DE940567C - Wiegevorrichtung fuer Beton-Ausgangsstoffe - Google Patents

Wiegevorrichtung fuer Beton-Ausgangsstoffe

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DE940567C
DE940567C DEST8215A DEST008215A DE940567C DE 940567 C DE940567 C DE 940567C DE ST8215 A DEST8215 A DE ST8215A DE ST008215 A DEST008215 A DE ST008215A DE 940567 C DE940567 C DE 940567C
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DE
Germany
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measuring
lifter
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pressure
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Expired
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DEST8215A
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English (en)
Inventor
Norman Edward Kerridge
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Stothert and Pitt Ltd
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Stothert and Pitt Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0422Weighing predetermined amounts of ingredients, e.g. for consecutive delivery
    • B28C7/0427Weighing predetermined amounts of ingredients, e.g. for consecutive delivery using a charging-skip, to be hoisted or tilted, provided with weight-indicating means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Wiegevorrichtung für Beton-Ausgangsstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Aufzugskübel od. dgl. versehene Wiegevorrichtung für Beton-Ausgangsstoffe. Sie ist insbesondere für die Verwendung bei Betonmischmaschinen bestimmt, die mit einem Ladekübel versehen sind. In nachstehendem ist daher die Erfindung in Anwendung auf eine solche Maschine in ihren Einzelheiten beschrieben.
  • Bei Betonmischmaschinen unterscheidet man zwei verschiedene Typen, die im Handel gewöhnlich als Kipp- und Aufzuglader bekannt sind. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine vom Aufzugladertyp, bei der sich der Kübel linear auf einer Art Rampe auf und ab bewegt, die normalerweise aus zwei U-förmigen Führungen besteht, in die am Kübel angebrachte Rollen eingreifen. Wenn der Kübel angehoben wird, führt er bis zum oberen Ende der Rampe eine lineare Bewegung aus, an die sich eine Kippbewegung anschließt, bei der der Kübelinhalt entleert wird.
  • Man hat bereits viele Versuche durchgeführt, eine zufriedenstellend arbeitende Wiegevorrichtung herzustellen, die in der Lage ist, das Gewicht der verschiedenen Bestandteile des Betons genau anzugeben, wenn diese in den Kübel eingefüllt werden, um ein genaues Verhältnis der einzelnen Mischungskomponenten zu erreichen, ohne eine getrennte Wiegevorrichtung für die .einzelnen Mengen benutzen zu müssen. Der übliche Typ einer Wiegevorrichtung ist nicht robust genug, um der Behandlung, der sie bei diesem Verwendungszweck unterworfen wird, widerstehen zu können, da früher oder später der Kübel einmal entweder durch einen unglücklichen Zufall oder .unsachgemäße Bedienung zu schnell herabfallen, oder eines der Kübelseile reißen kann, wodurch ernsthafte Schäden an der Wiegevorrichtung auftreten können.
  • Insbesondere ist eine Wiegevorrichtung an einer Betonmischmaschine bekanntgeworden, die einen Ladekübel einer Aufzugvorrichtung für das Einfüllen abgemessener Materialmengen in die Mischtrommel aufweist, wobei dieser Kübel von der Ladestellung in eine Stellung übergeführt wird, in der sein Inhalt in die Mischtrommel entleert wird, und umgekehrt, und wobei die Aufzugvorrichtung mit Führungsmitteln versehen ist, die so angeordnet sind, daß der Kübel bei seiner Bewegung zu der Ladestellung einer ansteigenden geraden Linie folgt. Die bekannte Vorrichtung weist weiter Mittel auf, um den Kübel zusammen mit seinem Inhalt zu wiegen, die aus einem unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben in einem Zylinder bestehen, die relativ zu den Führungsmitteln so angebracht sind, daß der Kübel in seiner Ladestellung auf dem Kolben aufliegt und das Gewicht des Kübels sich in einem durch ein Gerät angezeigten bestimmten Druck im Zylinder ausdrückt. Die hydraulische Gewichtsbestimmungsvorrichtung ist also immer mit dem Kübel im Eingriff, solange der Kübel in der Ladestellung verbleibt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung sind Mittel vorgesehen, um die Reibung, die durch die Bewegung der Wiegevorrichtung hervorgerufen wird, möglichst gering zu halten. Auch können Ober- und Unterseite des Hydraulik-Zylinders durch einen mit einem Rückschlagventil ausgerüsteten Kanal verbunden sein, der übergetretenes Druckmittel wieder unter den Kolben z.urückfördert.
