DE843907C - Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichtes auf Fahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen und Anhaengern - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichtes auf Fahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen und Anhaengern

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Publication number
DE843907C
DE843907C DED895A DED0000895A DE843907C DE 843907 C DE843907 C DE 843907C DE D895 A DED895 A DE D895A DE D0000895 A DED0000895 A DE D0000895A DE 843907 C DE843907 C DE 843907C
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weight
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chassis frame
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DED895A
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DE1611100U (de
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Georg Diers
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/10Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles having fluid weight-sensitive devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichtes auf Fahrzeugen insbesondere von Lastkraftwagen und Anhängern Bei den bekannten festen Fuhrwerkswaagen muß außer dem Gesamtgewicht, d. h. dem Eigengewicht des betreffenden Fahrzeugs mit der Last, auch stets eine zweite Verwiegung, die Taraverwiegung, vorgenommen, also das Eigengewicht des Fahrzeugs festgestellt werden, da dies in den meisten Fällen nicht mit dem in den Papieren des Fahrzeugs angegebenen Gewicht übereinstimmt, weil fortlaufend an jedem Fahrzeug Veränderungen, z. B. durch Fehlen einiger Bretter, neue Verschalungen, andere Reifen, unterschiedliche Anzahl von Reservereifen, unterschiedliche Brennstoffmenge u. dgl., erfolgen.
  • Hierbei kann die Verwiegung auch nicht an dem Ort des Aufladens der Last vorgenommen werden, da Fuhrwerkswaagen stationär und zudem meist entfernt sind, abgesehen davon, daß auch nicht beim Beladen festgestellt werden kann, wann eine Überladung eines Fahrzeugs stattgefunden hat.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Gewicht der Ladung auf Fahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen und Anhängern, unmittelbar beim Beladen, und zwar unabhängig vom Eigengewicht des Fahrzeugs, festzustellen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Anzeigen der Belastung von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der als Maß für die Belastung die Senkung des Fahrzeugrahmens gegenüber der Hinterachse dient und wobei ein am Differentialgehäuse befestigter Drahtzug iiber eine am Rahmen gelagerte Rolle an eine Anzeigevorrichtung angeschlossen ist (Patent 360634).
  • I)a es sich hierbei aber um eine Hebelwirkung handelt, muß die gleiche Last verschiedene Werte auf der Anzigevçrriung ergeben,-je nachdem sie z. B. vor oder hinter der Hinterachse aufgeladen wird. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, auf jeder Seite des Fahrzeugs in der Nähe jeder Achse zwei, also mindestens vier Meßglieder vorzusehen, diese miteinander zu verbinden und auf eine gemeinsame Drucksámnsel- und Anzeigevorrichtung ein; wirken zu lassen.
  • Hydraulische Meßgeräte zum Prüfen von Lastdrücken mit mehreren miteinander verbundenen, auf eine gemeinsame Drucksammel- und Anzeigevorrichtung arbeitenden Meßgliedern sind zwar bei stationären Anlagen, nicht aber angeordnet auf Fahrzeugen allgemein bekannt.
  • Die Feststellung des Gewichts der Ladung eines Fahrzeugs, unabhängig von seinem Eigengewicht, wird gemäß der VorrichtUqg nach der Erfindung dadurch erreicht, daß auf jeder Seibe des Fahrzeugs in der Nähe der Achsen zwischen'der Ladefläche und dem Fahrgestellrahmen mindestens vier Meßglieder, z. B. auf ein Flüssigkeitspolster wirkende Zylinder mit Kolben, angeordnet sind, die miteinander in Verbindung stehen und in an sich bekannter Weise auf eine gemeinsame Drucksammel- und Anzeigevorrichtung wirken. Die Anzeigevorrichtung kann bei Lastwagen im --Armaturenbrett, bei Anhängern an einer geschützten Stelle angebracht werden. Zweckmäßigerweise ist die Anzeigevorrichtung mit einem verstellbaren Zifferblatt versehen, um beim Beginn des Ladens jeweils den Zeiger auf die Nullmarke zu bringen, damit ein umständliches und fehlerhftes Rechnen vermieden wird.
