AT113415B - Druckvorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Druckvorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl.

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AT113415B
AT113415B AT113415DA AT113415B AT 113415 B AT113415 B AT 113415B AT 113415D A AT113415D A AT 113415DA AT 113415 B AT113415 B AT 113415B
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Austria
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magazine
matrices
dies
die
chambers
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Inventor
Gustav Tauschek
Original Assignee
Gustav Tauschek
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Description


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  Drnckvorrichtung an Tabelliermaschinen,   Rechenmaschinen M. dgt.   
 EMI1.1 
 
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u.   dg].,   durch die es ermöglicht wird, gleichzeitig mit dem Abdruck der aus der Auswertung einer Lochkarte oder dem Vollziehen einer Rechnungsoperation gewonnenen Angaben auch auf diese Angaben jeweils Bezug habende Texte u. dgl. zu drucken. 



   Der praktische Wert dieser Vorrichtung ist am besten ersichtlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die in den Lochkarten enthaltenen Zahlenangaben meist auch   Schlüsselzahlen   für Namens-, Orts-,   Materialbezeichnungen   u. dgl. darstellen, deren Bedeutung, nachdem die Angaben tabelliert sind, einzeln nachträglich festgestellt werden muss. So erscheint beispielsweise in einer nach gebräuchlichen Methoden mit Hilfe von Lochkarten hergestellten Lohnliste zwar die Nummer des betreffenden Arbeiters, nicht aber dessen Name, der später   bei. tatsächlicher   Vornahme der Lohnauszahlung zu Kontrollzwecke notwendig ist.

   Die Erfindung sieht nun eine Einrichtung vor, die beim Tabellieren der Lohnkarten gleichzeitig mit jeder Karte eine zu derselben gehörige Matrize einem Magazin   entnimmt   und neben den tabellierten Kartenangaben zum Abdruck bringt. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist aus der Zeichnung ersichtlich. 



   An der Seitenwand 1 der Tabelliermaschine ist ein Matrizenmagazin 2 derart befestigt, dass dessen oberer Teil bis zur verlängerten Sehreibwalze 3 der Tabelliermaschine hinaufreicht. Das Matrizenmagazin 2 ist in zwei Kammern 4 und 5 geteilt, von denen die Kammer 4 für die noch abzudruckenden, die Kammer 5 jedoch für die schon abgedruckten Matrizen bestimmt ist. Zwei Schraubenspindeln 6 und 7 sind derart miteinander durch Kegelräder gekuppelt, dass sie sich im entgegengesetzten Sinne drehen. Angetrieben werden die Kegelräder über ein Zahnrad 8 durch ein auf der mit der   Tabellierrraschinenantriebswelle   in Verbindung stehenden Welle 9 sitzendes Zahnsegment 10.

   Auf der gleichen Welle sitzen zwei Nockenscheiben 11 und   12,   von denen eine   (12)   bei jeder Umdrehung den unter Federwirkung stehenden Schlaghammer 13 betätigt, während die andere   (11)   über einen Hebel 15 einen Schieber 16 so steuert, dass dieser nach erfolgtem Abdruck der Matrize dieselbe von der einen Magazinskammer in die andere befördert. 



   Der Arbeitsvorgang ist nun folgender : Die Magazinskammer 4 wird mit den Matrizen   17,   als welche vorteilhafterweise   dieaus Setzmaschinenstammenden Metallmatrizen   verwendet werdenkönnen, beschickt, u. zw. sind hiebei die Matrizen in gleichem Sinne geordnet wie die zur Tabellierung verwendeten Lochkarten. Mit jeder Umdrehung der Welle 9 schlägt der Hammer 13 gegen die in der Magazinskammer 4 zu oberst liegende Matrize und   drückt   dieselbe gegen ein nicht gezeichnetes Farbband und die Papierwalze. In der nächsten Phase wird der Hammer wieder abgehoben und der Schieber 16 verschiebt die eben angeschlagene Matrize in die Magazinskammer 5.

   Sodann greift das Zahnsegment 10 in das Zahnrad 8 ein und verdreht dieses und damit die Schraubenspindeln 6 und 7 derart, dass in der Magazinskammer 4 die nächste Matrize vor dem Hammer zu   Hegen   kommt, während in der Magazinskammer 5 wieder Raum für eine Matrize entsteht. 



   Es ist natürlich nicht Bedingung, dass mit dem Abdruck jeder Lochkarte auch immer die Matrize abgedruckt oder gewechselt wird. Es kann dadurch, dass zwischen der Welle 9 und der Tabelliermasehinenantriebswelle ein steuerbarer Kupplungsmechanismus angebracht wird, bewirkt werden, dass der Abdruck einer Matrize nur nach einer bestimmten Anzahl von Lochkarten oder beim Vorkommen besonderer Karten usw. stattfindet. In gleicher Weise kann durch Anordnen der   Nockenscheibe H auf   einer besonderen 

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Welle und Zuordnung einer gleichfalls steuerbaren Kupplung veranlasst werden, dass der Wechsel der
Matrizen beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Abdrücken, oder nur nach besonderen Abdrucken sich vollzieht. 