  • Zum Unterschied gegen die bekannte Vorrichtung ist die hydraulische Gewichtsbestimmungsvorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet, daß sie in der Ladestellung -des Kübels nicht von vornherein mit diesem im Eingriff steht, sondern erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges in Eingriff kommt. Der Ladekübel kann also auch bei hartem Aufstoßen in der Ladestellung die außer Eingriff befindliche hydraulische Vorrichtung nicht beschädigen.
  • Es sind zwar hydraulische Waagen bekannt, bei denen eine schräg nach oben bewegte Plattform durch einen flüssigkeitsgetriebenen Kolben bewegt und der durch eine Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck als Anhalt für das bewegte Gewicht gemessen wird, doch ist bei diesen Waagen die Rückkehr in die Nullstellung nur durch den Druck der Plattforte auf den flüssigkeitsgetriebenen Kolben. möglich, der dann seinerseits durch Zurückdrängen der Flüssigkeit den entlasteten Pumpenkolben hochtreibt. Die hydraulische Vorrichtung steht .also auch hier immer derart mit der Plattform in Verbindung, daß jeder Stoß, den die Plattform ausübt, direkt auf die Vorrichtung übertragen wird. Da der Gesamtweg der Plattform jedoch gering ist, sind solche, Stöße, wie sie beim Herabfallen von Aufzugskübeln bei Betonmischmaschinen auftreten, auch nicht zu erwarten, so daß Vorkehrungen hiergegen nicht notwendig sind.
  • Wesentlich für die Erfindung ist es demgegenüber, die hydraulische Vorrichtung so auszubilden, .daß sie vom Kübel indessen Beladestellung völlig frei zu machen ist, da:ß.heißt, daß der flüssigkeitsgetriebene Kolben, der als Meßheber bezeichnet werden kann, ohne Belastung durch den Ladekübel jederzeit in seine unterste Stellung zurückgeführt werden kann.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die hydraulische Vorrichtung außer einem flüssigkeitsbetätigten Meßheber in Verbindung mit einer Pumpe zum Zuführen von Druck und einem Anzeigegerät zum Messen des dem jeweiligen Kübelgewicht proportionalen Druckes ein willkürlich zu betätigendes Umschaltventil aufweist, über das der Raum über dem Meßheber mit dem Druckraum unter dem Meßheber verbunden werden kann.
  • Die Erfindung. ist in der Zgichnung beispielsweise veranschaulicht und an Hand dieser Zeichnung im einzelnen beschrieben.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Ladekübels in seiner unteren Stellung, in der das Wiegen vorgenommen wird; Fig. 2 gibt hiervon eine Vorderansicht wieder; Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die den Hydraulikkreis der Wiegevorrichtung zeigt; Fig. q. gibt eine Teilansicht des Steuerventils wieder.
  • In der Zeichnung ist mit S allgemein der Kübel bezeichnet und mit R die Rampe, auf der der Kübel auf und ab bewegt wird, um seinen Inhalt in die Mischtrommel D zu entleeren, die als bekannte Drehtrommel ausgebildet ist. Die Entladungsstellung ist in strichpunktierten Linien gezeigt. Die Rampe R ist an ihrem oberen Ende an senkrechten Trägern Y befestigt, die einen Teil des Rahmens der Betonmischmaschine bilden. Mit L sind die Kübelseile bezeichnet, mit denen der Kübel mit Hilfe eines nicht gezeigten Motors angehoben und abgesenkt wird.
