DE657226C - Schlagrad - Google Patents

Schlagrad

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Publication number
DE657226C
DE657226C DEK143190D DEK0143190D DE657226C DE 657226 C DE657226 C DE 657226C DE K143190 D DEK143190 D DE K143190D DE K0143190 D DEK0143190 D DE K0143190D DE 657226 C DE657226 C DE 657226C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
sieve
mill
screen
beater
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Expired
Application number
DEK143190D
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English (en)
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KOBENHAVNS MOLLESTENS FABRIK O
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KOBENHAVNS MOLLESTENS FABRIK O
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Publication date
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Publication of DE657226C publication Critical patent/DE657226C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings
    • B02C13/284Built-in screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagmühle, insbesondere Hammermühle oder Schlagstiftmühle, mit einem aus biegsamem Werkstoff bestehenden Sieb. Bei derartigen Schlagmühlen ist es bekannt, das Sieb in oder auf einer oder mehreren im Mühlengehäuse festliegenden Kurvenbahnen oder ähnlichen Steuervorrichtungen in Umfangsrichtung verschiebbar zu lagern und seine eine achsparallele Kante zu einer in der Gehäusewand angebrachten Öffnung hinzuführen.
Die Öffnung im Gehäuse ist hierbei an dem in der Drehrichtung der Schläger befindlichen Siebende angeordnet und wird durch einen Deckel verschlossen, der das Sieb während des Betriebes auf seinem Platz im Gehäuse hält. Diese Schlagmühlen besitzen den großen Nachteil, daß ein Entfernen bzw. Auswechseln des Siebes während des Betriebes nicht möglich ist, da bei Loslösen des Dekkels die durch die Schläger in große Umdrehungsgeschwindigkeitversetzten Stoße durch die Öffnung herausgeschleudert würden.
Die Praxis hat aber gezeigt, daß es für die Betriebssicherheit von größter Bedeutung ist, das Sieb während des Betriebes ganz oder teilweise herausziehen zu können. Werden unvermahlbare Stoffe, z. B. Eisenstümpfe, in die Mühle mit eingeführt, wird das Sieb sehr schnell zerschlagen werden, wenn die genaiinten Stoffe nicht sofort entfernt werden, und man muß daher entweder die Mühle anhalten oder das Sieb so weit zurückziehen können, daß die Stoffe in den Sammelraum unter dem , Sieb fallen können.
Diesen Forderungen wird die Erfindung dadurch gerecht, daß die Öffnung im Gehäuse ein der Siebstärke entsprechender Spalt ist, durch den das mit einer Handhabe versehene Sieb herausragt und daß dieser Spalt an dem Siebende vorgesehen ist, das der Drehbewegung der Schläger entgegengerichtet ist. Die mit den Schlägern in Drehung versetzten Stoffe werden hierdurch stets ver-' suchen, das Sieb nach innen an einen Anschlag im Gehäuse zu führen. Es bedarf somit keines den Spalt abschließenden Dekkels; vielmehr kann das aus dem Spalt ragende Siebende mit einer Handhabe versehen sein, die ohne irgendein Werkzeug ein schnelles und sicheres Herausziehen des Siebes während des Betriebes gewährleistet.
Es sind zwar bereits Schlagmühlen bekanntgeworden, bei denen die Öffnung im
Gehäuse an dem der Drehrichtung der Schläger entgegengesetzten Siebende angeordnet ist. Hierbei handelt es sich aber um starre Siebe, die nur mit Mühe und nur bei stellung des Mühlenbetriebes aus dem ^ häuse entfernt werden können. :":\-
Einige beispielsweise Ausführungsforriieft der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht, wo
ίο Abb. ι einen teilweisen Schnitt winkelrecht auf der Umdrehungsachse durch eine Hammermühle mit der Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 einen Schnitt I-1 nach Abb. ι und Abb. 3 eine Schlagstiftmühle mit, der eingebauten Vorrichtung zeigt, welche einen auf dem Ende des Gehäuses über dem umlaufenden Mahlkörper angebrachten Deckel hat, der jedoch auf der Abbildung entfernt ist. Bei der auf den Abb. J und 2 gezeigten Mühle bezeichnet 1 eine waagerecht liegende Welle, auf welcher ein Schlagrad befestigt ist, welches aus einer Anzahl mit gegenseitigem Abstand angebrachten kreisförmigen Platteneisenscheiben 2 besteht, die in der Nähe des Umfanges gegenseitig mit Bolzen 3 verbunden sind. Zwischen den Scheiben 2 sind auf diesen Bolzen kurze Hämmer 4 aufgehängt, die während schnellen Umlaufes der Welle und der Scheiben 2 unter Einfluß der Fliehkraft, wie gezeigt, eine radiale Stellung einnehmen. Der Mahlkörper wird in einem Gehäuse eingeschlossen, das von der waagerechten Axialebene der Mühle geteilt ist. Der obere Teil 5 ist an der einen Seite an dem untersten, mit 6 bezeichneten Teil gehängt, so daß das Oberteil 5 zur Seite geschwungen werden kann und der Mahlkörper dadurch von oben zugänglich ist. Die Welle 1 wird in Lagern 7 getragen, die durch Träger 8 an dem Unterteil 6 des Gehäuses befestigt sind, und ist in bekannter Weise an einen nicht gezeigten Elektromotor oder eine' andere Antriebsvorrichtung gekuppelt.
