DE657232C - Einrichtung zum Landen und Starten von Flugzeugen an Bord von Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Landen und Starten von Flugzeugen an Bord von Schiffen

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Publication number
DE657232C
DE657232C DEK143467D DEK0143467D DE657232C DE 657232 C DE657232 C DE 657232C DE K143467 D DEK143467 D DE K143467D DE K0143467 D DEK0143467 D DE K0143467D DE 657232 C DE657232 C DE 657232C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
landing
aircraft
boom
crane
sail
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Expired
Application number
DEK143467D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Freistadt
Johannes Hicke
Rudolf Weichardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krafft & Weichardt
Original Assignee
Krafft & Weichardt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEK143467D priority Critical patent/DE657232C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE657232C publication Critical patent/DE657232C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • B63B35/52Nets, slipways or the like, for recovering aircraft from the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 657252 KLASSE 65a' GRUPPE
Krafft & Weichardt in Bremen*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1936 ab
Als lenkeinrichtung für Flugzeuge an Bord von Schiffen sind Landesegel bekannt, die durch einen in waagerechter Ebene schwenkenden Ausleger und eine Schleppspiere auf und ab gewickelt' bzw. gehalten werden. Die von dem Landesegel aufgenommenen Flugzeuge werden von einem Übernahmekran an Bord genommen.
Zum Starten von Flugzeugen sind ferner Flugzeugschleudern - bekannt. Es kommen Schleudern mit fester und solche mit einer beweglichen Gleitbahn zur Anwendung. Letztere haben eine geringere Baulänge, da der erforderliche Besdileunigungsweg durch die Bewegung der Gleitbahn in der Startrichtung erreicht wird. Das Aufsetzen der Flugzeuge auf die Schleuder erfolgt ebenfalls durch einen" Kran; meistens wird hierzu der Flugzeugübernahmekran verwendet.
Auf Kriegsschiffen ist der' Platz an Deck durch Geschütze und Aufbauten oft beengt, so daß der Ausleger für das Landesegel, der Übernahmekran und die Flugzeugschleuder nicht immer in der geeigneten Anordnung zueinander Aufstellung finden können. Es ist vorgeschlagen worden, den Ausleger "des Landesegels und den Übernahmiekran so zueinander anzuordnen, daß sie um dieselbe vertikale Achse schwenken. Diese Anordnung läßt sich jedoch häufig nicht erreichen, besonders wenn z. B. der Kran weiter hinter dem Segel aufgestellt werden soll, um gleichzeitig zum Aussetzen von Booten, Barkassen iu. dgl., die hinter ihm aufgestellt sind, Verwendung ZUi finden. In solchen und ähnlichen Fällen wird die gleichzeitige Aufstellung einer Schleuder im Schwenkbereich hinter dem Kran Schwierigkeiten machen, da der Platz von Booten, Barkassen u. dgl. besetzt ist. Eine Aufstellung' der Schleuder vor dem Kran ist in diesem. Fall auch nicht möglich; denn der Platz wird von der Landesegeleinrichtung in Anspruch genommen. Beide Einrichtungen, nebeneinander aufgestellt, würden sich gegenseitig behindern. Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen frei tragenden, nur in horizontaler Ebene schwenkbaren Ausleger für ein Landesegel mit einer Flugzeugschleuder örtlich dadurch zu vereinigen, daß der in horizontaler Ebene schwenkbare Ausleger des Landesegels als Startbahn einer Schleuder dient. Hierbei muß aber der Ausleger die für die Beschleunigung eines Flugzeuges ausreichende Länge haben. Diese Einrichtung hat weiter den Nachteil, daß der Start des Flugzeuges bei ausgebrachtem Landesegel stets in der durch die Landeeinrichtung festgelegten Richtung, quer über Deck, erfolgen miuß. Sehr oft ist dieses nicht angängig, denn die Landeeinrichtung wird möglichst im Lee des Schiffes benutzt, während der Start eines Flugzeuges nach Luv und bei Berücksichti-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Rudolf Weichardt, Willy Freistadt in Bremen und Johannes Hicke in Altona-Rissen.
guiig des durch die Fahrt des Schiffes erzeug-■ten Eigenwindes entsprechend voraus erfolgen muß.
Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß def Drehsockel eines frei tragenden, in waage»·1? rechter Ebene schwenkbaren Auslegers eine1^ Landesegels und der Sockel einer drehbaren Flugzeugs chleuder örtlich derart zu einem einheitlichen Konstruktionsteil zusammengefaßt werden, daß sie unabhängig voneinander schwenkbar sind und die gleiche oder annähernd die gleiche Drehachse haben. Entsprechend ihrer Verwendung wird die Startbahn der Schleuder oberhalb des Auslegers angeordnet. Als Ausleger kann hierbei ein anderweitig bereits . vorgeschlagener langer oder verkürzter Träger verwendet werden.
Es wird durch die örtliche Zusammenfassung des Auslegers eines Landesegels und "der Flugzeugschleuder mit unabhängigen Schwenkeinrichtungen der Vorteil erreicht, daß der Start eines Flugzeuges mit Hilfe der Schleuder ohne Rücksicht auf die Landeeinrichtung in jeder dem Wind und der Fahrt des Schiffes angepaßten Richtung erfolgen kann. Ein gegenseitiges Behindern von Ausleger und Startbahn ist nicht möglich, da beide übereinander um die gleiche oder annähernd gleiche Drehachse desselben Sockels schwenken. Weiter wird durch die Vereinigimg der beiden Sockel eine erhebliche Einsparung an Gewicht erzielt.
In den Fig. 1 bis 4 ist in einem Ausführungsbeispiel die örtliche Zusammenfassung
einer Lande- und Starteinrichtung an Bord eines Schiffes dargestellt. Die Fig. ι zeigt im Aufriß die Fig. 2 im Grundriß und die Fig. 3 :1 4 in Querschnitten eine vollständige adeeinrichtung mit einem frei tragenden, * in waagerechter Ebene schwenkbaren ürzten Ausleger c für ein Landesegel, einer Segeltrommel b, einer Schleppspiere d und einem Landesegel α sowie eine nach allen Richtungen schwenkbare Startbahn / einer Flugzeugschleuder. Die für die Bedienung des Landesegels erforderlichen Winden sind mit i und k bezeichnet. Der Ajislegerc schwenkt um den auf Deck des Schiffes feststehenden Sockel«. Die Startbahn/ schwenkt mit ihrem Drehzapfen g in dem Sockeln. Der nach allen Seiten schwenkbare Übernahmekran ist durch h gekennzeichnet. Er dient gleichzeitig zum Aufsetzen der Flugzeuge auf die Startbahn/.

Claims (1)

  1. .Patentanspruch:
    Einrichtung zum Landen und Starten von Flugzeugen an Bord von Schiffen mit einem Ausleger für ein Landesegel, einem Übernahmekran und einer drehbaren Flugzeugschleuder, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Auslegers als frei tragender und nur in waagerechter Ebene schwenkbarer Träger und örtlicher Zusammenfassung desselben mit der Startbahn diese auf einem besonderen, die gleiche Drehachse mit dem frei tragenden Ausleger besitzenden Träger angeordnet ist, der oberhalb des Auslegers liegend unabhängig von letzterem schwenkbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdrucküukj
DEK143467D 1936-08-30 1936-08-30 Einrichtung zum Landen und Starten von Flugzeugen an Bord von Schiffen Expired DE657232C (de)

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