DE6561C - Neuerungen an Wägeapparaten - Google Patents

Neuerungen an Wägeapparaten

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DE6561C
DE6561C DENDAT6561D DE6561DA DE6561C DE 6561 C DE6561 C DE 6561C DE NDAT6561 D DENDAT6561 D DE NDAT6561D DE 6561D A DE6561D A DE 6561DA DE 6561 C DE6561 C DE 6561C
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Germany
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A. COZZA in London
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

1878.
Klasse 42.
ADOLFO COZZA in LONDON. Neuerungen an Wäge-Apparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. September 1878 ab.
Diese Neuerungen gewähren den Vortheil, dafs die bei dem Wägen in Thätigkeit befindlichen Stahlschneiden und Stahlpfannen von dem Gewicht der Brücke und Last, wenn nicht gewogen wird, entlastet werden. Hierdurch wird die Abnutzung der feineren Theile, so lange die Maschine nicht in Thätigkeit ist, vermieden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist eine Ansicht mit theilweise im Durchschnitt gezeichneten Theilen einer Waage zum Wägen beladener Eisenbahnwaggons u. dergl.
Nach dieser Anordnung wird das Gewicht der Ladung durch einen Druckmesser und hydraulischen Apparat bestimmt.
A ist das Gestell der Maschine, B die Brücke, welche bei dem Wägen auf den Rollen oder kreisförmigen Schneiden C C ruht. Diese Rollen oder Schneiden C C liegen zwischen den zu einander parallelen geneigten Flächen A' B', von denen A1 an das Untergestell und B1 an der Brücke befestigt werden. Ist der Wäge-Apparat aufser Thätigkeit, so ruht die Platte auf vier justirbaren, in vier am Untergestell A befindliche Ecklagerböcke eingeschraubten Bolzen D D. Soll eine Ladung gewogen werden, so wird Druck gegen das vordere Ende der Platte in horizontaler Richtung angewendet. Dieser Druck wird durch den hydraulischen Apparat E, welcher am Boden der Maschine ruht, ausgeübt.
α ist der Prefscylinder des Apparates, b die mit einem Bunde versehene Kolbenstange, deren Theil bi auf die Brücke wirkt. Der Bund der Stange b1 pafst in eine Oeffnung in der Mitte· des Deckels. Auf b sitzt ein beweglicher Kolben d. Cylinderkolben d und Stange b sind mittelst der Liderungen c gedichtet. Die Stange b bildet eine nachgiebige Stütze für die Platte und ist an ihrem äufsersten Ende mit einer Stahlschneide versehen.
Diese Schneide ruht in einer an die Brücke B befestigten Stahlpfanne. Wird Druck auf das in dem Prefscylinder befindliche Wasser ausgeübt, so wird der Kolben d an den Deckel gedrückt und die Stange b nach aufsen bewegt.
Durch die an der Brücke befindlichen schiefen Ebenen wird die Brücke von den vier Stützpunkten D gehoben und das Gewicht der Platte auf die Rollen oder Schneiden C verlegt.
Wird der Apparat von dem Drucke befreit, so senkt sich die Platte, die Rollen oder Schneiden werden von ihrem Gewichte befreit und die Stützen D bilden wieder die feste Auflagerung für die Brücke, so dafs mit Wagen über dieselbe gefahren werden kann, ohne den Apparat anzugreifen.
Der Prefscylinder α ist durch ein Rohr e mit einer Pumpe F verbunden. Diese Pumpe kann in der Nähe des Wäge-Apparates oder in beliebiger Entfernung davon aufgestellt werden; die Druckpumpe ist durch ein zweites Rohr mit dem Druckmesser G verbunden. Dieser Druckmesser kann von beliebiger Construction sein; derselbe ist so angeordnet, dafs der durch die Pumpe F auf das in der Kammer α enthaltene Wasser ausgeübte Druck, durch welchen die Platte vor der Belastung gehoben wird, keinen Einfiufs ausübt, so dafs der Zeiger auf Null stehen bleibt. Der durch F ausgeübte Druck mufs während des Wagens aufrecht erhalten werden.
Wird die gehobene Brücke belastet, so wird die Last der Brücke um ein Geringes sinken. Die Stange b empfängt diesen Druck und überträgt ihn auf den Kolben d. Diese Rückwärtsbewegung der Stange b vermehrt den Druck in der Kammer α in einem zum Gewicht der Belastung genauen Verhältnifs. Das Gewicht der auf der Brücke befindlichen Last wird durch den Druckmesser G genau angegeben.
Sobald das Wägen beendet ist, läfst man den Druck der Pumpe zu wirken aufhören, die Brücke senkt sich dann auf die Stützen D. Die Rollen oder Schneiden C können auch eine andere Form erhalten, sie können anstatt kreisförmig in den verschiedensten Formen hergestellt werden.
Fig. 2 stellt eine Modification des beschriebenen Apparates im Durchschnitt dar, wobei eine Schnellwaage anstatt des Druckmessers und ein Hebel nebst schwimmenden Kolben anstatt der Pumpe angeordnet sind. Bei dieser Construction ruht die Platte B an der Schiebestange des hydraulischen Apparates E, gleichviel, ob die Platte in gehobener oder gesenkter Stellung steht. In gehobener Stellung ruht die

