DE657332C - Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier Seiten - Google Patents
Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier SeitenInfo
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- DE657332C DE657332C DEK143846D DEK0143846D DE657332C DE 657332 C DE657332 C DE 657332C DE K143846 D DEK143846 D DE K143846D DE K0143846 D DEK0143846 D DE K0143846D DE 657332 C DE657332 C DE 657332C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/015—Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
- B26D7/0675—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
- Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier Seiten Zum genauen rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln bedient man sich sog. Planschneider. Diese Maschinen bestehen aus einem auf einem Wagen drehbaren Tisch, auf ,welchen der Papierstapel aufgelegt wird.
- Der Wagen mit dem drehbaren Tisch, welcher sich hinter der Maschine, außerhalb des Schneidernaschineninessers befindet, ist unter das Messer einfahrbar. Dieses Einfahren des Tisches geschieht bei den bisher bekannten Planschneidern i. von Hand mittels eines Handhebels und maschinell mittels .eines Reibgetriebes. Zu i. Die Schwenkbewegung des Handhebels wird durch Zahnräder auf den Tisch übertra'gen.
- Zu 2. Die Drehbewegung des Friktionsgetriebes wird über Schnecke mit Schneckenrad und Zahnräder auf den Tisch übertragen.
- Der Tisch wird so weit unter das Messer bewegt, bis er gegen einen festen Ansculag stößt, der entsprechend dem zu schneidenden Format eingestellt ist. Darauf wird die Messerbewegung eingerückt, und das Material wird beschnitten. Nach dem Schnitt bleibt das Messer in oberster Lage stehen, und der "fisch wird wieder, wie unter i. und 2. beschrieben, nach rückwärts in die Endlage be-wegt.
- Der Tisch wird von Hand um 9o° gedreht und danach wieder, wie unter i. und a. beschrieben, nach vorn bewegt gegen den Anschlag für den zweiten Schnitt.
- Die Leistung dieser Maschine hängt von der Ein- und Ausfahrtgeschwindigkeit des Tisches ab. Daher muß die Zeit für das Ein- und Ausfahren möglichst kurz gehalten «erden. Der Schnitt muß genau rechtwinklig sein. Da das Gut auf dem drehbaren Tisch nur mit einer schwachen Pressung gehalten werden kann, so muß das Anfahren des Tisches am eingestellten Anschlag und am Anschlag in Endlage vollkommen stoßfrei sein, um das Verlagern des Materials und damit eilten ungenauen Schnitt auszuschaltcii.
- Bei Planschneidern mit Handhebel lag es im Gefühl des Beschneiders, möglichst stoßfrei den Tisch am Anschlag anfahren zu lassen. Mit dem gefühlsmäßigen langsamen Vorwärtsbewegen, um ein stoßfreies Anfahren zu erreichen, ist natürlich ein Zeitverlust verbunden und somit eine Leistungsverminderung.
- Bei Planschneidern mit Reibgetriebe können wohl viel höhere Laufgeschwindigkeiten des Tisches erreicht werden wie bei Verwendung eines Handhebels. Da aber der Tisch mit gleichförmiger Geschwindigkeit sich bewegt, so muß die Geschwindigkeit desselben mittels einer Bremse vor dem Anschlag so abgebremst werden, daß derselbe stoßfrei anfährt. Diese Möglichkeit ist aber so empfindlich und schwer einzustellen, daß ein stol>-freies Anfahren mit höherer Laufgeschwindigkeit gegenüber der Verwendung eines Handhebels für den Dauerbetrieb nicht sichergestellt werden kann.
- Erreicht soll werden, daß mit erhöhter Laufgeschwindigkeit für das Ein- und Ausfahren des Tisches, ohne empfindlich einstellbare Hilfsteile und ohne ein erfahrenes Gefühl des Beschneiders, ein vollkommen stoßfreies Anfahren des Tisches am Anschlag erzielt wird, um einen genauen Schnitt und eine- M höhere Leistung zu erhalten. .`' Die im nachstehenden beschriebene üM;; dargestellte Neuerung zeigt eine Maschin'ea; die obiges erfüllt.
- Die Zeichnung zeigt Fig. i einen schematischen Längsschnitt und Fig. 2 ein Diagramm über den Geschwindigkeitsverlauf des Tischhubes.
- In der Abbildung sind alle Teile der Maschine, welche nicht zum Verständnis der Neuerung notwendig sind, fortgelassen worden.