  • Ein Teil der hydraulischen Gewichtsbesti.mmungsvorrichtung ist bei W sichtbar. In den Fig. i und 2 ist mit P die in einem Behälter liegende Pumpe bezeichnet, die in der dargestellten Ausführungsform mit Hilfe eines Handgriffes H bedient wird. C bezeichnet den Mantel der Gewichtsbestimmungsvorrichtung, deren wirksames Ende oder auch Kopf bei K .sichtbar ist. Mit G ist schließlich ein Druckanzeigegerät gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Betonmischmaschine ist im wesentlichen vom Typ des Aufzugleders, und die Rampe R besteht aus U-förmigen Führungen, .die bei einem mit Rädern versehenen transportablen Mischer vorzugsweise so ausgebildet sind, daß sie hochgeklappt werden können. Für diesen Zweck bestehen die Führungen aus zwei Teilen. Der untere klappbare Tei12 der beiden U-förmigen Führungen ist an dem Steg jeweils mit einer Buchse 3 versehen, mit deren Hilfe diese Teile schwenkbar auf einer querliegenden Achse 4 gelagert sind, die von den oberen festen Teilen der Führungen getragen wird. In ihrer unteren Stellung sind die klappbaren Teile 2 der Führungen durch auf Klappschrauben angebrachte Verriegelungsmuttern befestigt, die sich gegen Ansätze g am Maschinenrahmen anlegen. Arme i i am oberen Ende der Rampe dienen zusammen mit den Verriegelungsmuttern 7 dazu, die klappbaren Teile :2 in der Transportstellung zu befestigen. An den Enden der Führungsteile 2 sind Stellschrauben 13, die mit Arretierungsmuttern 14 versehen sind, angebracht, so daß die Maschine beim Arbeiten festgestellt werden kann. Darüber hinaus. besteht die Möglichkeit, durch Verstellung dieser Schrauben die Maschine auf unebenem Boden auszurichten.
  • Der Kübel S ist von üblicher Bauart und besteht aus einem Behälter, der an seinem vorderen ,und hinteren. Ende mit im Abstand voneinander angeordneten Rollen 18, i9 versehen ist, die auf Achsen laufen, die in an der Unterseite des Kübels befestigten Tragarmen gelagert sind.
  • Die seitlichen Flansche der U-förmigen Führungen 1, 2 bilden die Bahn, .auf der die Rollen 18, i g auf und ab rollen, -,nenn der Kübel angehoben und abgesenkt wird. Wie aus Fig. i ersichtlich, bildet der obere Flansch 15 der Führungsschienen eine Bahn für die unteren hintenliegenden Rollen 18, während die oberen Rollen i9 mit der Unterseite des Flansches 15 und der Innenfläche des anderen Flansches 16 im Eingriff stehen.
  • An ihren oberen Enden sind die Flansche 15, 16 nach rückwärts und unten gebogen, so daß sie an jeder Seite einen Schwanenhals bilden, der in einer Tasche 2o endet, die die Bewegung des Kübels begrenzt, wenn dieser in die Entleerungsstellung angehoben wird. Die Taschen 2o haben gewöhnlich die Form eines Winkelstückes, in das die Enden der Achse 2,2 der vorderen Rollen i9 eintreten. Es sei bemerkt, daß die Taschen 2o die obere Endstellung des Kübels bestimmen, in der dieser aus der in voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung (Fig. i) in die strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung gekippt wird, in der der Inhalt in die Mischtrommel entleert wird.
  • Bei der folgernden Schilderung des Betriebsablaufes befindet sich der Kübel zunächst in seiner Entleerungsstellung, in der die Vorderachse 22 in den Taschen 2o liegt. Wenn der Kübel dann abgelassen ,,wird, indem man die Aufzug- oder Kübelseile L ablaufen läßt, bleibt die Vorderachse 22 zunächst an ihrem Platz. Währenddessen beschreibt die hintere Achse 18' einen Bogen um den Mittelpunkt der Tasche, bis die Rollen i9 mit den Flanschen 15 der Führung in Berührung kommen. Wenn jetzt die Seile L weiter ablaufen, werden auf Grund des Eigengewichtes des Kübels die Rollen 18 auf den Führungen i, x herunterlaufen, wobei die Vorderachse mit ihren Rollen i9 aus den Taschen 2o in die Führungen gezogen wird. Darauf bewegt sich der Kübel im ganzen auf den Führungen nach unten, bis er den Boden erreicht.
  • Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß der Kübel, während er auf den Führungen 1, 2 nach unten rollt, nicht mit irgendeinem Teil der Gewichtsbestimmungsvorrichtung, d. h. dem hydraulischen Meßheber, mit dem der Inhalt des Kübels, wie weiter unten noch zu beschreiben sein wird, mit ziemlicher Genauigkeit gewogen werden kann, in Eingriff kommt oder diesen berührt. Hieraus ergibt sich, daß der Kübel ruhig herabfallen oder zu schnell abgesenkt werden kann, wie es im Betrieb häufig der Fall ist, da hierbei irgendwelche Schäden an der Wiegeeinrichtung nicht auftreten können.
  • Das Druckanzeigegerät G bildet einen. Teil der Wiegeeinrichtung. Es ist in flexiblen Lagerungen aufgehängt, die eine Übertragung der Schwingungen der Maschine auf das Gerät weitgehend verhindern. Dieses Gerät ist mit einem Zeiger mit Nulleinstellung versehen. Um das Anzeigegerät G isolieren und die Gewichtsbestimmungsworrichtung ausschalten zu können, wenn der Kübel- S angehoben wird, sind Ventilmittel vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Dreiwegeventil bestehen, das in Fig.2 mit h bezeichnet ist. Dieses Ventil wird mit Hilfe eines Betätigungshebels B so gesteuert, daß es von Hand wieder zurückgestellt werden kann, wenn der Kübel abgesenkt ist und sich in seiner Füllstellung befindet.
  • Um die Wiegevorrichtung in Betrieb zu setzen, ist es zunächst einmal nötig, den Hebel B in die Stellung II zu bringen. Diese Verstellung wird vorgenommen, wenn der Kübel in seine Füllstellung am unteren Ende der Führungsbahnen abgesenkt ist.
  • Wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist der hydraulisch betriebene Meßheber 2f in einem Zylinder 25 als Kolben geführt. .Der Zylinder:.,5 ist an seinem oberen Ende mit Hilfe einer Membran 27 aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material abgeschlossen. Diese Membran besitzt eine mittlere Öffnung, die über eine Kolbenstange 28 des Meßhebers 26 paßt, auf .der sie befestigt wird. Ihr äußerer Rand ist an einem Flansch 3o an dem Zylinder befestigt. Der Flansch 30 ist üblicherweise mit einem Rohranschluß 30' versehen. Um eine Beschädigung der Membran zu verhindern, ist an der Kolbenstange 28 des Meßhebers 26 eine Deckplatte 31 befestigt. Der Raum unter dem Meßheber 26 steht unter dem Druck einer Pumpe (von Hand betätigt), deren Pumpenzylinder 33, wie gezeigt, innerhalb eines Behälters 34 untergebracht ist.
  • Eine Druckleitung 36, die bei 32 von der Druckseite der Pumpe P ausgeht, ist an eine Öffnung 37 des Dreiwegeventils TT (Fig. 4) angeschlossen, das aus einem Gehäuse 38 besteht, in dem ein Ventilküken 39 untergebracht ist. Eine zweite Öffnung 4o ist direkt milt dem Anzeigegerät G verbunden, und eine dritte Öffnung 41 führt über eine Abzweigleitung 42 in eine Rohrverbindung 43, die mit ihrem einen Ende an den Anschluß 30' auf der drucklosen Seite des Heberzylinders 25 und mit ihrem anderen Ende bei 35 an den Behälter 34 auf der drucklosen Seite der Pumpe 33 angeschlossen ist. Die Rohrleitung 36 zwischen der Druckseite der Pumpe und dem Dreiwegeventil V ist weiter über die Leitung 44 direkt mit der Druckseite des Zylinders 25 verbunden..
