DE657910C - Fallschirm-Anschlussgurtausruestung fuer Flieger - Google Patents
Fallschirm-Anschlussgurtausruestung fuer FliegerInfo
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- DE657910C DE657910C DEL83102D DEL0083102D DE657910C DE 657910 C DE657910 C DE 657910C DE L83102 D DEL83102 D DE L83102D DE L0083102 D DEL0083102 D DE L0083102D DE 657910 C DE657910 C DE 657910C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
- B64D17/30—Harnesses
Landscapes
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Portable Outdoor Equipment (AREA)
Description
mir. i.
--biheek
ϊο. Eige
ϊο. Eige
21 APB, 1933
AUSGEGEBEN AM
16. MÄRZ 1938
Gegenstand der Erfindung ist eine Fallschirm-Anschlußgurtausrüstung
für Flieger, die mit einem einzigen, die sämtlichen freien Gurtenden verbindenden Verschluß versehen
ist. Bei den bisher bekannten Gurtausrüstungen dieser Art sind die Haupttraggurtie unmittelbar
mit dem einzigen, sämtliche freien Gurtenden verbindenden Verschluß verbunden.
Dadurch wird der beim Öffnen des Fallschirmes auftretende Entfaltungsstoß unviermindert
durch, den Verschluß aufgenommen, so daß dieser verhältnismäßig stark und schwier gemacht
werden muß, um den Beanspruchunglein bei den neuerdings erheblich gesteigerten Fluggeschwindigkeiten zu entsprechen. Dazu
kommt noch, daß der Verschluß beim Absprang stark gegen die Brust des Trägers gepreßt wird und die von dem Verschluß zum
Fallschirm laufenden Haupttraggurte nahe am Kopf des Trägers vorbeiführen, wodurch der
Fallschirmträger behindert und leicht verletzt worden kann.
Durch die vorliegende Erfindung sind diese Übelstände beseitigt. Die Erfindimg besteht
im wesentlichen darin, daß zur Entlastung des
Verschlusses von dem Entfaltungsstoß des Fallschirmes an den Haupttraggurten Zweiggurte
angebracht und mit dem Verschluß verbunden sind. Dabei können diese Zweiggurte gleichzeitig als Schultergurte ausgebildet sein.
Außer der Beseitigung der oben geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung
noch eine leichte Handhabung und eine größere Bequemlichkeit beim Tragen der Gurtausrüstung
erreicht. Letztere wird noch durch eine besondere Führung der Beingurte
erhöht, die um die parallel nach unten lärmenden
Haupttraggurte oder um die nach unten reichenden Verlängerungen der Schultergurte
herumgeführt sind und somit oberhalb der Schenkel nach außen gezogen werden, bevor
ihre lösbare Verbindung mit dem gemeinsamen Verschluß erfolgt.
Auf der Zeichnung sind in Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele der neuen Gurtausrüstung
!dargestellt.
In beiden Ausf übrungsf ormen sind 1 - die
beiden parallel laufenden Haupttraggurte, deren obere Enden mit den Fangleinen des
Fallschirmes verbunden sein können. 2 sind die beiden Schultergurte, 3, 4 die beiden. Beingurte
und 5 der gemeinsame Verschluß für alle freien Gurtenden. - Die Schultergurte 2
sind mit den Haupttraggurten 1 durch vor-
stellbare Schnallen 6, 7 verbunden, ebenso sind an den Beingurten 3, 4 verstellbare
Schnallen 8, 9 vorgesehen.
In Abb. ι sind zwischen den Schultergurten
2 noch Quergurte 10 und ein Rückenstoff ii angebracht. In Abb. 2 sind die
Schultergurte 2 mit Schlaufen 12, 13 versehen,
durch welche die Haupttraggurte 1 hindurchgeführt sind. Ferner sind noch zwei Seiten-ίο
gurte 14, 15 vorgesehen, die von den Schultergurten
2 an den Seiten des Trägers unter das Gesäß verlaufen. 16, 17 sind elastische Mittel,
die einerseits an den Haupttraggurtm 1 ■und andererseits an. dem gemeinsamen Ver-Schluß
5 oder an den an. letzterem angeschlossenen Enden der Schultergurte 2 angreifen
und zum elastischen. Festhalten des Verschlusses am Körper während des Fliegiens dienen.
In beiden Ausführungsformen sind die Haupttraggurte 1 nicht zu dem gemeinsamen
Verschluß 5 geführt, sondern es sind hierfür die mit den Haupttraggurten vorzugsweise
durch verstellbare Schnallen 7 verbundenen· Zweiggurte 2 vorgesehen, die in beiden Aus-25führungsformen
gleichzeitig die Schultergurte bilden. Die Haupttraggurte und die Schultergurte
sind im unteren Teil parallel nebeneinander geführt und bilden einen bequemen
Sitz für den Träger, so daß ein· besonderes Sitzkissen entbehrt werden kann. Die Sitzteile
der Haupttraggurte und der Schultergurte werden in der gegebenem Süellung durch
die Beingurte 3, 4 gehalten, die quer an beiden befestigt sind.
In Abb. ι sind die Beingurte 3, 4 von der Innenseite der Schenkel nach außen um die
parallel laufenden Hauptrraggurte 1 und in
Abb. 2 um die nach unten reichenden Verlängerungen der Schultergurte 2 herumgeführt,
um dann mit ihren freien Enden lösbar mit dem gemeinsamen Verschluß 5 verbunden
zu werden. Dadurch wird die Beanspruchung durch die Beingurte im Schritt vermindert. Von den beiden Schultergurten 2
ist der eine dauernd und der andere lösbar mit dem gemeinsamen Vierschluß 5 verbunden.
