (iz) abgeleitet wird, die unmittelbar von dem Druckvorgang das Ausschließen der Zeile veranlaßt.
DES97316D 1931-03-14 1931-03-14 Zum zeilenweisen Abdrucken dienende Schreibmaschine Expired DE609748C (de)

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