  • Es ist wichtig, nach Beendigung des Ladens die Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichts sofort zu cntlasten. Erfindungsgemäß sind deshalb zur Entlastung der Vorrichtung nach jedem Wiegevorgang zusätzlich zwischen der Ladefläche und dem Fahrgestellrahmen mehrere Entlastungselemente, z. B.
  • Kegelradwinden, vorgesehen, die durch Kurbeln entsprechender Größe betätigt werden. Um ein Mitdrehen der Spindel der Kegelradwinden zu verhindern, muß diese mit einem Vierkant im Fahrgestell rahmen gesichert werden. Es ist auch zweckmäßig, die Ladefläche nach dem Abheben vom Fahrgestellrahmen zu verankern.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht infolge der Anbringung der Meßglieder auf jeder Seite des Fahrzeugs in der Nähe der Achsen zwischen der Ladefläche und dem Fahrgestellrahmen, also der Unterstützung der Ladeflächen mindestens an den vier Endpunkten derselben, sowie durch die Verbindung der Meßglieder untereinander und ihr Einwirken auf eine gemeinsame Drucksammel- und Anzeigevorrichtung stets ein richtiges Anzeigen des Gewichts der aufgeladenen Last, gleichgültig an welcher Stelle der Ladefläche diese Last aufgeladen worden ist, Es werden zeitraubende Fahrten zu entfernt liegenden stationären Waagen sowie das umständliche Wiegen großer Fahrzeuge auf zu -kleinen Fuhrwerkswaagen vermieden. Hierdurch können auch leicht Zu ladungen gewogen Und bei vorher ausgeschriebenen Lieferscheinen ein dem Lieferschein gleichlautendes Gewicht geladen und somit Rückverrechnungen vermieden werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. II eine teilweise geschnittene Vorderansicht.
  • Gemäß der Vorrichtung nach der Erfindung sind auf jeder Seite des Fahrzeugs in der Nähe der Achsen zwischen der Ladefläche 8 und dem Fahrgestellrahmen 5 mindestens vier Meßglieder, z. B. auf ein Flüssigkeitspolster wirkende Zylinder I mit Kolben 2 und Kolbenringen6, angeordnet, die durch eine Rohrleitung 3 miteinander in Verbindung stehen und in an sich bekannter Weise auf eine nicht dargestellte gemeinsame Drucksammel- und Anzeigevorrichtung wirken. Die Kolben 2 besitzen an ihrem oberen Ende eine verjüngte Abrundung und runden mit dieser in einer auf der Unterseite der Ladefläche vorgesehenen Pfanne 7.
  • Um die Anzeigevorrichtung nach Beendigung des Ladens und Feststellung des Gewichts der Last wieder entlasten zu können, sind zusätzlich, ebenfalls zwischen der Ladefläche und dem Fahrgestellrahmen, mehrere, auf jeder Seite des Fahrzeugs mindestens drei Entlastungselemente, z. B. Kegelradwinden 4, vorgesehen, die durch Kurbeln entsprechender Größe betätigt werden und deren Spindeln im Fahrgestellrahmen z. B. durch einen Vierkant gesichert sind, um ein Mitdrehen zu verhindern.
  • PATENTANSPRCHE: I. Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichts auf Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen und Anhängern, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Fahrzeugs in der Nähe der Achsen zwischen der Ladefläche (8) und dem Fahrgestellrahmen (5) mindestens vier MeD-glieder, z. B. auf ein Flüssigkeitspolster wirkende Zylinder (1) mit Kolben (2), angeordnet sind, die miteinander in Verbindung stehen und in an sich bekannter Weise auf eine gemeinsame Drucksammel- und Anzeigevorrichtung wirken.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Entlastung derselben nach jedem Wiegevorgang zusätzlich zwischen der Ladefläche und dem Fahrgestellrahmen mehrere Entlastungselemente, z. B. Kegelradwinden (4), vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln der Kegelradwinden im Fahrgestellrahmen z. B. durch einen Vierkant gesichert sind, um ein Mitdrehen zu verhindern.
    Angezogene Druckschriften: AWF-M itteilungen, 1936, Heft 10.
DED895A 1950-01-31 1950-01-31 Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichtes auf Fahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen und Anhaengern Expired DE843907C (de)

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DE843907C true DE843907C (de) 1952-07-14

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DE (1) DE843907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110896B (de) * 1957-04-27 1961-07-13 Schenck Gmbh Carl Waegeeinrichtung an der Katze eines Laufkrans

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110896B (de) * 1957-04-27 1961-07-13 Schenck Gmbh Carl Waegeeinrichtung an der Katze eines Laufkrans

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