DE829806C

DE829806C - Raddruckwaage

Info

Publication number: DE829806C
Application number: DEL7168A
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Reuland
Original assignee: Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Current assignee: Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Priority date: 1950-12-12
Filing date: 1950-12-12
Publication date: 1952-01-28

Description

Unter @ einer: R,ddruckw_aage versteht man bekanntlich eine pIättformähnliche Druckmeßvorrichtung, auf die das Rad eines beladenen Fahrzeuges aufgefahren wird. Die Raddruckwaage" die für ,ge-. wöhnlich paarweise (je ei'ne iür-däs-lnke-und das rechte Rad eines Fahrzeuges) benutzt wird, zeigt die Belastung des Fahrzeuges an und dient vorwiegend Kontrollzwecken der Verkehrspolizei.. Da; die zu kontrollierenden Fahrzeuge untereinander verschiedene Spurweiten haben (bei manchen Lastkraftwagen ist sogar die Spurweite von Vorder- und Hinterrädern verschieden), besteht in der Praxis die Notwendigkeit, die Raddruckwaagen seitlich- zu verschieben, damit beide Räder immer auf die Mitte der Waagenplattform aufgefahrep_ .wetden können. Dieses seitliche Verschieben der Raddruckwaagen ist infolge ihres erheblichen Gewichts bisher sehr, mühevoll und zeitraubend `geNvesen. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß am Gehäuse- zur Erleichterung einer seitlichen Verschiebung der Waage ein oder mehrere, die unbelastete Waage tragende Rollglieder so angebracht oder ausgebildet sind, daß bei' Belastung der Waage diese sich mit einer Auflagefläche des Gehäuses auf den Boden aufsetzt.
Man könnte im Sinne der Erfindung z. B. das Waagengehäuse .auf luftbereiften Rädern lagern, deren Bereifung sich bei Belastung der Waage so weit zusammendrückt, daß das Waagengehäuse auf dein Boden zur Auflage kommt. Man kann aber auch in einer Aussparung der Gehäuseauflagefläche ein oder mehrere federnd gelagerte Rollen anordnen, deren Federung das Gewicht der unbelasteten Waage überwindet. Die Waage läßt sich auf diese Weise im unbelasteten Zustande bequem verschieben, während die Rollglieder im belasteten Zustande keinen Einfluß haben.
Die Erfindung ist im folgenden an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel (Abb. i bis 3) näher beschrieben. Wie in Abb. i dargestellt, wird die Raddruckwaage i zwischen zwei Auffahrkeilen 2, 3 aufgestellt und muß häufig seitlich in Richtung des Doppelpfeiles verschoben werden, damit bei verschiedenen Spurweiten das Fahrzeugrad 4 in die Mitte der Plattform kommt.
Im Gehäuse 5 der Raddruckwaage i sind deshalb in einer Aussparung 6 der Auflagefläche 6' in axialer Richtung hintereinander zwei Rollen 7, 7' angeordnet. Die Lager 8, S' der Rollen 7, 7' sind an Bolzen 9, g befestigt, die im Gehäuse 5 in senkrechter Richtung verschiebbar sind. Je eine Blattfeder io sucht die Lagerung 9, 9' der Rollen 7, 7' nach unten zu drücken, so daß die Rollen 7, 7' bei unbelasteter Raddruckwaage i über die Auflagefläche 6' nach unten herausragen. Die Federn io müssen so stark sein, daß sie das Gewicht der unbelasteten Raddrückwaage i überwinden. Bei Belastung gehen die Blattfedern io nach, und die Rollen 7, 7' verschwinden in der Aussparung 6, während das Waagehgehäuse 5 auf der Fläche 6' fest äufliegt.

Claims

PATENTANSPRACHE: i. Raddruckwaage mit einem flachen auf dem Boden aufliegenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (5) zur Erleichterung einer seitlichen Verschiebung der Waage ein oder mehrere, die unbelastete Waage tragende Rollglieder (7, 7') so angebracht oder ausgebildet sind, daß bei Belastung der Waage diese sich mit einer Auflagefläche (6') des Gehäuses (5) auf den Boden aufsetzt.
2. Raddruckwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung (6) der Gehäuseauflagefläche (6') ein oder mehrere federnd gelagerte Rollen (7, 7') angeordnet sind, deren Federung (io) das Gewicht der unbelastcten Waage (i) überwindet.