DE1217795B - Koerpergurtzeug fuer Flugzeugbesatzungen - Google Patents

Koerpergurtzeug fuer Flugzeugbesatzungen

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DE1217795B
DE1217795B DEM57516A DEM0057516A DE1217795B DE 1217795 B DE1217795 B DE 1217795B DE M57516 A DEM57516 A DE M57516A DE M0057516 A DEM0057516 A DE M0057516A DE 1217795 B DE1217795 B DE 1217795B
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DE
Germany
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harness
straps
lock part
leg
shoulder
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Pending
Application number
DEM57516A
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English (en)
Inventor
James Martin
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Körpergurtzeug für Flugzeugbesatzungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Körpergurtzeug für Flugzeugbesatzungen mit einem Hüftgurt, der an jedem Ende in einer Schlaufe ausläuft und mit zwei Schultergurten verbunden ist, die wiederum mit einem Schloß verbunden sind, welches die Verbindung mit den Beingurten herstellt.
  • Mitunter kann ein an einem Fallschirm hängendes Besatzungsmitglied den Boden deshalb nicht erreichen, weil sich sein Fallschirm in einem Baum oder an einem anderen Hindernis verfangen hat. Dabei kann der Mann in einer Lage an seinem Fallschirm hängenbleiben, aus der er sich ohne fremde Hilfe nicht befreien kann.
  • Gurtzeuge sind an sich in einer Variation von Ausführungen, insbesondere als Fallschirmgurtzeuge bekanntgeworden, so z. B. ein Körpergurt, bei welchem ein Hüftgart mit einem Paar von Schultergurten verbunden ist, die sich über die Schultern des Mannes legen und mit einem Schloß verbunden sind, welches sie wiederum mit den Beingurten verbindet. Es ist auch bekannt, die Beingurte durch einen einzigen Gurt zu bilden, der mit seinen Enden am Hüftgurt befestigt ist.
  • Der Erfindung liegt nun nicht das Problem der Ausbildung eines Fallschirmgartzeuges zugrunde, sondern eines Gurtzeuges, das einem z. B. im Baum hängenden Besatzungsmitglied das Ablassen auf den Erdboden ermöglicht.
  • Die Erfindung richtet sich auf ein Gurtzeug, das in einem solchen Fall an einem zweckmäßigen Teil des Fallschirmgurtzeuges befestigt werden kann. Wenn das Besatzungsmitglied das Fallschirmgurtzeug ausgezogen hat, soll ihm die Möglichkeit gegeben werden, sich an Hand eines weiteren Gurtzeuges abzulassen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Körpergurtzeug der eingangs genannten Art die Schultergurte einen Schloßteil tragen, der eine Rutsche für eine Sinkleine aufweist, deren eines Ende an dem Fallschirm des Besatzungsmitgliedes anbringbar ist. Vorzugsweise haben die am Hüftgurt befestigten Beingarte einen weiteren Schloßteil, wobei die Beingurte frei bezüglich des ersten Schloßteiles und die Schultergurte frei bezüglich des zweiten Schloßteiles beweglich sind und der die Rutsche tragende Schloßteil durch Verstellung der Beingurte in die der Körpergröße des Mannes entsprechende Lage bringbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zweite Schloßteil die Rutsche trägt, die sich aus einem Rahmen mit einer Reihe von Rollen oder Schienen zusammensetzt, über die die Sinkleine läuft. Gewöhnlich wird das Beingurtpaar durch einen einzigen Gurt gebildet, an dem der erste Schloßteil annähernd mittig befestigt ist. Die Enden dieses Gurtes sind zweckmäßig an getrennten Stellen des Hüftgurtes befestigt. Die Schultergurte können gleicherweise durch einen einzigen Gurt gebildet werden, der entsprechend am zweiten Schloßteil angebracht und mit seinen Enden am Hüftgart unmittelbar oderdurchBefestigung an entsprechendenEnden der Beingurte befestigt ist.
  • Am Rücken des das Gurtzeug tragenden Besatzungsmitgliedes ist eine Tasche vorgesehen, die die Sinkleine aufnimmt.
  • Zweckmäßigerweise wird man die Sinkleine zur Aufnahme in der Tasche mit Schlaufen in ähnlicher Weise wie die Fallschirmleinen im Fallschirmsack unterbringen. Der größere Teil der Sinkleine kann an den seitlichen Enden der Tasche untergebracht sein, um zu verhindern, daß die Tasche vom Rücken zu weit vorsteht.
  • Mit dem erfindungsgemäßenGegenstandkann sich ein Mann, dessen Fallschirm sich verfangen hat, selbst vom Fallschirm lösen und an der Sinkleine mit einer durch die Rutsche geregelten Geschwindigkeit ablassen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsforrn des erfindungsgemäßen Körpergurtzeuges soll nun im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen F i g. 1 schematisch einen Mann darstellt, der das erfindungsgemäße Gurtzeug trägt und sich mit Hilfe einer Sinkleine abläßt; F ig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Gurtzeuges nach F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine Teilrückansicht des in den F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Gurtzeuges.