  • Beim Wiegen wird das Ventil V in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht, wobei der Hebel B sich in,der mit II markierten Stellung befindet, so daß das Anzeigegerät in den Druckkreis eingeschaltet ist. Wenn jetzt durch die Pumpe P in der Leitung 36 ein Druck erzeugt wird, wird dieser über die Abzweigleitung 44 auf die Unterseite des Meßhebers 26 übertragen. Der Meßheber 26 wird darauf angehoben. und legt sich gegen einen Kontaktstift 5o an, der von einem Arm 5 r auf der Unterseite des Kübels gehalten wird. Das Pumpen wird so lange fortgesetzt, bis die Hubseile schlaff werden und somit das gesamte Gewicht des Kübels oder genauer eine bestimmte Komponente dieses Gewichts, die von dem Neigungswinkel der Rampe abhängt, der jedoch für alle Belastungen der gleiche bleibt, auf den Heber übertragen wird. Das Gewicht des beladenen Kübels ist proportional dem Gewicht durch die zusätzliche Belastung, d. h. dem durch das Gewicht des in den Kübel eingefüllten Materials hervorgerufenen Druck in dem hydraulischen System, und da das Anzeigegerät über die Leitung 36 und die Anschlüsse 37 und 40 in direkter Verbindung mit der Druckseite der Pumpe steht, wird der Druck selbst von dem Anzeigegerät angegeben. Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit Ausnahme des leichten Flüssigkeitsdruckes, der dazu dient, das Gewicht des leeren Kübels anzuheben, kein Druck verwendet wird. Der tatsächliche Druck, der schließlich auf dem Anzeigegerät .angezeigt wird, wird ausschließlich durch die zu wiegende Last hervorgerufen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Wiegeeinrichtung ist eine höchste Genauigkeit möglich. Zunächst einmal ist es möglich, ein sehr empfindliches Instrument zu verwenden, da in der Stellung I des Dreiwegeventils keine Möglichkeit besteht, das Anzeigegerät durch Überdruck od. dgl. zu beschädigen. In der Stellung I ist aber nicht nur das Anzeigegerät von dem Hydraulikkreis abgeschaltet, sondern die Druckseite des Hebers ist mit dem Behälter und der drucklosen Seite des Hebers, d. h. dem über dem Heber befindlichen Raum, verbunden. Hierdurch kann der Heber frei absinken und außer Eingriff mit dem Kübel kommen, so daß, wenn letzterer herabgelassen wird, ihn nichts daran hindert, den Boden zu erreichen.
  • Am unteren Ende des Zylinders 25 befindet sich ein Gummiblock 45, der als Kissen wirkt, falls der Meßheber 26 plötzlich nach unten gedrückt wird, etwa-wenn das Kübelseil reißt, bevor der Hebel B betätigt und damit das Anzeigegerät G abgeschaltet worden ist. Der hydraulische Stoß, der hierdurch hervorgerufen werden kann, wird mit Hilfe eines Federsicherheitsventils 46 unschädlich gemacht, das in einer Bohrung 47 vorgesehen isst, die sieh durch den Heber 26 hindurcherstreckt, und das so eingestellt ist, daß Druckmedium von der Unterseite des Hebers auf seine Oberseite übertreten kann, wenn irgendeine plötzliche -Überlastung auftritt.
  • Um die R-Pibungsverln-she zwischen dem Heber und der Zylinderwand- auf ein Minimum zu beschränken, sind beide Teile gelappt. Weiter sind keine Ringe oder andere Dichtmittel angebracht. Das Austreten von hydraulischem Druckmedium aus dem System wird durch die Gummimembran 27 verhindert, die an dem äußeren Ende des Hebers angebracht ist und die durch die glockenförmige Deckplatte 31 gegen Beschädigungen geschützt wird.
  • Es sei noch bemerkt, daß sich, obwohl der Heber 26 nur in einer Richtung wirkt, auf beiden Seiten des Kolbens Arbeitsflüssigkeit befindet, da das Spiel zwischen dem Heber 26 und der Zylinderwand so groß ist, daß ein merkliches Entweichen von Druckflüssigkeit von der Druckseite auf die drucklose Seite stattfindet, ohne das Druckflüssigkeit aus dem System .austritt, weil dieses durch die Membran 27 geschlossen bleibt.
  • Dieses Übertreten von Druckmedium von der Druckseite auf die Oberseite des Hebers wird durch die Vibrationen, die von der Maschine herrühren, oder wenn notwendig durch eine Vibrationsmasse,. beispielsweise eine rotierende Exzenterwelle, hervorgerufen werden können,. weiter beschleunigt. Auf Grund der Tatsache, da.ß der Heber praktisch von dem Hydraulikmedium völlig- umgeben wird, ist eine äußerste Genauigkeit bei der Ermittlung des Gewichts des Kübels und seines Inhalts gewährleistet, welches durch den von dem Anzeigggerät wiedergegebenen Druck gemessen wird.