   Um nach Abdruck aller Matrizen, wenn somit die   Magazinskammer   leer, die Kammer 5 hin- gegen gefüllt ist, die Spindeln rasch wieder in Ausgangslage bringen zu können, könnten die Spindel- muttern 18 in Segmente geteilt und von der Spindel abrückbar ausgebildet sein, es könnten aber auch die Magazinskammern um eine durch ihre Scheidewand gelegte Achse drehbar angeordnet sein, wobei   naturgemäss der HammersowiedieWeIIessineinemseparatenRahmengeIagertsein   müssten, so dass nach
Abdruck aller Matrizenplatte die Kammer 4 an die Stelle der Kammer 5 gedreht werden könnte und umgekehrt. Schliesslich könnte auch noch der Schieber 16 so ausgebildet sein, dass er nach Entleerung der Kammer 4 und Füllung der Kammer 5 als Greifer wirkt und die Matrizen im entgegengesetzten Sinne befördert.

   Phase und Drehrichtung des Spindelantriebes müsste dann jeweils umgestellt werden. 



   Eine weitere Variante der Ausbildung der Magazinskamirern würde darin bestehen, dass unter
Wegfall der Schraubenspindeln zwei Schiebevorrichtungen vorgesehen sind, von denen die erste in der bereits geschilderten Weise ausgebildet ist, während die zweite in gleicher Weise am unteren Ende   der Kammern die Matrizen wieder von der Kammer 5 in die Kammer 4 rückbefördert. Es wäre schliesslich   noch möglich, die auf diese Art entstehende Paternosterbewegung der Matrizenplatten durch Lagerung derselben in Transportbänder oder Gurten zu bewirken, welche nicht endlos geschlossen sein müssen. 



  Die Lagerung der Matrizenplatte in   solche Transportbänder   würde den Vorteil in sich schliessen, dass die Matrizenimmerim gleichen Sinne geordnet bleiben und samt dem Transportband aus der Vorrichtung   nehm-und aufbewahrbar wären.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckvorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch Transportmittel (6, 7, 16), welche vorbereitete Matrizen od. dgl. entsprechend den in der Maschine vorgenommenen Arbeitsgängen, gegenüber der zu bedruckenden   Flächein abdruckfähige   Stellung bringen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize durch einen von der Tabellier-bzw. Rechenmaschinenantriebswelle angetriebenen Spindeltrieb od. dgl. aus einem an der Tabellier- bzw. Rechenmaschine befestigten Magazin in abdruckfähige Stellung gebracht und nach erfolgtem Abdruck wieder in dasselbe hinterlegt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin in zwei Kammern geteilt ist, von denen eine die noch abzudruckenden, die andere die schon abgedruckten Matrizen aufnimmt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume der Kammern entsprechend der erfolgten Überführung der Matrizen durch zwangläufig wirkende Einrichtungen (Spindeltrieb od. dgl.) vergrössert bzw. verkleinert werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in abdruckfähige Lage gebrachten Matrizen durch einen in Übereinstimmung mit der Transportvorrichtung in Wirkung gesetzten Hammer gegen die zu bedruckende Fläche geschlagen werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Anschlaghammers in Unabhängigkeit von der Transportvorrichtung vermittels eigener Organe erfolgt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verkleinerung der einen Kammer bewirkende Einrichtung durch Vorschub der Matrizen dieselben gleichzeitig in abdruckfähige Stellung bringt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführung der Matrize von der einen Kammer in die andere durch einen Schieber bzw. Greifer erfolgt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schieber und den Schlaghammer gemeinsame Steuerorgane angeordnet sind, zum Zwecke, dieselben in Übereinstimmung in Wirksamkeit zu setzen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schieber in Unabhängigkeit von der Schlaghammerbewegung eigene Steuerorgane vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrizen in einem Transportband gelagert sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin um eine durch die Scheidewand der beiden Kammern gehende Achse drehbar ist.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überführung der Matrizen zwei Schieber vorhanden sind, von denen der eine an einem Ende des Magazins die gebrauchten Matrizen aus einer Kammer in die andere befördert, während gleichzeitig der andere am entgegengesetzten Magazinsende zum Ausgleich der Matrizenzahl der Kammern eine Matrize im'entgegengesetzten Sinne verschiebt.
AT113415D 1927-07-25 1927-07-25 Druckvorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. AT113415B (de)

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