  • Das Gurtzeug enthält einen Hüftgurt 1, der an jedem Ende in einer Schlaufe ausläuft. An diesem Hüftgurt ist ein Paar von Beingurten 2 und 3 befestigt, welche durch die entsprechenden Schlaufen geführt sind. Sie enden in einem Schloßteil 4. Außerdem sind am Hüftgurt Schultergarte 5 und 6 befestigt, die sich über die Schultern des das Gurtzeug tragenden Mannes legen und in einem zweiten Schloßteil 7 enden, welcher eine Rutsche 8 trägt, die mit einer Sinkleine zus2mrnenwirkt.
  • Die Rutsche 8 weist einen Rahmen auf, der eine Reihe von Rollen oder Schienen trägt, über welche die Sinkleine läuft.
  • Die Beingurte 2, 3 werden durch einen einzigen Gurt gebildet, der frei durch einen Schlitz im ersten Schloßteil 4 läuft, welcher im wesentlichen mittig an diesem Gurt angeordnet ist. Die Enden dieses Gurtes sind am Hüftgurt 1 an den im Abstand befindlichen Stellen 9 befestigL Auch die Schultergurte 5, 6 bestehen aus einem einzigen Gurt, der frei durch einen Schlitz im zweiten Schloßteil 7 gleitet. Die Enden dieses Gurtes sind am Häftgurt 1 unmittelbar oder dadurch befestigt, daß sie an den entsprechenden Enden der Beingurte 2 und 3 fLxiert sind.
  • Um das Anlegen des Gurtzeuges zu erleichtern, ist im Schultergurt 6 ein schnell lösbares Schloß 10 vorgesehen. In ähnlicher Weise sind im Hüftgart 1 Schlösser 11 und 12 vorhanden. Ein weiteres Schloß 13 im Beingurt dient der Änderung der Länge des Gurtzeuges.
  • Das Gurtzeug enthält ferner eine Tasche 14, welche auf dem Rücken des das Gurtzeug tragenden Mannes zu sitzen kommt. Diese Tasche 14 nimmt normalerweise eine Sinkleine 15 auf, deren eines Ende am Gurtzeug befestigt ist, während ihr freies Ende von der Tasche ausgehend einem der Schultergurte bis zum Bereich des zweiten Schloßteiles 7 folgt, wo es durch die Rutsche 8 verläuft. Das freie Ende der Leine 15 trägt eine Klammer 16, durch die die Leine 15 an einem zweckmäßigen Teil des Fallschirmgurtzeuges befestigt werden kann. Dieses Fallschirmgurtzeug und andere Ausrüstungen, wie beispieIsweise die Schwimmweste, sind in der Zeich-# nung zur Vereinfachung derselben weggelassen. Die Sinkleine ist vorzugsweise am Schultergurt leicht angenäht, um ein Verfangen der Leine mit anderen Teilen der Ausrüstung des Mannes zu verhindern.
  • Die Tasche 14 ist nüt Schlaufen zur Aufnahme der Sinkleine ähnlich wie bei den Fallschirmleinen ün Fallschirmsack versehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Hauptteil der Sinkleine 15 an den Seitenenden der Tasche verstaut wird.
  • Außerdem sind ein Reißverschluß 17 und eine Verschlußkappe 18 zum Verpacken der Leine in der Tasche 14 vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Körpergartzeug für Flugzeugbesatzungen mit einem Hüftgurt, der an jedem Ende in einer Schlaufe ausläuft und mit zwei Schultergurten verbunden ist, die mit einem Schloß verbunden sind, welches die Verbindung mit den Beingarten herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte einen Schloßteil (7) tragen, der eine Rutsche (8) für eine Sinkleine (15) aufweist, deren eines Ende an dem Fallschirm des Besatzungsmitgliedes anbringbar ist.
  2. 2. Gurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schloßteil (7) für die Schultergurte ein weiterer Schloßteil (4) für die am Hüftgurt (1) befestigten Beingurte (2; 3) vorgesehen ist, wobei sowohl die Schulter- als auch die Beingurte bezüglich ihrer jeweils zugehörigen Schloßteile frei beweglich sind und der die Rutsche (8) tragende Schloßteil (7) für die Schultergurte durch Verstellung der Beingurte in die der Körpergröße des Mannes entsprechende Lage bringbar ist. 3. Gurtzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (8) sich aus einem Rahmen mit einer Reihe von Rollen oder Schienen zusammensetzt, über die die Sinkleine (15) läuft. 4. Gurtzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Rücken des das Gurtzeug tragenden Besatzungsmitgliedes sitzende Tasche (14) zur Aufnahme der Sinkleine (15). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657 910, 727 503; britische Patentschriften Nr. 617 574, 652 044; USA.-Patentschriften Nr. 2 725 204.
DEM57516A 1962-07-19 1963-07-16 Koerpergurtzeug fuer Flugzeugbesatzungen Pending DE1217795B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB652044A (de) * 1900-01-01
DE657910C (de) * 1932-02-09 1938-03-16 Schroeder & Co G M B H Fallschirm-Anschlussgurtausruestung fuer Flieger
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GB617574A (en) * 1946-10-07 1949-02-08 British Parachute Company Ltd Improvements in parachute harness
US2725204A (en) * 1953-06-30 1955-11-29 Gen Textile Mills Inc Paratrooper accouterment

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