Das Oberteil 5 des Gehäuses hat eine Einlauf öffnung ga, auf welcher ein Fülltrichter 9 befestigt- ist, über welchen, wie punktiert angedeutet, ein Zulaufrohr 10 für den Stoff ausmünden kann, der vermählen werden soll. Das Oberteil 5 hat im übrigen Leit- oder Anschlagplatten ii, die außerhalb des Umfanges des Mahlkörpers angeordnet sind.
Im Unterteil 6 des Gehäuses ist in Kurvenbahnen 12, die, wie gezeigt, durch Schienen gebildet und auf den Seitenwänden des Unterteiles befestigt sind, ein Sieb 13 gelagert, das aus einer biegsamen Platte hergestellt ist. Die Kurvenbahnen 12 sind so geformt, daß das Sieb über dem größten Teil seiner Länge kreisförmig ist und konzentrisch zum Mahlkörper liegt, aber an der linken Seite sind die Bahnen, wie gezeigt, tangential· gegen des Gehäuses Außenwand ausgeführt, die am Ende der Bahnen einen Ausschnitt hat, wo hindurch das Sieb hinausragt. Außerhalb des Gehäuses Schließt das Sieb mit einem Handgriff 14 ab, ''{vermittels dessen man, wie punktiert ange-Kdeutet, das Sieb ganz oder teilweise aus dem Gehäuse herausziehen oder es an seinen Platz in demselben hineinführen kann.
Während die Mühle im Betrieb ist, gelangt der Stoff von dem Fülltrichter 9 durch die Einlauföffnung ψ in das Gehäuses, 6, wo er von den Hämmern 4 des schnell umlaufenden Schlagrades 2 zerschlagen wird. Nachdem der Stoff allmählich* so fein zerteilt worden ist, daß er duröh die Sieblöcher hindurch kann, gelangt er durch diese in den Raum unter dem Sieb, von wo er durch ein Rohr 15, z. B. vermittels einer nicht gezeigten Saugvorrichtung, entfernt wird.
Während des Betriebes kann man sehr schnell das Sieb 13 mit einem Sieb von anderer Feinheit auswechseln, ohne die Vorrichtung anhalten zu müssen. Ebenso kann man augenblicklich das Sieb teilweise aus dem Gehäuse ziehen, so daß gegebenenfalls in die Mühle eingeführte Fremdkörper, die sich nicht vermählen lassen, sofort in den Sammelraum unter dem Sieb fallen, welches danach wieder an seinen Platz geschoben wird. Die Fremdkörper können dann später von diesem Raum, wo sie keinen Schaden anrichten können, entfernt werden.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Schlagstiftmühle, bei welcher die Zufuhr in Achsrichtung geschieht — der Fülltrichter ist mit dem Deckel des Mühlengehäuses entfernt gedacht —, ist das Sieb 13 in kreisförmigen Kurvenbahnen 12 gelagert, die, wie gezeigt, fast ganz das umlaufende Schlagrad 2 umschließen. Die Kurvenbahnen für das Sieb sind wie bei der zuerst beschriebenen Hammermühle zu der einen Außenwand des Gehäuses hingeführt, durch welche das Ende des Siebes hinausragt, so daß dieses vermittels des Handgriffes 14 herausgezogen oder auf seinen Platz im Gehäuse geschoben werden kann, ohne daß der Mühlenbetrieb unterbrochen zu werden braucht.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern kann auch für andere Mahlmaschinen der beschriebenen Art, aber anderer Bauart verwendet werden, wobei die Vorrichtung in jedem 'einzelnen Falle in geeigneter Weise dem Mühlenaufbau angepaßt wird. Die Kurvenbahnen 12 können z. B. nach anderen Kurven als Zirkelkurven geformt werden, und das Sieb kann gegebenenfalls von einer einzelnen «20 oder von mehreren Kurvenbahnen gesteuert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schlagmühle, insbesondere Hammermühlen oder Schlagstiftmühlen, mit einem aus biegsamem Werkstoff bestehenden Sieb, das in oder auf einer oder mehreren im Mühlengehäuse festliegenden Kurvenbahnen oder ähnlichen Steuervorrichtungen in Umfangsrichtung verschiebbar gelagert ist und dessen eine achsparallele Kante zu einer in der Gehäusewand angebrachten Öffnung hingeführt ist, durch welche das Sieb in das Gehäuse hineingeschoben oder aus ihm herausgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, 1S daß die Öffnung im Gehäuse ein der Siebstärke entsprechender Spalt ist, durch den das mit einer Handhabe versehene Sieb herausragt und daß dieser Spalt an dem Siebende vorgesehen ist, das der Drehbewegung der Schläger entgegengerichtet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK143190D 1935-08-12 1936-08-05 Schlagrad Expired DE657226C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK657226X 1935-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657226C true DE657226C (de) 1938-02-28

Family

ID=8152058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK143190D Expired DE657226C (de) 1935-08-12 1936-08-05 Schlagrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657226C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935225C (de) * 1942-07-17 1955-11-17 Condux Werk Zerkleinerungsvorrichtung
DE1102532B (de) * 1956-01-09 1961-03-16 Wilhelm Ahlbrand Schleudermuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935225C (de) * 1942-07-17 1955-11-17 Condux Werk Zerkleinerungsvorrichtung
DE1102532B (de) * 1956-01-09 1961-03-16 Wilhelm Ahlbrand Schleudermuehle

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