Claims (1)

  1. Platte auf der Schneide C anstatt auf den oben beschriebenen schiefen Rollen und Flächen.
    Die Kammer α des hydraulischen Apparates E wird an dem der Platte zugekehrten Ende durch die Liderung c geschlossen. In der Mitte von c kann sich die durch die Führungen i>' ύ1 geführte Stange b bewegen. An dieser Stange ist aufserhalb c der Kolben d befestigt. Dieser Kolben wird durch den auf das in der Kammer α enthaltene Wasser ausgeübten Druck nach der Brücke zu getrieben.
    e ist ein Rohr, welches von dem Behälter a nach dem Behälter F führt. Der Behälter F ist mit Wasser gefüllt, auf welches zwei Kolben ff' wirken können. Diese Kolben erhalten in dem auf dem Behälter F befestigten Deckel ihre Führung und Dichtung. Der Kolbeny" steht durch eine Schubstange mit dem einarmigen Hebel G, welcher sich um seinen Zapfen in der Stütze H drehen kann, in Verbindung. Der Kolben/1 ist mit der Schnellwaage IJ, deren Unterstützung sich ebenfalls in H befindet, verbunden.
    Der Hebel G ist mit einer Sperrklinke und Feder versehen, welche in die Zähne der gekrümmten Zahnstange G eingreift, um den Hebel in jeder gewünschten Stellung halten zu können.
    Steht der Hebel in der durch die punktirten Linien gezeigten Stellung, so ruht die Brücke durch ihr Eigengewicht auf den festen Stützen D.
    Soll der Apparat in Thätigkeit gesetzt werden, so wird der Hebel G in die durch die vollen Linien angegebene Stellung gerückt. Nunmehr drückt der Kolben/auf das in dem Behälter F und dem Prefscylinder α enthaltene Wasser, treibt den Kolben d nach aufsen und giebt der Platte eine solche seitliche Bewegung, dafs dieselbe gehoben und auf die Schneiden C so gebracht wird, dafs der Apparat zum Abwägen ■ von Lasten gebrauchsfähig ist. Der Hebel wird durch die Sperrklinke festgestellt.
    Der durch das Belasten der Brücke ausgeübte Druck auf die Stange b wirkt auf das Wasser in dem hydraulischen Apparat, der Kolben/1 wird gehoben und wirkt auf die damit verbundene Schnellwaage.
    Das Schiebegewicht auf / wird die Belastung der Brücke mit der gröfsten Genauigkeit angeben, nachdem durch das Gewicht J die Waage vorher tarirt worden ist.
    Soll die Waage aufser Thätigkeit gesetzt werden, so löst man die Sperrklinke und hebt den Hebel G bis in die durch die punktirten Linien angegebene Stellung. Die Brücke senkt sich nun auf ihre festen Stützen.
    Ein grofser Vortheil dieser Anordnung besteht darin, dafs selbst für den Fall, dafs der Apparat undicht werden und das Wasserquantum dadurch verringert werden sollte, die Genauigkeit der Waage nicht beeinfiufst wird.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Construction von Waagen, wie in Fig. ι und 2 dargestellt, wobei die Brücke, auf welche die Belastung gestellt wird, wenn nicht gewogen wird, auf festen Stützen ruht, und welche durch den Druck eines hierzu construirten hydraulischen Apparates, welcher mit einem Indicator in Verbindung steht, in Thätigkeit gesetzt wird, wie in den Zeichnungen dargestellt und in der Beschreibung erläutert.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940567C (de) * 1953-05-22 1956-03-22 Stothert & Pitt Wiegevorrichtung fuer Beton-Ausgangsstoffe
DE1069294B (de) * 1959-11-19

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069294B (de) * 1959-11-19
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