  • Wenn der Kübel sich in seiner unteren Stellung befindet und gewogen werden soll, wird der Betätigungshebel B für den Dreiwegehahn in die in Fig. r in voll ausgezogenen Linien dargestellte Wiegestellung gebracht. In dieser Stellung greift er in den Weg einer Schaltvorrichung, üblicherweise einer Rolle 53, ein, die bei der Bewegung des Kübels in die Entleerungsstellung mit dem Hebel in Eingriff kommt und diesen in seine in Fig. r in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung I, d. h. die Stellung, in der nidht gewogen wird, bei wegt, in der das Anzeigegerät abgeschaltet ist und die Kammer unter dem Kolben mit dem Behälter und damit der Saugseite der Pumpe verbunden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wiegevorrichtung für Beton-Ausgangsstoffe mit einem auf ansteigender gerader Linie geführten Aufzugskübel, der in einen Aufnahmebehälter, insbesondere in eine Mischtrommel, entleert und in,seirner Ladestellung mit einer hydraulischen Vorrichtung zur Ermittlung des Kübelgewichtes in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung außer einem flüssigkeitsbetätigten Meßheber (26) in Verbindung -mit einer Pumpe (P) zum Zuführen von Druck und einem Anzeigegerät (G) zum Messen des dem jeweiligen Kübelgewicht proportionalen Druckes ein willkürlich zu betätigendes Umschaltventil aufweist, über das der Raum über dem Meßheber (26) mit dem Druckraum unter dem Meßheber verbunden werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung einen Behälter (3q.) aufweist, in dem die Pumpe (P) untergebracht ist und der mit dem Raum über dem Meßheber in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil als Dreiwegeventil (V) ausgebildet ist, durch das entweder das Druckanzeigegerät (G) oder der Raum über dem Meßheber (26) mit dem Druckraum unter dem Meßheber verbunden werden kann. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Hebel für die Betätigung des Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kübel eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die mit dem Betätigungshebel des Ventils in Eingriff kommen kann, so daß, wenn der Kübel durch .den Aufzug in -seine Entleerungsstesllung angehoben wird, die Schaltvorrichtung automatisch den Hebel in eine Stellung bewegt, in der das Anzeigegerät (G) abgeschaltet und die Räume über und unter dem Meßheber kurzgeschlossen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine soldhe Passung des Meßheber.s, daß Arbeitsmedium am Meßheber (26) vorbei vom Druckraum unteir dem Meßheber zum Raum über dem Meßheber in begrenztem Maße übertreten kann.
  6. 6. Vbrrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßheber (26) in einem Zylinder (25) geführt ist, der ein durch eine Membran (27) geschlossenes oberes Ende besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßheber (26) mit einer Kolbenstange (28) versehen ist, an der die Membran (27) befestigt ist, und daß auf der Kolbenstange oberhalb der Membran eine die Membran schützende Deckplatte (31) angebracht ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (27) an einem Flansch (30) des Zylinders (25) befestigt ist und daß der Rohranschluß (3o') der Leitung zum Umschaltventil in diesem Flansch angeordnet ist. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine Bohrung (q.7) im Meßheber (26), die mit einem zum Raum über dem Meßheber öffnenden Sicherheitsventil (q.6) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patetitsdhriften Nr. 8624181 6561.
DEST8215A 1953-05-22 1954-05-21 Wiegevorrichtung fuer Beton-Ausgangsstoffe Expired DE940567C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045674B (de) * 1956-12-27 1958-12-04 Baumaschinenfabrik Waimer Vorm Hydraulisch wirkende Waage fuer Beschickerkasten von Baustoffmischern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6561C (de) * A. COZZA in London Neuerungen an Wägeapparaten
DE862418C (de) * 1949-11-10 1953-01-12 Winget Ltd Vorrichtung zum Einfuellen abgewogener Mengen eines Materials in einen Behaelter

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