- Der Tisch a trägt das zu beschneidende Material f und ist auf dem Wagen g um seine senkrechte Mittelachse drehbar gelagert. Der Stapel/ wird durch die Pressung,e, die am Wageng befestigt ist (in der Zeichnung nicht dargestellt), eingepreßt, um denselben gegen Verschieben zu halten. Der Wagen wird von den Gestellwänden h getragen und ist darauf hin und her fahrbar. Unterhalb des Wagens g ist ein hydraulischer Zylinder i befestigt. Die durchgehende Kolbenstange k ist in der Gestellwand/t beiderseitig befestigt und durchbohrt, wodurch die Ölzuführung vom hydraulischen Getriebe b nach dem Zylinder i geschaffen ist.
- Im Vordertisch L ist der Anschlag d befestigt, der je nach dem zu schneidenden Format eingestellt werden kann. An dem Anschlag d ist der Doppelhebel c drehbar gelagert, der wieder mit dem Ölgetriebe b über Schalthebeln verbunden ist. An der Gestellwand h ist der Doppelhebel tn drehbar angeordnet, der desgleichen mit dem Ölgetriebe über Schalthebeln verbunden ist.
- Das Messers beschneidet den Stapel.
- Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende: Nachdem das zu beschneidende Material auf den Tisch gelegt ist, wird der Handhebel o betätigt, und der Wagen o- mit Tisch a wird durch den hydraulischen Druck im Zylinder i allmählich -beschleunigt bis auf höchste Geschwindigkeit. Mit dieser Laufgeschwindigkeit -wird der Tisch weiterbewegt, bis die Vorderkante p des Tisches den Steuerhebel c niederdrückt, der den Schalthebel n betätigt. Danach tritt die Verzögerung des Tisches Gin, und derselbe läuft mit kleinster Geschwindigkeit stoßfrei am Anschlag d an und bleibt dort unter Druck stehen, bis der Schneidvor--gang eingeleitet ist. Der Abstand zwischen c dgnd d ist so gewählt, daß entsprechend der ,'.F,echtvindigkeit ein stoßfreies Anfahren sicher-'"stellt ist. Nach d-ein Schneidvorgang wird der Schalthebel n entgegengesetzt betätigt, wodurch der Tisch sich rückwärts bewegt mit demselben Geschwindigkeitsverlauf wie vorwärts. Hierbei berührt die Kurve g den Rollenhebelnz, wodurch die Verzögerung eingeleitet wird, und der Tisch fährt stoßfrei am Anschlagt an. Der Tisch wird .gedreht, und der Vorgang wiederholt sich.
- Das Drehen des Tisches kann nach demselben Geschwindigkeitsverlauf wie das Vor-und Rückwärtsbewegen erfolgen mit denselben Mitteln, nur mit dem Zusatz, daß die geradlinige Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung umgeformt wird.
- Die beschriebene Tischbewegung läßt die Neuerung erkennen, daß eine höhere Leistung mit größerer Schnittgenauigkeit erreicht wird durch Getriebebeile, die eine höchste Tischgeschttindigkeit mit stoßfreiem Anfahren am Anschlag ergeben.
Claims (1)
- PATLNTANSPRÜCHr: i. 'Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier Seiten, bei der der Tisch für den Papierstapel ein- und aulsfahrbar sowie drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch nach dem Einrücken durch den Druck eines hydraulischen Getriebes (b) vorwärts oder rückwärts bewegt wird, derart, daß der Tisch (a) mit Papierstapel und Preßteile (e) allmählich aus der Ruhelage bis auf höchste Laufgeschtvindigkeit beschleunigt wird und diese Geschwindigkeit beibehält, bis der Tisch (n) den Steuerhebel (c), der mit dem Getriebe (b) verbunden ist, berührt, wodurch die Geschwindigkeit des Tisches allmählich abnünmt, bis derselbe. mit kleinster Geschwindigkeit am festen Anschlag (d) anfährt, welcher die zu beschneidende Papiergröße angibt. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen des Tisches (n) durch den Druck eines Ölgetriebes :erfolgt mit demselben Geschwindigkeitsverlauf, wie unter Anspruch i heschrieben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK143846D DE657332C (de) | 1936-09-30 | 1936-09-30 | Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier Seiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK143846D DE657332C (de) | 1936-09-30 | 1936-09-30 | Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier Seiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657332C true DE657332C (de) | 1938-03-02 |
Family
ID=7250525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK143846D Expired DE657332C (de) | 1936-09-30 | 1936-09-30 | Maschine zum rechtwinkligen Beschneiden von Papierstapeln an allen vier Seiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1593467A1 (de) * | 2004-04-29 | 2005-11-09 | Senator Technology GmbH | Vorrichtung zum Handhaben eines Stapels |
-
1936
- 1936-09-30 DE DEK143846D patent/DE657332C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1593467A1 (de) * | 2004-04-29 | 2005-11-09 | Senator Technology GmbH | Vorrichtung zum Handhaben eines Stapels |
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