Beim. Landen des abstürzenden Fliegers werden zunächst die Beingurte 3,4 und dann
der eine Schultergurt vom Verschluß 5 gelöst, worauf sich der Flieger von der Gurtausrüstung
ähnlich wie beim Ausziehen einer Weste befreien kann. In gleicher Weise erfolgt
auch das Anlegen der Gurtausrüstung, wobei der Flieger beide Hände zum Verbinden
der freien Gürtenden mit dem Vierschluß frei hat.
Zum Einstellen der Gurtausrüstung für die
verschiedenen Größen, sind lediglich die beiden
'Schnallenpaare 6, 7 und 8,9 vorgesehen,
wodurch das Einstellen erheblich erleichtert wird.
In Abb. 2 kreuzen sich die Schultergurte 2
am Rücken, es können gegebenenfalls aber auch bei der Anordnung nach Abb. 2 die
Schultergurte in gleicher Weise wie in Abb. 1 geführt werden; ebenso können auch bei sich
kreuzenden Schultergurten gemäß Abb. 2 Quergurte· 10 und ein Rückenstoff 11 nach Art
der Abb. 1 Anwendung finden. Die Quergurte 10 können auch durch sich kreuzende
Rückengurte ersetzt oder in Verbindung mit letzteren benutzt werden. Durch die Seitengurte 14, 15 wird der sichere Sitz des Trägers
in der Gurtausrüstung erhöht. Um das Hindurchgleiten der Beingurte 3,4 durch die
Haupttraggurte 1 bzw. durch die von den
Schultergurten 2 gebildeten Schlaufen zu erleichtern,
können an der betreffenden Stelle glatte Stofflagen, z. B. Leder usw., vorgesehen
sein.
Die elastischen Mittel 16, 17, welche den
Verschluß 5 nachgiebig am Körper halten, können, an der einen oder an beiden Seiten
des Verschlusses angebracht sein.
Die Schlaufen, durch welche die Beingurte 3, 4 nach außen hindurchgeführt werden, können
anstatt durch die Schultergurte 2 auch durch besondere Gurte gebildet werden, die
mit den Haupttraggurten 1 verbunden werden. Ferner können diese besonderen Gurte auch
verlängert und quer über den Rücken des Trägers geführt werden.
Es sind auch noch andere Änderungen in der Gurtführung möglich, ohne won dem Wesen
der Erfindung abzuweichen.
Claims (6)
1. Fallschirm - Anschlußgurtausrüstung
für Flieger mit einem einzigen, die samtliehen freien Gurtenden verbindenden Verschluß,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung des Verschlusses von dem Entfaltungsstoß
des Fallschirmes an den Haupttraggurten (1) Zweiggurte (2) ange- 105'
bracht und mit dem Verschluß (5) verbunden sind.
2. Gurtausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweiggurte
(2) als Schultergurte ausgebildet sind.
3. Gurtausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Verschluß (5) und den Traggurten (1) elastische Mittel, wie Gummizüge (16, 17),
eingeschaltet sind.
4. Gurtausrüstung nach Anspruch 1, da-.durch
gekennzeichnet, daß die Beingurte: (3,4) um die parallel nach unten, laufenden
Hauptrraggurte (ι) oder um die nach
unten reichenden Verlängerungen der Schultergurte (2) herumgeführt sind.
5. Gurtausrüstung nadi Anspruch 1
und 4, dadurch, gekennzeichnet, daß an den Scliultergurten (2), die durch die um
sie herumgeführten Beingurte (3, 4) nach innen gezogen sind, seitliche Abschlußgurte
(14, 15) angebracht sind.
6. Gurtausriistung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Schultergurte
(2) am Sitzteil parallel zu dem Sitzteil der Haupttraggurte (.1) verlaufen.
7; Gurtausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur mit zwei
verstellbaren Schnallenpaanen für die verschiedenenGrößen-
usw. Einstellungen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE657910X | 1932-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657910C true DE657910C (de) | 1938-03-16 |
Family
ID=20314231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL83102D Expired DE657910C (de) | 1932-02-09 | 1933-02-08 | Fallschirm-Anschlussgurtausruestung fuer Flieger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657910C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156656B (de) * | 1958-04-18 | 1963-10-31 | Irving Air Chute Gb Ltd | Gurtzeug, insbesondere fuer Fallschirmspringer |
DE1169309B (de) * | 1960-11-07 | 1964-04-30 | Gq Parachute Comp Ltd | Lastengurtzeug fuer Fallschirmspringer |
DE1217795B (de) * | 1962-07-19 | 1966-05-26 | James Martin | Koerpergurtzeug fuer Flugzeugbesatzungen |
-
1933
- 1933-02-08 DE DEL83102D patent/DE657910C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156656B (de) * | 1958-04-18 | 1963-10-31 | Irving Air Chute Gb Ltd | Gurtzeug, insbesondere fuer Fallschirmspringer |
DE1169309B (de) * | 1960-11-07 | 1964-04-30 | Gq Parachute Comp Ltd | Lastengurtzeug fuer Fallschirmspringer |
DE1217795B (de) * | 1962-07-19 | 1966-05-26 | James Martin | Koerpergurtzeug fuer Flugzeugbesatzungen |
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